Elterngespräche, Beobachtungsbögen

Mich interessiert, ob es in Euren Kindergärten Beobachtungsbögen gibt, die auch eingesehen werden können, und ob regelmäßig Elterngespräche stattfinden.

Bei uns ist es so, dass wohl keine Bögen geführt werden - obwohl ich gestern auf einem Vortrag zur Grundschule gehört habe, dass das Pflicht ist -, und es gibt auch keine regelmäßigen Elterngespräche.

Zwar habe ich schon einige Male ein individuelles Gespräch geführt, aber da ging es immer um einzelne Dinge, die mir aufgefallen waren, und auch da war das Feedback eher spärlich.


Fragende Grüße

Anja

1

Hallo Anja,

bei uns GAB es diese Bögen :-) Wurden aber abgeschafft, keine Ahnung warum.

Aber in den Elterngesprächen, die regelmäßig angeboten werden (!!), wird trotzdem darüber gesprochen. D.h. es ist halt nicht mehr der vorgefertigte Bogen, aber die Erzieherinnen haben die Stichpunkte nach einem ähnlichen System, wie die Bögen früher aufgebaut waren.

Bei uns wird in regelmäßen Abständen ein Aushang gemacht, in denen Termine für Elterngespräche vorgeschlagen werden und die Eltern sich eintragen können - aber es werden auch auf Anfrage individuelle Termine gemacht.

Ein Elterngespräch dauert bei uns ca. 1 Stunde (+/-) und die Zeit braucht es auch #schwitz

Es wird immer auf das Kind eingegangen, den aktuellen Entwicklungsstand, derzeitige Vorlieben und Abneigungen....

Bis jetzt kann ich mich da echt nicht beschweren #freu

Alle Notizen werden in einem Ordner gesammelt, zusammen mit diversen Bildern, Basteleinen usw. und auch noch eingen Fotos, die während der KiGa-Zeit entstanden sind. Zum Kindergarten-Ende bekommen die Kinder/Eltern die Ordner dann als Andenken mit nach Hause.

Gruß

Karen + Luna (fast 3 Jahre)

2

Hallo Anja,

bei uns in der Kinderkrippe werden auch keine vorgefertigten Bögen ausgefüllt, sondern es findet einmal im Jahr ein Elterngespräch statt, das die Erzieher sehr detailliert vorbereiten. Bei unserem Sohn waren es zwei voll geschriebene Seiten zu diversen Punkten wie kognitive Fähigkeiten, Motorik etc..
Das Gespräch dauerte dann auch anderthalb Stunden. Die Krippenleiterin zeigte mir dann noch, dass es die Möglichkeit gäbe, alles in Grafiken einzutragen, wo man dann genau sieht, wo das Kind mit seinen Fähigkeiten liegt. Aber im nachhinein muss ich sagen, dass ich das nicht so ideal finde. Ich will gar nicht wissen, ob mein Sohn 5% über oder unter dem Durchschnitt liegt. Das halte ich für übertrieben - sie sollen ja auch noch Kinder sein. Da finde ich ein persönliches Gespräch, dass nicht nach Schema F läuft, besser.
Übrigens bekommt man als Eltern bei uns natürlich auch einen zusätzlichen Termin, wenn was besonderes ansteht.

Viele Grüße
Katrin

3

Hallo. Bei uns im Kiga in NRW gibt es besagte Bögen und 1 x jährlich ein Elterngespräch (bei Bedarf natürlich öfters). Es ist allerdings keine Pflicht!! Alles freiwillig!! Wir, die Eltern, wurden damals bei dem Aufnahmegespräch darauf hingewiesen und durften uns aussuchen, ob wir es wollen oder nicht. Diese Bögen dürfen nach Freigabe durch die Eltern dann an die Grundschule weitergegeben werden. Ich finde es sehr sinnvoll, damit man frühzeitig Defezite erkennen und beheben kann. Ansonsten gibt es die normalen Kiga-Mappen, die man am Ende der Kiga-Zeit bekommt. LG

4

Hallo,

von Beobachtungsbögen weiß ich nichts.

Elterngespräche werden regelmäßig angeboten und die Erzieherinnen empfehlen auf jeden Fall ein Gespräch pro Jahr, bei Bedarf natürlich auch öfter.

Ich hatte bisher ein Gespräch, 4 Monate nachdem meine Tochter in den Kiga gekommen war. Ich könnte mir aber schon denken, daß sie sich im Kiga irgendwelche Notizen machen, denn die Erzieherin konnte mir schon recht genau sagen, womit sich meine Tochter gerne beschäftigt, was sie schon kann und wie ihr Sozialverhalten innerhalb der Gruppe ist (oder sie hat ein sehr gutes Gedächtnis, aber bei 20 Kindern in der Gruppe wäre das ja schon enorm). Es hat ca. eine Stunde gedauert und war sehr interessant; ich habe z.B. Dinge erfahren, die meine Tochter schon kann, was mir bis dahin gar nicht bekannt war.

VG
Susi

5

Hallo Anja,

ja bei uns gibt es diese Bögen.Es ist ein Kreis der Unterteilt ist in Sozialverhalten,Motorik,Spiel,Sprache.....
Die Erzieherinnenmalen die endsprechenden Felder in bestimmten Farben an,wenn das Kind fortschritte macht in einem Bereich.Dafür besitzen sie ein Buch in dem sie nachschlagen können.Wenn das Kind in die Schule kommt sollte alles ausgemalt sein.Hoffe das ich es einigermassen richtig erklärt habe.
Elterngespräche finden nach absprache statt oder wenn kleinere Fragen da sind auch zwischendurch.
Ich hatte ein solches Elterngespräch ,weil meine Tochter in die Schule kommt.Ich habe mir sorgen gemacht ,weil meine Tochter mit Kritik und Streitereien schlecht klar kommt,was die Erzieherin ebenso sah.Auch dieses Feld war auf dem Bogen nicht ganz ausgemalt.
Daran wird jetzt verstärkt gearbeitet.

Lg Sabine

6

Vielen Dank für Eure Rückmeldungen. Es geht mir ja nicht darum, dass mechanisch irgendwelche Bögen ausgefüllt werden, sondern um eine Information zur Entwicklung meines Kindes im Rahmen eines ausführlichen Gespräches.

Ich werde nochmal mit dem Elternrat sprechen, der bisher vergeblich versucht hat, regelmäßige Elterngespräche als Angebot durchzusetzen. Bei meinem bisherigen kürzeren Gesprächen mit Erzieherinnen gab es immer einen konkreten Anlass (Motorik, Sauber-Werden), zur allgemeinen Entwicklung wurde nur wenig gesagt, und Notizen gab es nicht #:-(

Nächste Woche habe ich einen Termin bei der Frühförderung, da mir mein Sohn motorisch etwas hinterher zu sein scheint - mal sehen, was sich dort zeigt.

LG

Anja

7

Hallo Anja !


Ich häng mich noch hinten an ! ;-)


Ich meine, wir haben uns hier auch schon öfter mal gelesen, oder ? #kratz

Jedenfalls gibt es im jetzigen Kiga unserer Tochter, ein städt. übrigens in NRW, diese Bögen und Elterngespräche auch. Eins hatten wir schon und dazu wurde uns auch gezeigt, wie ihre Entwicklung ist.
Jetzt wird noch abschliessend ein Elterngespräch stattfinden, weil sie zum 1.8. in einen neuen Kiga wechselt, weil wir umgezogen sind. Glücklicherweise gefällt ihr der neue Kiga, sie hat ihn schon zweimal besucht und bald starten dort 3 x Schnupperstunden, so dass sie bis August mit dem neuen Kiga noch vertrauter sein wird ! ;-)

Die Bögen, sowie eine Sammelmappe mit allen möglichen Bastel-und Malereien unseres Kindes wird uns nach Kiga-Austritt ausgehändigt, und es ist uns überlassen, ob wir die Bögen dann im neuen Kiga oder später in der Schule wieder abgeben möchten, zur Info für das jeweilige Lehrteam.
Ich weiss auch noch gar nicht, ob der neue Kiga, auch diese Bögen führt, aber er hat einen guten Ruf- und wird die Kinder auch sonst gut beobachten/führen.

Unsere Tochter bekommt übrigens seit fast einem Jahr Frühförderung, und es bekommt ihr sehr gut. Sie war entwicklungsverzögert, ist aber mittlerweile auf dem Stand einer Vierjährigen. Sie hat mittlerweile auch noch Motopädie zur stärkeren Wahrnehmung ihrer Talente und Logopädie zur besseren Sprachverständnis hinzubekommen- auf Anraten der Frühförder-Pädagogin - und in allem macht sie super Fortschritte !

LG,

Chaos :-)

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bei meiner kleinen wird einmal im jahr ein entwicklungsgespräch geführt. beobachtungsbögen gibt es bei uns auch. ich kann diese unterlagen jederzeit einsehen. ich finde es gut das es sowas gibt,man will ja schließlich auch wissen wie sich das kind im kindergarten entwickelt.#herzlich