Hallo,
unser Sohn macht den Eindruck das er schlecht hört. Vor allem wenn es Nebengeräusche gibt oder man ihn nicht direkt anspricht. Des weiteren schnarcht er immer mal wieder und ihm steht ständig der Mund offen.
Der letzte Hörtest bei der U7 war schon auffällig, da wurde es aber darauf geschoben das er keine Lust mehr hatte. Mir war es gleich suspekt, da er an sich gut mitgemacht hatte. Es wurde lediglich ein Vermerk ins Heft gemacht das dies beim nächsten Besuch noch einmal besonders kontrolliert werden sollte. Das ist jetzt etwas mehr als 6 Monate her.
Mittlerweile finde ich es sehr auffällig wie oft er nachfragt, selbst wenn man in normaler Lautstärke spricht. Also wieder zum KiA, dort wurden beidseitig Paukenergüsse festgestellt, sowie irgendetwas mit den Rachenmandeln. Dann gab es nun auch mal eine Überweisung zum HNO. Bis dahin sollen wir mit Sinupret und mit abschwellenden Nasentropfen behandeln. Jetzt habe ich aber erst in zwei Wochen einen Termin bekommen. Die Medikamente gebe ich schon seit 3 Tagen. Insgesamt würde ich die Sachen ja dann 2,5 Wochen geben. Ist das nicht zu lange? Grade die abschwellenden Tropfen, zwecks Gewöhnung? Ich werde im Zweifel nächste Woche noch mal beim KiA nachfragen.
Ansonsten ist eigentlich alles gut. Er ist nicht gesteigert für Atemwegsinfekte anfällig. Er ist zwar häufig verschnottert, aber selten mit Fieber. Über Halsschmerzen hat er noch nie geklagt.
Dann würde ich gerne wissen wer schon Erfahrungen hat. Paukenerguss und Polypen hört man ja häufig. Da es uns nie betraf habe ich auch nie so genau hingehört. Was kann man machen. Wann ist eine OP nötig und wann nicht?
LG
Paukenergüsse, Hörminderung (Verdacht) & Polypen
Wir hatten die OP, nachdem die Ergüsse nach vier Wochen Medikamenten (Nasentropfen, Antibiotika wegen MOE)- Pause - nochmal zwei Wochen Medikamente, nicht besser wurden. Der Hörtest war aber auch schlecht.
War es denn dann besser? Wurden nur die Ergüsse operiert? Wie verläuft so eine OP? Weißt du wie hoch die Chancen sind das medikamentös hinzubekommen?
Er bekam die Polypen raus und Paukenröhrchen rein. Die OP ist 10 Monate her und er holt sprachlich gut auf. Er geht aber nun auch zur Logopädie.
Huhu.Bei uns war es genauso.Wir solten Wochenlang Nasenspray geben und den Hals massieren ,das unser Sohn besser Luft bekommt. Er hatte jetzt zum Schluss soviel Flüssigkeit hinter dem Ohr ,das garnichts mehr ging.Jetzt am Dienstag hatte er die OP.
Ein Paukenröhrchen wurde eingesetzt,die Polypen in der Nase entfernt und die Mandeln kleiner gelasert.Wir durften nach 5Stunden wieder heim und jetzt müssen wir ihn ruhig halten,das alles gut verheilen kann.Unseren Sohn geht es supi,auch die Narkose hat er super vertragen.Er brkommt super Luft ,redet deutlicher..Schnarcht nicht mehr.. Also ich bin froh,das wir die OP gemacht haben
Hallo,
ich würde schon so lange Nasentropfen geben, wie das Kind einen verschnupften Eindruck macht.
Ob bei Eurem Sohn eine OP nötig ist, kann Euch nur der HNO sagen.
Grundsätzlich würde ich aber eine weitere Meinung einholen, wenn er gleich Paukenröhrchen einsetzen will. So toll ist diese Lösung nämlich nicht. Abgesehen von dem Theater mit Schwimmen usw., fallen die manchmal zu früh wieder raus, und die nächste OP ist fällig.
Unser HNO hält davon eher wenig und hat bei unserer Tochter (7) vor drei Jahren erstmal Silbernitrat-Tropfen verschrieben. Außerdem hatten wir Othovent. Das ist so ein Luftballon, den die Kinder mit der Nase aufpusten müssen.
http://www.optimapharma.de/index.php?option=com_content&view=article&id=55&Itemid=78&lang=de
Zum Glück hat sich das Thema bei unserer Tochter mittlerweile ausgewachsen.
Bei unserem Sohn (4,5) wurde auch mal festgestellt, dass die Polypen recht groß sind, aber da er keine Probleme hat, haben wir uns damit erstmal nicht weiter befasst.
LG
Heike
Danke
Das mit dem Ball ist ja interessant. Ich habe ihn bei einer Bekannten gesehen. Gleicher HNO. Wir haben aber nicht weiter darüber gesprochen. Aber das stimmt mich optimistisch das der HNO nicht OP-wütig ist.
LG
ich fand immer mein Sohnhörts uper :) flüstern selbst wenn der Fernsehr an ist, hat er alles gehört. Naja paukenerguss. auf dem einen Ohr 30 % weniger gehört.
Naja. Ende vom lied. der HNOhatte schon das Messer gewetzt, aber ichwollte nicht, und voila bei der 3. Wiedervorstellung: Ohren frei, Hörfähigkeit 100%
Meine Tochter hat nach einer Mittelohrentzündung extrem schlecht gehört und bei ihr wurde dann ein Trommelfellschnitt sowie die Entfernung der Polypen vorgenommen. Seither hört sie wieder prima.War einfach nötig. Haben zwei Ärzte bestätigt.
Hallo
unser Sohn hat Ende März bei der U7a auch schlecht gehört und stand immer mit offenem Mund da. Ich fand das es fürchterlich aussah und das man ihn anschreien musste und er selbst sehr laut war in dem was er tat. Hab ich gegen den Rat des Kinderarztes bereits im Juni einen Termin beim HNO gemacht, der wollte frühestens zum Herbst (sprich jetzt) etwas unternehmen.
Diagnose: Polypen so groß das weder die Flüssigkeit aus den Ohren ablaufen konnte, noch das er überhaupt die Chance hatte Luft durch die Nase zu bekommen. Hatten dann 2 Wochen später den OP Termin, Polypen raus und Schnitte ins Trommelfell, auf Paukenröhrchen konnte verzichtet werden.
Schon 2 Tage später, kein schnarchen mehr (schläft dadurch viel ruhiger und Tiefer), der Mund beim Atmen geschlossen und er ist leise geworden, weil er wieder alles hört.
Auch wenn es eine OP ist, es hat Ihm sehr viel gebracht und jetzt hoffen wir das die ganzen Infekte uns auch verschont lassen.
LG
Nina