Hallo,
ich muss mich heute mal an Euch wenden, denn ich bin total aufgelöst und weis nicht was ich machen soll.
Meine Kleine, 18 Monate, geht in die Krippe.
Bei uns im KiGa gibt es eine neue Gruppe (Seit 2015) für alle 2-3 Jährigen, eine sogenannte Zwischengruppe. An sich ne Gute Sache.
Krippe für 1-2 Jährige, dann Krippe 2-3 Jährige und anschliessend Kindergarten ab 3 Jahren.
Ab September muss meine Kleine dann zwingend in diese Zwischengruppe wechseln. Es gibt zwei neue Erzieherinnen die speziell für diese Gruppe eingestellt wurden. Die eine ist ca. 30 Jahre und die andere 63 Jahre. Die Ältere ist die Gruppenleitung und die andere nur Pflegerin.
So jetzt stellt die Dame folgende Ansprüche.
- Die Kinder sollen sie mit "Sie" und Frau ... ansprechen. Ist für mich ok, aber halt ungewohnt da alle anderen mit "Du" und Vorname angesprochen werden.
- Die Kinder sollen nur Hosen mit Gummibund anziehen, keine Hosen mit Knopf
- Die Kinder MÜSSEN eine Trinkflasche mitbringen, dürfen nicht aus dem Becher trinken In den anderen Gruppen trinken die Kinder alle Tee oder Wasser aus dem Becher, selbst in der Krippe der ganz Kleinen!
- Sie sollen alleine Ihre Schuhe anziehen, bzw sich selbst anziehen können mit gerade mal 2 Jahren
- Die Kinder sollen an einer Zwischentüre (ähnl. Windfang) abgegeben werden In den anderen Gruppen werden die Kinder in die Gruppe gebracht und dort abgegeben. Bzw. die Erzieherinnen wollen auch kurz die Eltern sehen, so wurde uns das mal erklärt.
Es ist jetzt mein drittes Kind dort und ich war bisher immer super zufrieden. Aber diese Dinge stossen mir irgendwie unangenehm auf.
Meine Kinder zum Beispiel trinken nur aus dem Becher zuhause. Unterwegs habe ich ne Trinkflasche dabei aber eine normale ohne Aufsatz, warum sollte ich das anfachen wenn es doch klappt.
Mir kommt es so vor als ob sie möglichst wenig Arbeit mit den Kindern wollen. Nicht umziehen müssen wenn mal was auf den Pulli oder Hose geht beim Trinken oder etwas aufputzen müssen wenn was ausgeschüttet wird.
Mich würde es auch nicht wundern, wenn die Kinder sich in diesem Falle noch selbständig aus- und umziehen müssen.
Die Dame hat ausserdem einen Ton wie bei der Bundeswehr drauf, was sie sehr unsympathisch wirken lässt.
Ich weis echt nicht was ich machen soll. Wechseln oder nicht? Es müsste ja dann auch mein grösseres Kind in einen anderen Kiga wechseln, denn morgens vor der Arbeit kann ich ja nicht erst 2 Kindergärten und ne Schule anfahren.
Findet ihr die "Ansprüche" normal? Gibt es sowas auch bei Euch?
Würde mich über Eure Meinungen freuen.
Danke und Gruß
KiGa Gruppe 2-3 jährige / wie ist das bei euch??
Huhu,
das wird ja scheinbar ne reizende Gruppe.
Das mit dem Sie find ich schon sehr schräg. Das ist ja ein Alter wo die meisten Kinder nicht mal den Unterschied kennen. Sogar Grundschulkindern rutscht das Du der Lehrerin gegenüber noch raus. Ich kenne kaum Kita-Kinder die das Sie bewusst einsetzen.
Das mit der Trinkflasche find ich jetzt nciht so schlimm. Meiner war in einem Kindergarten da wurde das auch so praktiziert. Allerdings nicht nur in der Krippe, sondern bei allen Kindern. War dort zum Teil auch deswegen damit jedes Kind das trinken kann was es möchte.
Ich muss ganz ehrlich sagen das ich nciht weiß ob ich da bleiben wollen würde. Könntest du dich sonst mit anderen Eltern zusammentun das ihr mal mit der Erzieherin sprecht? Notfalls könnt ihr ja noch zur Leitung gehen. Grad das mit dem Windfang find ich furchtbar zum abgeben, da hätte ich kein gutes Gefühl bei.
Lg wirbelwinds.mama
Hi,
Die Leiterin, welche ich eigentlich sehr schätze, ist mit der ganz "Dicke". Vermutlich wurde sie deshalb eingestellt weil die sich von Früher kennen.
Mein Mann will ein Gespräch mit der Leiterin und der Dame, aber ich weis nicht ob das so gut ist. Ich weis dass ich ganz leicht sehr laut werden kann wenn die im Bundeswehrton mit mir spricht.
Ich habe schon Magenschmerzen wenn ich nur daran denke. Ich weis nicht was ich tun soll.
danke Dir für deine Meinung
Ein Kind das jetzt schon in der Gruppe ist hat die gleiche KiGa tasche wie meine. Eine personalisierte von dawanda.
Die tasche wurde auch schon bemängelt sie soll doch eine andere mitbringen.
Das kann se Haken. Bei der anderen Mutter sowie bei mir ????
Hi,
an- und ausziehen kommt erst mit 3,5 Jahren wirklich. Meine Tochter war auch in einer 2-3 Jahre-Nestgruppe (bei uns gab es damals nur KiGa ab 2). Beim Wechselgespräch wurde angesprochen, dass sie es schon macht und da haben die Erzieher gesagt, dass das laut "Plan" erst mit 3,5 Jahren da sein sollte/müsste. Also ist diese Forderung überzogen meiner Meinung.
Das mit den Klamotten... Die meisten werden erst mit 2,5-3 Jahren sauber, manche auch erst mit 4. solange die Kiddies Windeln tragen ist es doch sowas von egal, ob da ein Knopf dran ist oder nicht. In der Nestgruppe gehen die Erzieher doch eigentlich immer mit auf Toilette (abhängig vom Können des Kindes), erst im normalen KiGa ab 3 wird das leichte Öffnen der Hose wichtiger (meine Tochter wollte deswegen nur noch Kleider anziehen).
Schuhe alleine anziehen, dass kann meine Tochter erst mit 3,5-4 Jahren, und das nicht bei allen Schuhen.
Das mit dem Windfang ist total blöd, warum soll das gut sein, vor allem, wenn die anderen Kinder in die Gruppe gebracht werden.
Das mit dem Sie finde ich bei den Kleinen noch nicht so wichtig, aber ist in Ordnung.
Ich würde mal mit der Leiterin sprechen.
Meine zwei grossen Kinder waren beide recht spät sauber.
Kind 1 mit 3 Jahren und Kind 2 war sehr stur und erst mit fast 4.
Von daher mach ich mir gar keine Hoffnung dass sich bei Kind 3 was früher tut. Wenns so ist, dann isses um so schöner.
Ich werde der Dame auch unmissverständlich klar machen, dass ich die Klamotten auswähle und wenn die Hose dann ein Schlüppchen, Hosenträger oder 4 Knöpfe hat es mir am A... vorbei geht was sie will. Wo sind wir denn?!
Ich hab nur noch brass auf die Tante mit ihrer unverschämten Art. Mein Mann wurde aufm Flur noch nicht mal von ihr zurück gegrüsst.
Danke für Deine Meinung und LG
Hallo!!
meine Kleine War in einer Kleinkindgruppe von 0-3 Jahren.
Sie fing dort mit genau einem Jahr an. Als sie zwei wurde bekam ich auch den Auftrag ihr Hosen ohne Knöpfe anzuziehen, damit sie sich alleine Ausziehen kann. Auch das Schuhe selber anziehen wurde spielerisch geübt ab ca. 2 Jahren.
Gerade die Größeren Kinder ab zwei Jahren haben sich gerne mal ausgezogen und dann mit Windel rum geturnt. Fande es nicht schlimm. Kann also die Meinungen hier, Hosen mit Knopf müssen erst weg wenn sie sauber werden nicht teilen.
Meine Maus wurde auch erst mit 3 Jahren sauber, sie ging aber vorher schon gerne mal mit wenn die Größeren Kinder gingen. Und sie war stolz wie Oskar das sie es auch alleine schaffte sich auszuziehen.
Zieh ihr einfach eine Strumpfhose oder leggings an
Die Kleinen Entwickeln sich so schnell in der Zeit.
Haben im Sommer die Kita gewechselt und sie ist nun in einer großen Gruppe.
Dort wird vorausgesetzt das sie sich alleine anziehen können, haben aber super Erzieher die gerne auch mal helfen.
Gruß Ela (Lukas 7 & Finja 23.08.2011)
Jetzt
Hallo,
Die Punkte, die du anführst, würden mich nicht stören.
Wie die Kinjder sie nun ansprechen, ist doch auch egal. Wenn sie versuchen will ihnen das "Sie" anzugewöhnen, soll sie es doch versuchen. Ich finde es auch ungewöhnlich, aber auch keinen Aufreger wert.
Ob nun Hose mit Gummizug oder ohne, ob Trinkflasche oder Becher wäre mir egal. Wenn sie es gern so hat, bitte... Und ein bisschen kann ich sie da schon verstehen. 2-3 ist ein Alter, in dem die Kinder ganz viel lernen, aber dabei eben auch noch ganz viel Hilfe brauchen. Da ist es schon eine Hilfe, wenn Kinder sich die Hose selbst wieder anziehen können und nicht für jeden Pups Unterstützung brauchen. Hier verstehe ich schon, dass man in einer solchen Gruppe zumindest versucht, den Blick der Eltern ein bisschen dahingehend zu schärfen.
Ob sich nun 2 jährige selbst die Schuhe an oder ausziehen können, sei mal dahin gestellt. Wenn sie es aber nicht schaffen, wird man sie sicherlich nicht aus der Gruppe werfen, nehme ich mal an.
Das einzige, was mich selbst sehr stören würde, wäre der Bundeswehrton der Erzieherin. Nur habe ich auch die Erfahrung gemacht, dass Kinder damit oft sehr gut zurechtkommen. Oft sind gerade die schroffen, direkten Erzieher, die auch mal richtig laut werden können, die beliebtesten...
Alles in allem würde ich sagen, mach dich nicht verrückt. Die Gruppe entsteht ja gerade erst und nichts wird so heiß gegessen wie gekocht. Wer weiß, wie es dann wirklich ist, wenn deine Tochter nächsten September in diese Gruppe kommt. Lass es einfach mal entspannt auf dich zukommen.
Hallo!
Trinkflasche, finde ich auch daneben - bin auch ein Freund von Bechern. Bei uns gibt es sogar Gläser,damit die Kinder den Umgang lernen. Und eher schmeißt ein Erwachsener was herunter/bzw.um als ein Kind.
An und Ausziehen von einen Zweijährigen,finde ich auch zuviel verlangt (vor allen im Winter),sowas kommt von alleine mit der Zeit.
Zum "SIE " an die Erzieher, das ist bei uns gang und gebe. Die Erzieher werden mit "Sie" und "Frau XYZ" angesprochen. Egal ob Jung oder Alt.
Junge Praktikanten oder FSJ´ler werden gedutzt.
Finde ich nicht schlimm.
Zum Ton,hm...da vielleicht mit anderen Eltern zusammen schließen und ansprechen. Es ist immer besser wenn man geschlossen in einer Gruppe auftritt und ruhig darüber redet. Alleine hat man leider kaum Chancen etwas zu ändern.
Zum Kind abgeben. Bei uns ist es auch so,das man solange in der Garderobe bleibt,bis Kind umgezogen ist. Dann bringt man es zum großen Raum (teil offenes Konzept 2-6 Jährige)wo sich alle treffen,bevor sie Stuhlkreis machen.
Und ganz ehrlich,hier geht keiner weiter als bis zur Tür von den Raum.Man Grüßt hinein,Kind verabschiedet sich und geht zu den Erziehern um sich anzumelden (ja auch die 2 jährigen können das schon alleine,nach einer gewissen Zeit)
Möchte man mit der Erzieherin sprechen, so wird dem Kind ein Zettel mitgegeben um einen Termin zu vereinbaren.
Holt man das Kind ab, hat es meist den Zettel im Fach mit Terminvorschlägen.
Klappt super und macht keine Probleme. Ist im Kiga was vorgefallen, kommt die Erzieherin beim abholen kurz auf einen zu.
Ich würde mir das ganze jetzt erstmal anschauen und auch schon wie es andere Eltern finden. Und dann rechtzeitig reagieren.
Hallo,
bei uns gibt es solche Regeln wegen Klamotten nicht.
Grundsätzlich meine ich, dass die Erzieherin begründen sollte, weshalb die Regeln aufgestellt werden. Es gibt eben dann Eltern, die die Regeln nicht nachvollziehen können und sich dann gemaßregelt fühlen und wenn dann in den Augen der Eltern der Ton nicht stimmt, wird aus einer harmlosen Sache ein riesen Ding.
Dass Erzieherinnen gesiezt werden ist völlig ok. Das mit den Hosen auch - als Eltern denkt man oft nicht an so was. Ob die Erzieherin tatsächlich erwartet, dass Kinder mit knapp 2 Jahren sich selbst die Schuhe an- und ausziehen sollen, weiß ich nicht. Aber hier gilt dasselbe wie bei den Hosen: Schuhwerk mit dem die Kinder klar kommen können.
Das Einzige, das mich stören würde ist das Abgeben. Da würde ich auf jeden Fall nachfragen, was der Grund dafür ist.
LG
ich würde mit den Erziehern sprechen. Kommunikation ist meistens sehr hilfreich. Ich würde evt. mit einer anderen Mama zusammen oder auch halt alleine mit den Erziehern genau diesen Punkten ansprechen. Das mit den Flaschen kenne ich. Wir Eltern haben das angesprochen und die Erzieher wechselten dann auch aufs Becher. War gar kein Problem. Es gab halt damals noch Kinder, die Probleme mit dem Becher hatten und deswegen hatten Sie es so wie von der kleinen Krippengruppe beibehalten.
Soll ein direktes Gespräch mit den neuen Erziehern nichts bringen, dann kann man natürlich auch über die Leitung oder den Elternrat versuchen. Ich habe bis jetzt die Erfahrung gemacht, dass Erzieher ziemlich Gesprächbereit sind.
Hi,
also ich finde diese Anforderugnen teilweise viel zu übertrieben. Wäre sicher auch unzufrieden damit. Das Problem ist dass du das ältere Kind im gleichen Kidnergarten hast udn es sich dort wahrscheinlich wohl fühlt. Raus nehmen ist also nicht wirklich eine Option. Schwierig ist auch wenn du dich schon unwohl fühlst bneid er Betreuuerin. Wie sollst du dein Kind dann guten Gefühls dort hingeben. Damit täte ich mir schwer. Ich glaub ich würde das Gespräch mit der Leitung suchen und versuchen deine Einwände freundlich vorzubringen, ist natürlich schwer wenn die sich so nahe stehen. Aber das Gespräch wäre sicher wichtig. Meine gehen noch nicht in den Kindergarten, kann also keine Erfahrungen dazu teilen. Klingt aber so als würde die Frau so wenig Arbeit wie möglich haben wollen.
LG
Priji
Bin selbst U3 Erzieherin und meine Tochter ist knapp 2. Mir wird auch gruselig, wenn ich das so lese. Ich würde dringend das Gespräch mit der Dame und ggfs. der Leitung suchen und Stichworte wie "Erziehungspartnerschaft", "individuelle Entwicklunfsunterstützung" , "Partizipation von Kindern und Eltern in der Kita" anbringen. Setz Dich mit dem Konzept der Einrichtung auseinander - passen diese Anweisung der Dame dazu? Hör Dich bei den Erzieherinnen Deines Vertrauens um und auch bei anderen Eltern. Nicht abwarten und erst mal gucken - damit hilfst Du Niemandem.