Thema Kur! Erholsam? Sinnvoll? oder Grauenhaft?

Hi,

ward ihr schon beim Kinderpneumologen - bestimmt doch, wegen dem Schweißtest. Wir mussten 2mal täglich mit Flutide Mitte inhalieren - vorbeugend (2Jahre lang) und täglich noch ein Pulver nehmen, ich weis nur leider den Namen nicht mehr, obwohl wir auch das über ein Jahr genommen haben. Dadurch wurden die Infekte deutlich weniger.
Bei uns sagte irgendwann der Allergietest er würde auf Flugallergene reagieren, da war J.'Anfang 2. Wir sind dann zur Heilpraktikerin und haben eine NAET Behandlung gemacht - teuer und langwierig aber seit er 3 Jahre ist benötigen wir die Dauermedis nicht mehr und im letzten Jahr gab es 2 Infekte wo er Salbutamol brauchte. Früher hatten wir min. Einmal im Monat Verdacht auf Lungenentzündung und mussten Cortisontabletten nehmen oder Antibiotikum. Mit Dauermedis waren wir dann bei alle 6-8Wochen.
Es hat sich bestimmt auch etwas verwachsen aber wirklich geholfen hat uns die Heilpraktikerin.

Mein Sohn hatte Dauerbronchitis bis er ca. 6 Jahre alt war, dann war es von heute auf morgen besser und seit dem , er ist fast 15, kann ich mich vielleicht an 2 mal Husten erinnern, den er hatte. Bei ihm war die Bronchitis auch immer spastisch und kurz vor der Lungenentzündung.
Heute geht es mir mit meiner Tochter nicht besser. Sie ist 2, 5 und ca. ein mal im Monat spastische Bronchitis und inhalieren mit salbutumol. In den warmen Monaten ist es bei ihr weniger oft.
Uns wurde beim letzten KInderarztbesuch auch nahe gelegt, mal an eine Cortisonbehandlung zu denken, aber soweit bin ich noch nicht
Wenn meine zweite Tochter auf der Welt ist, werde ich wahrscheinlich auch eine Kur für die " Große" beantragen.

Bei mir ist es eher so, ich möchte eigentlich nicht solange von zu Hause weg
Was dein Kinderarzt so erzählt kann ich aus meinem Bekanntenkreis nicht bestätigen.

Was mich auch wundern würde, wenn Kuraufenthalte so grauenhaft und sogar mehr schädlich als gut sind, warum gehen dann soviele Menschen aus gesundheitlichen Gründen in Kur?

LG und euch gute Besserung
rosengarten + käferline 24+3

Hallo

ich habe damals mir meinem Großen eine Kur , aus fast dem selben Grund gemacht , Er ist allerdings Asthmatiker .

Wir Beide haben die Kur soooo genossen .

Kann deinen Arzt gar nicht verstehen , wahrscheinlich wollte er sein Budget nicht sprengen und sie dir ausreden .
Die Kur selber war toll , wir hatten viel Programm , weshalb wir gar nicht viel auf dem Zimmer waren . Danach sind wir eben auch noch auf den Spielplatz oder Todmüde ins Bett . Krank waren wir Beide nicht und ich habe auch außer das eben chronisch Kranke da waren , nicht dauerschnupfkotzwürgniesen mitbekommen . Nach der Kur hatten wir fast ein Jahr Ruhe mit dem Asthma so das wir ernsthaft überlegt haben in ein solch Salzwaasserluft Gebiet zu ziehen . Machen aber jetzt alle Urlaube in Meernähe und seid dem gehts allen besser .

Meine Kleine jetzt ist relativ Gesund , hat so gut wie nie was , aber hatte trotzdem überlegt noch mal eine zu beantragen , weil sie ein Frühchen war und ich selber sehr Matt bin . Aber da sah mein Doc noch keine Notwenigkeit und meinte die bekäme ich nicht durch da wir zu wenig krank sind .

also lass dir das nicht ausreden und fahr mit allen , da haben doch alle was von . Das mit dem Jahreurlaub fände ich auch doof , schon alleine da er ja dann auch keine Erholung in seinem Urlaub hätte und du eh nicht den Kopf frei bekommen würdest .

Lg BS

Hallo,

eine Kur kann toll oder ein totaler Reinfall sein. Es kommt dabei viel auf einen selbst und die Klinik an.

Wir waren z.B. 2013 zur Familienreha, also die ganze Familie. Und obwohl wir alle Anwendungen hatten und Mini nicht in der Betreuung geblieben ist, haben wir uns in den vier Wochen rundum erholt. Die Klinik war toll, wir hatten zwei Zimmer, Bad und Balkon. Im Zimmer gab es noch eine Mini-Küche. Wir waren zwar auch eine Woche in Quarantäne, aber das Essen durfte aus dem Speisesaal geholt werden und die gesunden Familienmitglieder durften auch alles weiter nutzen.

Im Gegensatz dazu waren wir letztes Jahr zur Kinderreha. Ich mit Mini als Patientenkind und dem Großen als Begleitkind. Es war furchtbar. Waren auf Norderney und die Klinik war auf einem großen Gelände mit mehreren Häusern verteilt. Insgesamt war die Klinik nicht so toll, waren auch wegen Minis Lunge da. Die Kinderbetreuung war schlecht, die Ärzte fast schon unfähig. Wir hatten wieder zwei Zimmer und Bad. Die Zimmer waren nicht darauf ausgerichtet, dass man auch mal eine Weile in Quarantäne verbringt, was aber bei der Hälfte der Leute mal der Fall war. Auch bei uns. Essen konnte man sich bei der Schwester abholen, nur abgepackte Sachen, da der Speisesaal on einem anderen Gebäude war. Es war unterirdisch schlecht. Selbst die Schwester hat das bestätigt. Diese Reha hat mich meine restlichen Nerven gekostet. Der Große brauchte danach vier Wochen, bis er die Rückschritte, die er in der Zeit sprachlich und motorisch gemacht hat, wieder aufzuholen. Und für die Gesundheit hat es auch nix gebracht. Mini musste während des Aufenthaltes für drei Tage ins KH und ist seither noch mehr krank als vorher.

Dieses Jahr werde ich eine Mutter-Kind-Kur machen. Hab mir jetzt ein Haus ausgesucht, in welchem die Kinder im Krankheitsfall Einzelbetreuung durch ehrenamtliche Damen bekommen. Denn sonst bräuchte ich gar nicht fahren, da er eh viel krank ist und ich sonst wieder eine Woche mindestens in Quarantäne wäre.

Wichtig ist also, sich vorher genau über eine geeignete Klinik zu informieren. Es gibt durchaus viele, wo man mit mehreren Kindern auch zwei Zimmer bekommen kann. Alles was einem wichtig ist, sollte man unbedingt vorher genau klären, dann kann eine Kur auch gut werden.

LG weidekaetzchen

Wenn es nur um Luftveränderun geht, würde ich mit der ganzen Familie 3 Wochen Urlaub an der See oder am besten Borkum (Hochseeklima) machen.

Bekannt von mir haben die auch etwas versetzt gemacht d.h. Papa ist Woche 1-3 gefahren, Mutter ist dann nachgekommen 2-4, so dass beide Elternteile nur 3 Wochen Urlaub nehmen mussten und die Kinder trotzdem 4 wochen hatten.

LG

Wir wahren wegen einer ähnlichen Geschichte (häufige Lungenentzündungen bzw. obstruktive Bronchitis) schon in Kinderreha. Allerdings nicht an der Nordsee, sondern im Allgäu. Wenn ihr da wohnt dann wendet euch doch mal an die Fachkliniken Wangen. Die sind auf dieses Krankheitsbild spezialisiert und können eine Umfangreiche Diagnostik durchführen und die notwendigeTherapie einleiten. Da zu den Fachkliniken nicht nur die Rehaabteilung, sondern auch ein Akutkinderkrankenhaus gehört, könnte euer Kinderarzt euch evtl. sogar dorthin überweisen. Vielleicht gibt es dort in der Ambulanz ja auch eine Spezialsprechstunde. Wir waren vier Wochen dort in Reha und uns hat es sehr geholfen besser mit Sophies "Schwachstell" umzugehen.

Wenn du noch Fragen hast kannst du dich gerne melden.

Viele Grüße
Sabine

Guten Morgen,

wir waren noch nicht in Kur. Also leider keine Erfahrungen aus erster Hand.

Aber eine befreundete Familie (Mutter, zwei Mädchen) war im letzten Jahr drei Wochen in Kur und kamen völlig entspannt und erholt wieder nach Hause.

In erster Linie waren die Kinder wegen den Bronchien dort. Aber auch die Mutter bekam Anwendungen für ihren Rücken, Enspannungstherapien und viele Tips für den Alltag.

Ich wollte nur sagen, dass man diese negativen Erfahrungen nicht verallgemeinern kann.

Soweit ich weiss bekamen die aber zwei Termine und zwei verschiedene Kliniken genannt aus denen sie auswählen konnten. Mach dich da mal schlau.

Da würde ich wohl mal direkt die Krankenkasse anrufen was da möglich ist.

Gruss

Ornella

Hallo,

ich war letztes Jahr mit meinem jüngsten Sohn alleine zur Mutter-Kind-Kur. Ich habe mir ein kleines Haus (Haus Miramar in Großenbrode) ausgesucht, und dort kann ich eine Kur uneingeschränkt empfehlen.
Wir waren beide nicht einmal krank, mein Sohn ging in die Kinderbetreuung ohne Probleme, ich habe mir wenige Termine ausgesucht (Massage und Bewegungsbad bekommt dort eigentlich ejder), dazu noch Physio und progressive Muskelentspannung.

Im Miramar gibt es eigene Kinderzimmer, das ist wohl nicht in jedem Haus so. Außerdem haben sie Telefone mit Bayphon-Funktion, so dass man abends, wenn das Kind geschlafen hat, in die Sauna oder schwimmen gehen konnte, man wurde dann angerufen wenn was war.
Am Wochenende wurden Ausflüge angeboten, man konnte Fahrräder ausleihen, an den Strand gehen,...

Ich habe die Kur rundum genossen und mich wunderbar erholt, auch wenn ich meine anderen beiden Kinder sehr vermisst habe. 3 Wochen ohne alle habe ich echt unterschätzt.

Wir hatten aber auch eine Mutter dabei, die mit 3 Kindern unter 4 angereist ist und mehr in Quarantäne war als alles andere, sie hat auf Anraten der Kurklinik dann nach 2 Wochen abgebrochen, weil es keinen Sinn macht. Sie konnte zwar zu ihren Anwendungen gehen (in der Zeit werden die Kinder auf dem Zimmer betreut), aber mehr halt auch nicht.

Unser großer Sohn hatte zwischen 1 und 3 auch ständig fiebrige Bronchitiden, jeder Schnupfen endete in einer Bronchitis. Wir haben dann angefangen, als er 1,5 war, unseren Sommerurlaub im Hochgebirge (> 1500 m) zu verbringen, weil uns das Meer zu weit zum fahren war. Mittlerweile ist er 5 und hat eigentlich seit 2 Jahren keine Bronchitis mehr gehabt.

Wenn du eine Kur machen möchtest, dann schau dir mal die Kliniken an, die für eure Indikation geeignet sind. Ich empfehle kleine Häuser. Und dann geh zum Kinderarzt und der soll dir das ausfüllen - in letzter Instanz entscheidet eh die Krankenkasse bzw. der MDK (der wurde bei uns übrigens gar nicht befragt, die KK hat innerhalb von 2 Tagen nach Erhalt der Unterlagen die Kur genehmigt). Das Haus kannst du dir in der Regel selber aussuchen, zumindest bei meiner KK.

Dein Mann muss ja keinen bezahlten Urlaub nehmen, um die Kinder daheim zu betreuen, sondern kann sich für die Dauer Deiner Kur von der Arbeit freistellen lassen und bekommt sein Geld von der Krankenkasse.
Nicht den vollen Nettolohn, aber mehr als Krankengeld.

Der Arbeitgeber muß nur eine Bescheinigung ausfüllen über die Höhe es Verdienstes in diesen 3 Wochen die dann zur Abrechnung eingereicht wird.

VG Caro

Hallo Mimi,

ich war mit meinen 3 Kids letztes Jahr im Frühling zur Mutter-Kind-Kur an der Nordsee und kann nicht verstehen, dass der Kinderarzt euch das ausreden will. Obwohl wir zum Schluss alle krank waren und ein paar Tage früher nach Hause gefahren sind, hab ich mich dort super erholt und den Kindern hat es auch sehr gut getan! Sie fragen schon seit längerem wann wir wieder zur Kur fahren können .
Ich würde mich vorher schlau machen welche Kliniken in Frage kommen, welche Kinderbetreuung auch bei Krankheit haben usw. Es gibt Kliniken wo man mit mehreren Kindern den Papa (oder andere Person) als Begleitperson mitnehmen kann, bei manchen kostet es etwas z.T. ist es kostenfrei (z.B. in Cuxhaven). Oder ihr versucht gleichzeitig eine Mutter-Kind/Vater-Kind-Kur zu bekommen. Also du beantragst mit ein bis zwei Kids eine Kur und der Vater mit den restlichen Kinder. Wenn die Kinder auch Behandlungen bekommen sollen, muss man das mit angeben und wird in eurem Fall höchstwahrscheinlich so genehmigt werden. Meine 3 hatten ihrem Alter entsprechend Behandlung wie tägliche Inhalation und Solebäder. Für Ältere gibt es dann noch z.B. Atemtraining usw. Geholfen hat es meiner Meinung nach so, dass sie dieses Jahr zumindest nicht so schlimm krank geworden sind wie vor der Kur.

Daher mach dich mal schlau was in Frage kommt und dann seht weiter!
Liebe Grüße
Aja mit ihren 3