Hallo Ihr Lieben,
wegen der Diskussion unten bin ich darauf gekommen, Euch mal zu fragen:
Die Meisten hier scheinen dafür zu sein, dass Kinder in den Schlaf begleitet werden. Wie lange werdet Ihr das so handhaben - wird es eine Altersgrenze dabei geben oder zählt der Vorsatz "so lange mein Kind das braucht"? Gleiche Frage gilt beim Familienbett.
Ich will auch dazu Stellung nehmen:
Meine Große (heute 20 -damals war Familienbett der schlimmste Erziehungsfehler, den Eltern machen können ... angeblich) hat im ersten Lebensjahr bei uns im Elternschlafzimmer geschlafen, aber im eigenen Kinderbett am Fußende des Ehebettes. Danach zog sie ins eigene Kinderzimmer um. Das war alles sehr unproblematisch und wenn sie nachts mal in mein Bett kam, weil sie schlecht geträumt hatte o.ä., dann wollte sie immer bald wieder in ihr eigenes Bett, was mich immer sehr genervt hat, weil ich ja dann aufstehen musste ... aber sie wollte einfach nicht im Elternbett schlafen und basta.
Mein Kleiner (im Juni 6 Jahre alt), hat noch nie im eigenen Kizi geschlafen. Er schlief immer direkt neben meinem Bett im Kinderbett und heute schläft er im eigenen Erwachsenenbett quer am Fußende unseres Elternbettes. Wenn mein Mann Frühschicht hat, schläft er im anderen Zimmer, damit er uns morgens nicht weckt und in diesen Nächten schläft mein Sohn neben mir auf Papas Seite und das will er unbedingt. Mich stört das alles gar nicht, weil wir nie schlimme Nächte hatten und mir mein Nachtschlaf echt sehr wichtig ist. Aber manchmal denke ich schon "Uii ... bald kommt er zu Schule ... und immer noch!" Auch sein schickes, selbst restauriertes Hochbett in seinem schönen Kizi lockt ihn nicht zum drin schlafen ... nur zum Spielen . MEine Mama meinte kürzlich, als ich sagte, dass er spätens aus dem Elternschlafzimmer auszieht, wenn er eine Frau hat: "Nö, warum? Die bringt er dann mit!" . Wie seht Ihr das also?
Thema Einschlafbegleitung:
Habe ich bei meiner Großen nicht gemacht, kam ich gar nicht drauf ... Das abendliche Einschlafen war echt ein schlimmes Thema, das nicht gut lief.
Bei meinem Kleinen habe ich es gemacht, aber nicht unendlich. Als er in dem Alter war, dass er verstand, dass ich im Nebenzimmer war, habe ich die Tür aufgelassen, ein Nachtlicht angemacht und bin nach einem ausgiebigen Abendritual raus gegangen. In Phasen hat er dann auch geweint. Dann bin ich immer wieder rein, damit er weiß, dass ich da bin und er nicht allein, habe ihn kurz geküsst und gestreichelt, gesagt, dass ich da bin und bin wieder raus. Bis er einschlief (ich habe max. 30-60 Sekunden zwischen den Runden gewartet). Da war er so ...na ... ungefähr 2 Jahre alt. Damit sind wir gut gefahren. Nach wenigen Abenden war alles ok und so schläft er immer alleine ein. Mit Tür auf, Licht im Flur und auch im Wozi lassen wir Tür auf, damit er unsere Stimmen hören kann. Zwischendurch gab es immer mal wieder Phasen, wo er nicht alleine einschlafen wollte. Wenn das so Angstphasen waren, habe ich ihn eine begrenzte Zeit wieder begleitet, habe aber immer zugesehen, dass er bald wieder schafft alleine einzuschlafen.
Ganz ehrlich: Ich brauche abends einfach so 1-2 Stunden Zeit für mich. Wo ich Ruhe habe und auftanken kann. Und wenn ich mir vorstelle, ich sollte mein Kind/Kinder jahrelang einschlafbegleiten (und bei uns dauerte das Ende als er größer war echt bis zu 2 Stunden! Da konnte ich direkt liegen bleiben), dann weiß ich, dass es mir dabei nicht gut gehen würde. Ich könnte abends nicht mit meiner Großen reden oder meinem Mann. Kein Buch lesen, keine Socke stricken, eben kein Akku aufladen ... . Nee.
Also wie ist das bei Euch?
lg
elasti
Wie lange Schlafbegleitung/Familienbett?
Unsere Kinder dürfen im Familienbett schlafen solange sie das wollen und brauchen dun werden solange in den Schlaf begleitet so lange sie das wollen und brauchen. Allerdings haben wir aus beidem nie einen Stundenlangen Akt gemacht. Nach dem Abendessen wird sich bettfertig gemacht und dann dürfen dei Kinder noch in ihrem Zimmer spielen bis sie müde sind. Dann können sie bescheid sagen dass sie ins Bett gebracht werden wollen und schlafen dann in der Regel innerhalb von 5-10 Minuten.
Die zwei großen haben mit gut 2 Jahren angefangen in ihrem Bett schlafen zu wollen und durften jeden Abend selbst entscheiden in welchem Bett sie schlafen wollen, immer öfter war das dann das eigene Bett. Bei unserem Sohn werden wir es nicht anders machen
Hallo,
meine Tochter hat in ihrem eigenen Bettchen im Elternschlafzimmer geschlafen bis sie 2,5 Jahre alt war.
Dann ist sie in ihr Zimmer umgezogen.
Ich habe dann so 4 Monate lang auf einer Matratze neben ihr geschlafen. Dann hat sie es nicht mehr gebraucht.
Allerdings haben wir bis heute unser Abendritual.
Wir machen uns zuzsammen bettfertig, ich lese ihr noch etwas vor und dann wird das Licht ausgemacht.
GLG
Meine Kinder schlafen nur bei uns im Bett wenn sie krank sind, schlecht geträumt haben oder eine Phase haben, in der sie es halt grad brauchen.
Ich persönlich würde das nicht jeden Tag wollen, vor allem , wenn der Mann dann auszieht.
Ich mache auch Einschlafbegleitung, allerdings schlafen meine innerhalb von 10 Minuten ein, deshalb hab ich da kein Problem damit.
Ich brauche abends auch Zeit für mich und wenn ich die nicht hätte, dann müßt ich irgendwas beim Ablauf der Kinder ändern.
lg
Hallo
Kein familienbett das möchte weder unser Sohn noch wir. Er kann natürlich jeder Zeit kommen wenn er schlecht geträumt hat oder krank ist.
Ich bin mir immer noch nicht so ganz sicher was eigentlich mit einschlafbegleiten gemeint ist.
Ich bringe unseren Sohn ins Bett mache sein Hörspiel an und er möchte dann das ich mich kurz auf seine Couch setzte. Dauert 2-5 min dann geh ich raus.
Lg
damit ist gemeint, dass man bei dem kind bleibt, bis es eingeschlafen ist.
So würde ich das auch sehen. Allerdings gehen da die Meinungen auch auseinander.
Eine bekannte meinte neulich das das was wir machen keine Einschlafbegleitung sei sondern nur wenn man Körperkontakt hat würde man richtig begleiten.
Naja jeder wie er mag
Nun, geplant hatte ich, das unsere Tochter bis zum 1. Geburtstag bei uns schläft und dann ins eigenen Zimmer wechselt. Zu dem Zeitpunkt war auch noch ein Umzug in eine andere Wohnung/Haus geplant.
Da meist alles anders kommt als geplant, war/ist es tatsächlich nun so gelaufen:
Babybay bis sie ca. 6 Monate war. Dann Wechsel in ein größeres Beistellbett direkt an meinem Bett (quasi ein erweitertes Familienbett). Wechsel in ihr Kinderbett in unserem Schlafzimmer mit etwa 12 Monaten. An einen Umzug ins KiZi war einfach nicht zu denken, denn das liegt eine Etage über uns und ich hätte einfach zu viel Angst gehabt. Das mit dem Umzug hat bis heute nicht geklappt.
Seit sie etwas über 3 ist, schläft sie in ihrem Zimmer und da seit sie 5 ist im großen Bett.
Bisher hat mein Kind noch wenige Abende ohne meine Einschlafbegleitung gehabt. An den paar Tagen wollte sie, das ich raus gehe bzw. war ich nicht da und Papa hat übernommen. Meist aber soll ich bleiben und das tue ich gerne. Ich sitze halt zum Vorlesen und kuscheln auf dem Sofa im KiZi und wenn sie in ihrem Bett liegt, mach ich es mir mit einem Buch oder dem Tablet gemütlich und bleibe bis sie schläft. Das dauert meist nicht länger als 5 - 10 Minuten.
Allerdings haben und hatten wir immer Phasen (wie auch aktuell), in denen unser Mäuslein bei uns schlafen will. Das darf sie zu jeder Zeit, denn wir kuscheln gerne und ich sehe keinen Grund, warum ich ihr Bedürfnis nach Nähe nicht befriedigen sollte. Auch da dauert das einschlafen nicht lange und ich steh dann wieder auf und hab noch Zeit für mich und meinen Mann. Klar schlafe ich da auch ab und zu ein, aber dann brauche eben auch ich den Schlaf.
Ich selbst habe genau wie mein Bruder als Kind bis ich etwa 4 oder 5 war im Zimmer meiner Eltern im eigenen Bett geschlafen und durfte zu jeder Zeit zu meinen Eltern ins Bett krabbeln.
bei meinem Mann war das ähnlich, er hat aus Platzgründen ebenfalls lange (ich glaube so bis 5) bei den Eltern im Zimmer geschlafen.
Für uns fühlt sich das eben richtig an.
Also so eine Schalfsitutation wäre für mich völlig undenkbar!!!
Ein Kind von vornherein immer bei uns im Zimmer? Nein danke!
Unsere beiden waren jeweils das erste Lebensjahr bei uns im Zimmer, neben mir im Beistellbett und nach dem nächtlichen Stillen dann eben bei uns im Bett. Als sie nachts durchschliefen, sind sie ins Kinderzimmer umgezogen.
Dort gab es von Anfang an bis heute das gleiche Abendritual: Schlafanzug anziehen, Zähneputzen, Geschichten vorlesen, zudecken und gehen.
Heute sind sie fast 6 und 3 Jahre alt und natürlich kommt eine von ihnen mal nochmal runter, weil sie nicht schlafen kann, aber dann bringen wir sie eben nochmal hoch, singen ein Lied und decken sie nochmal zu. Das reicht im Normalfall.
Und ja, natürlich haben kommt es vor, dass nachts eines oder manchmal auch beide Kinder zu uns ins Bett gekrochen kommen. Aber meist dann gegen Morgen, ab 5 Uhr. Seit sie wissen, dass ich wieder schwanger bin, kommen sie öfter hab ich das Gefühl. Als wüßten sie, dass es bald nicht mehr so leicht geht, bei uns zu schlafen.
Aber dass die immer bei uns schlafen, oder gar die Betten bei uns stünden? Ne, das würd ich nicht wollen. Wir brauchen ja auch unsere Privatspähre
Hallo,
ich habe drei Kinder (2,5 Jahre, 9 Jahre und 11 Jahre alt).
Der Große zog von sich aus nach dem ersten Geburtstag zwar ins eigene Bett, kam nachts wenn er wach wurde aber zu uns ins Bett. Das ging so bis zu den Sommerferien vor der 2.Klasse, dann war es plötzlich vorbei.
Die Mittlere mochte nie bei uns schlafen. Sie schläft allerdings beim großen Bruder mit im Zimmer. Sie braucht wirklich totale Ruhe und viel Platz (eine richtige Wühlmaus ).
Die Kleine schläft noch zwischen dem Papa und mir. Ihr Gitterbett steht mit der offenen Seite an unserem Bett, dort schläft sie auch abends ein. Aber wenn ich ins Bett gehe, liegt sie schon bei uns.
Die Großen haben wir einschlafbegleitet bis sie abends anfingen im Bett zu lesen. Vorher habe ich den beiden (gleichzeitig) eine gute Nacht Geschichte vorgelesen.
VG
Saschasmaus
Meine Tochter wird im Juli vier. Sie wird von Anfang an von einem von uns in den Schlaf begleitet. Ihr Bett steht noch in unserem Schlafzimmer, aber bald ist ihr eigenes Zimmer fertig
Sie macht keinen Mittagsschlaf mehr und braucht nach dem Sandmännchen (iPad) meist nur ein oder zwei Pixi Geschichten, bis sie tief und fest schläft (20 h). Also Rauf Bringen, Toilette, Schmusen und Vorlesen dauert oft nur 10 min. Es ist also kein Stress, und uns bleiben noch gut 2 Stunden, bevor wir ins Bett gehen. Geändert wird daran erst einmal nichts.
Wenn sie möchte, kann sie zu uns ins Bett krabbeln. Manchmal kommt es jede Nacht vor, manchmal bleibt sie wochenlang in ihrem Bett. Wir hatten auch schon Phasen, da wollte sie bei uns auch einschlafen. Alles ok für uns, bleibt also erst mal so. Sie schläft auch wie ein Stein und lässt sich nachts durch nichts wecken.
Und wir stehen dazu.
einen festen zeitpunkt gibt es da bei uns nicht. wir machen das immer so, wie das kind das braucht und wir alle gut damit leben können. sobald es jemanden stört oder nicht gefällt, wird was geändert. der große wurde bis ca. 5 jahre einschlafbegleitet, die mittlere hat es mit 2 schon nicht mehr gebraucht und beim kleinen werden wir mal sehen..
familienbett haben wir bei großen bis 1 jahr gehabt. dann bin ich mit dem großen ins kinderzimmer umgezogen (papas wecker hat immer um 5 uhr geklingelt und ab da war das kind dann auch wach... deswegen sind wir dann lieber rüber). als die mittlere dann dazukam, hatten wir quasi familienbett ohne papa (also ich in der mitte, rechts und links jeweils ein kind). irgendwann hat sich das dann sozusagen "ausgeschlichen". ich hab mich dann abends erstmal ins schlafzimmer gelegt und die beiden haben erstmal alleine im kinderzimmer geschlafen bis zum ersten nächtlichen stillen. mittlerweile sind die beiden 4 und 6 jahre alt und schlafen seit einiger zeit auf eigenen wunsch in getrennten betten und ich mit mann und baby im schlafzimmer. das wird aber bald geändert, da die beiden großen unbedingt ihr geschwisterchen im kinderschlafzimmer dabei haben wollen. also werde ich vermutlich bald mit baby ins kinderschlafzimmer umziehen...
ach ja, einschlafbegleitung beim baby und bei der mittleren war immer nach wenigen minuten erledigt. die schlafen immer sehr schnell ein. beim großen hat das teilweise 2 stunden gedauert, aber da ich ja eh mit dabei lag, bin ich oft einfach liegen geblieben und hab den längeren schlaf genutzt zum akkus aufladen.