Hallo ihr Lieben.
Ich bin auf der Suche nach Eltern die bei ihren Kindern schon eine Zahnbehandlung unter Vollnarkose durchführen ließen.
Zu den Hintergründen: ich war heute früh mit meinem Sohn (3) beim Zahnarzt zum zweiten mal und schon beim letzten Mal sagte die Ärztin er hätte 3 Löcher in 3 Backenzähnen. Heute hat sich das leider bestätigt und sie meinte da es wichtige Zähne sind (die hintersten Backenzähne) müsse man diese Zähne behandeln.
Leider ist mein Sohn sehr verspielt und auch sprunghaft und kann noch nicht lange still sitzen. Die Ärztin meinte das man warten kann bis er etwas gesetzter ist und 10 min ruhig sitzen kann aber das könne nich lange dauern und bis dahin können die Zähne ganz kaputt sein. Deswegen wäre sie für eine Behandlung unter vollnarkose.
Gibt es denn Eltern die das auch schon durch haben?
Ist da alles gut gegangen? Wie war die Zeit an dem Tag nach der Vollnarkose?
Muss sagen habe schon etwas Angst davor ihn da "aus den Händen" zu geben.
Danke schonmal für die antworten.
LG rike mit Sohn (3) und mausi (zwei wochen)
zahnbehandlung unter Vollnarkose!?
hallo,
meine kleine tochter hatte mit 2 eine kleine karies an den schneidezähnen... beim zahnarzt wollte sie auch erst gar nicht den mund aufmachen... und wegen einer kleinen karies wollte ich keine vollnarkose machen (ist nur meine meinung)... das hat mir die zahnärtzin auch gar nicht vorgeschlagen und es stand für mich sowieso nicht zur debatte.. das hätte ich wirklich nur als allerletzte möglichkeit, wenn gar nichts anderes mehr ginge, sie schmerzen hätte etc....
sie ist jetzt gerade 3 geworden und wir waren nun nochmal beim zahnarzt. ich habe mir extra einen rausgesucht, der kinder behandelt und lachgas anwendet. sie liess sich zu meinem erstaunen ohne probleme eine kleine karies behandeln, ohne betäubung, ohne lachgas...das dauerte ca 10 min. danach wollte sie auch nicht mehr...
die anderen zähne werden in 3 wochen behandelt... und zwar mit lachgas, da es etwas länger dauern wird. das kann man machen, wenn das kind bereit dazu ist und kooperieren will und auch bewusst durch die nase atmen kann.
also wie gesagt, ich wollte eine vollnarkose vermeiden, habe die behandlung bis zu einem entsprechenden alter herausgezögert, bis sie "normal" behandelt werden kann...
kannst ja mal googeln, vielleicht findest du einen zahnarzt, der lachgas anwendet..
ich bin froh dass es diese möglichkeit gibt.. meine anderen tochter ist damit mal das kinn genäht worden....
Unser Sohn (jetzt 8) hatte schon 2x eine Vollnarkose. Beim 1. Mal war er ca. 4, beim 2.x 6 Jahre alt. Er hatte sich beim Popcorn essen ein Stückchen Zahn abgebrochen. Darauf hin gings zum Zahnarzt, der die Lücke gefüllt hat. Die Stelle war weiterhin empfindlich und nach kurzer Zeit gings zu einem anderen Zahnarzt, der die Lücke nochmals füllte. Nachdem das Zähneputzen nur noch Quälerei mit Geheule war, haben wir eine Kinderzahnarztklinik aufgesucht. Dort wurde endlich gesehen, dass beide Ärzte vorher ihren Job nicht richtig gemacht hatten. Die Lücke war nicht richtig verschlossen und der Nerv lag schon offen. Daher die Schmerzen. Der Zahn musste raus.
Die VN hat gut funktioniert. Wir hatten auch Angst, dass er Schmerzen haben könnte danach, aber es hat alles super geklappt und ist gut verheilt. In die Lücke hat er dann einen "Lückenhalter" eingesetzt bekommen, damit diese nicht von nachkommenden 2. Zähnen kleiner geschoben wird.
Die 2. VN kam, als er die Mandeln verkleinert bekommen hat. Ging auch alles gut. "Zauberdampf" hat funktioniert. Es gab eine Siegerurkunde für Tapferkeit. Am gleichen Tag hat er schon wieder eine Laugenstange gegessen.
Wünsche euch viel Glück!! Bleib nur ruhig und gelassen.
Hi,
meine Tochter hatte mit 4 Jahren eine Zahnbehandlung unter Vollnarkose, das war eine richtge OP im Krankenhaus.
Bei ihr sind zwei Backenzähne vonn innen weg gegammelt ( Antibiotika im Kleinkindalter)
Von außen konnte man absolut gar nichts sehen, sie hatte nur immer wider Schmerzen beim Putzen.
Natürlich hat man Bammel aber es war alles OK.....
Mein Sohn hatte auch schon bis zum 8 Lebensjahr zwei OPs jeweils an beiden Augen.....man gewöhnt sich langsam dran.
LG
Lisa
Hallo
meine Tochter hatte leider auch trotz Putzerei in den backenzahnzwischenräumen Karies bekommen.. wir konnten 1 zahn bohren und füllen lassen.. nur hat er sich leider nach 6 wochen entzündet und musste aufgebohrt werden.. eine spritze hätte da nicht geholfen... ... und sie machte den mund nicht mehr auf.. ich musste mir dann leider unter vorwürfen der chefarztfrau nen neuen Zahnarzt für unsere Tochter suchen sie .. somit sind wir zu dem paten Zahnarzt ihres Kindergartens gegangen...rannte 6- 8 wochen ca mit nem offenen zahn herum. damit sie die neue Zahnarztpraxis kennen lernte.. sie hatte mega angst.. wir brauchten 20 min und engelszungen das die zahnärztin nur mal reinschauen durfte.. ende vom lied.. alle zähne machen lassen unter vollnarkose und dann die angst abarbeiten.. der eine backenzahn wurde gefüllt.. und 1 weiterer gebohrt und gefüllt.. oben reichte sauber machen.. sind auch regelmäßig alle 3 mon zur kontrolle.. und trotzdem hat sich oben wieder nach 6 monaten totz putzerei und sogar airfloss (zahnseide geht nicht durch) karies gebildet... und ein wunder.. mit viel storris konnten die es fertig machen..ohne narkose und ohne angst..
wir haben es damals in der praxis unter vollnarkose machen lassen.. waren nach 45 min wieder zuhause..ich würde es erst mal bei einem zahn testen...am sonsten würde ich zur vollnarkose greifen.. aber erst mal ohne testen
hier kannst Du dich auch ganz gut informieren:
http://kinder.gesundes-lachen.de/vollnarkose-aachen.html
(Links im Menü findest Du auch Infos zu anderen Sedierungsformen)
Gruß, I.
Danke :)
Hallo!
Unsere Maus ist vier Jahre alt und behindert. Sie verhält sich in vielen Dingen genauso wie ihre kleine Schwester (vier Monate alt). Sie ist nur größer und hat viel mehr Kraft dabei, wenn sie um sich strampelt. Natürlich wehrt sie sich extrem! Sie kratzt und beißt und schlägt um sich, wenn sie etwas nicht will oder festgehalten wird. Vor etwa 1.5 Jahren hatte sie auch zwei Löchlein an den hinteren Zähnen. Unser alter Zahnarzt wollte uns in die Uniklinik schicken und eine Vollnarkose geben lassen... Das kam nicht in die Tüte. Denn die Narkose ist nicht ganz ungefährlich...
Es gibt aber in jeder Stadt Ärzte, die auf behinderte Kinder spezialisiert sind. Und tatsächlich ging das ganz ohne Narkose, mit Protest unserer Großen, aber es ging und wir umgingen die Gefahren der Narkose. Diese Ärzte sind völlig normale Ärzte. Mein Mann ist auch dorthin gewechselt, weil er Angstpatient ist...
An eurer Stelle würde ich ein wenig recherchieren, welcher Arzt bei euch in der Stadt oder in Städten im Umkreis auf behinderte Kinder spezialisiert ist. Der kommt auch mit deinem Kind klar, auch wenn es hampelig ist und ihr müsst dem Zwerg keine Narkose zumuten! Dafür muss dein Kind nicht mal verstehen, warum das gerade alles passiert. Dazu ist unsere Tochter bis heute nicht in der Lage. Aber diese Ärzte haben irgendwie was an sich, dass das wirklich gut geht.
Falls du diesbezüglich keinen Ansprechpartner hast, frage mal bei www.rehakids.de nach! Wir sind über den behandelnden Neurologen daran gekommen. Denn das Problem, was ihr habt, ist bei Eltern behinderter Kinder, an der Tagesordnung. ^^
Liebe Grüße und alles Gute!
Ninly mit Maus (4 Jahre) und Würmchen (4 Monate)
Hallo,
wir hatten das leider zwei mal, einmal wegen Karies im Backenzahn, und einmal weil ein Schneidezahn nach einem Sturz abgestorben war und wegen einer Fistel gezogen werden musste. Die beiden Behandlungen erfolgten übrigens in zwei verschiedenen Praxen.
Das in Narkose versetzen und die Behandlung an sich waren kein Problem. Bei meiner Tochter war aber beide Male das Aufwachen der Horror in Tüten. Beide Male war sie sobald sie auch nur annähernd zu Bewusstsein kam nur am Schreien und Toben und versuchte in einer Tour, sich selbst den Zugang aus der Hand zu ziehen - was ihr zumindest beim ersten Mal auch glückte und zu ordentlicher Sauerei führte.
Beim zweiten Mal weiß ich noch, dass es über eine Stunde dauerte bis sie sich beruhigt hatte. Das Praxisteam meinte schon, wir könnten dann auch ruhig schon heimfahren, vielleicht ginge es dann besser. Wir hatten unsere liebe Not, sie im Auto anzuschnallen, und sie schaffte es in ihrer Raserei sogar, sich nach den ersten Metern wieder abzuschnallen, obwohl sie damals so einen Fangkörpersitz hatte. Sie hat die Oberfläche dieses Fangkörpers total zerkratzt, und meinen Arm auch. Hätte ich nicht wegen der kleinen Schwester die Oma noch mitgenommen, wären wir wohl so schnell nicht heimgekommen. So aber quetschte ich mich hinten zwischen die beiden Kindersitze und versuchte, das Schlimmste zu verhindern.
Also sorry, aber ich bin bloß froh, wenn ich so eine Behandlung nie mehr "mitmachen" muss. Trotzdem gibt es halt Situationen, in denen es einfach nicht anders geht.
Viele Grüße
Angel08
Unsere Große hatte vor 3 Wochen auch eine Zahnbehandlung unter Vollnarkose, da ihre Schneidezähne und ein Backenzahn kariös waren und sich nicht behandeln ließ.
Die hat dem Zahnarzt auf die Finger gebissen und angespuckt.
Wir sind froh dass wir die Behandlung haben machen lassen, denn das Ausmaß der Schäden war noch größer als vermutet und das trotz ordentlichen Putzen.
Es wurde auch gleich eine Kinderzahnreinigung gemacht, die Zähne wurden versiegelt und Flouridiert. Wir fangen jetzt wieder bei null an und müssen zusehen dass der Karies nun draußen bleibt.
Aber leider vermuten wir dass sie die Zahnsubstanz vom Papa hat.