Hallo liebe Mamas "Findungsphasiger" Kinder
Ich bin mittlerweile echt ratlos und wollte mal nach eurer Meinung horchen.
Mein Sohn ( 3 1/2)ist wirklich von morgens bis abends am bocken wenn es nicht nach seinem Willen geht. Er heult, schreit und wirft Sachen durch die Gegend. Ich mache ihm dann klare Ansagen wie z.B. gestern beim Osterfrühstück "Du hast dir das blaue Osterei ausgesucht und gepellt, also gibt's jetzt kein anderes (er wollte dannn plötzlich ein anderes", dann gabs geheule, Geschrei und kein Ende in Sicht. Mein Mann war dann so genervt das er ihm dann das andere Osterei gegeben hat damit Ruhe ist. Und mir ist aufgefallen das meine Schwiegermutter der Ruhe halber auch öfter nachgibt, sobald er losheult wenns nicht so läuft wie er will.
Jetzt überlege ich mir langsam ob konsequent sein und klare Ansagen machen überhaupt der richtige Weg ist, weils ja ganz klar ruhiger und ebtspannter ist wenn er hier und da seinen Willen kriegt?!
Was meint iht?
Lg, darling mit Wutzwerg (3 1/2) ubd Terrorziege ( 1 3/4)
In Trotzphase nachgeben nur damit Ruhe ist?!
Huhu,
öhm, nein. Nachgeben ist gar nich der richtige Weg. Er tanzt euch dann nur auf der Nase rum.
Im Kiga oder der Schule wird er mit seinem gebocke auch nicht weit kommen, denn da gibt es klare Regeln und Konsequenzen. Das muss er lernen!
lg
ich hätte ein Kompromiss wegen dem Ei gemacht...wenn er hätte geschafft das blaue zu Essen, könnte er danach das grüne bekommen...wahrscheinich wäre der Junge schon nach dem blauen satt
nachgeben: nein
ABER: städig nein sagen: auch nein!
überlegt euch doch vorher, was euch wirklich wichtig ist und zieht das durch. alles andere darf das Kind dann nach lust und laune entscheiden.
bei dem ei hätte ich auch nicht nachgegeben, aber wenn ich mitbekomme, dass manche kinder nicht einmal mitsprache haben, welche Kleidung sie tragen oder auf welchen Spielplatz gegangen wird, na da würde ich auch den ganzen tag toben (was mit trotz übrigens nichts zu tun hat).
meine kleine hat auch ein lautes organ, und sowohl papa als auch schwester haben oft und gerne nachgegeben, damit ruhe ist. ich selbst mach das nicht, ich kann in jeder Situation damit umgehen, dass mein Kind auch mal sauer ist und geniere mich nicht im Supermarkt.
gelernt hat meine kleine (jetzt 4) trotzdem, dass es grenzen gibt, sie hat aber auch gelernt, dass menschen verschieden gestrickt sind und sich bei dem einen lohnt, sich ein bisschen mehr anzustrengen, um vielleicht doch noch seinen willen zu bekommen und es beim anderen vergebene Liebesmüh ist.
insofern finde ich: bleib konsequent, wenn du es so fühlst, aber erwarte nicht, dass andere menschen so handeln wie du.
und wutzwerg und terrorziege... sind das die herausstechendsten Eigenschaften deiner kinder? naja, musst du ja selbst wissen, ob du deine kinder so titulieren willst...
Pick your battles.
Überleg dir, was dir wichtig ist, und setz das durch. Gib beim Rest nach.
Hi,
ach, ich glaube, dass wir schon öfter mal nachgegeben habe, damit Ruhe ist. So ein Eiertanz kommt bei uns dann vor, wenn irgendwas verrutscht ist (müde, kränklich, ausgehungert), mein Gott, dann bekommt er halt das grüne Ei.
Trotzdem haben wir zwei nette, sozialverträgliche, entspannte, kooperative und tolle Jungs.
Wie schon geschrieben: Pick your battles.
vlg tina
nein nachgeben ist nicht meine Erziehungsstil und ich kann es überhaupt gar nicht leiden wenn andere meinen Kinder gegenüber nachgiebig werden da werde ich echt sauer ich habe überhaupt kein Problem Trotz aus zu sitzen ich sitze lieber ein oder zwei mal aus statt ständig wieder neue Diskussionen zu haben wenn andere das stört ihr Problem
ich hab zwei so terrorzwerge, und es läuft besser und friedlicher je fester ich bleibe, auch wennsmanchmal echt anstrengend ist.
kommen die zwei aber auf den trichter, dass sie mit geplärr kriegen was sie wollen, egal obs nun um ein echtes bedürfnis oder ne fixe idee geht, macht das ganz schnell schule und weitet sich aus.
die aussucherei ist mit den beiden auch so eine sache... da sind sie noch nicht altersgerecht glaub ich also dürfen sie wa aussuchen, und die ption kommt dann auch weg, also aus den augen. gibts dann geplärr heißt es nur, dann gibts eben gar nichts. (ja, wir zählen ostereier für die jeweilige mahlzeit ab, sonst geibt immer theater) das haben die ganzschnell kapiert.
allleridngs bocken sie auch eher rum, wenn besuch da ist, weil dann ja oft um des friedens willen nachgegeben wird, oder bei oma sowieso. aber bei ihr sinds ihre regeln, wenn sie dann 3 eier wegwirft, weil der spross die pulen wollte und sie das ok findet ist das ihr ding. tut sie aber meist doch nicht..
alternativ könnte das kind bei uns (wir bleiben mal bei der eier-situation) mit jemandem tauschen. die kleinen finden dann schonmal einen großen bruder, der sagt"mir doch egal, schmecken alle gleich) oder einen papa der noch nicht von seinem ei abgebissen hat, und dann ists auch ok. aber noch ein pulen und das erste wegwerfen nur weils dem spross so passt - neeee, ist nicht.
also ich glaube nicht dass nachgeben der richtige weg ist. ich überlege mir aber sehr genau, welche vorgaben ich mache, denn die halte ich auf jeden fall ein. manchmal mache ich aber schon bewusst keine, und lasse die kids dann machen wie sie meinen... aber nicht oin der eier-situation...
Hallo!
Wenn man einmal Nein gesagt hat, sollte man auch dabei bleiben, auch wenn es mühsam ist. Entspannter kann es aber werden, wenn man in kleinen Dingen gar nicht erst Nein sagt.
Bunte Ostereier gibt es nur einmal im Jahr, und vermutlich ging es dem Kleinen ohnehin nur darum, dass Ei zu pellen, das wäre zunächst einmal abzuklären. Dann könnte ein Kompromiss ein, dass er das blaue Ei isst und für dich das grüne (oder welche Farbe auch immer) schält. Oder du bietest ihm an, das blaue Ei zu essen, er darf das andere Ei pellen, muss es dann aber auch essen. Dann weiß er, dass er nicht grenzenlos Eier pellen darf ohne sie zu essen, hat aber nicht gleich die Frustsituation. Er ist dann beim zweiten Mal zumindest darauf vorbereitet, dass er das Ei auch essen muss.
Ich rate dir also nicht, bedingungslos nachzugeben, sondern da, wo es unwesentlich ist, nachgiebig zu sein, damit das Nein dort, wo es wirklich gebraucht wird, auch bald wieder ohne Trotz einsetzbar ist.
LG