Hallo,
ich brauche unbedingt Meinungen von neutralen Personen ,evtl. von Erzieherinnen um vll. eine andere Sichtweise zu bekommen .
Ich bin am verzweifeln..es ist kaum noch auszuhalten.
Ich muss etwas ausholen..
Zu meiner Tochter ,sie ist 4 Jahre , eher ruhig in Gruppen ,sie braucht immer ein paar Minuten zum ankommen & warm werden .
Sonst ist sie aber ein sehr liebevolles & lustiges Mädchen,es hapert aber am Selbstbewusstsein..
Sie ging von 2,5-3,5 Jahre in eine Krippe mit tollen Erzieherinnen .
Dort hat sie mit fast allen Kindern in ihrem Alter gespielt,hatte Spaß, hat sehr viel erzählt was sie dort machen.
Seit August 14 geht sie nun in den Kindergarten .
Eingewöhnung gab es keine, sie ging ja schließlich schon in die Krippe (sind aber komplett andere Gebäude,Garten etc.) .
Die Erzieher sind natürlich freundlich ..aber alle von der strengen Sorte,die Kinder haben zu gehorchen ,am besten leise zu sein ,es wird viel geschimpft oft bei Nichtigkeiten ,wo ich mir immer denke wenn ich es mitbekomme,das kann man auch normal sagen .
Sie sind halt nicht so Vertrauenspersonen ,sie müssen sie mit Frau xy ansprechen & siezen .
Die erste Zeit war es ok ,so wirklich glücklich schien sie aber nicht.
Aber nach den Weihnachtsferien ist es Horror .
Sie hat wie am Spieß geschrien & geweint wenn ich sie gebracht habe,mich angefleht ich soll sie mitnehmen.. Die Erzieher packen sie nur an den Armen & ich soll gehen.
Irgendwann ist sie nur noch zusammen gezuckt,wenn eine Erzieherin in ihre Nähe kam ..
Das schreien hat sie seit ca. 2 Monaten abgelegt,nach dem ich nicht mehr sofort gehe sondern erst etwas mit ihr suche womit sie sich beschäftigen kann,dafür kullern meist leise Tränen wenn ich gehe.
Ich merke einfach ihr geht sehr schlecht dort..
Sie will Abends nicht schlafen,weil es nicht Morgen sein soll,weil sie ja dann in den Kiga muss.
Ihr ganzes Wesen hat sich verändert,sie ist lustlos ,antriebslos,schlecht gelaunt,ignoriert einen..sie wirkt richtig depressiv vor & nach dem Kiga .
Sie redet oft von von der Krippe ,von ihrer Lieblings Erzieherin .
Tut so als ob sie ein Baby ist,damit sie wieder in die Krippe kann..
So am späten Nachmittag wird sie erst wieder normal !
Sie erzählt komplett nix was sie im Kindergarten gemacht haben ,wirklich nix.
Wenn ich sie dann frage,sagt sie ,sie hat nix gemacht
Ab & zu erwähnt sie das sie mit xy gespielt hat o.ä also immer alleine ist sie da nun nicht.
Im Kindergarten genauso nur noch schlimmer, mal mehr mal weniger..
Dort traut sie sich nicht ,sich alleine im Raum zu bewegen ,flüstert nur,redet kaum.
Die Erzieher & Kinder ignoriert sie komplett ,wenn die sie ansprechen .
Wenn man sie abholt ignoriert sie einen ,da redet sie gar nicht,bewegt sich nur sehr,sehr langsam .. sie hat dort keine Freunde & sie WILL auch keine im Kiga haben sagt sie .
Sie macht dort beim singen o.ä überhaupt nicht mit ,erst wenn sie aufgefordert wird,sucht sich nix alleine zum spielen .
Wenn ich gehe wird sie da am Tisch abgestellt & sie lassen sie in Ruhe ,so wurde es mir gesagt.
Meist bringt sie nur zig gemalte Bilder mit.. das wird wohl ihre haupt Beschäftigung sein,zu Hause malt sie übrigens kaum.
Natürlich gab es schon Gespräche ,die tuen es ab mit "sie braucht Zeit" .
Mittlerweile finden sie ihr Verhalten auch nicht mehr normal, gemacht wird nix..
Wenn ich sie bringe ,sagen sie zwar kurz hallo,stehen aber in ihren Grüppchen zum quatsche, in Empfang nimmt sie keiner,was sie aber braucht.
Achja ich bringe sie schon um 7.30 Uhr , da sind dann meistens nur 2-3 andere Kinder .
Was den Erziehern wichtig war,weil sie so besser ankommen kann,wenn weniger los ist..
In den Osterferien ist sie wieder soo aufgeblüht.
Wir waren viel unterwegs wo viele Kinder waren.
Da hat sie überhaupt keine Probleme auf die zu zugehen & mit zu spielen .
Meine Vermutung wäre das sie sich super unwohl fühlt dort, das hat mit Sicherheit auch etwas damit zu tun das sie da keine Freunde hat .
Aber warum benimmt sie sich dann so dort,so kann sie ja auch keine Freunde finden wenn sie alle ignoriert.
Das sie sich unwohl fühlt verneinen die Erzieherinnen ..aber wohlfühlen sieht ja definitiv anders aus .
Vielleicht ist es einfach die falsche Gruppenkonstellation & es passt einfach nicht .
Alle Kinder sind lieb zu ihr ,sie wird nicht geärgert o.ä
Wobei sie oft von 2 Jungen redet "die immer laut sind & alles kaputt machen" wie sie sagt.
Jetzt bin ich bei dem Punkt,wo sich unbedingt etwas tuen muss,schließlich wird sie noch 2,5 jahre dort hin gehen .
Ich kann mein Kind sich doch nicht so quälen lassen .
Nur was ? Kindergarten wechseln ? Gruppe wechseln? Abwarten ob es sich im Sommer mit neuen Kindern ändert?
Ich hätte schon lange mit der Kindergartenleitung gesprochen ,die ist aber seit ein paar Monaten aus gesundheitlichen Gründen nicht da.
Bei uns zu Hause ist alles ok, die einzige große Veränderung war die Geburt ihres Bruders im Oktober 14 ..den liebt sie abgöttisch ..
Hilfe
Lg
Kind hasst den Kindergarten
Klingt wie die Tochter einer Bekannten. Sie haben sich für einen KiGa Wechsel entschieden und dort ist das Kind absolut aufgeblüht.
Ich denke, inzw ist die Situation zu verfahren, um zu bleiben. Deine Tochter spürt Deine Unsicherheit und merkt, dass Du nicht hinter dem Konzept des kiGas stehst. Das verunsichert sie noch mehr.
Sprich aber erst mit ihr drüber, wenn Du einen KiGa gefunden hast, der Dir gefällt und wo sie einen Platz bekommen kann. Hospitiere dort einen Tag und gucke es Dir in Ruhe an, bevor Du sie mitnimmst. Wenn Du von dem Wechsel überzeugt bist, wird es bestimmt gut klappen.
Euch alles gute!
Hallo,
danke für die Antwort.
Ja ich denke auch das es dermaßen verfahren ist ,das sie aus ihrer Rolle nicht raus kommt.
Ja ich fühle mich immer sehr unwohl dabei wenn ich sie so unglücklich zurück lasse & weiß die Erzieher lassen sie da so alleine mit sich so traurig & würde sie am liebsten sofort wieder mitnehmen (was ich natürlich nicht mache ) & das spürt sie sicherlich .
Aber das kann ich schwer ändern . Es wäre was anderes wenn ich wüsste ,sie kümmern sich liebevoll,lenken sie ab ...
Hallo!
Normalerweise denke ich auch in vielen Situationen "Es geht jetzt nicht anders, da müssen sie durch".
Aber deine Tochter scheint im Kindergarten so unglücklich zu sein, dass es ihr auf Dauer womöglich schaden könnte. Ich würde so schnell wie möglich einen Gruppenwechsel versuchen, wenn das nicht klappt den Kindergarten wechseln (vielleicht mit ein paar Wochen Pause zwischendurch, wenn es bei Euch geht) und die Kleine komplett neu eingewöhnen. Ich halte es auch für falsch, dass bei Euch gar keine Eingewöhnung mehr stattgefunden hat, auch wenn die Kleine schon in der Krippe war.
Bei meiner Großen wurde die Gruppe, in die sie in den ersten beiden Kindergartenjahren ging, zu den vergangenen Sommerferien aufgelöst, die Kinder wurden auf die übrigen Gruppen verteilt. Selbst da wurde nicht einfach gesagt "Und ab jetzt geht ihr in die andere Gruppe!", die Kinder hatten in den letzten Wochen und Monaten vor den Sommerferien ausreichend Gelegenheit, immer wieder die neue Gruppe zu besuchen, es gab einen festen Besuchstag, wenn die Kinder wollten, konnten sie auch neue Freundinnen in die alte Gruppe einladen. Und meine Tochter war zum Zeitpunkt des Wechsels schon 5! Aber auf diese Weise konnten sich die Kinder langsam an den Wechsel gewöhnen und man konnte schon im Vorfeld sehen, wenn eine Gruppe für ein Kind gar nicht passt.
Abgesehen davon wurden meine beiden vor dem Kindergartenstart schon in einer Gruppe fremdbetreut. Trotzdem wurden sie ordentlich eingewöhnt - bei der Großen ging das innerhalb von 2 Tagen (am 2. Tag sagte sie schon nach 2 Minuten "Tschüß Mama, du kannst jetzt gehen), der Kleine hat etwas länger gebraucht. Die Kinder werden ja auch nicht eingewöhnt, weil sie sich von der Mutter lösen, sie brauchen in dem Alter die Eingewöhnung, um Vertrauen in die neuen Bezugspersonen zu entwickeln. Und das geht mit 3 noch nicht von heute auf morgen.
LG
Ja ich denke auch das die fehlende Eingewöhnung dabei zugetragen hat ,das sie es als etwas schlechtes empfindet.
Das festhalten & ich gehe , hat es wohl noch mehr verschlimmert.
Ich habe sogar vorher abgesprochen (weil meine Tochter sehr klammernd ist) das sie eine kleine Eingewöhnung bekommt ,aber als es dann soweit war ,konnte ich 30 Min. bleiben & sollte dann gehen .
Ein Neustart wäre vielleicht eine Lösung.
Bis jetzt habe ich noch keinen Gruppenwechsel angesprochen ,weil die Erzieher alles was ich sage abweisen ,aber daher die Kigaleitung (die ist super) wohl auch in nächster Zeit nicht da sein wird,werde ich es wohl bei denen ansprechen müssen .
Hallo,
ihr habt bestimmt eine komissarische leitung??
ich würde auf alle schnellstmöglich die Gruppe wechseln lassen..
und wenn das nicht geht, auch den ganzen kindergarten!!
Manchmal muss man durch manche sachen durch.. aber das klingt gar nicht gut!
Ich würde mich nach alternativen umschauen.
lg
War bei unserem Junior auch so. Wir haben dann einen anderen Kindergarten gesucht und von da an war alles prima. Versucht aber vorher herauszufinden, was es ist, das sie stört. Bei uns war es die Größe der Kita. 120 Kinder waren ihm zu viel. Er ging dann in eine Kita mit 27 Kindern und war dort plötzlich, nach 1,5 Jahren Krampf, total entspannt. Keine Eingewöhnung nötig
LG
Jenx
Hallo,
bietet die Kita keine Tagesstruktur, keine Konzeption? Der Satz "Nix gemacht" ist überbewertet, wir Eltern wollen oft Dinge wissen, die für die Kinder aber total uninteressant sind.
Nach Deinen Schilderungen rate ich Dir dringend die Kita zu wechseln. Wenn sie sich dort nicht wohlfühlt, kein rechtes Vertrauen zu den Erziehern hat, mit den Kindern selten spielt, dann wird sie wirklich dort unglücklich.
LG
Manu
Hallo,
danke für die Antwort .
Doch klar Morgenkreis,Frühstück etc. ..
Im Prinzip ein toller kleiner Kindergarten wo singen im Vordergrund steht.
Sie haben einen tollen Garten ,machen immer super Aktionen etc. halt die Erzieher stimmen nicht .
Ich weiß das Kinder nicht unbedingt etwas vom Kiga erzählen , nur war es vorher das totale Gegenteil ,da hat sie super viel von alleine erzählt,Lieder gesungen etc.
Jetzt weiß ich eigentlich nichts wie sie sich so die Zeit vertreibt ( außer malen) ,kenne keine Lieder ...
Hallo,
Wenn ich das so lese hört sich exakt so an als würdest du von meinem Sohn sprechen...
Ich habe oft das Gespräch gesucht mit Erziehern und der Leitung aber geädert hat es sich nicht.
Ich habe einen Wechsel in eine andere Einrichtung angesprochen, davon wurde mir dringend abgeraten da er sehr schüchtern ist, sich mit Veränderungen schwer tut, würde sich alles nur verschlimmern.
Naja ich habe ihm trotzdem eine andere Kita gesucht und was soll ich sagen...
Er ist dort richtig aufgeblüht und glücklich!
Er geht gerne in den Kindergarten und ist immer traurig wenn die Kita geschlossen hat
Ich wünsche euch alles gute und liebe Grüße
Hallo,
anstatt hier so eine Litanei zu posten such ihr ganz schnell einen anderen Platz.
GLG
Hi,
sprich mit der Leiterin und wenn die Leiterin länger erkrankt ist, dann gibt es eine Vertreterin oder Vertreter. Das sollte nicht so weiter gehen. Vielleicht hilft schon ein Gruppenwechsel, ansonsten würde ich den KiGa wechseln.
Bei uns im KiGa ist auch ein Mädchen, das eigentlich noch nie gerne in den Kiga gegangen ist. Mittlerweile haben sie es geschafft, dass sie ohne Weinen im KiGa bleibt, aber wirklich glücklich ist sie nicht. Sie ist ein Kann-Kind und wird definitiv früher eingeschult. Trotzdem muss sie noch 1 Jahr aushalten....