Immer wenn mein Kind sich sehr freut ( Besuch, bekannte Kinder, im Kindergarten) ist es sehr aufgedreht, wie unter Strom.
Alleine mit ihm hab ich keine Probleme. Er rennt kaum bis gar nicht durch die Wohnung, ich kann mit ihm Problemlos rausgehen, einkaufengehen, er kann sich auch alleine beschäftigen, kein Tv oder Sonstiges...
Im Kindergarten werde ich ständig auf seinen Bewegungsdrang angesprochen, dass er anstrengend ist. ..??? Bin verzweifelt...
Mein Kind hat Kleinkindasthma und konnte sich über den Winter kaum draußen austoben + bekommt er dauerhaft Medikamente wie Kortisonpräperate in hoher Dosis und Salbutamol.
Ich war schon beim Therapeuten, der mir sagte, dass mit ihm alles in Ordnung ist...Während des Gesprächs hat sich mein Kind dort pausenlos still und alleine mit Spielzeug beschäftigt. Die ganze Sitzung lang.
Wer hat ähnliche Probleme? ?? Wie kann ich ihn helfen mit Freude umzugehen ohne dass rr Herzrasen bekommt und unruhig wird?
Danke im Voraus.
Kind im Kindergarten überdreht. Zu Hause nicht...Ich bin verzweifelt
Ich füge hinzu, dass mein Kind nicht regelmäßig Salbutamol bekommt. Nur bei Bedarf. Aber das war in letzter Zeit häufig.
Hallo,
wenn er das Salbutamol morgens vor dem Kindergarten bekommt, könnte das das "aufgedreht sein" erklären.
Bekommt er Spray oder Tropfen?
Bei Tropfen war bei uns die Dosierung immer zu hoch und auch beim Inhalieren mit dem Pariboy mussten wir die angegebene Dosierung reduzieren, da mein Sohn sonst garnicht zur Ruhe kam.
Lg Katie
Liebe kathy
Danke für deineAntwort.
Er bekommt Salbutamol über einen aerochamber als Spray.
Es stimmt, dass ich mehr "Beschwerde" über Unruhe von den Erziehern höre, wenn er am Morgen Salbutamol bekommt.
Aber auch bei den Nebenwirkungen besonders bei Kindern in jedem Kortisonspraypräparat, das er morgens und abends bekommen MUS, stehen unter anderem: Nervosität, Herzrasen, Verhaltensauffälligkeiten, Hyperaktivität...
Folgende Situation. ..ttrotz Trotzphase läuft morgens alles gut ab, bis....wwir in den Kindergarten kommen, und es die Kinder sieht. Es freut sich so sehr, dass es sich schwer auf was anderes konzentrieren kann. Es schafft es nicht, mit der Freude umzugehen, bekommt Herzrasen und kann sich kaum stillhalten.
Es ist dabei nicht aggressiv oder beleidigend. Also alles sonst altersentsprechend.
Ich bin es leid, jeden Tag was von den Erziehern Zu hören.
Ach du meine Güte...vor Aufregung vergaß ich zu sagen, dass mein Kind 3, 5 Jahre alt ist.
Verhält er sich denn auch draußen so, z.B. auf dem Spielplatz? Wenn nicht, könnte es sein, dass dein Kind damit überfordert ist, mit vielen Personen, insbesondere Kindern, in einem Raum zu sein. Das ist bei Kindern gar nicht so selten. Durch den ansteigenden Lärmpegel und überhaupt die "Reizflut", die durch die Anwesenheit mehrerer Leute entsteht, drehen einige Kinder sehr auf, weil sie all die Reize nicht verarbeiten und ihr eigenes Verhalten dadurch nur noch schlecht steuern können.
Im Kindergarten ist das natürlich problematisch, weil dein Sohn dem ja nicht aus dem Weg gehen kann. Ich würde nochmal Rücksprache mit dem Kindergarten und ggf. mit dem Kinderarzt halten und das Problem dort schildern. Eventuell kann man mit Übungen zur bewussten Wahrnehmung der Umwelt etc. Eine Verbesserung erreichen.
Nein. Mein Kind verhält sich auf dem Spielplatz überhaupt nicht so. Und im Beisein von Kindern, die es nicht kennt, ist es völlig unauffällig.
Nur, weil es sich so freut, seine Freunde im Kindergarten wiederzusehen, dreht es auf.
Zu Anfang war es nicht so im Kindergarten. Es ist jetzt zwei Monate da.
Es passiert auch, dass es in der Freizeit, mit nur einem Freund aufdreht.
Adhs schließe ich komplett aus, da Restauranttbesuche, Zufahrten, Stillsitzen, Fahrradfahren....kein Problem ist.
Nur wenn es sich freut. Dann ist es hin und weg...uund es tut mir so weh...wweil ich nicht, weiß, was ich tun kann.
Hi,
ich finde, du musst da überhaupt nichts tun. Dein Kind ist im KiGa "aufgedreht", was auch immer das heißen mag. Zappelig, unruhig? Also ist es doch Angelegenheit der Leute dort ihn zu bändigen.
Du schreibst, er sei dabei nicht aggressiv, also stellt er auch keine Gefahr für die anderen Kinder dar.
Ich verstehe die Erzieher_innen dort nicht - ein recht neues Kind, das aus Freude aufdreht, bekommen die nicht in den Griff?
Vlg tina
Danke
Ich denke auch, dass ich ihn im Kindergarten nicht steuern kann. Ach es ist so nervig, immer Negatives zu hören...Hab inzwischen schon Herzrasen auf dem Weg ihn dort abzuholen.
Einfach abwarten. ...!!! Ganz viel Geduld und Liebe
Schönes Wochenende
Hallo, mein Großer ist auch so. Bei ihm ist es die Vorfreude (z.B. Weihnachtszeit, vor Ostern oder vor seinem Geburtstag), da ist er hibbelig wie nur was. Bekommen wir Besuch von Oma etc. ist er auch vollkommen aufgedreht. Aber ich finde nicht, dass das "behandlungswürdig" ist, es sei denn dein Kind wäre agressiv. Nur weil es seine Freude durch Bewegung ausdrückt muss man das doch nicht immer alles unterdrücken.
Mein Sohn ist jetzt fast 7 und eigentlich ist es irgendwie auch schön, zu sehen wie er sich freuen kann - auch wenn es natürlich anstrengend ist manchmal. Er steht ständig auf Empfang und will alles mitkriegen.
VG
B
Hallo
Na das ist ja beruhigend zu wissen, dass das Verhalten nicht einmalig ist
Hattest du auch Probleme im Kindergarten früher?
So wie mir berichtet wird, ist mein Kind gar nicht zu bändigen. Aber es läuft auch nicht planlos kreuz und quer, sondern spielerisch mit Freunden in der Euphorie.
Es ist mir manchmal schwer möglich mein Kind beim Abholen alleine stehen zu lassen. Es dauert nur eine Sekunde, dann ist es mir bereits weggelaufen.
Es möchte gar nicht mit nach Hause. Es findet den Kindergarten sooo toll.
Ich kann nur hoffen, dass es den Kindergarten irgendwann nicht mehr soooo toll findet, damit es ausgeglichen dort spielen kann.
Schönes Wochenende
Hallo,
zumindest waren die Erzieherinnen scheinbar entspannter als bei euch und mir wurde das nie "negativ" mitgeteilt. Mir fällt es selbst auf, wenn z.B. Oma kommt und unser Sohn hüpft wie ein Flummi durchs Haus und überschlägt sich dermaßen beim Reden .... Es ist aber auch wieder irgendwie schön zu sehen, wie er sich mit jeder Faser seines Körpers freuen kann - nur muss er halt irgendwann dann mal nachlassen .... ich sag dir, die Wochen vor Weihnachten etc. sind ein Graus.
Runterkommen kommt er übrigens sehr gut beim Vorlesen, da konnte er schon mit 2 Jahren stundenlang auf meinem Schoß sitzen und sich vorlesen lassen ....
In der Schule jetzt ist es natürlich für ihn schon schwieriger, aber durch das Konzept dort (kein Frontalunterricht, sondern jedes Kind erarbeitet sich den Stoff in seiner Geschwindigkeit selbst) mit Eingangsstufe fällt es nicht so sehr auf, da sie auch viel Spielzeit zwischendurch haben und durch das eigenverantwortliche Lernen eine ganz andere Motivation gegeben ist.
VG
Bettina
Um wie viel Uhr bringst du ihn in den Kindergarten? Versuch doch mal ihn ganz früh zu bringen (falls du das nicht eh machst), so das noch nicht so viele Kinder da sind. So ist er vielleicht ruhiger und wenn dann die anderen nach und nach dazu kommen ist es für ihn entspannter.
Hey...das ist ne super Idee...
Wir werden morgen die Ersten im Kindergarten sein. Mal schauen,ob es was ausmacht. Sonst sind wir fast die Letzten.
LG
Mein Sohn ist mittlerweile 8 und trotzdem ist es noch immer die gleiche Geschichte, wie bei dir!
Mein Lütter war zwischen 1,5 und 3 Jahren ganz viel krank, unzählige Male spastische Bronchitis und 2 mal einseitige Lungenentzündung. Er hat in der Zeit auch wochen- und monatelang Salbutamol und ein Kortison Präparat inhalieren müssen. Das hat aus einem ganz ruhigen ausgeglichenem Jungen, einen oft sehr unruhigen, leicht hyperaktiven Jungen mit Konzentrationsproblemen gemacht.
Ich musste mir auch schon im Kiga ständig anhören, wie unruhig und hibbelig er war, jetzt in der Schule ist es nicht anders.
Da hilft nur eins! Rede mit den Erzieherinnen, die sind auch nur Menschen (ich bin auch Eine , ich weiß also wovon ich rede) und erkläre ihnen die Situation in einem ruhigen Elterngespräch, nicht zwischen Tür und Angel! Erzähle ihnen auch unbedingt von Deinen Bauchschmerzen beim Abholen. Wenn die ein bisschen feinfühlig sind, wird sich ihr Mitteilungsdrang
ändern.
Ach übrigens ist mein Sohn trotz Allem, immer noch sehr aufnahmefähig, er lernt und begreift schnell, ist kreativ und NIEMALS aggressiv! Das haben die Erz. und auch die Lehrerin irgendwann gemerkt. Aber es stört halt und mein Sohn muss nun mal langsam begreifen, dass er sich regulieren muss. Das ist alles andere als leicht.
Liebe Grüße,
K!
Danke für die lieben Worte...
ich kann ja auch nix dran ändern. das ist ja das Schlimme.
Sag mal, inhaliert ihr immer noch mit Cortison?
Lg
Nein, er war 3 als wir die Ursache gefunden haben (Schimmel). Nachdem die Ursache beseitigt wurde, hat er nie wieder schwerwiegende Bronchialinfekte durchmachen müssen. Aber seine Unruhe ist geblieben. Die ist unter Kindern besonders ausgeprägt, er ist dann gern Clown.
Er kann aber auch super konzentriert und lange sinnvoll spielen, aber eher wenn er allein ist, dann braucht er das auch als Ausgleich.
Mein Tipp mit dem Gespräch, war auch unbedingt in die Richtung gemeint, dass Du Deinen Sohn nicht ändern sollst, sondern dass die Erzieherinnen den Grund verstehen und Dich nicht weiter aufregen/beunruhigen mit Fakten, die Ihr zumindest im Moment nicht ändern könnt!
Alles Liebe!