Hallo zusammen,
an der Sache mit dem Schlafen arbeiten wir. 
Nun habe ich aber noch ein anderes Anliegen...
Angefangen hat es vor etwa 3 Wochen. Da war meine Kleine (2 1/2) erkältet, hatte Ohrenschmerzen (kurz darauf hatte sie einmalig ein ganz verklebtes Ohr), etwas Schnupfen, tränende, teilweise entzündete Augen. Das übliche halt, aber kein Fieber.
War mit ihr beim Arzt, soweit alles ok. Haben Augentropfen gekriegt und ich sollte ihr bei Bedarf Schmerzmittel geben. Hab ihr daraufhin ein paar Tage Augentropfen gegeben und die Augen wurden wieder gut / besser.
Jetzt hat sie aber seither oftmals morgens verklebte Augen (kein Eiter, nur weißliches durchsichtiges Zeug) und tagsüber tränen die Augen viel. Zeitweise hat sie stark geblinzelt, ging aber nach 1-2 Tagen wieder weg.
Nachts schnarcht sie seither wie ne Erwachsene. Und scheinbar bekommt sie auch tagsüber schlecht Luft, hat ständig die Finger in den Ohren oder in der Nase.
Klar, kann auch einfach noch alles mit der Erkältung zusammen hängen. Ihr geht's sonst auch wirklich gut. Sie spielt, isst, trinkt normal.
Aber... Ich selbst hatte als Kind Polypen (weiß nur nicht ob die im Rachen oder in der Nase waren) und jetzt denk ich ständig dran, ob das bei ihr vielleicht auch der Fall sein könnte. Mein Mann nennt mich panisch und tut es total ab. Und natürlich empfinde ich mich selber NICHT als panisch, sondern einfach als besorgt.
Wahrscheinlich wird mir eh nichts anderes übrig bleiben als mit ihr nochmal zum Kinderarzt bzw. anschließend zu einem HNO-Arzt zu gehen. Bin nur einfach total unsicher.
Hatte eins eurer Kids schon Polypen? Wenn ja, haben da auch immer die Augen mit gelitten?! Könnte ja auch einfach nur ne verstopfte Nase sein und dadurch sind die Augen dicht. Ich weiß auch nicht.
Wär's wirklich schlimm bei ihr, würde ich hier nicht fragen, sondern wäre schon längst mit ihr beim Arzt. Es fällt scheinbar auch nur mir auf. Mein Mann ist da total locker.
So, jetzt aber genug. Hoffe hier weiß einer Rat.
LG Endlessly
Hat jemand Erfahrung mit Nasen- / Rachen-Polypen?!
Mein Sohn hat jetzt am 20.08. eine Op in Kurznarkose da werden ihm die Rachenmandeln (kurz, Polypen) entfernt.
Er schnarcht ebenfalls wie ein Großer, bekommt tagsüber teilweise schlecht Luft, Paukenröhrchen sollten im Zuge dessen auch eingesetzt werden ... es hat sich aber bei der Voruntersuchung herausgestellt das diese nicht nötig sind ... Er bekommt nur einen Schnitt ins Trommelfell ohne Einsetzen der Röhrchen.
Ich würde mal zu einem HNO Arzt gehen ... Bei meinem Exmann (Vater der Kinder), liegen diese Probleme in der Familie ...
LG, Lena
.. ich würde auch nicht erst nochmal zum KiA, sondern direkt zum HNO ... erspart Dir einen Gang .. der KiA hat nicht wirklich die Instrumente und die fachliche Ausbildung um eine Diagnose abzugeben ...
Danke für deine Antwort.
Ja, denke, dass wir um den HNO eh nicht rum kommen.
Jetzt heisst's nur noch, einen finden...
LG
Hallo!
Jeder Mensch hat Polypen, so heißen die Rachenmandeln. Allerdings kommt es laut unserem HNO heute bei vielen Kindern zur Vergrößerung der Polypen. Dann wird das Ohr durch die Verbindungsröhre zwischen Nase und Ohr nicht mehr gut belüftet und es kommt zu Paukenergüssen, also Flüssigkeitsansammlungen hinter dem Trommelfell, in denen sich die Bakterien nur so tummeln.
Wir hatten das ähnliche Problem mit unserer Tochter und zwar unbemerkt, weil sie nicht über Schmerzen klagte. Aber plötzlich fiel uns auf, dass sie nicht die erwarteten Fortschritte beim Sprechen machte und auch oft schlecht hörte, vermehrt 'was?' fragte oder beim Ansprechen einfach nicht reagierte.
Später hat uns der HNO dann aufgeklärt, dass die Kinder oft wir durch Watte hören und sich gar nicht richtig in ihrer Umwelt zurecht finden. Bei ihr war das Innenohr durch die Mehrzahl an Ergüssen schon richtig verwachsen, als wir mit ihren 3 Jahren dann endlich bei der OP waren. Es reichte also nicht nur der Trommelfellschnitt mit den Röhrchen (zum Belüften), sondern es mussten auch die Polypen verkleinert werden und die Verwachsungen beseitigt. Ich rate also definitiv, frühzeitig zum HNO zu gehen, am besten lässt du dich vom Kinderarzt überweisen, die arbeiten ja oft mit Kinder-HNOs zusammen.
LG,
Watte
Meine Tochter wurde letzten Donnerstag operiert, Polypen entfernt, Mandeln verkleinert und jeweils ein Trommelfellschnitt.
Wir waren ein Jahr lang (seit sie 2 ist) fast jeden Monat beim HNO, haben keine Erkältung ausgelassen und lagen einmal mit Lungenentzündung im Krankenhaus. Dann kam heraus das sie durch Flüssigkeit in den Ohren sogar schlechter hört. Ich hab dann darauf bestanden, dass etwas unternommen wird weil ich mir das ganze nicht noch länger ansehen wollte. Sie hat so geschnarcht dass sie selbst mehrmals pro Nacht aus dem Schlaf gerissen wurde, wir haben sie durch zwei geschlossene Zimmertüren gehört. Unter Tags hat sie nur mehr durch den Mund geatmet und war nie ausgeschlafen.
Ich muss sagen die OP war hart für uns, ich habe während sie im OP lag, geheult wie ein kleines Kind. Bin schwanger und mir wurde das nervlich einfach zu viel das meine zwei Jährige da drinnen gerade operiert wird und dann Schmerzen haben wird. Als sie in den Aufwachraum kam musste ich sofort zu ihr geholt werden weil sie am Weg dahin schon so geweint hat und sich den Schmetterling sowie die Überwachungen sofort raus gerissen hat. Dann bekam sie in der ersten Nacht danach Fieber und wir mussten noch eine Nacht bleiben. Mit ach und krach durften wir dann am zweiten Tag danach nach Hause, sie musste Antibiotike nehmen und hat erst am 3 Tag nach der OP zum ersten Mal etwas gegessen.
Aber jetzt wo wir alles überstanden haben muss ich sagen, wir sind so dankbar es erledigt zu haben, unsere Tochter atmet plötzlich durch die Nase, schnarcht nicht und macht einen viel besseren Eindruck.
Aber man darf es nicht unterschätzen, ich dachte nicht dass es doch so "schlimm" werden kann.
Mir haben andere Mütter teilweise erzählt das ihre Kinder noch am selben Tag wieder top fit waren. Das kann ich nicht bestätigen und auch die anderen Kinder auf der Station waren am ersten Tag definitif alles aber sicher nicht fit.
defintitiv
sry war etwas gestresst beim schreiben 