Erzieher kommen nicht mit meinem Sohn klar

Mein Sohn wird Januar drei und geht in den Kiga.

Nun kommt es immer öfter vor das die Erzieher schildern das er beim Frühstück nicht sitzen bleiben will, er wütend wird wenn er was machen soll, er sich auch auf den Boden wirft. Wenn wir dann sagen das Sie bei sowas strenger sein können, auch mal schimpfen und wenn er nicht ordentlich essen will gibts halt erstmal nichts, werden wir dumm angeglotzt und es werden Kommentare zu unserer "mitelalterlichen Erziehungsmethoden" gemacht. Sie lassen ihm also alles durchgehen, springen zu ihm dobald er aua sagt "was er immer nur sagt wenn er Aufmerksamkeit will" und beschweren sich dann der kleine würde nicht hören.

Wie können wir damit jetzt umgehen?

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was wollen denn die erzieher von euch?

mit einem zweieinhalbjährigen zu schimpfen, weil er frust hat, halte ich auch für absolut unsinnig.

ich würd einfach mal ein vernünftiges gespräch suchen und fragen, was genau sie von dir erwarten oder ob sie einfach nur den stand der dinge schildern wollten.

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Damit müssen die im KiGa schon klar kommen. Schließlich ist das ihr Beruf. Du kannst unterstützend zu deinem Sohn sagen, wie er sich verhalten soll, aber sehr wahrscheinlich wird er das in der jeweiligen Situation schon wieder vergessen haben.

Ist sicher nur einen Phase und in ein paar Monaten klappt es besser.

Der Kiga kann ja andere Erziehungsmethoden haben. Die Kinder lernen schon den Unterschied zwischen daheim und dem Kiga.

LG Nicole

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Hallo,

also unser Sohn bleibt im Morgenkreis auch nicht unbedingt so sitzen genau wie beim Frühstück. Zuhause haben wir seinen Hochstuhl noch^^ daher Kenne ich das von zuhause als Problem nicht^^

Aber das ist übung und das kannst du auch zuhause bei euch üben. Klar wenn er zu viel Quatsch macht oder gar nicht sitzen bleiben will (hat unserer Auch aber dank Hochstuhl kann er nicht aufstehen) nehm ich auch das Essen weg er muss aber trotzdem sitzen bleiben.

Frag doch mal ganz gezielt was die Erzieher sich von euch Eltern wünschen wie ihr zuhause unterstützen könnt?

Wie lang seid ihr denn jetzt im Kindergarten?

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zuhause sitzt er immer brav auf seinem Stuhl, er hat auch schon lang keinen Hochstuhl mehr.

Erst seit August

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Naja im Kindergarten ist viel mehr ablenkung auch! Im gegensatz von zu hause.

Das ist übungssache und die kannst du auch födern.

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Hallo,

dann wundert mich aber, dass die anderen Kinder im Kindergarten hören... #kratz
Unsere hören nämlich beide nicht auf Säusel-Pädagogik, und viele andere Kinder, die ich im Kindergarten näher kenne, auch nicht.

Oder ist das eine U3-Gruppe?

Die Kleinen sind meistens noch pflegeleichter. Aber es gibt Ausnahmen, die da schon ihren eigenen Kopf haben. Unsere Tochter hat mit 2 schon die tollsten Bock-Anfälle auf's Parkett gelegt, während der Kleine ganz lieb war, bis er 3,5 war.
Bei unserer Tochter mußte man auch schon sehr konsequent sein, als sie 2 war.

Ich vermute, dass diese Erzieherinnen noch jung sind, und es bisher hauptsächlich mit der pflegeleichten Kathegorie von Kleinkindern zu tun hatten.

Es gibt ja genug pädagogische Theorien von wegen, dass man jedes Kleinkind mit Nettigkeit und Ablenkung erziehen kann. Auch hier bei Urbia wird das ja immer propagiert.
Aber das funktioniert schlicht und ergreifend nicht bei jedem Kind.
Unsere Tochter wusste z.B. schon als Baby ganz genau, was sie wollte und wenn das die Steckdose war, war das die Steckdose, egal, mit was man ihr zur Ablenkung vor der Nase herum gewedelt hat.

Heute ist sie 8 und benimmt sich meistens ausgezeichnet - jedenfalls, wenn sie nicht zu Hause ist. Wir hören fast immer nur Lob über sie. Das nur zur Beruhigung. ;-)

Habt Ihr schon mit allen Erzieherinnen aus der Gruppe gesprochen, oder gibt es da vielleicht noch eine erfahrenere Erzieherin, die eher in der Lage ist, das Problem zu erfassen?

Ansonsten würde ich den Damen sagen, dass es bei Euch zu Hause mit Strenge funktioniert, und dass sie leider selbst heraus finden müssen, wie sie Deinen Sohn in den Griff kriegen ohne zu schimpfen oder Konsequenzen zu ziehen, wenn sie das partout nicht wollen.

Wer nicht will, der hat schon. #augen

Und lass' Dir von denen bloß nicht einreden, dass Du etwas falsch machst. Wenn es bei Euch zu Hause gut läuft, kann es nicht so falsch sein.

LG

Heike

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hey vielen Dank :)

Ja es ist U3, die meisten Erzieherinen sind noch lang keine 50, denkr mal so 40.

Zuhause spurt er leider auch nur mit strengen Ansagen, aber dann klappts. Wie die anderen Kinder sind weiß ich nicht.
Und ehrlich gesagt halten wir auch nichts von diesem "ja nicht schimpfen, das Kind braucht nur ganz viel liebe" gerede, bei uns gibt es halt regeln und die muss auch er befolgen

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Wenn man schon schreibt, dass Zweijährige spuren sollen ... und das offensichtlich Priorität hat. Und man gleichzeitig seine eigenen Methoden über die Kompetenzen von Erzieherinnen stellt ...

Selbstreflexion kann auch nicht schaden.

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Das ist aber eine komische Erziehungsmethode, als Erzieherin einem Kind alles durchgehen zu lassen. Unser Sohn war bis vor den Sommerferien noch in der Nestgruppe und schon dort gelten Regeln bei den Kleinen.

Ich würde den Erziehern immer sagen, wenn du mit etwa nicht einverstanden bist. Es geht sich schließlich um dein Kind! Konsequenzen sind wichtig, sonst wird einem ständig auf der Nase herum getanzt.

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Ich denke da hilft vielleicht ein klärendes Gespräch mit der Kitaleitung.

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Vielleicht ist er ja so gefrustet, weil ihr zu streng seid?