Guten Morgen,
ich schreibe recht selten hier im Forum, aber heute morgen ist etwas passiert, was mich sehr ahfgewühlt hat.
Meine Tochter ist letzte Woche 4 geworden und geht dementsprechend schon seit einem Jahr im Kindergarten in eine Kindergartengruppe. Und da dort alle in 3 Gruppen eingeteilt werden (Minis, Midis und Vorschule), je nach Alter, bin ich automatisch davon ausgegangen, dass sie jetzt zu den Midis gehört.
Im Elternbrief stand darin, dass die Midis heute ins Theater in der Bücherei gehen und 2 Euro mitbringen sollen für den Eintritt. Also habe ich meinem Mann, der sie gebracht hat, aufgetragen das abzusprechen, dass das passt.
Und dann ruft er mich vorhin an, ziemlich aufgelöst, dass sie gar nicht zu den Midis gehört und nicht mitgehen darf. Das hat mich umgehauen. Es kann doch nicht sein, dass ein Kind 2 Jahre zu den Kleinen gehört. Das kann man doch keinem Kind antun!
Von der Tatsache, dass sie in 2 Jahren in die Schule kommen soll mal ganz abgesehen (Selbst meine in der Richtung skeptische Mutter stellt das nicht in Frage). Mein Mann hat das dann klar gestellt. Die Antwort darauf war: Ja sie ist schon fit. Aber ihr Geburtstag ist ja ein oder zwei Wochen nach dem Stichtag.
Mitgehen darf sie trotzdem nicht (Flexibilität?). Bring das mal einer meiner Tochter bei! Bei dem Gedanken daran laufen mir schon wieder die Tränen übers Gesicht (liegt vielleicht auch daran, dass ich schwanger bin..). Am liebsten würde ich sie abholen und selber mit ihr in ein Theater gehen.
Reagiere ich über?
Man hätte ja auch mal darüber reden können. Es gibt auch mindestens eine Erzieherin mit der ich genau darüber schon mal geredet habe.
Jedenfalls haben wir sowieso demnächst einen Gesprächstermin und ich freue mich überhaupt nicht darauf.
Lg Schlumpfine
Kindergarten - Nachvollziehbar?
Guten Morgen,
ich glaube, du reagierst ein wenig über.
Es ist doch jetzt kein Beinbruch, dass deine Tochter nicht mit ins Theater geht, nur weil sie vom Kindergarten her noch zu den Minis gehört. Mein Sohn ist auch 4, aber er kommt auch erst in drei Jahren in die Schule! Also gehe ich davon aus, dass in deiner KiTa gar nicht klar ist, dass ihr sie vorzeitig einschulen möchtet. Vielleicht solltest du das einmal klar bei der Leitung kommunizieren, dass sie jetzt zu den Midis wechseln muss, weil ihr nur noch zwei Jahre bleiben? Und warum weißt du nicht, in welcher Gruppe dein Kind ist? Bei uns ist das immer mit Zimmer- und Erzieherwechseln verbunden und es wird auch rechtzeitig vorher angekündigt, dass ein Gruppenwechsel bevorsteht.
Woher weiß sie denn überhaupt von dem Theater? Im Kindergarten wird ihr das doch keiner erzählt haben, da sie ja kein Midi ist. Und ein weiteres Kind mitnehmen, ist hier gar nicht so einfach, da zumindest in unserem Bundesland außerhalb der Einrichtung ein anderer Betreuungsschlüssel gilt als innerhalb der Einrichtung und so schon immer genau gekegelt wird, wie viele Erzieher es sein müssen, um soundso viele Kinder zu beaufsichtigen. Ich glaube daher nicht, dass es "Böswilligkeit" ist, sondern ein Betreuungsproblem.
Mach dir nicht so sehr einen Kopf, sprich es ruhig in dem Gespräch an und geht am Wochenende als Familie ins Theater.
Liebe Grüße
"Böswilligkeit" unterstelle ich auch niemandem.
In unserem Kiga ist das nur eine interne Aufteilung je nach Jahr vor der Schule. Aushängende Listen gibt es nicht. Und von daher bin ich automatisch davon ausgegangen bin, dass man nicht 2 Jahre lang zu den Kleinen gehören kann (wenn dann 2 Jahre zu den Midis).
Meine Tochter meinte auch von sich aus nach den Sommerferien, dass sie ja dann jetzt zu den Midis gehört. Die scheinen das selbst im Kiga nicht so genau zu wissen. Und da viele ihrer Freunde zu den Midis gehören wird ja auch darüber geredet. So bekommt sie das dann auch mit.
Ist es denn so schlimm, zwei Jahre zu den Kleinen zu gehören? Die machen doch im Alltag sicher nichts anderes, als die anderen auch?
Und ob nun die Midis zweimal gezählt werden, oder die Minis, das ist doch eigentlich egal...
Hallo,
ganz ruhig. Ja - Du reagierst ein bisschen über - vielleicht wurde Euch das aber auch nicht richtig erklärt.
Bei uns ist es so, dass die Kinder in den altersgemischten Gruppen nach 1., 2., 3. KiGa-Jahr eingeteilt werden.
Wenn Kinder aufgrund ihres Geburtsdatums oder anderer Gründe 4 Jahre in den KiGa gehen, machen sie logischerweise eines dieser "Einteilungsjahre" zweimal durch, in den seltensten Fällen ist dies das letzte Jahr, da es für viele blöd ist, wenn man den ganzen Vorschulkram gemacht hat und dann doch nicht mit den anderen eingeschult wird.
Hier wird meistens das 1.Jahr doppelt gerechnet, das ist am einfachsten für die Kinder.
Ich könnte mir vorstellen, dass dies bei Euch genauso gehandhabt wird.
Wenn Eure Tochter erst letzte Woche 4 geworden ist, kann ich verstehen, dass sie weiterhin als "Mini" eingestuft wird - bis Beginn des nächsten KiGa-Jahres.
Der Wechsel in der Einteilung erfolgt bei uns immer zu Beginn des KiGa-Jahres und nicht automatisch mit dem Geburtstag.
Mittendrin passiert da gar nichts, ausser ein Vorschulkind wird aus besonderen Gründen zurückgestuft.
In den Gruppenräumen hängen nette Collagen aus, auf denen vermerkt ist, zu welcher Einteilungsgruppe jedes Kind gehört.
War das ein allgemeiner Elternbrief oder speziell für die Eltern der Midis?
Bei uns werden die Briefe gemäß den Einstufungen herausgegeben - somit hättet Ihr diese Info übers Theater gar nicht gehabt. Wenn das bei Euch auch so ist, würde ich nachfragen, warum Ihr diesen Brief bekommen habt.
Wenn es eher eine allgemeine Information über die Veranstaltungen in den nächsten Wochen war, hat es seine Richtigkeit.
".... Es kann doch nicht sein, dass ein Kind 2 Jahre zu den Kleinen gehört. Das kann man doch keinem Kind antun!...."
Doch - das geht. Warum auch nicht. Sie ist jetzt gerade 4.
Wenn sie in 2 Jahren eingeschult werden soll - ist sie dann Kann-Kind oder wann ist bei Euch der Stichtag für die Einschulung?
Wenn sie als Kann-Kind eingeschult werden soll, dann müsst Ihr das der KiGa-Leitung mitteilen. Allerdings würde ich mir mit dieser Entscheidung noch Zeit lassen.
Wenn sie allerdings sowieso in 2 Jahren eingeschult werden muss, dann hat der KiGa bereits zu Anfang des KiGa-Jahres einen Fehler gemacht.
LG
Ja so ähnlich ist das bei uns auch. Nur dass ich bisher keinen Plan gesehen habe, in dem die Einteilung aufgelistet ist.
Es gibt nur einen allgemeinen Elternbrief, in dem die Termine für alle Kinder aufgelistet sind und da im vorigen Elternbrief stand, dass jetzt ja die Minis zu Midis werden und die Midis zu Vorschulkindern, bin ich nicht davon ausgegangen, dass meine Tochter eine Ausnahme sein soll.
Meine Tochter liegt mit ihrem Geburtstag ca eine oder zwei Wochen über dem Stichtag zur Einschulung. Sie ist also ein Kann-Kind. Bei ihrer Entwicklung hat sich allerdings nie die Frage gestellt, wann sie eingeschult wird und mit 2 Erzieherinnen habe ich auch schon einmal darüber gesprochen. Dass wir das noch mal extra bei der Leitung ansprechen hätten sollen, auf die Idee sind wir bisher nicht gekommen.
Wir dachten das reicht in einem knappen Jahr ja auch noch.
Lg
"...Wir dachten das reicht in einem knappen Jahr ja auch noch....."
Grundsätzlich hast Du da recht. Ich würde mir das mit dem Kann-Kind immer so spät wie möglich überlegen.
Nur wenn Ihr darauf besteht, dass sie in 2 Jahren eingeschult wird, dann würd e ich das der Leitung schnellst möglich mitteilen. Ansonsten läuft das nach Schema F - völlig egal, was Ihr jemals mit den Erziehern besprochen habt.
Guten morgen,
ich kann Dir berichten, wie es bei uns ist.
Da hätte deine Tochter beim Kindergarten Eintritt zu den mini minis gehört
und wäre jetzt ein mini. Da sie ja nach dem Stichtag geboren ist. Also genauso, wie bei euch jetzt auch.
Lg pama 2009
Hallo,
ja, ich meine, Du reagierst über. Ich hätte vor einer Woche mal angefragt, ob das Kind jetzt zu der besagten Gruppe gehört. Vielleicht gibt es ja auch einen Stichtag, an dem die Kinder ab einem bestimmten Alter dazu gehören. So ein Aufstand und Ohnmachtsanfälle wegen so ner Kleinigkeit, herje ...
LG
Ähm...ja du reagierst total über.
Mein Sohn ist am 13.11.2010 geboren, wird jetzt 5 und ist auch jetzt “erst“ ein Kann-Kind.
Würde ich wollen das er nächtes Jahr zur Schule kommt, hätte ICH das mitteilen müssen.Dann würde er mit zu den Schulanfängern gehören und eben auch an deren “Programm“ teilnehmen.
Das möchte ich aber nicht, er verpasst ja nichts.Und vor weg nehmen mag ich ihm nichts.
Mein Sohn war also auch 2 Jahre ein “Kleiner“.Kindergarten Eintritt im August 2012, in einer Regelgruppe (nicht U3).
Meine Kleine, geboren 11/ 2012 , ist im Frühjahr 2013 in die U3 Gruppe und ist jetzt in die Regelgruppe gewechselt.Sie ist ebenfalls lange eine “Kleine“.
Mein Sohn ist auch traurig wenn seine Freunde einen Ausflug zur Feuerwehr machen...und?Da muss er durch.Er darf eben halt nächstes Jahr mit.
Es wird immer etwas geben was deine Maus gerade lieber machen würde oder eben nicht, aber genau das macht eben auch die Reife eines Kindes aus.
Deshalb zu weinen, ist völlig übertrieben.Auch wenn die Hormone dabei im Spiel sind.
Wenn ihr eine vorzeitige Einschulung wollt, teilt es bei dem anstehenden Gespräch mit und eure Kleine ist somit ein mittleres Kind.
Tief durchatmen und weiter geht's...dein Kind trägt ja keinen Schaden davon.
Lg und eine entspannte Zeit, mukki
Hallo,
ist bestimmt nicht schlimm für Eure Tochter. Ihr bietet Ihr ja genügend Theater.
Ein aufgelöster Vater und eine weinende Mutter wegen so nem pillepalle ....Echt mal.
Gesprächstermine in Kita und Schule sind doch nun auch nix wo man schon voller Freude drauf wartet sondern hier kann man doch Dinge kurz besprechen.
Sie wird schon noch zig mal in ihrem Leben zu irgendwelchen Aufführungen gezottelt werden.
Schön ruhig bleiben...
also verwunderlich finde ich, dass den eltern die einteilung nicht beim Elternabend oder wenigstens per aushang mitgeteilt wurde.
deine tochter war 3, als die entscheidung getroffen wurde. ich nehme mal an, es sind alle 3 j. mini, die 4 j. midi und 5 der rest. von der logik passt das.
und wenn deine tochter jetzt erst 4 geworden ist ist sie ein kann-kind. ob sie in 2 jahren wirklich eingeschult wird ist doch gar nicht klar.
wie gesagt, nur die nicht vorhandene kommunikation im vorfeld würde mich anstinken.
v
"Wir kann man einem Kind das antun" > das finde ich schon ein wenig übertrieben.
Mein Sohn wird in zwei Monaten vier und war bis vor den Sommerferien auch noch in der Nestgruppe. Ich fand es am Anfang auch nicht toll, bin aber nun froh, denn das Jahr hat er noch gebraucht.
Ich finde es allerdings schon sehr seltsam, das so etwas noch besprochen wird und du davon ausgehst in welcher Gruppe deine Tochter nun ist oder in welche Altersgruppe sie gehört. Über so etwas wird doch gesprochen oder man fragt nach....