mein Sohn geht seit August in den Kiga, er wird Januar drei. Er scheint einfach keinen Anschluss bei den Kindern zu finden, dabei hatte er bei der Tagesmutter damit keine Probleme. Die Erzieherin sagt er würde die Kinder beim spielen oft mit kleinen Steinchen bewerfen, und darf dann nichtmehr mitspielen. Dabei kenne ich ihn so gar nicht :( Sie sagt er sei unberechenbar (was ich mir ebenfalls nicht erklären kann). Heute war St Martin (allerdings laufen die Kinder nicht durch die Straßen sondern durch die Kirche. Die Kinder saßen vorne, die Eltern hinten. Als seine Gruppe nach vorne ging (zum Aufführen von St Martin) kam er zu uns, weil er sich nicht sofort hoch traute. Ich hätte mir von der Erzieherin gewünscht das Sie es zumindest versucht oder einer von uns mit hoch darf, aber er musste zu uns und konnte dann zusehen wie der Rest seiner Gruppe Spaß hatte. Als sie dann durch die Kirche liefen musste ich die Erzieherin mehrmals fragen ob er dabei denn mit darf, Sie schien uns zu ignorieren, er konnte dann ganz hinten mit uns mit laufen, aber auch nicht bei seiner Gruppe :( das tut mir so unglaublich weh ;(
reagiere ich über? Sie scheinen sich auch keine Mühe zu geben ihn zu integrieren. Es tut mir so leid, mein kleiner ist eigentlich ein lieber junge, und kein Monster, wie er manchmal hingestellt wird. Was kann ich tun? Wenn ich mit der Erzieherin rede sagt sie nur "dann müssen wa ma schaun" -.-"
mir tut mein Kind so leid
mein Kind wird im Kindergarten ausgeschlosen
Hallo. Ich kann dich total verstehen. Mir würde auch das Herz bluten. Versuch doch einfach noch mal das Gespräch zu suchen.
Genau davor habe ich auch Angst wenn mein Sohn(11 Monate) bald zur Tagesmutter geht und danach in den kiga.
LG Caro
Hallo,
mach dich doch nicht so verrückt. Das mit den Freundschaften kommt noch, er ist ja noch nicht mal drei.
Und das er in der Kirche zu euch will ist in meinen Augen auch normal. Meine Tochter würde mich auch bevorzugen.
Meistens machen wir uns als Mütter so einen Kopf und die Kinder empfinden das gar nicht so schlimm.
LG
Kann deinen Kummer verstehen.
Als unser Sohn in den Kiga kam, dachte ich auch, er findet seine Freunde. Er war auch aufgedreht und schubste Kinder. Irgendwann hörte das zum Glück auf und nun hat er jede Menge Freunde und Freundinnen.
Lasse ihm Zeit anzukommen. Er ist noch so klein.
LG Babydestiny
In der speziellen Situation kann ich die Erzieherin verstehen, die Kinder sollen was vorfuehren, es gibt einen Ablauf, sich dann um x Kinder zu kuemmern, die sich nicht trauen geht nicht immer...
Warum bist du denn dann nicht vor dir aus mit deinem Kind nach vorne gegangen?
Zum Kindergartenalltag, er ist noch recht klein, wie alt sind die anderen Kinder? Die haben jenachdem keine Lust auf ein 'Baby'?
Kinder sind 'woanders' oft anders als zuhause.
Wieso ist er nicht mehr bei der Tagesmutter/ bei dir, vielleicht ist er einfach noch zu jung fuer den Kindergarten?
Hallo,
das in der Kirche finde ich auch nicht so gelungen. Die Erzieherinnen bei uns im Kindergarten hätten versucht, ihn mitzunehmen.
Aber ansonsten...
Du mußt Dich dringend von dem Gedanken frei machen, dass Dein Kind ein kleiner, süßer Engel ist und dass es gar nicht sein kann, dass er sich im Kindergarten unmöglich benimmt.
Kinder entwickeln sich weiter, und mit 3 kommt bei vielen die Zeit, wo Schluss mit Engelchen ist und wo dann öfter mal der Bengel auspackt wird, inklusive hauen, beißen, Steine werfen usw.
Das ist nicht unerklärlich. Das ist normal.
Dass Kind sich im Kindergarten anders benehmen als zu Hause ist auch normal.
Und dass andere Kinder nicht in große Begeisterung ausbrechen, wenn Dein Sohn sie mit Steinchen bewirft, ist ebenfalls normal.
Du würdest vermutlich ganz schnell im Kindergarten auf der Matte stehen, wenn ein anderes Kind es wagen würde, Deinen Sohn mit Steinchen zu bewerfen. Aber die anderen Kinder sollen das ertragen und noch freudig mit Deinem Sohn spielen?
Wir haben im Kindergarten ein Kind, was sich mit 3, als es kam, auch unmöglich benommen hat. Keiner wollte mit ihm spielen.
Mittlerweile ist der Junge 4, hat sich "eingekriegt", was sein Verhalten angeht, und siehe da, plötzlich hat er auch Freunde, z.B. unseren Sohn (5).
Abgesehen davon dauert es meistens auch bei friedlichen Kindern zwei, drei Monate, bis die 3-jährigen im Kindergarten richtig Fuß fassen und Freundschaften schließen.
LG
Heike
Hallo,
ich glaube einerseits erwartest du vielleicht ein bisschen zuviel, andererseits finde ich das Verhalten der Erzieherin auch nicht ganz glücklich.
Dein Sohn ist ja noch klein und er kennt die anderen Kinder erst seit zwei, drei Monaten. Da zu erwarten, dass er schon richtig Anschluss gefunden hat ist sicher zuvie verlangt. In dem Alter fangen Kinder ja grade erst an so richtig mit anderen Kindern zu spielen. Die Kinder bei der Tagesmutter kannte er ja sicher schon länger und war deswegen besser in die Gruppe integriert.
Dass er mit Steinchen wirft könnte vielleicht auch der Versuch sein mit den anderen Kindern in Kontakt zu kommen. Vielleicht weiß er nicht so richtig, was er sonst machen soll und versucht es dann so. Eine Reaktion bekommt er dabei ja sicherlich und oft ist das ja alles was ein Kind will. Mein Sohn (2,5) hat lange Zeit viel gehauen. Besonders oft hat er das bei den Freundinnen meiner großen Tochter gemacht. Eine davon musste nur zur Tür reinkommen, schon find er an sie zu traktieren. Irgendwann sind wir drauf gekommen, dass er sie besonders gerne mag und mit ihr spielen wollte. Er war aber noch klein und wusste sich nicht anders zu helfen. Auf das hauen hat sie natürlich reagiert und das war dann schon eine kleine Interaktion, d.h. für ihn ein Spiel mit ihr. Ich denke in die Richtung könnte das bei deinem Sohn auch gehen. Und da sind wir beim Verhalten der Erzieherin. Sowas müsste sie eigentlich erkennen und dann versuchen deinem Sohn zu helfen seine Kontaktaufnahme in konstruktivere Bahnen zu lenken, statt ihn dann nochmal extra auszuschließen (er "darf dann nichtmehr mitspielen"). Natürlich muss sie ihm klar machen, dass das nicht geht, aber ihn dann generell vom spielen auszuschließen geht finde ich garnicht.
Such doch nochmal das Gespräch mit der Erzieherin. Sag ihr, dass du dir wünscht, dass sie deinen Sohn etwas aktiver miteinbezieht, weil du das Gefühl hast, dass er das braucht.
LG
Ich kann dich verstehen! Ich würde dir raten, dass Gespräch mit der Erzieherin zu suchen. Für mich wäre die Frage interessant, was sie damit meint er wäre " unberechenbar?"
Schon harter Tobak! Frage sie direkt: "was tun sie dafür, dass mein Sohn integriert wird?"
Sprich mit ihr über die Situation in der Kirche!
Ansonsten wende dich an die Leitung!