Hallo ihr Lieben,
Im Mai '16 kommt mein zweites Kind zur Eingewöhnung in die Kita.Er ist dann 13 Monate alt :( leider muss ich aus finanziellen Gründen wieder arbeiten gehen.
Mein Großer kam auch in dem Alter in die Kita und die Eingewöhnung war recht schwierig. Es gab viele Tränen auf beiden Seiten.Zum Glück hat dann mein Mann die Eingewöhnung übernommen.Mir fiel das damals wirklich sehr schwer.
Dieses Mal muss leider ich die Eingewöhnung machen.Mein Zwerg ist momentan sehr fixiert auf mich (ja,er ist erst acht Monate alt)....und so mache ich mir bereits Gedanken.
Wie war es bei euch mit den zweiten Kindern?
Ich hoffe ja etwas,dass es etwas "einfacher" wird da er die Kita ja durch den Großen bereits kennt.Oder halte ich mich da an einem Strohhalm fest?
War die Eingewöhnung eurer zweiten Kinder einfacher oder schwieriger?
nach meinen erfahrungen macht es keinen allzu grossen unterschied, das wievielte kind es ist, das eingewöhnt wird. entscheidender ist, wie die mama zur unterbringung und zum abschied der babyphase steht, ob das kind schon erste kleine trennungen von mama hatte und so etwas.
wie heisst es so schön: das beste hoffen, aufs schlimmste gefasst sein und es nehmen wie es kommt
falls du es nicht kennst, ich finde das buch "die ersten tage" ganz toll, falls bei euch nach dem berliner modell eingewöhnt wird. da steht genau drin, wer sich wie verhalten kann, um es dem kind so leicht wie möglich zu machen in einer sprache die sich gut wegliest.
solltet ihr nach einem anderen modell eingewöhnen, würde ich im gespräch vorher mit den erzieherinnen klären, was der plan ist und was dein anteil.
Danke für den Buchtipp :) wir machen die Eingewöhnung nach dem Berliner Modell.
Hallo,
ich kann dir leider nichts positives berichten. Ich bin bei beiden Kindern nach einem Jahr wieder arbeiten gegangen, allerdings nicht weil ich musste, sondern weil ich es wollte. Aber das ist ja schlussendlich auch egal.
Bei meinem Großen fiel es mir relativ leicht, obwohl es natürlich schon schlimm war wenn er geweint hat die ersten Tage. Aber ich hab einfach versucht ihn das nicht merken zu lassen.
Bei meinem Zwerg war es schwerer. Er ist unglaublich anhänglich und hat zu Beginn nur gebrüllt wenn ich gegangen bin. Wir haben uns dann viel Zeit gelassen für die Eingewöhnung. Das war für uns beide gut. Ich habe auch selber länger gebraucht als beim Großen. Aber dann klappte es von einem Tag auf den anderen einfach so. Und nun, 3 Monate später, wenn er wie gestern wegen Krankheit daheim ist und wir holen den großen Bruder ab, dann lacht er sich und freut sich wenn er seine Erzieherin sieht.
Ich denke der Punkt beim zweiten warum es länger dauerte war, dass ich selbst ein ungutes Gefühl hatte und viel Zeit brauchte um los zu lassen. Das spüren die Kleinen glaube ich. Was mir geholfen hat war, dass wir uns viel Zeit gelassen haben und sich beide so langsam an die neue Situation gewöhnen konnten und sich die Unsicherheit so wenig wie möglich anmerken zu lassen. Wenn er heute mal weint beim abgeben, was zum Glück sehr selten ist, dann versuche ich ihn schnell einer Erzieherin zu geben und sage ihm fröhlich tschüss und gehe. Natürlich blutet mein Herz in dem Moment, aber es dann in die Länge zu ziehen bringt nichts.
Dass beide Kinder in der gleichen Einrichtung sind ist aber trotzdem schön für beide, sie sehen sich ab und an und dürfen sich auch gegenseitig besuchen.
LG Mimmiflora
Danke für deine Worte.Genauso geht es mir auch :( ich habe das Gefühl, dass ich dieses Mal noch schwerer loslassen kann.Ich weiß auch nicht,warum.
Hallo,
Ich möchte dir etwas Mut machen.
Meine Tochter kam mit 18 Monaten in die Krippe.
Sie war seit ihrer Geburt sehr auf mich allein(!) fixiert. Noch nicht ein Mal ihr Vater durfte sie ins Bett bringen.
Sie wurde bis zu diesem Zeitpunkt von niemand anderem außer mir betreut.
Die Eingewöhnung in die Krippe hat problemlos geklappt, sie geht wirklich gerne hin und sogar der Mittagsschlaf funktioniert. Nicht eine einzige Träne wurde vergossen .
Wenn ich morgens mit ihr zur Tür rein komme rennt sie Voraus und stürzt sich ins getummel.
Die Erzieherinnen meinten das es wohl auch daran liegt dass sie es von ihrem großen Bruder kennt und weiß dass Mama geht und auch zum abholen auf jeden Fall wieder kommt.
Und dass obwohl sie nicht mal die gleiche Einrichtung wie ihr Bruder besucht.
Liebe Grüße
Danke :) ich hoffe auch sehr,dass es bei uns gut klappt.
Hallo,
ich denke, dass die jüngeren Geschwister den Kindergarten kennen und gleich gerne hingehen, ist eher bei älteren Kindern der Fall.
Bei unserem Sohn war es beispielsweise so, dass er überhaupt keine Eingewöhnung brauchte, sondern sauer auf uns war, als wir Fieslinge ihn nach zwei Stunden schon wieder mitnehmen wollten. Er kannte den Kindergarten von seiner großen Schwester und wollte schon länger weg von der Tagesmutter und dorthin. Aber er war da schon 2 Jahre und 8 Monate alt.
Ich denke, bei 1-jährigen ist dieser Effekt leider noch nicht wirklich gegeben. Aber wenn Dein älteres Kind auch in der Gruppe ist, könnte das helfen.
LG
Heike
Der Große wird nicht in der selben Gruppe sein.Der Kleine kommt erstmal in den Nestbereich und wechselt erst später in eine altersgemischte Gruppe.
Hallo,
schwieriger. Meine Tochter war bis zum 3. Geb. bei einem Tagesvater mit insg nur 5 Kindern. Für sie war die Eingewöhnung in eine große Gruppe schwieriger.
Mein Sohn kam aufgrund Jobwechsels mit 8 Monaten in die Kita. Da gab es keine Tränen, weil er zu diesem Zeitpunkt Kinder sehr spannend fand und nicht gefremdelt hat.
vg, m.
Hallo
Meine sind beide mit 2 Jahren in den kiga gekommen
Bei meiner Großen war es ein Drama hoch zehn
Sie hat 3 Monate lang jeden morgen geweint, Zuhause schon
Über 4 Wochen war ich dabei, bis wir überhaupt mal eine Trennung gemacht haben
Naja
Bei der kleinen war ich am ersten Tag 20 Minuten dabei und bin dann für eine Stunde gegangen
Sie hat nur gesagt : ok Tschüß
Am zwei Tag war sie schon 3 Stunden dort
Sie geht jetzt seit September und jubelt jeden morgen wenn wir dort auf den Parkplatz fahren
So unterschiedlich kann das sein
LG und schöne weihnachten
Silke
Bei beiden Kindern ziemlich gleich. Sehr schnell und völlig unproblematisch.
Sie kamen aber erst mit 3 in den Kiga, beide waren das Jahr vorher zweimal wöchentlich für 3 Stunden in einer Spielgruppe.
Eigentlich gab es keine echte Eingewöhnung. Sie waren einfach nur begeistert und scharf auf all das Neue und die anderen Kinder. Ich hätte auch gleich ganz wegbleiben können... Etliche Kinder kannten sie schon aus der Spielgruppe, den Kindergarten selbst aber nicht.
sorry das was ich jetzt schreibe wird dir nicht gefallen
DU alleine sorgst dafür das es eine schlechte Eingewöhnung wird
wenn Eltern sich auf die neue situation einlassen dann lassen sich die Kinder auch darauf ein
wenn sie aber schon lange vor dem start so rum jammern wie du gerade dann kann das nichts werden
da können sich die Erzieher noch so sehr anstrengen es wird nichts und du verhinderst das dein kind einen positiven kindergartenstart hat !!
Hallo,
also bei uns mal ein positives Beispiel von kleineren Zwergen.
Meine Große war 1 J 8 M und für sie war es anfangs schwer. Da hat die Eingewöhnung schon bissl gedauert. Die kleine ist knapp zwei Jahre jünger und direkt nach dem ersten Geburtstag in die Kita. Wir waren vorher schon einmal mit der kleinen schnuppern für 2 Stunden, da konnte ich schon ganz unerwartet gehen, weil es sie nicht interessiert hat. Bei der Eingewöhnung hab ich sie dann direkt abgegeben für 2 Std und es hat super geklappt. Wir haben dann immer gesteigert.
Nach wenigen Wochen hatte sie dann nochmal geheult aber da hab ich die Trage mal hingegeben. Die Erzieherin hat sie dann einen Tag fast nur getragen und seitdem hat sie null Probleme.
Die Große ging damals in die Nachbargruppe und so kannte die kleine die Erzieherinnen schon. Das war von Vorteil. Ich hab aber auch nicht geklammert, sondern war froh mal wieder Zeit für mich zu haben. Bin dann paar Monate später wieder arbeiten gegangen und seitdem sind sie keine Mittagskinder mehr, sondern schlafen auch dort.
Also auch 1-jährige können von Geschwistern in der gleichen Einrichtung profitieren.
LG Sandra