Hallo
wir ziehen Anfang nächsten Jahres um (anderes Bundesland). Da wir das jetzt erst (oder schon) erfahren haben, bin ich jetzt auf der Suche nach einem Kitaplatz bzw. eine Schule mit Nachmittagsbetreuung in der neuen Stadt.
Das gestaltet sich aber jetzt sowas von schwierig da die Kitas in Niedersachsen anscheint keine Kinder mitten im Kitajahr aufnehmen. Kann man denn nur zum August umziehen? frag ich mich nun.
Mit der Schule mag das ja klappen (Tochter wird eingeschult dies Jahr) aber Kitaplätze gibt es nicht genug (Kleine Tochter ist dann gerad 4). Nun wurde mir nahe gelegt mich einzuklagen. Das ist eigentlich nicht meine Art und ich fühle mich damit auch nicht wohl.
Und dann bekommen wir vermutlich auch nur einen 4 Stunden Platz (der steht uns zu) bzw. dann wird die Kita bestimmt am anderen Ende der Stadt sein. Wie lief das bei euch?
Hat jemand auch aus diesem Grunde evtl einen Platz total weit weg vom Wohnort bekommen? Muss ich das dann so in Kauf nehmen? Ich kann doch nicht unser Bauvorhaben vom Kitaplatz abhängig machen.
Wir finden keinen Kitaplatz (Umzug)
Die Chancen sind, denke ich auch je nach Ortsgrößen unterschiedlich. Ich habe z.b. Unter dem Jahr wegen Umzugs sehr schnell einen Platz bekommen, da die Einrichtung neu eröffnet hat. Da waren noch nicht alle Plätze vergeben. Vielleicht gibt es projektierte, aber noch nicht eröffnete Kitas?
Wäre es ansonsten möglich an September einen Platz zu buchen und erst ab Januar in Anspruch zu nehmen? Wenn alle Stricke reißen, wäre das womöglich eine Option...
Nein doppelte Kitagebühren können wir leider nicht bezahlen. Das wären fast 1000 Euro dann.
Hallo
Ich würde über das zuständige Jugendamt gehen.
Ein 4 Stundenplatz steht Dir ja zu
Eigentlich müssen die Kitas immer notplätze eben für Zuzüge und ähnliches haben. Ist zumindest bis jetzt in der Kita so gewesen die ich kenne und wo ich gearbeitet habe.
Aber bei uns wird auch immer wärend des ganzen Jahres aufgenommen und nicht erst zu August.
Natürlich nur wenn alles voll wäre, wäre es schwierig. Wobei man halt eigentlich auf die notplätze achten muss. Aber wenn auch die voll sind, kann man natürlich nicht mehr aufnehmen, da es auch da nunmal gesetzliche Bestimmungen gibt.
Ich würde mich auch einmal als Jugendamt wenden und zur not musst du leider wirklich klagen, aber dann kann es schon sein das ihr mehr an Fahrtzeit in Kauf nehmen müsst.
Dazu würde ich aber dann trotzdem noch an den anderen Kitas anmelden und jenachdem schauen wo Zusagen kommen und ob es dann passt oder nicht.
LG
Ich wohne nicht in Niedersachsen, aber in meiner Umgebung nehmen KiTas und KiGas auch nur zum Schuljahresbeginn auf, weil nur dann Kinder die Einrichtung entlassen.
Vereinzelte Ausnahmen gibt es bei Umzügen oder Wechseln oder Verringerung von Betreuungszeiten, aber das kommt meines Wissens nach sehr selten vor und müsste dann ja auch genau passen.
Die Alternative wäre eine Tagesmutter zur Überbrückung bis KiGa-Beginn. Auch da gibt es dann nur noch geringe Auswahl, da viele Kinder die Tagesmutter eben nur Richtung KiGa im August verlassen und zudem viele Tagesmütter nur U3 Kinder aufnehmen wollen / dürfen, aber da ist die Chance noch etwas größer.
Habt ihr da schon gesucht?
Ansonsten ist der 4Stunden Platz schon mal ein Anfang und dann müsste man entweder die Arbeitszeit anpassen oder mit Familie / Tagesmutter / Babysitter eine Randzeitbetreuung organisieren. Wirklich arbeiten mit Fahrzeit kann man in 4 Stunden ja kaum.
Echt blöde Situation, aber vermutlich gar nicht so selten.
Eine befreundete Familie hat extra ihren Sohn schon vorher im Arbeitsort statt im Wohnort zum KiGa angemeldet und ist dann jeden Morgen gependelt, da sie auch vorhatten dorthin zu ziehen.
Wenn man aber wo ganz anders hinzieht, ist es natürlich mies...
Grüße great
Meines Erachtens kann eine Stadt nicht entscheiden, Kinder nur im August in die Kitas aufzunehmen. Jedes Kind hat ab dem vollendeten ersten Lebensjahr einen Rechtsanspruch auf einen Platz und Kinder werden aus diesem Grund nicht ausschließlich im August geboren.
Die Anmeldung muss üblicherweise 6 bis 12 Monate vor dem gewünschten Kitabeginn abgegeben werden, jede Stadt hat diesbezüglich andere Regelungen. Es ist selbstverständlich, dass man nicht umziehen und nach zwei Wochen einen Platz erwarten kann.
Ihr wisst aber schon jetzt, dass ihr auf jeden Fall umziehen werdet. Meldet euer Kind mit dieser Begründung in der Kita an und wendet euch notfalls ans Jugendamt. Mit eurer frühzeitigen Anmeldung gebt ihr der Stadt ausreichend Planungssicherheit und es ist ihr definitiv möglich, euch zumindest einen TZ-Platz in zumutbarer Entfernung und nicht am anderen Ende der Stadt zuzuweisen.
Schlussendlich würde ich persönlich auch einen Anwalt einschalten.
Bei uns werden die Ganztagskitaplätze für die Kinder die aus aus der Krippe im selben Haus freigehalten. Die können unter dem Jahr wechslen. Alle anderen bekommen auch nur zum Sommer einen Platz, und selbst dann nur mir viel Glück. Von "außen" haben nur wenige eine Chance, dennn dann gibt es noch die Geschisterkindregelung....
Ist leider so... stand vor dem selben Problem wie Du, Haben auch nur durch Glück einen bekommen, weil ein anderes Kind weggezogen ist.
Einklagen bringt nichts wie Du erkannt hast, ein Ganztagsplatz steht Dir nicht zu....Bleiben zum Überbrücken Tagemsutter oder private KiTa. Solange ist es ja nicht mehr bis zum neuen Schujahr...
Ich kenne viele dir mittlerweile Ihren Wohnort nach der Verfügbarkeit und den Preisen von KiTaplätzen aussuchen ;-(
LG
Zuerst einmal steht dir ein Platz zu, der sich ggf. auch an deinen Arbeitszeiten orientiert, da die Kommunen lt. Gesetz bedarfsgemäß Ganztagesplätze vorhalten muss.
Arbeitest du nicht sind es dann die 4 Std. Plätze.
Melde dich jetzt schon einmal bei der Verwaltung (falls die Platzvergabe übergeordnet beschlossen wird) oder dem Jugendamt, da dir ein Platz auch mitten im Jahr zusteht.
Die Entfernung muss im zumutbaren Bereich liegen, wobei zumutbar natürlich ein dehnbarer Begriff ist.
Auch für die Große ist es mit Sicherheit einfacher,
nicht mitten im Jahr die Schule zu wechseln, sondern eher zum neuen Schuljahr.
Grundsätzlich plane für den Bau aber ruhig etwas mehr Zeit ein, pünklich im Bau klappt selten.
Wir ziehen im November um und haben das gleiche Problem. Bzw. Wir bekommen keine Betreuung für unseren Kleinen, der dann 2 Jahre alt und somit Krippenkind ist. Der Große hat einen Platz in einer ganz furchtbaren Einrichtung, die ich schon beruflich etwas kenne. Er ist jetzt in einem ganz tollen Kindergarten und nun muss er in eine Einrichtung, in der überhaupt keine Angebote gemacht werden und in der ich keineeinzige Erzieherin kompetent finde (im Gegenteil)
Wir wissen noch nicht, wie wir es machen. Notfalls nehme ich vielleicht noch ein Jahr Elternzeit und wir müssen uns eben finanziell noch höher verschulden.
Oh je das klingt ja auch nicht toll.
Meine 3 Jährige ist momentan auch in einem ganz tollen Kindergarten und wir (ich) kann mich auch nur ganz schwer von dem lösen. Einen neuen haben wir leider noch nicht, aber wir haben eine Chance einen Platz in einer Einrichtung zu bekommen die im Sommer eröffnet wird. Allerdings ist die Lage total bescheuert und mir eigentlich zu weit weg vom Wohnort. Noch dazu in einem Gewerbegebiet. Aber was bleibt einem anderes übrig?
Hier in meinem jetzigen Wohnort gibt es so viele Kitas und Schulen, dass man sich in Ruhe das Konzept ansehen kann und sich dann für einen entscheiden kann. Auf dem "Dorf" wo es jetzt hingeht, muss man nehmen was da ist. Das finde ich ganz schrecklich.
Genau so ist es mit der Schule. Da macht man sich ewig n Kopp über die zukünftige Grundschule (was für Essen gibt es wie ist das pädagogische Konzept, wie sind die Klassen zusammengesetzt, wie ist der Ruf etc) und dann zieht man aufs Land und geht in die "Dorfschule"...... egal welches Konzept, essen etc.
Als Großstädter ist man echt verwöhnt.