Wie wichtig findet ihr gesellschaftsspiele?

Hallo
Mein kleiner ist 3,5 und spielt eigntlijc keine gesellschaftsspiele....nicht weil er nciht will sondern weil uns die zeit fehlt... :(

Ich spiele eigentoihc sehr gerne solche spiele und hatte mich soo gefreut wenn er endlcih alt genug ist.
Nun ist es aber so, dass wir sehr viel außen unterwegs sind. Im wald, spielplatz, bei freunden oder auch einkaufen (oft zu fuß, deshalb dauerts länger).
Und wenn jetzt das wetter immer schöner wird werden wir umso seltener daheim sien.

Wenn wir daheim sind, spielt er gerne auch mal alleine. Er braucht das dann quasi zum entspannen. Da spielt er legos, mit autos, oder auch puppen. Andere male ist er feuerwehrmann, müllmann, oder schaut bücher an.

An regentagen bastelt er gerne, malt mit fingerfarben.

Wir haben ein spiel das dauert ca 10-15 min., das spielt er dann auch 3-4x hintereinnander. Aber wir speilen es sehr sehr wenig....

Sollte ich versuchen mehr heit dafür einzuräumen?
Oder ist es ok wenn er sein leben außen verbringt? Bzw. Kommt das spiele spielen erst später?

Wie ist es bei euch.

Lg

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Hi,
eigentlich sind Gesellschaftsspiele eine tolle Lerneinheit. Über Konzentration, Feinmotorik, sozales Verhalten bis hin zu eigenen Handeln sind solche Spiele super Allestrainierer.

Klar, wenn dein Sohn jetzt noch kein großes Interesse hat kann man ihn jetzt nicht einfach dazu zwingen. Ihr müsst es ihm auch vorleben, das es auch witzig ist miteinander zu spielen. Und diese Gewinn-und Verlierersache muss man üben.

2

manche kinder spielen eben lieber draußen oder wenn drin eher einzelspiele, andere brauchen immer spielpartner. Ich persönlich liebe gesellschaftsspiele, aber eher auf der erwachsenebene. unsere kleine, vier jahre, spielt sowohl gerne selber, als auch mit uns und wir schieben immer mal ein spiel ein, wenn es sich anbietet, z.b. während das essen kocht oder vorm schlafen gehen so wie heute ein mensch -ärgere -dich -nicht. aber ich würde sicher nicht nachmittags bei strahlendem sonnenschein sagen: so, jetzt ist gesellschaftsspielzeit. wenn es sich ergibt super, aber draußen ist besser :-)

ich würde da nix forcieren, wenn euer kind nicht den wunsch äußert. dennoch lernen kinder durch solche spiele ungemein viel, z.b. rücksichtnahme auf andere (man ist nicht immer im focus), frustration aushalten, wenn man verliert oder das köpfchen einsetzen, z.b. beim memory.

ich finde, kinder sind da definitiv mehr gefordert, wenn sie mit anderen interagieren müssen und stecken persönliche grenzen vllt aus ansporn auch mal etwas höher als wenn sie nur für sich spielen und einfach aufhören oder aufgeben können, wenn sie keinen bock mehr haben.
wiederum müssen natürlich kinder, die sich ausgiebig mit sich selbst beschäftigen, kreativ sein.
ich denke eine ausgewogene mitte ist gut, wenn euer kind z.b. im kiga schon täglich solche spiele spielt müsst ihr nicht zuhause auf teufel komm raus zeit einplanen.

LG

3

Hallo,

Bei uns ist es ähnlich wie bei euch. Genauso kommt malen oft zu kurz.

Aber wir nutzen die Zeit die wir haben sinnvoll und deshalb mache ich mir kein schlechtes Gewissen. Wir sind viel draußen, spielen Rollenspiele, basteln, lesen, machen Quatsch. Mein Sohn braucht auch Zeit für sich, finde ich auch wichtig.

An manchen Tagen spielt er drei oder vier Gesellschaftsspiele hintereinander mit uns. Aber wenn ich ihn dahin lenken will, macht das wenig Sinn. Genauso wie ich ihm nicht Zeit zum malen aufszwingen kann, wenn er gerade lieber z.B. Autos spielen möchte. Wenn er aber dann Lust auf malen hat, produziert er tolle Gemälde.

Für mich ist das okay, denn trotzdem er manche Sachen lieber als andere macht, beschäftigt er sich ja trotzdem nicht einseitig und ich denke das macht es aus.

Verschiedene Angebote schaffen und eben h.B. Gesellschaftsspiele griffbereit haben und gut ist :-)

Liebe Grüße

4

Ich habe 1-2 Spiele immer in der Tasche; wenn wir mal ins Cafe gehen (machen wir oefter, weil ichs mag O:-) ) spielen wir immer ein kleines Spiel. Meine Kleine ist 2.5 Jahre alt, da gehen Obstgarten, Memory und Domino.

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Hallo

Unsere Tochter ist 3 j.

Wir haben einige Gesellschaftsspiele

Wobei einige ja immer relativ ist.

Was mir spontan einfällt ist

Max Mümmelmann

Obstgarten

Das Spiel mit dem Maulwurf

Angelspiel

Memory
Zahlendino
Lotti Karotti

Schmidt spielesammlung (6 Brettspiele)
2 erste spiele (allerdings ist das bei Oma)

Tempo kleine Schnecke

Tempo kleine Fische (bei Oma und Opa)

Elefun

Tiptoi - Musikschule und Körper

Domino

Da fehlen noch 3,4 aber fällt mir grad nicht ein.

So aber nun endlich zu deiner Frage.

Ich finde spielen schon wichtig. Aber ich muss gestehen wir spielen sich weniger als ich es in dem Alter erwartet habe.

Eine Zeitlang spielten wir jeden Abend als die kleine im Bett war um "Premium Zeit" mit der großen zu haben.

Das verlief sich als sie zeitgleich ins Bett gingen.

Und nun fehlt uns abends auch oft die Zeit.

Die große ist von 7:30-12:30 und 14-16 Uhr im kiga.

In der Mittagspause sind wir mit hin und Rückweg beschäftigt inhalieren und essen.

Wenn Sie um 16 Uhr heim kommt bzw wir 16:30 zurück sind dann gibts meist etwas Obst oder Rohkost auf die Hand und es geht direkt weiter in den garten.

Grade jetzt bei so geilem Wetter.

So ich geh spätestens 18 Uhr das Abendessen zubereiten.

Dann gegen halb/ 45 essen wir danach bettfertig machen. Noch kuscheln und das wars dann.

Dann! Bräuchten wir auch gar kein Spiel mehr anfangen weil dann die konzentration schon im Keller ist das es in Wutausbrüchen enden würde. Das brauch ich abends nicht! Nicht wenn man es einfach verhindern kann!!!!

Wir spielen am WE wenn die kleine Mittagsschlaf macht und die große überhaupt Lust hat.

Ich würd auch gern mit ihr spielen, auch grade weil sie Probleme mit dem "zuordnen" von Gefühlen hat.

Aber wie gesagt abends um 20 Uhr wenn sie dann bettfertig ist brauchen wir echt nicht mehr anfangen...

Frag ihn einfach mal ob er raus will oder ob ihr grad eine Runde spielen wollt und im Anschluss raus. Ansonsten find ich frische Luft noch wichtiger als Gesellschaftsspiele

LG

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Hallo!

Ich persönlich finde draußen spielen immer besser als drinnen.

Aber ich habe einen Fünfjährigen, der sich mit Konzentration und auch im Sozialverhalten etwas schwerer getan hat. Da waren kleine Gesellschaftsspiele echt eine gute Übung. Es hat echt eeewig gedauert, bis er akzeptiert hat, dass er nicht IMMER dran ist, sondern den Würfel weitergeben muß...
Aber es hat ihm immer Spaß gemacht zu spielen. Kann man ja auch noch abends wenn man heim kommt vor dem Abendessen machen.

Wenn dein Sohn in dem Bereich keine Probleme hat, finde ich Gesellschaftsspiele nicht so wichtig.

Lg

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Ach, gute Güte. Irgendwas kommt doch immer zu kurz, oder?

Wir spielen zwar viele Gesellschaftsspiele, sind dafür aber so gut wie nie auf dem Spielplatz. Fände ich auch wichtig, aber unser Tag hat halt nur 24h und da fallen nun mal ein paar Sachen hinten über.

Zu Gesellschaftsspielen generell: Ich mag, dass Junior dabei lernt, sich an Regeln zu halten und auch mal zu verlieren. Und er muss je nach Spiel, relativ lange bei der Stange bleiben und sich konzentrieren...

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Bei meinem Sohn hat es so in dem Alter angefangen. Er hatte zwar eine Spielesammlung ab 3 von Ravensburger zum 3. Geburtstag bekommen, aber die hat ihn nicht interessiert. Mit 3,5 wurde es dann Winter und wir haben einfach auch mal abends noch was schnelles gespielt. Er hat sich nun schon seit einigen Monaten LottiKarotti gewünscht und der Osterhase hat es nun gebracht. Seither spielen wir es min. einmal täglich. Was ich in der Woche beobachten kann, er macht kein Drama mehr, wenn er mal nicht gewinnt.

Ich würde jetzt nicht bewusst mehr Zeit dafür einräumen, aber einfach zwei, drei Spiele da haben, so dass er Spiele kennt. Aber wenn er nicht will oder die Zeit fehlt ist das kein Problem.

lgj

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Hi. Gerade die Spiele für kleine Kinder gehen in der Regel recht kurz. Also mE kann man, sofern man möchte, auch nach einem langen Tag draußen noch ein Spiel spielen.

Meine Tochter ist gerade 4 geworden und wir spielen seit dem sie etwa 1 1/2 Jahre alt ist Gesellschaftsspiele (sie hat einen 21 Monate älteren Bruder). Anfangs natürlich noch mit mehr Hilfe. Sie liebt draußen unterwegs zu sein und Gesellschaftsspiele. Spielsachen findet sie meist uninteressant. Mindestens jeden Abend vor dem Zubettgehen spielen wir alle zusammen noch ein paar Runden. Seit einigen Wochen Uno, schwarzer Peter oder Mensch ärgere dich nicht. Das ist noch mal ein richtig schöner Tagesabschluss.

Also: ich denke schon, dass die Kinder von Gesellschaftsspielen mitnehmen können.

Lg