Hallo,
wie ist das bei euch so? Ich bin da im Moment echt unsicher.
Vor der KITA-Zeit hatten wir regelmäßig Verabredungen. Das ist jetzt aus verschiedenen Gründen fast vollständig eingeschlafen:
Die Maus geht so bis 15.00 Uhr in den Kindergarten. Danach ist sie eigentlich platt. Wir gehen dann oft noch auf den Spielplatz, spazieren, je nach Verfassung.
Das ist mir ein Grund, warum ich mich nicht mehr so hinter "Spielverabredungen" geklemmt habe.
Zweitens wohnen wir mittlerweile in einer relativ wohlhabenden Gegend. Also viele haben Haus mit großem Garten, Sandkasten, Spielgeräten, großem Kinderzimmer, Fuhrpark. Wir haben natürlich auch viel Spielzeug (aber eher "ausgewählt" und eben nicht ALLES), und Wohnung mit Terrasse. Ich hatte bei Einladungen schon so den Eindruck, dass die anderen Kinder von dem Angebot bei uns "enttäuscht" sind. Gut, jetzt im Sommer kann man sich auf dem Spielplatz verabreden. Die Maus will auch nur noch zu den anderen.
Drittens brauche ich für Spielverabredungen eingentlich ein Sekretariat: Die Kinder sind unterschiedlich lang im KIGA, haben Sport, Musik,.. unterschiedlich alte Geschwisterkinder, Feunde von ihren alten Spielgruppen, unterschiedliche feste Tage für die Großeltern, fast jedes Wochenende verplant. Das hier jemand einfach mal so auf den Spielplatz geht, ist eher selten.
Jetzt habe ich voll das schlechte Gewissen. Sie hatte nachmittags im letzten halben Jahr wenig Zeit mit Spielkameraden. Ich muss mich wohl wieder dahinterklemmen. Allerdings finde ich das echt Freizeitstress für so kleine Kinder. Spontan einfach mal aus Lust und Laune verabreden ist irgendwie nicht drin. Bin halt gerade mit der Gesamtsituation so unzufrieden.
Sie spielt vormittags sehr schön mit ihren Freundinnen und scheint Verabredungen auch noch nicht vermisst zu haben. Für mich gehört das aber irgendwie dazu. Wie ist das bei euch mit 3? Trefft ihr euch regelmäßig mit anderen? Reicht bei euch erstmal der KIGA?
Lieben Dank
Spielbesuch mit 3 Jahren
Bei uns ist es ebenso - allerdings sind wir zusätzlich im Dezember erst hier her gezogen. Somit müssen wir erstmal hier wieder Fuß fassen und Sozialkontakte suchen und finden. Ja das heißt, dass ich viel einlade, erfrage und mich irgendwo treffe. Ich will meiner Tochter vorleben wie man Kontakte knüpft, auch weil ich welche für mich haben will. Früher haben wir uns mit zwei Kindern und deren Mütter immer nach der Kita getroffen und ich fand es immer sehr bereichernd. Ich habe gemerkt wie gut es ihr und mir damit ging und so etwas will ich hier auch. Aber ja es kostet Energie - auch wenn ich hinterher sehr glücklich und zufrieden bin. Das viele Kinder durch Haus und Garten verwöhnt sind stimmt nur zum Teil weil halt viele Eltern unter der Woche das eigene Zuhause nutzen aber sich freuen auch mal einfach eingeladen zu werden.
Hm, das kam offenbar so an, als hätte ich einfach keinen Bock.
Nein, ich hatte eher das Gefühl, es passt nicht. (Kind eh zu müde,...)
Und außerdem sagen die Kinder mit 3 doch schon deutlich, mit wem sie spielen/wo sie gern spielen möchten.
Als die Maus 2 war, habe ich mich gern viel verabredet, das fand ich sehr viel leichter. Da hatten auch mehr Mütter Interesse/deutlich mehr Zeit. Am Wochenden, da würde ich gerne spielverabredungen treffen, hat aber kaum jemand Zeit.
VG
So lange mein Sohn nicht von sich aus gesagt hat, dass er sich mit xy verabreden möchte, habe ich dies bezüglich nichts unter nommen. Wir waren dann mit meinen Freundinnen und deren Kindern verabredet oder auch einfach mal auf dem Spielplatz, in der Stadt, Einkaufen nach der Kita. Er geht bis 15.30Uhr in die Kita. Mit 3,5 Jahren hat er den Wunsch geäußert, dass ihn seine Freundin besuchen kommt. Also hab ich mich mit der Mama kurzgeschlossen und was ausgemacht. Die ersten paar Male immer mit uns Mamas. Das klappt so alle 4 Wochen mal. Ansonsten wollte er noch kein anderes Kind einladen (außer jetzt zum anstehenden 4. Geburtstag lädt er noch 2 andere ein). Ich weiß schon, dass das eine oder andere Kind Sport, Musik, ... macht. Aber viele trifft man nachmittags auch auf dem Spielplatz.
Gerade wenn Kinder bis 15 uhr in der Kita sind, haben sie doch echt ordentlich Programm und ich würde es nicht übers Knie brechen da noch Verabredungen zu treffen, wenn Dein Kind das nicht von sich aus will. Prinzipiell weiß es ja, dass es so was gibt.
Ansonsten haben wir das Glück eines etwa gleichaltrigen Nachbarskind und jetzt im Sommer werden die beiden schon wieder spontan (wenn beide zu Hause sind) noch spielen. Im Winter haben wir Mamas auch mal telefoniert und uns auf nen Kaffee verabredet (verstehe mich aber mit der Mama auch sehr gut).
lgj
Hallo
mit 3 Jahren ist keines unserer Kinder schon in den Kiga gegangen, nur unser jüngster ging 2x vormittags in eine Spielgruppe. Öffentlicher Spielplatz ist bei uns im Ort nicht da. Wir wohnen in einer kleinen Siedlung, etwas ausserhalb des Dorfes. Da hat jedes Haus einen Garten dabei und im Moment gibt's 12 Kinder im Alter von 2,5-6,5 Jahre, dann noch paar jüngere und ältere. Da trifft man sich mal bei dem und mal bei dem, ohne dass vorher groß was ausgemacht wird. Wer und wo Zeit und Lust hat trifft zusammen, alleine spielen muss da selten einer, wenn er nicht will. Seit letzten Sept. geht er in eine Vormittagsgruppe (8-12 Uhr) in den Kiga, trotzdem reichen ihm dann nachmittags die Nachbarskinder. Sehr selten, dass er fragt ob er einen Freund einladen oder er ihn besuchen kann.
Gruß
Kinderueberraschung
Für mich klingt es so, als wären du und deine Tochter total zufrieden wie es ist, aber hast du ein schlechtes Gewissen, weil du meinst deine Tochter "müsste" VErabredungen haben.
Ich würde sagen, sie hat ja 3/4 vom Tag Kinder um sich herum, da kann sie doch froh sein ab 15Uhr ihre Ruhe zu haben. Und wenn du das nur stressig findest, warum solltet ihr dann noch extra Verabredungen haben? Genießt die Ruhe, nichts ist schlimmer als Stress :)
Mein Kind ist noch nicht so als, ich hätte jetzt ehrlich gesagt gar nicht erwartet, dass das zwingend notwendig ist.
Ich treffe mcih ab und zu mit anderen Müttern und deren Kindern, aber nur weil ich mit den Muttis quatschen will, nicht weil ich meine, mein Kind bräuchte Unterhaltung ;)
Das trifft es ziemlich, was du schreibst.
Ich habe halt die Sorge, dass sie hinterher nicht mehr den "Anschluss" findet. Und ich würde ehrlichgesagt auch wieder mehr mit anderen Müttern quatschen wollen. Aber die sind mittlerweile auch mehrheitlich wieder im Dauerstress.
Nur es stimmt, es passt einfach nicht so.
Danke dir
Mein Sohn wird jetzt dann 5 und war bisher recht zufrieden damit mit seinen Freunden im Kindergarten zu spielen und für den Nachmittag keine Verabredungen mehr zu treffen. Wenn, dann ging das von uns Müttern aus (treffe mich immer noch regelmässig mit ein paar aus dem Geburtsvorbereitungskurs und inzwischen wächst die Runde mit weiteren Kindern. Unsere Ältesten sind alle mit wenigen Tagen Abstand geboren).
Manchmal cancel ich aber mittlerweile auch die Treffen, weil es mir neben Familie, Beruf und anderen Terminen dann einfach zu stressig wird.
Mein Sohn fängt erst jetzt an, von sich aus Verabredungen auszumachen, dann aber ohne mich. Oder er geht einfach vor die Türe und spielt mit den Nachbarskindern.
Ich kann übrigens kaum glauben, dass Kinder in dem Alter enttäuscht davon sein sollen was für Spielzeug ihr bieten könnt, selbst wenn sie das alles zigfach zu Hause haben. Woanders ist es doch trotzdem spannender. Im Gegenteil: In letzter Zeit ist mir öfter in den Sinn gekommen wie zufrieden unsere Kinder und Besuchskinder sind, wenn sie sich einfach nur miteinander beschäftigen können - da muss nicht immer das neueste und möglichst viel Spielzeug vorhanden sein. Zu uns kommen z. B. öfter absolute Playmobil- und Legofans - bei uns finden sie so etwas überhaupt nicht. Meinen Sohn interessieren ganz andere Dinge und auch Mädels haben sich hier noch nie beschwert oder wirkten gelangweilt.
Bist Du wirklich unzufrieden damit, sprich möchtest du wirklich mehr Verabredungen, für Deine Tochter? Oder für euch beide? Dann kümmere dich darum, aber es gibt keinen Grund dies zu tun, "nur weil dies dazu gehört". Für mich hört sich das ganz klar so an, als würdest Du das nur aus falsch verstandenem Pflichtgefühl tun und nicht weil es dir selbst wichtig ist. Ist doch egal wie häufig sich andere verabreden etc. - für euch muss das passen.
Frag sie doch einfach ob und mit wem sie sich treffen möchte und dann arrangiere etwas. Je nachdem wie das läuft, kannst du dich ja dann auch mal ausklammern und die Kinder können sich gegenseitig besuchen. Man muss ja nicht immer dabeisitzen.
Und wenn es für deine Tochter so ok ist wie es jetzt ist, dann brauchst du dir auch keinen Kopf drum machen.
Das am Wochenende niemand Zeit hat, kann ich voll und ganz nachvollziehen. Bei uns ist das bis auf wenige Ausnahmen zu 100% Familienzeit. Wenn mir nach einem Treffen ist muss ich das unter der Woche unterbringen.
Unsere Tochter ist auch gerade 3 geworden. Sie geht bis 15:45 meist in den Kindergarten. Einmal pro Woche gehen wir damach zum Sport, einmal pro Woche treffen wir uns mit unserer alten Krabbelgruppe (insgesamt 6 Kinder, mal kommt, mal kommt der).
Die anderen Tage gehen wir einkaufen, auf den Spielplatz oder wenn sie es möchte, treffen wir Freunde aus dem KiGa oder woanders her. Diese Verabredungen klappen so mit einer Woche Vorlauf.
Dass ein Kind enttäuscht vom Spielangebot war, hatten wir noch nie. Im Garten waren bis jetzt zB Schaukel, Rutsche und Sandkasten... Das hat immer gereicht.
Drin haben wie mehr "Mädchen-Spielzeug". Sie interessiert sich nicht für Autos und Bagger. Trotzdem waren auch die Jungs bis jetzt mit Küche, Puppenhaus und einer Kiste Duplo immer zufrieden.
Mit 3 sagt unsere Tochter auch mit wem sie spielen will. Und sie sagt auch manchmal, dass sie keine Lust auf etwas hat. Das sieht aber ganz anders aus, wenn wir da sind. Dann will sie nach zwei Stunden nicht nach Hause.
Vllt müssen da die Eltern auch manchmal etwas Ansporn liefern. Wenn wir nachmittags gar nichts mehr machen und sie nur zu Hause spielt, ist sie auf jeden Fall viel länger wach. Dann haben wir morgens ein Problem.
Vg Lia
Hallo,
also meiner Großen war es die ersten 1-2 Jahre im KiGa eigentlich genug, sie war gerne nachmittags daheim, sie war auch meist bis um 15 Uhr da. Übrigens ist sie jetzt in der Schule (1. Klasse) und ALLE ihre Freundinnen sind im Hort, viele bis 16.30/17 Uhr, da gehen Verabredungen eigentlich nur noch am Wochenende (selbst da ist es oft schwierig). Das ist schon schade, da sie ja in der Schule recht wenig Zeit zum Spielen haben (Pause eben), aber so ist es eben ...
LG
Hallo,
wir haben uns nie groß um Spieleverabredungen Gedanken gemacht und waren der Meinung, wenn unserer Tochter das möchte, dann gern. Es hat sich dann ergeben, daß Kinder aus unserer Straße, die eh immer draußen gespielt haben, dann doch ab und an mal da waren oder umgekehert. Mit 3 Jahren würde ich hier wirklich keine Bockstürze machen.
LG
Bei uns habe ich Verabredungen erst ab 4 erlaubt, oder halt zusammen mit Eltern früher, da ich keine Lust habe ständig fremde Kinder zu bespassen, ansonsten finde ich es ausreichend wenn Kinder im Kindergarten spielen, mein fast 5 Jähriger verabredet sich maximal einmal die Woche das reicht für alle völlig.Ich käme auch nicht auf die Idee Kindern Verabredungen aufzubinden wenn sie dass möchten fragen sie selber danach ich finde auch dass dieser Überbewertet wird, meine älteren Kinder verabreden sich meistens nur in den Ferien da sie unter der Woche anderweitig beschäftigt sind, trotzdem haben sie viele Freunde, die Freunde haben genauso viel Programm von daher läuft alles.