Kita-Eingewöhnung und ich könnte nur heulen *Jammerpost*

Hallo ihr Lieben,
Mein Sohn muss leider mit seinem einen Jahr in die Kita,es geht finanziell nicht anders.Wir haben am Montag mit der Eingewöhnung begonnen.Es sind gute Voraussetzungen, die Gruppe ist noch nicht voll und es sind momentan 5-6 Kinder auf 2-3 Erzieher. Ich kenne die Erzieher, die Kita...Mein Großer geht bereits dort hin.Ich mag die Erzieherin sehr,sie ist ganz lieb und ruhig.
Montag und Dienstag waren wir 30-45min da und ich war mit drin.Heute bin ich nach 45min das erste mal für zehn Minuten raus.Er hat natürlich geweint,hat sich aber zwischendurch ganz gut beruhigen lassen.Aber er hat immer wieder kurz angefangen zu weinen.
Ich saß draußen und war eigentlich recht gelassen,weil ich es gut fand,dass er sich überhaupt zwischendurch beruhigen ließ.
Er ist ein ziemliches Mamakinder,daher habe ich nicht damit gerechnet,dass die Eingewöhnung ohne Tränen verläuft.Aber jetzt sitze ich Zuhause und kann gar nicht aufhören zu weinen.
Bei den anderen Mamis habe ich immer das Gefühl,dass die das viel lockerer wegstecken als ich...

Ich weiß, wir müssen da jetzt durch und zum Glück habe ich kaum Zeitdruck.Wir haben regulär 6,5 Wochen eingeplant für die Eingewöhnung und haben für danach noch Oma und Opa als Notfallplan.

Bei meinem großen Sohn hat mein Mann die Eingewöhnung gemacht.Dem fiel das auch nicht so leicht,aber der ist nicht so nah am Wasser gebaut wie ich...

Ging es euch auch so?

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-------Bei den anderen Mamis habe ich immer das Gefühl,dass die das viel lockerer wegstecken als ich..---

Mein Sohn besucht eine Kita, in der auch eine Krippe untergebracht ist, und glaube mir, ich sehe öfter mal die ein oder andere Mama draußen im Auto heulen ;-)
Die Kinder drinnen sind aber immer fröhlich, ich sehe nur ganz selten mal ein Kind weinen.

Aber das ist nur am Anfang so........ wenn Du Dich mal daran gewöhnt hast, und Du merkst, dass Dein Kind sich dort wohlfühlt und Spaß hat. wird es ganz bestimmt besser

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Danke für deine Worte :-) Ich will eigentlich stark sein, auch für mein Kind.Aber es prasselt so viel aufeinander. Ihn in "fremde" Hände zu geben,meine Elternzeit geht vorbei,ich muss wieder arbeiten.
Ich hoffe sehr,dass er sich schnell eingewöhnt.

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Hallo,

bei unserem Sohn war die Eingewöhnung normal. Er hat auch mal geweint, aber nicht so sehr. Bei unserer Tochter das ganze Gegenteil, extremes Mamakind und die Eingewöhnung war der Horror. Hab dann noch 1 Woche Urlaub rangehangen (hier gibt es nur 2 Wochen Eingewöhnung) damit es nicht so stressig ist. Aber es war schlimm, hinzu kam noch, dass sie mit 1 Jahr noch nicht laufen konnte, das hat es für sie selbst schwerer gemacht. Als sie dann mit 14 Monaten laufen konnte, war alles gut. Jetzt wird sie 2 Jahre und geht sehr gerne in die Kita ;-).

Ihr habt ja einen relativ guten Zeitplan ;-) und ihr habt Montag erst begonnen, das wird schon #winke

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Hallo,

du glaubst nicht, wieviele Mamas ( und Papas ) ich in meiner über 20-jährigen Erzieherlaufbahn habe weinen sehen....
Wie oft habe ich Mamas mit nem Kaffee und guten Worten in mein Büro gesetzt, damit sie sich wieder beruhigen...

Für Erzieher sind weinende Kinder und weinende Mamas ( zumindest in der Eingewöhnungsphase ) Normalität #schein

Weisst du, im Nachhinein kann man da ganz locker drüber reden , aber in der Situation fühlt man sich einfach nur schlecht...
Du hast ein gutes Gefühl mit der Betreuungsperson, die Rahmenbedingungen sind gut und dein Schatz lässt sich beruhigen...

Das sind doch gute Voraussetzungen !!!! Ihr packt das !!!!!

Und rate mal, wer Rotz und Wasser geweint hat, als mein Kleinster seine ersten Ki ndergartentage hatte ???#schwitz

LG #winke

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Hi,

na klar ging's mir auch so. Ich glaube, das fällt niemandem leicht :-(

Es ist wichtig, dass du mit der Situation im Reinen bist, d.h. voll hinter deiner/eurer Entscheidung stehst. Eventuelle Zweifel übertragen sich auf dein Kind; man mag es nicht so recht glauben, aber die berühmten feinen Antennen der kleinen Kinder sind immer an... du magst den Kindergarten, die Erzieherin, die Gruppe ist klein: Das ist einfach nur super für den Anfang, besser geht's nicht.

Sieh es positiv. Und du wirst sehen, dass dein Kleiner bald mit Freude dorthin geht und spätestens dann kannst du ohne Tränchen auf deinen Arbeitsweg gehen ;-)

LG
J.

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Ich hab zu Hause auch erst mal nur geheult.

Wenn ich das jemandem erzählt habe (ich bin damit nicht hausieren gegangen aber bei passender Gelegenheit habe ich es der ein oder anderen Freundin erzählt - meistens als die selber grad Eingewöhnung hatten) hat jeder gesagt "WAS? Du? Du hast da geheult? Das hätte ich nicht gedacht!"

Ich glaube jeder heult - oder ganz viele.

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Hallo,

ich denke mal, dass es kaum eine Mutter gibt, der es leicht fällt, ihr Kind in die Kita zu geben. Es ist ja auch ein großer Schritt. Und es ist ja auch eine erste große Trennung nach einer ganz intensiven Zeit. Da spielen ganz viele Gefühle mit rein. Aber es ist doch gut, dass du erleben konntest, dass sich dein Kind auch beruhigt hat. Und stell dir mal vor, wie du dich fühlen würdest, wenn dein Kind NICHT weinen würde. Dann würdest du sagen: Er vermisst mich gar nicht!!!
Mit hat mal eine Erzieherin gesagt, dass die Eingewöhnung in die Kita vorbei ist, wenn sich die Mutter/Eltern daran gewöhnt haben. Und da ist viel dran. Kinder gewöhnen sich in neue Situationen, wachsen daran. Die Erzieher werden Bezugspersonen.

Aber es ist schwer. Es ist so eine Art Trauerprozess. Der Abschied von der Babyzeit, die so intensiv war - verbunden mit der Angst, ob man das auch alles schafft. In mir haben damals auch ganz viele verschiedene Gefühle gekämpft. Und es ist ja auch immer ein Spagat, Arbeit und Kinder unter den Hut zu bekommen. Ich denke mal, dass die Mütter, die so tun, als wäre das kein Problem, sich entweder etwas vormachen oder anderen etwas vorspielen.
Deine Trauer ist normal - wie es auch normal ist, dass dein Baby erst einmal weint. Aber er lernt, dass du weggehst und wieder kommst. Das ist auch eine wichtige Erfahrung.

Ich wünsche dir auf jeden Fall gute nerven.
LG
frierschaf