Hallo. Ich lese bis jetzt eher still mit, aber ich weiss bei unserem Problem echt nicht mehr weiter.
Mein Sohn, gerade 3 geworden, kam im April in den Kindergarten. Er durfte 2 Tage vorher jeweils für ein paar Stunden zum schnuppern kommen und ich war dabei. Dann kam der 1. Tag. Er ging gern hin und nach 2 Stunden wurde mir gesagt ich könnte jetzt gehen, das würde schon klappen. Ich hatte kein so gutes Gefühl bin aber gegangen. Beim Abholen hiess es, alles ok. Dann wurde mein Sohn krank und konnte 1 Woche nicht gehen. Dann kam sein 2. Tag. Er ging ebenfalls gerne hin und ich konnte mich ohne Tränen verabschieden. Als ich ihn geholt habe hiess es, er wäre ja so ein anstrengendes Kind und sie wären total überfordert. Und sie hätten ihn auch härter anpacken und laut werden müssen. Ich war irgendwie geschockt und bin gegangen. Am nächsten Tag hat er total geweint als ich ihn brachte, ich wurde aber gleich weggeschickt. Als ich ihn abgeholt habe war er auch am Weinen und es hiess, das wäre den ganzen Morgen so gegangen. Und dann kam wieder, er ist anstrengend, sie sind überfordert und ich soll ihn bitte nach 2 Stunden immer abholen. Hallo, ich bin ja auch berufstätig. Also musste ich ihn wieder zuhause behalten um alles zu regeln. Jetzt geht er seit Montag wieder, weint aber sehr viel dort.
Er ist schon sehr lebhaft und wenn er sich unsicher fühlt kann er nicht lange still sitzen. Das stört die Erzieherinnen und sie bezeichnen ihn nach dieser Zeit schon als auffällig.
Zuhause spielt er viel und auch mal alleine
Ich versuche seit letzter Woche einen GesprächTermin zu bekommen, werde aber immer vertröstet. Die Leiterin sagt immer, sie kann nichts dazu sagen.
Was würdet Ihr jetzt machen? Kann man sodass nach 8 Tagen überhaupt schon sagen? Er muss sich doch erst an die neue Situation gewöhnen.
Sorry, dass es so lang wurde.
Verzweifelte Grüße
Trolli72
Probleme im Kindergarten
Hallo
Omg...
An was für einen kiga seit ihr da bloß geraten...
Also ich finde (ist nur meine persönliche Meinung ich bin keine Pädagogin o.ä.) dass der kiga da etwas übertreibt.
Der Junge ist grade 3 Jahre alt und es ist neu für ihn. Selbstverständlich muss er sich erstmal mit der Tatsache abfinden das er da nun hin muss. Und 2. muss er sich auch erst einmal an den neuen Ablauf gewöhnen. Was auch immer ihr bisher vormittags getan habt, es ist nicht mit der neuen Situation zu vergleichen, der neue Alltag schlaucht! Natürlich werden grade junge Kinder dann mal nörgelig und sich unkonzentriert.
Aber damit müssten sie umgehen können!
Das man schon nach dem ersten Tag sagt er sei anstrengend und sie sein überfordert find ich Hammer hart.
Vielleicht sollten sie mal zur Weiterbildung oder so.
Das eine Kind ist eher ruhig und das andere Kind ist halt lebhaft. Solange euer kleiner da nicht durchläuft und sinnlos auf andere Kinder losgeht oder mutwillig was zerstört, kann man aus meiner Sicht nicht Dach so kurzer Zeit sagen er sei auffällig.
In scheinbar vielen Kindergärten gibt es inzwischen diese "Eingewöhnung", das soll wohl etwa 4 Wochen gehen, die sind bei euch ja noch nicht um. Ich denke er braucht schlicht weg einfach Zeit die neue Situation zu akzeptieren.
Was genau meinen sie mit "härter anpacken" und weshalb musste jemand "Lauter werden". Find ich unmöglich! Das Kind ist fremd dort, ist es ggf nicht gewohnt von dir getrennt zu sein, da muss man nicht laut werden da muss man auf das Kind eingehen.
Das die Erzieher nicht permanent Zeit haben ihn an die Hand zu nehmen versteh ich ja, aber die ersten Tage etwas mehr Zuwendung und angeleitetes spielen sollte drin sein.
Er muss doch auch erstmal die anderen Kinder kennen lernen und Kontakte knüpfen. Statt zu mailen sollten sie unterstützend wirken.
Ich würde nochmals bei der Leiterin klopfen und um ein Termin bitte. Hat diese wieder keine Zeit würd ich ihr sagen das du dich dann mit dem Träger in Verbindung setzt und dir so einen Termin holst. Kann ja nicht angehen das du ein offenbar derart auffälliges Kind hast aber keiner mal ein paar min Zeit hat zu thematisieren wo das Problem liegt.
Da er inzwischen weint, haben ihm die ersten Erfahrungen offenbar ziemlich zugesetzt.
Ich würd mich in einem anderen kiga vorstellen und das Problem schildern und hoffen das ihr schnellst möglich wechseln könnt. Auf dauert ist das ja kein Zustand für dein Kind. Die Erzieher seinen sich ihre Meinungen längst gebildet zu haben. Und irgendwie in Richtung Unterstützung kommt da auch nix... Alles aus meiner Sicht sehr fragwürdig.
Falls ein anderer kiga aktuell nichts werden kann ggf mal nach Tagesmüttern suchen bis ein Platz frei ist....
Viel erfolg
Moin,
was ist das den für ein Kindergarten
Ein ehrlich gemeinte Tipp: Kündige und such Dir einen andren Kindergarten.
Meine Große ist jetzt 13 und in all den Jahren habe ich eine Sache gelernt. Einzelne Eltern können ein "System" (eines Kindergarten, Schule, Sportverein oder was auch immer) nicht ändern.
Bzw wen Du es versucht musst Du Dich durchkämpfen und solange geht Dein Kind in eine Einrichtung in der die Leitung bei Problemen offenbar raus hält und die Mitarbeiter offenbar vergessen haben das sie mal eine Berufsabschluss gemacht haben.
Genau genommen ist Dein Sohn überhaupt nicht eingewöhnt worden oder waren die zwei Tage die Eingewöhnung ?
Ja meine 13 jährige habe ich "damals" auch einfach im Kindergarten abgegeben und dann ging sie hin aber auch das stellte sich als keine besonders gute Einrichtung heraus. Aber zu dieser Zeit wurde das dort eben noch so gemacht.
Das er nach 8 Tagen hingehen als anstrengend gilt ist... ohne Worte.
Dein Sohn verhält sich wie ein ganz normaler Junge der grade 3 geworden ist und in einem Kindergarten abgestellt wurde in dem er offenbar nicht besonders herzlich empfangen wurde.
Ich wünsche Euch das ihr schnell eine gute Lösung für Euren Sohn findet. LG dore
Da fehlen mir echt die Worte....
Ich würde mir sofort einen neuen Kindergarten suchen und ihn da ganz sicher nicht wieder hinbringen.
Unfassbar
Hallo
ich bin Erzieherin und versteh jetzt nicht, weswegen sie sagen, sie wären total überfordert. Es gibt eben ruhigere und lebhaftere Kinder, aber mit dem Alter können doch viele über eine längere Zeit noch nicht still sitzen bleiben. Auch dass sie das Gespräch mit dir rauszögern ist für mich nicht normal. So was dauert doch nicht ewig, da sollte auf alle Fälle Zeit dafür sein und ist doch für beide Seiten wichtig. Warum sagt die Leiterin, sie kann nichts dazu sagen? Reden die nicht miteinander oder meint sie wegen der kurzen Zeit?
Nach so kurzer Zeit kann man sicherlich noch kein konkretes Urteil über deinen Sohn treffen. Viele neue Eindrücke, neue Kinder, der Tagesablauf, fremde Umgebung, das getrennt sein von dir usw., das braucht halt alles seine Zeit, nicht nur 8 Tage. Härter anpacken und lauter werden? Ja wie soll sich denn dein Kleiner Mann da wohl und sicher aufgehoben fühlen? So geht's ja auch nicht. Gibts bei euch im Kindergarten mehrere Gruppen, ist das nur ein "Problem" dieser Erzieher oder allgemein im Kindergarten? Sonst könnte ja auch ein Gruppenwechsel - wenn möglich - helfen. Ansonsten such dir wirklich einen Kindergarten, wenn es für euch möglich ist, deren Erzieher(innen) mit Kindern umgehen können.
Gruß
Kinderueberraschung
Hallo,
Vielen Dank für Eure Antworten.
Ich werde am Montag ganz massiv auf einen Gesprächstermin drängen und will dann auch genau wissen, was er schlimmes gemacht hat, bis jetzt hiess es immer nur, dass er öfters die Tür auf und zu macht oder auch mal aus dem Zimmer rennt. Ausserdem schaut er anscheinend auch ab und zu in die Schränke und das ist nicht gewünscht.
Er ist ja im Moment nur 2 Stunden dort. Montags und Freitags geht der MorgenKreis 1 Stunde, sonst eine halbe Stunde. Dann noch Vesper und er hat mir auch jeden Tag ein Bild gemalt (in der Zeit kann er ja nicht rumgerannt sein). Und in der restlichen Zeit sind sie überfordert?
Naja, ich werde die Antwort ja hören. Es gibt drei Gruppen mit halboffenen Konzept (Montag und Freitag geschlossene Gruppen, sonst Tauschtage). Er hat eine Bezugserzieherin, die allerdings nur einmal mit uns gesprochen hat. Ansonsten kamen die Vorwürfe von einer anderen Erzieherin. Und die Leiterin sagt, sie würde das Kind ja nicht richtig kennen und sie kann uns nichts dazu sagen.
Er geht seit er 5 Monate alt ist in den Musikgarten und in eine Spielgruppe. Letzte Woche waren wir sogar bei einer BilderbuchVorstellung, und er ist gar nie irgendwo aufgefallen. Klar, er ist kein Kind das nur in der Ecke sitzt und er ist auch sehr wissbegierig, muss vieles ausprobieren, aber er ist nie laut und gewalttätig.
Wir werden dann nach dem Gesprächstermin entscheiden wie es weitergeht, auf jeden Fall zum Vorteil unseres Sohnes.
Liebe grüße
Trolli72
Ich würde mir hier unabhängig vom Gespräch einen anderen Kindergarten suchen.
Ich kann nur von unserem erzählen. Unser Sohn ging dort in die Krippe seit er etwas über ein Jahr ist. Dort haben sie natürlich auch immer wieder mal die Kinder im angehängten Kindergarten besucht. Die Eingewöhnung in den Kindergarten wurde von der Krippe übernommen. Geplant werden dazu vier Wochen. Aus der Gruppe wurde ein Pate für unseren Sohn bestimmt, der ihn zuerst in der Krippe besucht hat, dann haben mein Sohn und seine bezugserzieherin den Paten in der Gruppe besucht. Zuerst blieb die Erzieherin dabei, als er sicher war, blieb er auch allein.
Und selbst als mein Sohn eingewöhnt war, hat niemand erwartet, dass alles super funktioniert. Obwohl mein Sohn die Kinder, die räume und die Erzieherinnen schon lange kannte, wurde uns gesagt, dass das zwei verschiedene Welten sind und es sehr anstrengend ist. Es ist lauter und wilder.
Euer Kindergarten scheint solche Dinge überhaupt nicht zu berücksichtigen.
Ach Herrje, er schaut in die Schränke? Was für ein Problemfall ... Ironie!
Für mich klingt das nach einem ganz furchtbaren Kindergarten. Ich frage mich, wie alle anderen hier, wo diese Erzieher(innen) ihre Ausbildung gemacht haben.
Dazu kommt, dass er ja wirklich nur zwei Stunden dort ist. Was soll er da schon großartig anstellen?! Ich kenne einen persönlich wirklich schlimmeren Fall. Das Kind ist ständig aus dem Kindergarten abgehauen, war allerdings auch schon 4 Jahre alt und ist durch die Fenster geflüchtet fast jeden Tag. Da kann ich natürlich verstehen, wenn man ein Gespräch mit den Eltern sucht und gemeinsam an einer Lösung arbeitet.
Aber "Holen Sie das Kind bitte früher wieder ab" - Was ist das denn?
Ich würde dringend den Träger dieses Kindergartens informieren. Also die Gemeinde oder die Stadt oder wer auch immer der Träger ist. Die Zustände wirken auf mich nicht besonders menschlich. Orte, an denen Kinder einfach nur funktionieren und brav sein sollen, sind keine Kindergärten. So etwas galt vor 30 Jahren vielleicht noch, aber da hat man auch mal ein Auge zugedrückt, wenn einem Kind eine gescheuert wurde. Das würde ich so klipp und klar auch anmerken.
Wenn ihr wollt, dass er dort bleibt, dann setzt das so drastisch durch. Droht mit Konsequenzen, wenn noch einmal offen gesagt wird, man schreit das Kind an oder wird "grob". Fragt genau nach, ob körperlich grob gegen euren Sohn vorgegangen wird und erinnert den Kindergarten an seine Pflichten.
Mein Rat wäre aber eher: Träger informieren und ab die Post in einen anderen, liebevollen Kindergarten.
Hallo,
was erlauben sich den die Erzieherinnen?
1. Bei der Eingewöhnung lässt man doch das Kind nicht einfach 2 Std weinen, sondern sollte dich dann informieren. Das kann deinem Kind ganz schön schaden!
2. Grob werde heisst für mich handgreiflich und laut = schreien? Ja gehts noch?
3. Wechsel bitte sofort den KiGa!
Was ist das für eine Einrichtung?
Ich würde den Kindergarten wechseln - sofort!
Sowas ist total unmöglich. Der Junge ist drei, natürlich sitzt er noch nicht lane still oder ähnliches, das ist doch normal?!
Die Aussagen der Erzieherinnen dort finde ich unmöglich. Verhaltensauffällig ist dein Sohn sicherlich nicht.
Scheint eine sehr schlechte Kita zu sein, die du da erwischt hast.