Paukenröhrchen

Unser kleiner (4 jahre) bekommt Ende des Monats in beiden Ohren Röhrchen und Polypen kommen auch raus... ganz ehrlich, ich hab bammel. Heute waren die Voruntersuchung mit allem drum und dran... ich habe alles gehört und unterschrieben. Leg meinem Mann die zettel hin mit Narkose etc... nee will er nicht wissen. Klasse.
Kann mir wer berichten wie es bei euren Kindern so war?

Er hat dadurch übrigens eine entwicklungsverzögerung beim sprechen.

1

Morgen ^^
unsere Große war 2 als es gemacht wurde, es lief absolut super.
Wir mussten um 6 Uhr Morgens da sein. Wir bekamen gleich den "Scheißegal Saft" und ich sollte sie bis auf die Unterwäsche ausziehen und ihr das Op Hemd anziehen. Ich habe ihr zuerst den Saft gegeben, da ihr das alles doch etwas unheimlich war. Der Saft wirkte auf nüchternen Magen recht schnell, wobei sie nicht so abdriftete wie andere Kinder, sie wurde entspannter , aber konnte sich noch normal koordiniert bewegen.

Dann habe ich sie umgezogen und es ging um kurz vor 7 Uhr runter zu den Ops.
Dort haben wir noch kurz gewartet, das Op Team kam auch gerade erst an. Kurz darauf kam der Anesthesist, hat sich vergewissert das richtige Kind vor sich zu haben, hat kurz mit ihr geblödelt und sie dann schnell von meinem Arm genommen, und ist mit ihr verschwunden.
Wir haben dann im Wartebereich vorm Op gewartet, nach 45 Min. ca waren sie fertig und kamen mit ihr im Bett schon wieder aus dem Op. Sie war schon wieder wach, aber natürlich durch den Wind und hat geweint. Ich habe sie gleich auf den Arm genommen und wir sind wieder auf das Zimmer.

Sie hat dann noch einige zeit gebraucht um sich zu beruhigen, aber ich kenne das von mir nach Ops, ich hatte nicht den Eindruck das sie Schmerzen hatte. Dann hat sie zwei Stunden auf mir geschlafen und wurde langsam munter. Wir sollten Milchbrötchen oder etwas ähnliches mitbringen, da hat sie dann auch gleich zwei von verdrückt und etwas getrunken.
Später gab es noch Eis. Nach 6 Stunden und einer kurzen Nachuntersuchung durch den Arzt durften wir dann gehen. Die ersten Tage sollte sie sich natürlich schonen,aber so hat man ihr von der Op nichts mehr angemerkt. Sie hat auch keine Panik vor Ärzten entwickelt.
Ihr Schnarchen war sofort weg, ihre Ohren waren das kleinere Problem. Sie hat aber eine angeborene Spracherwerbs Störung, da wollte unser HNO lieber gleich handeln. Wir haben zuvor schon Wochenlang mit diesem Nasenballon rumhantiert ohne Erfolg.

LG
Cloti

2

Hej,

die OP war bei meiner Tochter völlig komplikationslos und ich würde sie jederzeit wieder machen lassen.

Der Eingriff mit Polypen entfernen und Röhrchen setzen hat insgesamt 15-20 min. gedauert, ich durfte sie noch in die Narkose begleiten und musste dann den Raum verlassen.

Sie war danach noch etwas schläfrig, aber bereits nach kurzer Zeit wieder sehr fidel ;-).

Sie hat dann auf der Autofahrt nach Hause Blut erbrochen, man sollte vielleicht wissen, dass das passieren kann, da während der OP etwas Blut in den Magen läuft, das vom Körper wieder rausgbracht werden muss. ( Bei starkem und wiederkehrendem Erbrechen von Blut natürlich den Arzt nochmal kontaktieren).

Ich war im Vorfeld auch sehr aufgeregt, aber es ist alles klasse gelaufen und auch in meinem Umfeld habe ich noch nicht einen einzigen negativen Bericht über diese OP gehört.

Viel Erfolg und alles Gute!

LG

3

Mein Sohn hat die OP letzte Woche gehabt und ist auch schon wieder mopsfidel.

Mein Zwerg hatte allerdings so 5 Tage lang noch Schmerzen in den Ohren, sowie Nacken- und Kopfschmerzen angegeben. Da wird wohl unter der OP im Halswirbelbereich was eingeklemmmt worden sein, ließ sich aber mit Ibu problemlos behandeln und ist auch wieder weg. Man bedenke, dass der Kopf gedreht werden muss, da kann das schon mal vorkommen. Hätte er am Dienstag noch Schmerzen angegeben, wäre ich nochmal zum Arzt gefahren, war aber nicht mehr nötig.

Jetzt warte ich nur noch sehnsüchtig darauf, dass der Mundgeruch endlich weggeht! #schein

4

Hallo! #winke

Unser Großer war 2 3/4, als die OP gemacht wurde. Er war vielleicht 10 min in Narkose, dann war auch schon alles vorbei. Da die OP ambulant war, mussten wir noch bleiben, bis er Flüssigkeit sicher bei sich behalten hat. Das hat ein wenig gedauert, so in etwa 2 Stunde. Er ist immer wieder eingeschlafen und hat zwischendurch immer schluckweise etwas getrunken.

Zu Hause hat er dann viel geschlafen und 1x Schmerzmittel bekommen, da er Kopfweh hatte. Am nächsten Tag (Freitag) war er aktiv wie immer und Montag ging's wieder in die Kita.

VG,
stef

5

Wir haben die OP Mitte März hinter uns gebracht und es war für meinen Sohn echt ein Klacks. Als er ausgeschlafen hatte von der Narkose meinte er das er nichts merkt außer das alles wieder lauter ist. Von den Polypen hat er gar nichts gemerkt. 3 Tage zu Hause bleiben und dann noch 1 Woche ruhig halten, kein Sport usw......mach das mal mit nem Wirbelwind der sich fühlt als wenn nichts wäre

6

Hallo,

unser Sohn war 26 Monate alt als ihm die Polypen entfernt wurden und er Paukenröhrchen bekam. Die OP hat ca. 15 Minuten gedauert und verlief ohne Komplikationen. Nach der Narkose hatte er sehr geschrien und es kam noch etwas Blut aus der Nase. 2 Stunden nach der OP durften wir wieder nach Hause und am nächsten Tag war Nachkontrolle. Alles gut verheilt. Schmerzen hatte er noch ca. 3 Tage.

Liebe Grüße

7

Hallo,

unsere hatte das Ende Mai erst mit 2 Jahren.
Hat seitdem sie 1 Jahr ist ganz schlechte Ergebnisse beim Druck und Hörtest auf dem rechten Ohr gehabt und halt auch Polypen und vergrößerte Mandeln.

Leider alles erblich bedingt...
Haben dann nach Absprache mit dem KiA und HNO Arzt die OP machen lassen und die Entscheidung war goldrichtig!

Es wurden Polypen 3. Grades entfernt und alleine deshalb hat sich die OP schon gelohnt!

Von den Mandeln wurde eine Schicht abgetragen und sie hat Paukenröhrchen bekommen, die von selbst rausfallen.

Die OP hat sie gut weggesteckt! Nach dem Aufwachen waren wir noch ca. 2,5h im OP Zentrum und durfte dann nach Hause. Glaub wir waren so gegen 13 Uhr zu Hause und gegen 18 Uhr wollte sie schon wieder rennen und hüpfen!

Am nächsten Tag war sie wieder top fit und wir hatten echt Mühe, sie noch eine Woche etwas ruhig zu halten.

Schmerzmittel hat sie nur am OP Tag gebraucht, einen Tag danach schon nicht mehr.
Wir haben übrigens direkt in der Nacht nach der OP schon gemerkt, dass sie besser und ruhiger schläft, keine Atemgeräusche mehr macht und nicht mehr schnarcht!

Jetzt hoffen wir natürlich, dass der Hörtest und der Drucktest im August dann in Ordnung ist!
Ich hatte auch Angst und was sehr nervös. Ich habe dann meinen Mann mit in den OP geschickt und der war dann bei ihr, bis sie geschlafen hat.

Sie hat das alles ohne Probleme mitgemacht, von umziehen bishin zur Betäubung (Maske) und als sie geschlafen hat wurde dann der Zugang gelegt und die richtige Narkose gegeben.
Das Einzige was bisschen blöd war, war dass sie aufgewacht ist , als der Arzt sie gerade sauber machen wollte.

Das ging dann natürlich nicht mehr und sie sah halt etwas krass aus und ich habe mich etwas erschrocken. Wir wurden zwar vorgewarnt und waren nach 2-3 Minuten dann auch bei ihr, aber es war bisschen doof, weil geplant war, dass wir schon bei ihr sind, bevor sie aufwacht und sie halt noch sauber gemacht wird.
Letzendlich ging es dann aber auch so ganz gut! Sie hat dann nochmal Schmerzmittel bekommen und eine Stunde geschlafen. Danach wurde sie dann sauber gemacht und war fit!
Als Mutter hat man immer bisschen Angst und macht sich Sorgen, aber wenn es nicht anders geht, muss man da eben durch.
Dir Kleinen stecken das gut weg!
Wir haben es nicht bereut!

LG