Für die an der Diskussion beteiligt waren ein kurzer Bericht.
Wir haben uns entschlossen es zu versuchen, allerdings unsere Tochter nicht zu zwingen wenn sie angst hat oder sich weigert. Hatten dann im Hinterkopf zu einer anderen Kinderklinik zu gehen zu einem späteren Zeitpunkt.
Ja, die Ärztin war wirklich nicht einfühlen. Zumal es sich um eine unheilbare evtl auch schwer verlaufende Krankheit handelt.
Jedenfalls waren wir am Samstag in der radiologischen Praxis. Es gab niemanden, ausser den Radiologen.
Er war sehr geduldig. Wollte erstmal ohne Kontrastmittel die ersten 20 min, dann Kontrastmittel, dann die restlichen Minuten.
Mir war klar, dass meine Maus nicht mehr mitmachen wird wenn sie zu Anfang den Zugang bekommt.
Sie hatte erst etwas angst, dann habe ich mich mal "probeweise" reingelegt, sie wollte es dann versuchen. Ist mit Papa zusammen in die Röhre und hat 20 min ganz brav stillgelegen und sich keinen mm bewegt. Sie hat es echt super gemacht! Hatte mit Papa zusammen auch keine Angst ( er lag quasi über ihren beinen und konnte ihr Gesicht in einem Spiegel sehen). Hörspiel und co hatte sie nicht, nur Ohrstöpsel.
Dann sollten die letzten Minuten mit Kontrastmittel gemacht werden ( wollte die Ärztin im Vorfeld). Leider hat das nicht geklappt. Wie gesagt, sie hat Panik vor spritzen ...Wir haben zwar jetzt gute aufnahmen, aber ohne das Mittel. Ich denke mal, das wird der Ärztin nicht reichen ( sie hat sich bis jetzt noch nicht gemeldet).
Der Radiologe war sehr nett. Ich habe während der Untersuchung hinter der Scheibe mit ihm zusammen gewartet und er hat mir alles erklärt. Ich hätte unmöglich draussen warten können und die bis nächste Woche auf den befunden warten können.
Er sollte mir ja eigentlich nichts sagen, aber er meinte, auf den ersten Blick wäre es unauffällig.
Naja, keine Ahnung wie es jetzt weitergeht. Am Donnerstag soll sie ja nochmal rein, wegen der Wirbelsäule. Die Aktion dauert dann aber länger, mind 45 min.
Und soll laut Ärztin wieder mit Kontrastmittel. Ich werde sie jetzt erstmal fragen, ob das unbedingt nötig ist, dann falls ja, kann ich mir den Termin sparen. meine maus wird sich das nicht spritzen lassen..
Eigentlich bin ich sehr stolz, dass sie die MRT so brav mitgemacht hat. Aber ihre spritzenphobie, die müssen wir unabhängig davon angehen. Wenn man sie einfach festhält und spritzt wird sie sich danach auch 100%ig nicht mehr reinlegen.
Und ne Vollnarkose nur wegen einem pieps ( den sie dann ja auch bekommt) finde ich auch blöd. Ich hoffe so sehr, dass alles ok ist ( müssen ja noch abwarten bis die Ärztin sich meldet und die MRT auswertet)
Jetzt wurde der Bericht doch noch länger.
Kurzum, meine Tochter sagt, sie hatte keine Angst und fand es nicht schlimm.
Nachtrag MRT
Hallo,
Also bei meinem Sohn (3,5j) wurde im März ein MRT gemacht,wegen plötzlich auftretenden krampfanfällen. Sicher ist es nicht schön wenn man einen Zugang legen muss und eine kleine Narkose bekommt damit man ruhig liegt. Aber wenn es sein muss, muss es sein!!! Da werde ich mich auch nie nach meinem Sohn richten, denn sind wir mal ehrlich,welches Kind würde sich für Zugang und Narkose entscheiden?
Mein Sohn hat auch panische Angst vor dem gepickse,aber da er Epilepsie hat und er immer wieder den MediSpiegel überprüfen lassen muss,muss er da kurz durch. Letztens wurde eine sedierung gemacht wegen einer lumbalpunktion. Bei sowas gibt es für mich kein zum Wohle des Kindes,da zählt allein nur wieso muss es gemacht werden.
Ach ja, haben beides nur in einer Kinderklinik machen lassen. Das Personal ist viel geübter mit Kindern.
Lg und alles gute weiterhin
Novemberrain
Sorry ist doch ein bißchen länger geworden
Erst mal ein großes "Gut gemacht" an dich, deinen Mann und deine Tochter!! Das ist schon mal prima, weil deine Tochter jetzt weiß, was sie erwartet. MRT der Wirbelsäule ist nicht so schlimm wie Kopf, weil der Kopf frei bleibt.
Dass das Ganze nochmal gemacht werden muss wegen fehlendem Kontrastmittel, muss nicht sein. Ich hatte eine Überweisung zum Kopf MRT mit Kontrastmittel und mir wurde keins gegeben. Der Radiologe meinte es würde so reichen.
Klar, die Spritzengeschichte müsst ihr so oder so angehen. Mein Sohn hatte im Kleinkindalter eine extreme Arztphobie. Die haben wir komplett überwunden, indem ich mir weiße Arztsachen angezogen hab und immer wieder mit ihm und diesen "Instrumenten" gespielt hab. Nicht nur Spielsachen, auch echte Spritzen mit echten Kanülen, Verbandszeug etc. Kann man ja alles in der Apotheke kaufen.
Da bei euch die Zeit drängt, würde ich vorerst aber auch eine Sedierung vorschlagen. Es gibt für Kinder so ein spezielles Zeug, das fruchtig schmeckt und so eine "la la la mir ist gerade alles egal" Stimmung macht. Also nur zum Trinken, der Zugang wird danach gelegt. Geht natürlich nur im Krankenhaus, aber dort auch ambulant.
Ich drücke euch die Daumen dass diese Geschichte schnell ein gutes Ende nimmt!
Danke für deine Antwort.
Der Radiologe meinte, den Saft darf er ihr nicht geben. Wir haben es in dieser Praxis gemacht, weil die Ärztin gesagt hat, sie arbeitet mit dem Radiologen eng zusammen und dass er sich mit der Thematik dieser Krankheit ( wir hoffen immernoch sie hat es nicjz ) gut auskennt.
Er sagte, dass man auch zu 80prozent einige Symptome ausschließen könne, es gäbe eben aber auch einen Teil den man ohne km nicht sieht. Wir werden es morgen mit der Ärztin besprechen ob es ohne KM überhaupt noch Sinn ergibt. Falls nicht gehen wir dann in ein paar Monaten in die Kinderklinik ( wenn die Ärzte dort ein MRT für notwendig erachten ) Aber so lange würde ich natürlich ungern warten und im Ungewissen bleiben..
In Notfällen kriegt man sicher einen schnelleren Termin, aber bei uns geht es ja um den Ausschluss eines Verdachtes. Da geht es nicht so schnell.
Ich danke dir aber für deine Worte.
Klar bekommt meine Tochter auch spritzen und Zugänge wenn es sein muss.. Sie wurde auch schon von zwei Männern festgehalten als sie kleiner war und Zack ... Hierdurch hat sie eben sowas wie ein Trauma erlitten und lässt keinen mehr An sich ran. Sie hatte auch ein Emla Pflaster.. Und sie wollte es sich sogar machen lassen.. Aber wenn sie die Kanüle sieht kriegt sie totale Panikattacke . Naja, wir werden das auf jede Fall in Angriff nehmen.. Aber nicht jetzt. Jetzt haben wir andere Sorgen.
Im übrigen meinte der Radiologe dass bei jeder Narkose genüg Nervenzellen absterben.. So sorglos würde er das auch nicht bei seinen eigenen Kindern machen wenn man es erstmal anders versuchen kann.
Lg
Hätte mir den Nachtrag sparen können.
Ich wollte eigentlich nur berichten, dass größere Kinder es auch ohne Narkose schaffen können.
Und Es ist wohl mehr als logisch, dass ein Kind in einer klinik sediert würde bei einer absolut notwendigen Untersuchung.
Und in einer Praxis wird kein Kind einfach gegen seinen Willen gespritzt .. Zumal dieses Kind sich dann danach auch nochmal ins Gerät legen müsste..
Logischerweise geht das nur in einer klinik mit sedierung und hierzu braucht man einen Anästhesisten. So läuft es jedenfalls bei uns Ab.
Aber es ist doch klar, dass man es erstmal ohne versucht?!? Für einen Termin in der Kinderklinik müssten wir erst die Befunde der Ärztin in die klinik schicken und die würden dann überhaupt Entscheiden ob sie die MRT als notwendig ansehen. Und erst dann kann man ( in ein paar Monaten) zum Termin kommen.
Wir wissen noch nicht ob und falls was meine Maus hat. Ärzte haben unterschiedliche Ansichten welche abklärunsnethoden sinnvoll sind.
Naja wie dem auch sei.
Denen es mal bevorstehen sollte ( was ich wirklich niemandem wünsche ): auch ein 6 jährigem kann es gut meistern Narkose.
Hallo!
Ich weiß ja nicht, welcher Verdacht im Raum steht. Wenn es aber ein schlimmer ist, würdet ihr nicht ewig auf einen Termin warten.
Es ist toll, dass euer Kind es so toll mit gemacht hat. Großes Lob! Vielleicht reicht es ja aus. Wartet den Anruf der Ärztin erst mal ab.
Und falls es doch nicht ausreicht und es ein Verdacht zu einer schweren Krankheit ist, würde ich die Praxis bitten, sich für euch im KH einzusetzen, damit es schneller geht.
Ich finde gut, wenn man es erst ohne Narkose probiert. So machen wir das auch. Bei unserer Großen ist auf Grund ihrer Behinderung immer heftig Gegenwehr. Manchmal klappt es ohne sedierung (wie beim Zahnarzt). Und ein andern mal muss es leider sein. Bspw beim MRT oder beim Hörtest.
Ich drücke die Daumen, dass das Bildmaterial bereits ausreicht! Falls nicht und die Wartezeit ist tatsächlich so lange bei schwerwiegendem Verdacht, würde ich als Notfall in der nächsten uniklinik oder so aufschlagen.
Als Epilepsie bei unserer Maus vermutet wurde, hätten wir auch ewig warten müssen auf ein EEG Termin. Diese Zeit hatten wir aber nicht. Das spürt man ja. Somit sind wir als Notfall ins Krankenhaus und lagen dann auch direkt ein paar Monate stationär und sie bekam DIREKT sämtliche nötigen Untersuchungen. Wir wurden vom Arzt ausgiebig gelobt, dass wir nicht gewartet haben, weil man direkt mit der Medikamentensuche beginnen konnte und nicht wertvolle Zeit verloren hat.
Alles Gute!
Wir hätten im übrigen auch so lange warten müssen, weil es der Ausschluss zum Verdacht Epilepsie sein sollte. Leider bestätigte sich der Verdacht. Wenn man bei Beschwerden dann als Notfall auf der matte steht, wird man nicht weggeschickt.
Ich weiß ja nicht, um welchen Verdacht es sich handelt. Aber vielleicht bekommst du ja noch interessante Tipps auf www.rehakids.de
Liebe Grüße