Hallo,
Ich habe mit meinem Sohn, 4 Jahre, immer wieder das Problem, dass er sich verweigert in allem was neu ist und er sich nicht ganz sicher fühlt.
Wir waren heute auf einem Turnfest, in dem sie rennen usw..dürfen und es dann eben Urkunden gibt.
Er wollte unbedingt teilnehmen, deshalb bin ich mit ihm hin.
Als wir dort waren war auch alles super. Nur als er dran kam verweigerte er sich. .
Mein Mann war so enttäuscht, dass wir gleich heim sind...
Jetzt sind wir alle fertig und ich weiß nicht mehr weiter.
Wie hättet ihr euch in der Situation verhalten?
Kind verweigert sich ständig
Hallo
Ich hätte noch etwas abgewartet
Vielleicht wäre er doch noch gelaufen .
Gleich nach Hause wäre ich nicht oft ist es ja auch spannend für das Kind nur zuzuschauen.
Natürlich ist man als Elternteil etwas enttäuscht weil ja scheinbar alle mitmachen und wegen der Urkunde aber man kann es nicht erzwingen.
Also Situation hinnehmen wie sie ist und entspannt bleiben.
LG
Hallo,
warum war dein Mann enttäuscht?
Kinder sind unterschiedlich und gerade das Selbstbewusstsein und Selbstvertrauen ist bei jedem anders, auch bei erwachsenen Menschen ist es verschieden ausgeprägt.
Ich hätte in eurer Situation akzeptiert, dass das Kind sich nicht mehr traut und gemeinsam zugesehen.
Mit emotionalem Druck, sprich Enttäuschung vermitteln kommt man nicht weiter.
Mein Sohn ist auch sehr unsicher in fremden und neuen Situationen.
Ich kann ihn nur stärken und vermitteln, dass es okay ist seine Entscheidungen zu treffen.
Sicherheit und Selbstvertrauen muss auch erst gelernt werden.
Gruß
Unsere Tochter (2,5) ist in neuen Situationen auch gaaaanz schüchtern, versteckt sich hinter meinem Bein usw. Wir sagen (nur einmal): schau, da sind Kinder, mit denen du spielen kannst... Und dann setzen wir uns mit ihr irgendwo hin und erzählen langweiliges Erwachsenenzeug, geben ihr Zeit sich aus sicherer Entfernung alles anzusehen. Meist dauert es ne Viertelstunde und dann springt sie von alleine davon oder zieht uns mit.
Einfach Zeit geben. Und nicht enttäuscht sein.
Hallo,
was willst Du da machen?
Man kann das Kind ja nicht zu seinem Glück zwingen.
Wir sagen bei unseren Kindern dann, dass sie es eben bleiben lassen sollen, wenn sie nicht wollen, und dass wir in diesem Fall aber zu der nächsten Veranstaltung dieser Art nicht mehr hin fahren werden.
Wenn sie sich nicht trauen, rede ich nicht mit Engelzungen auf sie ein, ob sie denn nicht doch wollen oder nehme ihnen das ab, indem z.B. ich das Eis bestelle oder so.
Das haben wir noch nie gemacht.
Wer nicht will, der hat schon bzw. der kriegt eben nichts.
Interessanterweise machen sie es dann häufig doch.
Enttäuscht sind wir bei solchen Veranstaltungen höchstens insofern, als dass wir die Zeit hätten sinnvoller nutzen können.
Unsere Kinder sind übrigens beide nicht sonderlich scharf auf Wettbewerbe. Das liegt eben nicht jedem Kind.
LG
Heike
Hallo,
"Mein Mann war so enttäuscht, dass wir gleich heim sind..."
Ganz schön kindisch.
Es war für den Kleinen was Neues und gleich werden Leistungen erwartet.
Ich hätte einfach abgewartet. Vielleicht hätte er dann doch noch mitgemacht oder aber auch nicht.
Gedrängt hätte ich ihn nicht und auch nichts erwartet.
GLG
Seid mir nicht böse. Ich finde es von ihm das allerletzte.
Ihr wisst, dass das Kind EXAKT dieses Peoblem hat. Ihr geht dahin und euer Kind versagt EXAKT in dieser Situation.
Wie man reagieren sollte ? Im Arm nehmen, Loben, dass es ihn interessiert hat und er da überhaupt gekommen ist.
Dann würde ich mich fragen, hat er Probleme auch in anderen Bereichen ?
Wenn er nur auf diesem Bereich so ist und so emotional vollkommen unauffällig ist, würde ich eine Erziehungsberatung in Anspruch nehmen wollen, wo auch dein Mann hingeht!
Kann dein Mann flexibel sein ind wollt ihr noch warten, loben, für alles, was das Kind tut.
Probleme aich in anderen Gebieten auch ,dann Frühförderung.
Was soll das genau heißen,
dein Mann war so enttäuscht, dass ihr gleich heim seid!?
Hat er es deinem Sohn gegenüber deutlich gemacht, war vorwurfsvoll?
Ist doch klar, dass dein Sohn unentspannt ist und sich eher verweigert.
Geht zu einer Erziehungsberatung, dein Mann ist das Problem, an dem ihr arbeiten müsst!!
Hy!
Meine zweite Tochter gehört mit ihren 7 Jahren schon ins Schulforum, aber dein Text hat mich total an sie erinnert.
Und ich mach dir jetzt vielleicht wenig Hoffnung, aber es ist etwas besser, aber noch immer gibt es Situationen, die sie total blockieren (und das mein ich ernst: nicht sie blockiert, in ihr sperrt sich alles und sie kann gar nicht anders). Man sieht das auch an ihrem veränderten Gesichtsausdruck und ihrer Haltung.
Ich hab ne 2 Jahre ältere Tochter und verstand bei meiner zweiten auch erst nicht was das soll. Aber man ist ja lernfähig und grad solche sensiblen Kinder muss man begleiten. Fragen, ob man mal zu nem Gerät mit soll? Eine Runde an der Hand herumgehen NUR SCHAUEN. Oder gemeinsam vom Rand aus beobachten.
Aber das schlimmste was ihr machen konntet, war zu gehen!! Ob Urkunde oder nicht wär doch völlig egal (obwohl ich mir sicher bin, dass alle Kids die dort anwesend waren eine bekommen haben - und es da nicht auf Leistung ankam).
Red mit deinem Mann! Wenn er weiter Druck macht, wird es nur schlimmer. Und hilf deinem Sohn, indem du ihm beistehst. Und geh solchen Situationen nicht aus dem Weg. Meine Tochter ist noch immer so, dass sie erst antwortet od etwas tut, wenn sie sich 120% sicher ist. Aber es wird besser....
Lg Viola