Hallo ihr Lieben,
Seit der Geburt der Kleinen spiele ich die Einschlafbegleitung... Ich genoss die Zweisamkeit mit der kleinen Maus. Ohne funktioniert es einfach nicht. Ich lese Bücher vor, wir hören Hörspiele oder reden über den Tag.
Aber mittlerweile ist sie über 4 Jahre alt und so langsam bin ich der Meinung, dass es auch ohne Begleitung gehen sollte.
Habt ihr Ideen, wie ich das relativ entspannt und für uns beide ohne großen Stress hinbekomme?
Ich wäre für Tipps und Ratschläge sehr dankbar.
LG Michaela
Einschlafbegleitung beenden ???
Was vorlesen, kuscheln, reden und dann einfach rausgehen.
Ihr sagen, dass du jetzt noch was wichtiges erledigen musst (vielleicht etwas wichtiges für sie, Kuchen für den Kiga backen, Lieblingskleid waschen oder ähnliches).
Konsequent sein.
Danke für deine Antwort...
Das klingt erstmal gut... Aber dann bin ich die halbe Nacht damit beschäftigt, mein Zwerg entweder wieder ins Bett zu bringen oder sie ständig ins Bett zurüpck zuschicken...
Sie ist sehr willensstark und wenn sie nicht allein sein möchte, sorgt sie dafür, dass sie es auch nicht ist.
Ich glaube, da musst du durch.
Darauf warten, dass sie dich nicht mehr "braucht" bzw nicht mehr neben sich will, wird nichts bringen bzw sehr lange dauern. Meine 10jährige Tochter fände es noch gut, wenn ich abends mit ihr ins Bett gehen würde.
Vielleicht kann man ja bestimmte Tage festlegen, an denen ihr dann doch wieder gemeinsam einschaft (Sonntag abend zb), aber wenn ich festlege "heute nicht", dann würde ich das auch wirklich durchziehen und nicht wieder einknicken.
Hallo,
wartest Du bisher bis sie tatsächlich eingeschlafen ist?
Das habe ich bei unserem gemacht, bis er etwa 2 Jahre alt war.
Geändert habe ich es dann mal im Urlaub - es wurde eh immer später mit dem zu-Bett-gehen und ich hatte keine Lust, zeitgleich mit ihm ins Bett zu gehen. Also das übliche Ritual (singen, erzählen vom Tag, Gute-Nacht-Kuss) und danach bin ich raus, hab ihm gesagt, dass wir im anderen Zimmer sind, wenn was sein sollte. Es hat erstaunlich gut geklappt - wenn er mal geweint hat, bin ich rein, um ihm zu zeigen, dass ich tatsächlich nicht weit entfernt bin.
Heute hören wir seine Musik oder eine Geschichte, danach sage ich Gute Nacht und gehe raus. Er fragt noch, ob ich später wieder rauf komme - ich bejahe dies und gehe dann. Selten dass er nochmal ruft.
Also meiner Meinung nach ist das alles eine Gewohnheit. Die muss beiden Parteien akzeptiert und gemocht werden ... ansonsten ändert man eben seine Gewohnheiten.
Probiere es doch einfach mal aus.
LG! jojo
Hallo,
Erfahrungen hab ich diesbezüglich nicht, da beide Kinder keine Einschlafbegleitung hatten, weil sie sie nicht brauchten/wollten.
Bei uns ist es so, dass die kleine ( 2 Jahre) ihren Sternenprojektor anmacht, dann kuscheln wir noch und dann lege ich sie hin. Kurze Zeit später ist Ruhe . Sie schläft noch im Gitterbett.
Der große (5 Jahre) geht fast alleine ins Bett, ich muss ihm nur seine CD anmachen, die er sich ausgesucht hat. Ab und an kommt er nochmal raus, meist wegen Kleinigkeiten, geht dann aber wieder alleine ins Bett.
Ich würde mit ihr ein Buch anschauen/vorlesen, noch kurz mit ihr kuscheln und dann rausgehen, evtl. kleine Lichter oder eine CD anmachen. Zu sagen, du musst jetzt noch was machen finde ich nicht gut, denn dann denkt sie, wenn du damit fertig bist schaust du nochmal nach ihr und wenn es ihr zu lange dauert kommt sie raus. Oder du sagst ihr, dass du noch mal kucken kommst und verlängerst diesen Abstand immer mehr, dabei sollte sie allerdings wissen, dass DU kommst, also dass nicht nachsehen brauch wo du bleibst .
Lg Annika
Hallo,
ich habe meine Kinder auch einschlafbegleitet und mache das beim Kleinen immer noch. Meine Große (5,5 Jahre) hat WIRKLICH irgendwann gesagt, dass sie es nicht mehr will. Ich muss sagen ich hatte die Hoffnung tatsächlich schon aufgegeben und mich darauf eingestellt, sie auch noch mit 10 ins Bett bringen zu müssen (na gut, etwas übertrieben), aber kurz nach ihrem 5. Geburtstag meinte sie auf einmal "wenn der J. eingeschlafen ist, könnt ihr ruhig rausgehen". Seitdem machen wir das so und es klappt fast immer ohne Theater. Sie kommt vielleicht einmal in der Woche danach nochmal raus oder ruft nach uns, weil sie was trinken will oder nicht einschlafen kann.
Ich muss sagen wir haben es vorher ein paarmal versucht ihr das abzugewöhnen, aber das war immer nur stressig für beide Seiten und ging dann eben mit 10 Mal aufstehen und "ich will was trinken/muss Pipi/ hab was komisches gehört" etc... und das nervt mich dann mehr als einfach neben ihrem Bett zu sitzen bis sie schläft. Bei uns ist es jetzt übrigens so, dass sie selbst bestimmen darf wann sie dann wirklich schläft. Wir machen sie mit ihrem Bruder zusammen fertig, lesen vor und beide gehen ins Bett. Dann sitze ich daneben bis ihr Bruder schläft und wenn sie dann noch wach ist, darf sie auch nochmal aufstehen und was malen oder im Bett Bücher anschauen, solange sie eben in ihrem Zimmer bleibt und irgendwann selbstständig ins Bett geht. Das funktioniert eigentlich ganz gut. Klar manchmal bleibt sie dann etwas länger wach, aber das gleicht sich dann meistens am nächsten Tag wieder aus. Vielleicht könntet ihr das eurer Kleinen mal anbieten.
LG
Hallo,
bei unserer Großen habe ich das kurz vor 2 einfach mal versucht. Ich sagte ihr, ich gehe nochmal runter und komme später, wenn sie schläft, wieder hoch. Zuvor war es einige Male passiert, dass ich sie ins Bett legte, sie aber schon eingeschlafen war, während ich noch ein paar Sachen herumwuselte, bevor ich mich zur Einschlafbegleitung begeben wollte. Wir schlafen aber auch nachts zusammen.
Heute ist je nach Laune alles mlglich. Wir gehen direkt zusamnenpasst ins Bett, sie braucht Begleitung, oder es klappt problemlos allein. Wenn Sie einige Male ruft, rufe ich zurück, sie soll ins Bett gehen. Motzen versuche ich auch noch zu entschärfen, weinen muss sie nicht. Dann gehe ich zu ihr.
Vielleicht kannst du versuchen, sie ins Bett zu legen und auf der Etage noch was erledigen, während sie einschläft?
LG
Hallo ihr Lieben,
ich danke euch für die vielen zahlreichen Tipps...
Das ein oder andere werde ich sicher probieren.
Und das sowas nicht von heute auf morgen zu ändern geht, ist mir auch klar. Aber ich denke, mit dem ein oder anderen Tip von euch wird es schon klappen...
"Ich bin ja schließlich schon 4!" Zwerg und ich werden das schon schaukeln...
LG Michaela
Hallo Michaela,
du hast leider auf die Frage einer Userin nicht geantwortet. Wenn Einschlafbegleitung heißt, mit dem Kind zu kuscheln und erzählen, nevor es schlafen geht ? Dann finde ich es mit 4 Uhr noch zu früh, um dies aufzugeben.
Wenn es aber heißt, bis die Augen zu sind, dann ist dein Kind mehr als groß dafür.
Kennst du die Stuhlmethode? Diese wird sogar von Fachleuten empfohlen, weil sie dem Kind Ueit gibt, sich auf diese Situstion zu gewöhnen.
Ich halte von Lügen nicht viel.
LG
Sorry, dann habe ich diese Frage wahrscheinlicvh übersehen...
Meine Einschlafbegleitung heißt kuscheln, erzählen, CD hören und warten bis sie eingeschlafen ist. Also das volle Programm.
Das mit dieser Stuhlmethode habe ich etwas abgewandelt... Ich sitze mal auf dem Bett, mal sitze ich davor... mal etwas näher an der Tür... und schwubs: "Du gehst aber erst, wenn ich träume?"
Sobald ich das Zimmer verlasse, wenn sie noch nicht schläft, steht sie einfach auf, kommt raus, spielt, malt oder macht sonstwas in ihrem Zimmer.
Vielleicht ist sie aber auch einfach noch nicht müde
hi. also mein kleiner ist auch 4 1/2 und ich begleite ihn auch in den schlaf. muss aber dazu sagen, dass er extrem verschmust ist. er kuschelt wann es geht. er schläft praktisch kuschelnd mit mir ein. und da muss ich sagen, kommt es für mich noch nicht in frage ihm zum alleine schlafen zu bewegen weil ich denke dass er einfach noch meine nähe braucht. klar, manchmal nervt es mich auch etwas, vor allem wenn er mal länger zum einschlafen braucht oder ich fast mit einschlafe und dann ja aufstehen muss um noch die zeit mit meinem mann zu genießen, aber irgendwann wird mein kleiner das auch nicht mehr wollen, genauso wie er mit 3 nicht mehr bei uns im ehebett schlafen wollte. ich würde die zeit genießen.
etwas anders würde ich es sehen wenn du einfach nur daneben liegst bzw einfach nur da sein musst. dann würde ich wahrscheinlich auch langsam versuchen die einschlafbegleitung zu reduzieren.vielleicht hilft auch nach dem einschlafritual raus zu gehen und die tür etwas auf lassen. ich glaube du musst etwas ausprobieren, aber eben auch konsequent dann bleiben.
lg steffi
So ist es bei meiner Tochter (4 Jahre) auch. Sie braucht auch die Körpernähe und kuschelt sich immer in mich rein.
Mich stört es auch nicht. Mittlerweile nehme ich mir nach der "Gute-Nacht-Geschichte" mein E-book und halte sie nebenher im Arm bis sie eingeschlafen ist.
Vor ein paar Abenden hat sie sogar geäußert, dass sie auch dann noch bei mir einschlafen möchte, wenn sie erwachsen ist. Wir müssten es ja niemandem erzählen meint sie
Ich werde sie daran erinnern, wenn sie den ersten Freund hat
Ich bin auch gerade dabei, die Einschlafbegleitung langsam auszuschleichen, meine Tochter wird bald drei Jahre alt.
Im Moment lege ich mich mit ihr ins Bett und lese vor (sie schläft noch bei mir). Sonst bin ich immer liegen geblieben, bis sie eingeschlafen ist, weil sie das so massiv eingefordert hat und wir sonst auch bis nachts Halligalli hier hatten...
Naja, inzwischen sage ich ihr oft, dass ich "noch mal schnell" was Wichtiges erledigen muss und dann wieder komme, das akzeptiert sie ziemlich gut. Ich stehe also auf und gehe raus und räume etwas auf oder so. Meist ruft sie noch ein oder zweimal und ich rufe dann zurück, dass ich noch nicht fertig bin mit aufräumen und sie schon mal die Augen zu machen soll. Wenn ich dann nach ihr sehe, ist sie meist schon eingeschlafen