Hallo ihr lieben!
Ich bin/War eigentlich immer abgeneigt meinem Kind Freundschaften zu verbieten. Nun kann ich aber nicht mehr anders.
Die Situation ist eine sehr schwierige. Ich möchte sie hier auch nicht näher schildern.
Fakt ist, das ich mein Kind vor diesem Kind und der Familie schützen möchte und daher den Umgang verbieten möchte.
Frage ist nun, wie erkläre ich das meinem Kind? Es ist 5. sehr offen, aufgeschlossen und neugierig.
Antworten aller: Freundschaften verbieten bringt nichts, helfen mir in diesem Fall nicht weiter. Ich brauche wirklich einen guten Ratschlag, das mein Kind den Umgangsverbot versteht.
Danke euch
Bunny
Kontakt verbieten
Hallo,
Sag deinem Sohn die Wahrheit. Erklär ihm, warum du nicht möchtest, dass er Umgang mit dem anderen Kind hat.
Im Kindergarten wirst du den Kontakt allerdings tatsächlich nicht unterbinden können. Du kannst ihn nur darüber hinaus einschränken / verbieten.
LG
Hallo, es ist sehr schade für alle Beteiligten. Dass du dein Kind vor der anderen Familie schützen willst verstehe ich, aber doch nicht vor dem Kind welches deinen Ausführungen zufolge "nur Schimpfwörter" benutzt. Dein Kind hat doch sicher durch deine Erziehung schon gelernt, dass es keine Schimpfwörter benutzen darf und welche Wirkung diese haben.
Das einzige, was ich verbieten würde wären eben Besuche meines Kindes bei der anderen Familie. Das andere Kind kann gerne zu Besuch kommen, wenn es sich an die Regeln hier hält (im Kindergarten scheint es doch auch zu funktionieren). Vielleicht lernt es auf diese Weise auch kennen, wie der Umgang mit ihm auch sein kann - nämlich freundlich und liebevoll. Das wäre für dieses Kind vermutlich sogar sehr schön.
VG
B
Wenn es nur die Schimpfwörter wären wäre ich froh.
Das Kind hat einen Sprachgebrauch, das ist unfassbar. Es kennts halt nicht anders.
Und dann noch die Storys, warum schon wieder die Polizei oder Rettung da War....
Ich kann und will das nicht mehr.
Hallo,
dann bleibt dir nichts anderes übrig, als andere Freundschaften richtig zu fördern (oder den Kindergarten zu wechseln - wenn es so schlimm ist). Also andere Kinder verstärkt einladen etc.
Die Frage wird allerdings sein, ob sie in die gleiche Grundschule kommen ... dann ist es häufig irgendwann schwierig sich als Eltern zu verweigern OHNE respektlos gegenüber dem anderen Kind zu werden (denn das wird man, wenn man dem eigenen Kind sagt warum es das andere Kind nicht einladen darf ... und irgendwann braucht dein Kind auch entsprechend logische Argumente). Der Schuss kann dann nach hinten losgehen, wenn das Kind zuhause seinen Eltern erzählt, was ihr eurem Kind gesagt habt - wenn sie so "Assi" sind, werden sie sicherlich nicht besonders freundlich reagieren und vielleicht sogar ihr Kind aufwiegeln ...
Insgesamt sehr schwierig ... und es tut einem sehr leid für das andere Kind - schließlich wird es für etwas abgelehnt wofür es nichts kann und es hat keine Chance das zu ändern ... entsprechende Entwicklung ist dann vorprogrammiert.
VG
B
Ich finde, da sollte man kindgerecht aber ehrlich sein. Du willst nicht, dass dein Kind dort zu Besuch ist, weil die Leute in der Familie deiner Meinung nach nicht nett miteinander umgehen, und du Angst hast, dass ihm dort etwas passieren koennte.
Du willst das Kind auch nicht bei euch zu Besuch haben, weil Dies und Jenes vorgefallen ist, und du nicht willst, dass solche Dinge bei euch zu hause passieren.
Wenn es ein Setting gibt, in dem du dir den Kontakt gefahrlos vorstellen kannst, dann wuerde ich meinem Kind das so sagen. In der Schule/im Kindergarten/Sportverein etc. koennt ihr gerne zusammen spielen, aber ich moechte aus den genannten Gruenden weder, dass du dort hingehst noch dass das Kind zu uns kommt.
Ich kann dich sehr gut verstehen! Bis zu einem gewissen grad toleriere ich andere Lebensweisen. Bis zu einem gewisse Grad, aber ich sehe mein kind nicht als Sozialisierungs/Integrationshelfer wenn diese Lebensweise zu sehr von unserer abweicht und negativer Einfluss zu befürchten ist. Wenn mein kind älter ist, hab ich irgendwann nicht mehr so viele Möglichkeiten, bei der freundeswahl mitzubestimmen. In diesem Alter entscheiden wir jedoch als Eltern, zu wem unser kind Kontakt pflegt und zu wem nicht.
Ich würde deinem Kind einfach erklären, dass die Familie ein anderes Leben führt, dass einfach nicht zu eurem passt.
Super Antwort mit der Lebensweise. Diese Antwort verstört ihn auch nicht. Die Wahrheit würde ihn nämlich noch mehr irritieren als manche Geschichten die wir vom Kind oder dessen eltern zu hören bekommen
Puhhhhhhh, also ich weiß ja nicht worum es geht aber offensichtlich kommt das Kind aus sehr schwierigen Familienverhältnissen...da sollte man kein Umgangsverbot verhängen sondern seinem Kind vermitteln das man Helfen kann.....
Mir blutet das Herz wenn ich Deine Worte lese. Dem anderen Kind wäre mit einem normalen Umgang in einer normalen Familie sicher mehr geholfen und glaube mir, auch Kinder aus solchen Familien können sich sehr schnell in Regeln und Umfeld normaler Familien einfügen....sofern Dein Kind den Kontakt möchte, wonach es ja aussieht.
Ich finde nicht gut, was Du vorhast! Sorry...
Glaub mir, das Kind tut mir ebenfalls sehr leid.
Aber ich kann mich und meine Familie nicht anders schützen.
Wäre die Familie einfach nur komisch, oder die Verhältnisse etwas anders wärs mir egal. Aber hier geht's wirklich um die Sicherheit meiner Kinder.
Tut mir leid das ich nicht genauer schreiben kann aber das ist zu kompliziert
Ich hatte auch so ein Kind als Freund....
Meine Eltern haben mir nie den Umgang verboten, aber ich durfte nicht zu dem Freund nach Hause.
Er durfte zu uns kommen, wir durften uns auf dem Spielplatz treffen.
Ich habe damals nicht verstanden warum ich zu ihm nicht heim darf. Ich war einmal dort und fand alles normal, dann haben meine Eltern es verboten und ich durfte auch nicht hinterfragen warum (heute weiß ich was in dieser Familie los war und kann meine Eltern verstehen...sowas kann man einem Kind nicht erklären).
also ich würde es so handhaben wie meine eltern. Nicht den Umgang verbieten aber das Kind dort nicht hinlassen.
Wenn das Kind selbst sich blöd gegenüber deinem Kind verhält würde ich ihm eher versuchen die Augen zu öffnen, dass er kein guter Freund ist, so dass dein Kind selbst von der Freundschaft ablässt.
Ich habe mit meinem Kind vereinbart das sie sich weiterhin treffen können. Jedoch auf neutralem Boden. Also in einem sportverein oder bei einem anderen Kind. Aber ich kann und will die Verantwortung nicht mehr übernehmen.
Mein Kind War zuerst sehr traurig das die Freundin nicht mehr zu uns kommen kann aber mit meinem Angebot kann er sich nun gut arrangieren.