Nach einem Jahr (mit dann 3) schon wieder KiTa-Wechsel - Hilfe bei KiTa-Entscheidung bitte

Hallo,

ich bräuchte einmal mehr Meinungen und Erfahrungen...

Zur Vorgeschichte: ursprünglich sollte meine Tochter mit 1 Jahr in die KiTa gehen. Da sie jedoch mehr als schüchtern war, sehr stark fremdelte usw. habe ich das 2. Elternzeitjahr angehängt, statt wie geplant in TZ zu starten. Eine KiTa war einfach unvorstellbar für sie - wir suchten dann eine Tagesmutter, hatten da jedoch großes Pech (die Dame lies zwei Kinder U3 ALLEINE zuhause schlafen um ein anderes aus dem Kindergarten abzuholen).

Eine andere zu finden war nicht möglich und mir fehlt inzwischen ehrlich gesagt auch das Vertrauen. KiTa-Suche war lang (Betreuungszeiten auf dem Land...) und trotz Suche in 3 Landkreisen nicht von Erfolg gekrönt. Nun hätte ich zwei private KiTa-Plätze in meinem Arbeitsort. Die Kleine muss dann zwar mit pendeln (je 1 Stunde / Strecke) aber ein anderer Platz ist nicht zu finden bzw. dann ist sie noch länger betreut...

Ich schwanke nun sehr zwischen den KiTas und weiß nicht, was tun.

Grundsätzlich haben beide von den Erzieherinnen her einen guten Eindruck gemacht. Unsere Kleine war in beiden Einrichtungen sehr aufgeschlossen und fühlte sich wohl (was mir das wichtigste ist). Beide KiTas sind furchtbar teuer, liegen beide etwa gleich weit von meinem Arbeitsplatz entfernt, beide haben etwa gleich viele Schließtage usw.

ABER...die eine KiTa wäre bis zum Schuleintritt möglich, was ich eigentlich gut finde. So könnte die Kleine theoretisch in einem Haus bleiben (würde halt in den KiGa dort wechseln, was aber ein fließender Übergang wäre, da die Kinder immer wieder auch zusammen etwas machen) und ein weiterer baldiger Wechsel bliebe ihr erspart. Grade für meine eher sensible Tochter ist das glaube ich wichtig.

Der Nachteil dieser KiTa ist jedoch leider, dass die Räumlichkeiten recht beengt sind - es ist ein umgebautes Bürogebäude direkt an der Hauptstraße. Als Außenbereich gibt es lediglich eine kleine Terrasse. Die Räumlichkeiten sind ein bisschen "abgewohnt" und eben nur an Kinder ein bisschen angepasst....eher dunkel durch enge Flure in denen man weder Bobby-Car fahren kann noch sonst was. Die Leiterin sagt, sie unternehmen viel mit den Kindern (Stadtpark, Wochenmarkt, Zoo) machen 2x/Woche Bewegungsangebote und da eine Gruppe immer mal unterwegs ist, kann auch ein zweiter Gruppenraum genutzt werden usw. So weit die Theorie - aber ich frage mich, ob das in der Praxis so ausreicht. Ob es den Kindern nicht irgendwann langweilig wird, sie zum "Sitzen" verkommen statt zu toben und sich zu bewegen.... Und raus geht es durch die Straße auch immer nur im großen 6er-Kinderwagen...also auch nix mit Bewegung.
Das sind so meine Hauptpunkte, die mich zögern lassen.

Die andere KiTa wäre jedoch leider nur bis 3 Jahre - also grade mal für ein Jahr und ich habe Angst, dass die Kleine so einen schnellen Wechsel nicht verkraftet. Vielleicht hat sie sich grade erst richtig eingelebt und "muss dann gehen". Zudem müsste ich mich neuerlich auf einen Platz für sie machen.

Der riesige Vorteil im Vergleich zur anderen KiTa sind jedoch die Räume....alles sehr groß, ein riesiger Flur, der als Bobby-Car-Rennstrecke dient, ein großer Außenbereich, Lage eher weg von der Straße und ruhiger (man kann da gut Fenster öffnen entgegen der anderen KiTa). Die luftigen Räume laden geradezu zum Toben ein und jeden Mittag sind die Kinder nach dem Schlafen draußen. Insgesamt wirkt die KiTa auch gepflegter, die Sanitären Anlagen sind toll für Kinder gemacht und sauberer.

Ich weiß einfach nicht was tun!!!!

Klar, jetzt ist der Kleinen sicherlich erstmal egal wie sauber alles ist usw. Aber je älter sie wird desto mehr Raum brauchen die Kinder doch um sich zu enfalten, oder? Irgendwie habe ich Angst, da meine Tochter motorisch ohnehin nicht die fiteste und aktivste ist, dass sie in der "beengten" Kita noch mehr zum "sitzen" kommt.

Andererseits liegt mir bei der zweiten KiTa der neuerliche Wechsel nach einem Jahr im Magen. Ansonsten sind die Eckpunkte wie gesagt etwa gleich - wobei die Betreuungszeiten in der "beengten" KiTa für mich besser passen.

Wie seht Ihr das denn:
- ein Wechsel in den KiTa nach einem Jahr?
- Räumlichkeiten, die eher beengter sind?
- fehlender Außenbereich (bis auf die kleine Terrasse)?

Bitte gebt mir mal ein paar Erfahrungen, Meinungen, Denkanstöße...!

Lieben Dank
Martina

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Hallo.
Wann ist denn die Maus geboren?

In vielen Kitas können Kinder, die nach dem 30.9 geboren sind überjährig, also bis zum Ende des nächsten Kindergartenjahres bleiben.

Mach dich da mal kundig.
Ich würde nämlich zu der Kitas mit mehr Platz tendieren.
Liebe Grüße

Michaela

2

Danke Dir!

Leider muss sie mit 3 Jahren und 1 Monat wechseln - da endet der Vertrag definitiv. Die Kita ist leider nur von 0-3 und da sie erst mit genau 2 Jahren mit der Eingewöhnung beginnt, bleibt nur ein knappes Jahr....leider....

LG
Martina

3

Aber müsste sie dann nicht in einem Jahr in die Kita wechseln, die du gerade ausschließt? Also zu dem Zeitpunkt wo du dann Bedenken hast?
Wenn du sicher dann eine preiswertere, besser Kita hast, nimm die, die dir jetzt zusagt. Wenn nicht dann die andere. So würde ich das machen.
Mein Kind braucht recht lange, um sich an neue Dinge zu gewöhnen. Ich selbst habe einen Kitawechsel damals mit 4 oder 5 nicht gut verkraftet. Aus diesem Grund werde ich einen Wechsel für meinen Sohn so weit es geht vermeiden.

Den Kindern sind so viele Dinge Wurscht, die uns Bedenken machen. Wichtig ist die Betreuung. Also wie sind die Erzieher zu den Kindern, alles andere kommt für mich danach...

5

Theoretisch stehe ich nach einem Jahr Stand heute erstmal ohne Kindergartenplatz da - ich müsste das Jahr nutzen um danach zu suchen. Es ist recht schwer, da ich einen Ganztagesplatz benötige...

Ach menno...alles schwierig...

LG und Danke

Martina

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Hallo Martina,

ich hatte mich schon gefragt, wie du dich wohl entschieden hast bzw. was aus der KiTa Suche wurde, nun weiß ich es also. Tja, wer die Wahl hat, ne? Ich glaube, DIE Lösung wirst du nicht finden, keiner hat (leider) eine Glaskugel und kann in die Zukunft schauen. Meine Große ging mit 20 Monaten in die Krippe und zum 3. Geburtstag wechselte sie in den KiGa, gleicher Träger, aber anderes Haus, andere Kinder, andere Erzieherinnen, alles anders. Ich hätte es nicht gedacht, aber die ersten Wochen war es echt schwer für sie, aber obwohl sie schüchter usw. ist, es hat geklappt, nach ca. 6 Wochen war sie dort angekommen und hat sich sehr wohl gefühlt.

Kann deine Tochter denn in dem KiGa dann gehen, auch wenn der in einer anderen Gemeinde ist? Oder weil er privat ist, ist das kein Problem? Das haben hier nämlich viele, die dürfen U3 dann hin, aber bei Ü3 müssen sie dann in ihre Geminde gehen, wegen der Kosten.

Naja, ich kann dir keinen Rat geben, beides ist irgendwie doof, jetzt gilt es herauszufinden, was halt bisschen weniger doof ist - blöd gesagt. Was sagt denn dein Bauch? Sagt der was oder ist der nur verwirrt? Aber fehlender Außenbereich finde ich schon ein großes Minus. Hast du mal eine Tabelle gemacht, vielleicht Punkte von 1-10 vergeben (Zeiten, Fahrt, Räumlichkeiten, Außenbereich usw.) und dann geschaut, was "vorne" liegt? Mache ich oft bei so Entscheidungen, manchmal hilft es.

Alles Gute dir meine Liebe #liebdrueck

6

#liebdrueck

Ja, sie könnte in der Kita (die mir räumlich so beengt vorkommt) in den KiGa wechseln - das geht, da es eine private Einrichtung ist. Ansonsten ist es in der Stadt, in der ich arbeite nicht möglich auch eine Krippe zu bekommen...leider. Deshalb habe ich auch nur diese beiden zur Wahl.

Eine Liste habe ich schon gemacht - allerdings herrscht da Gleichstand. Allerdings habe ich keine Gewichtung der Punkte gemacht, vielleicht sollte ich das tun! Gute Idee! Danke.

Wäre der Wechsel mit 3 nicht, würde ich sofort die Kita mit dem Außengelände nehmen, da würde ich überhaupt nicht zögern. Andererseits liegt mir der Wechsel so im Magen, dass ich zögere. Einerseits wegen dem Wechsel für die Kleine, ob sie es packt usw...andererseits weil ich dann wieder auf Platzsuche bin und dann definitiv zum Stichtag einen benötige. Dazu kommt die neuerliche Eingewöhnung und ich habe dann ja keine Elternzeit mehr...! Urlaub wird für Krankheiten drauf gehen...oh man...

LG
Martina

7

Ja, das mit der Suche ist definitiv ein minus Punkt, denn selbst wenn du jetzt schon anfängst, dann heißt es ja oft, können wir noch nicht sagen usw. Bei meiner Freundin ist das jetzt auch so, aber sie hatte nur den einen Platz zur Auswahl, da nimmt man den eben (also reine Krippe). Und ja, Eingewöhnung gibt es da bestimmt auch, wobei die jetzt bei uns im KiGa nicht soo lange vorgesehen ist, aber man weiß es ja nicht wie es läuft ... Ich denke, ich würde mal gewichten, schauen, wie es dann aussieht, aber selbst wenn, es ist einfach schwer und man weiß es nicht vorher. Wann musst du Bescheid sagen?

8

Ich finde es immer gut wenn es möglich ist das die Kleinen in dem Ort in den Kindergarten gehen in dem dann auch die Grundschule ist. Also das sie mit ihren späteren Klassenkameraden schon zusammen im Kindergarten sind. Klar geht das nicht immer.
Ansonsten finde ich insgesamt 2 Stunden Fahrzeit täglich zuviel. Deine Tochter wird sich nach der Eingewöhnung im Kindergarten wohlfühlen und es ist doch besser sie spielt 2 Stunden länger dort als im Auto zu sitzen. Auch für dich ist das entspannter!

also bin ich für die Suche nach einem ortsnahem Kindergarten. Du lernst da auch andere Mütter kennen und wenn deine Kleine mal so 4 Jahre alt ist wird sie auch Nachmittagsverabredungen haben bzw. wenn du mal einen Termin hast kann eine andere Mama deine Tochter mit nach Hause nehmen.

9

Ich stimme Dir grundsätzlich zu. Wie gerne hätte ich das alles vor Ort, einen halbtags-Job...usw.

Nur leider sind die Rahmenbedingungen bei uns recht schwierig (Ganztags-Stelle/Betreuungszeiten/Umzug/Trennung...führt nun hier zu weit) und daher führt an der KiTa im Arbeitsort momentan kein Weg vorbei. Es ist zwar nicht definitiv bis zur Schulzeit so geplant, doch ich kann leider nicht absehen, wann und ob ich es anders regeln kann.

Deshalb wäre mir eine Lösung, die erst einmal zeitlich "unbefristet" ist einfach am liebsten...um Druck rauszunehmen und dann auf längere Sicht planen zu können.

Ich versuche mich damit zu trösten, dass ich die Kleine so "bei mir" habe, wir die Zeit im Zug nutzen können, sie nicht noch länger in der KiTa sein muss....auch wenn es für mich zusätzlicher Stress ist, da ich so überhaupt keine Luft zu Durchatmen habe. Zudem bin ich schneller dort, falls ich sie abholen muss (Krankheit).

LG und Danke
Martina

10

Also unsere Krippe ist auch eher klein. Es gibt einen Hauptraum, eine Esseecke/Küche ein Schlafzimmer und ein Bad. Das wars.
Es gibt keinen Garten,nur einen kleinen Hof (geteert) wo jetzt eine Rutsche aufgebaut wurde.
Es gibt keine Bobbycarfahrstrecken usw. und auch keinen Garten. Die gehen mit den Kindern zum nächsten Spielplatz oder laufen einfach durch die Stadt (ja natürlich haben si e auch einen großen Buggy dabei, aber die Kinder laufen abwechselnd) zum Brunnen, zum Stadtpark oder zum Fluss zum Enten,anschauen.
Ich fand das ehrlich gesagt toll, einfach weil es näher am Leben ist.
Natürlich sehen so Kinderparadies-Krippen schon immer toll aus - aber ein Kriterium war das für mich nicht.

Kinder brauchen keine Riesen Räume und wo nicht 1000 Sachen zu auswahl stehen als Spielmöglichkeiten da kommt ganz viel Phantasie mit ins Spiel und das ist ganz toll für die entwicklung. Deswegen sitzen die nicht nur die ganze Zeit rum.

Ich würde ehrlich gesagt eher die Kita nehmen wo sie bleiben kann
1. weil sie eher sensibel ist
2. weil du danach sicher einen Ganztagskindergartenplatz hast, den du dir sonst erst suchen musst (und du sagst selber es ist eher schwer).

11

Danke Dir!

Ja es fällt mir sehr schwer es mit Kinderaugen zu sehen. Als Erwachsene habe ich einfach Angst, dass der Alltag in engen Räumen "zu trist" sein könnte. Wobei ich kein Freund von tausend Spielsachen bin....aber von "Raum" um sich zu bewegen und auch mal zurückziehen zu können.

Lieben Dank für Deine Erfahrung!!!

LG
Martina

12

Da du bei der einen Kita eh bald wechseln musst, würde ich die andere nehmen.
Wenn du in diesem Jahr das Gefühl hast, das das nichts ist, dann kannst du immer noch wechseln.

Mehr Platz im Gruppenraum bedeutet nicht automatisch mehr Rumtoben.
Und je älter die Kinder werden, desto öfter machen sie auch gerne was am Tisch (weben, malen, Puzzle.....)
Erlebe doch erst mal in der Praxis, wie das ganze aussieht, auch im Park kann man rennen.
Und sei froh, wenn sie später in der Schule "sitzen" kann, da hebts nämlich bei vielen, die den ganzen Tag nur toben.

lg

13

Von der Seite habe ich es noch gar nicht gesehen, dass sie dann mehr am Tisch machen - aber da hast vermutlich nicht Unrecht. Und das Argument, dass sie dann auch noch wechseln kann, wenns gar nichts ist, das habe ich mir auch schon überlegt ;-)

Danke Dir
Lg
Martina

14

Deine Tochter ist zwar noch sehr jung, ich würde aber in Betracht ziehen, dass sie möglichst mit Kindern zusammen ist, mit denen sie in die Schule kommt. Das ist zwar noch lange hin, aber die Zeit vergeht schneller, als man denkt.

Gerade wenn sie sensibel ist, würde ich es ihr ersparen wollen, eingeschult zu werden und die Kinder nicht zu kennen.

Ich würde auch einen Vorteil darin sehen, wenn die Kinder sich unter Betreuung außerhalb des Kindergartens in der Stadt bewegen. Das übt und nimmt ein wenig die Angst, wenn sie irgendwann mal alleine irgendwohin müssen. Wenn sie das kennen, fällt es leichter.

Mit dem Alter von 2 Jahren alles noch weit weg, aber die Zeit rennt.

Gruß Bernd

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Danke Dir!

Ich gebe Dir völlig Recht und mir wäre nichts lieber als sie in einen Kindergarten geben zu können, wo sie auch eingeschult wird. Aus verschiedenen Gründen ist dies jedoch momentan leider nicht möglich...

Das mit dem Bewegen in der Stadt ist ein guter Gedanke. So weit hab ich noch gar nicht gedacht!

LG
Martina