U8 habt ihr eure Kinder vorbereitet?

Letztes Jahr bei der U7a wollte mein Tochter gar nicht mit unserem KInderarzt reden. Dummerweise hat er sie gleich bei der Begrüßung auf dem falschen Fuß erwischt. Er ist total nett und es ist auch gar nichts schlimmes passiert, trotzdem hatte sie Angst.
Jetzt steht in zwei Wochen die nächste U Untersuchung an. Zwischendurch waren wir nicht da, da meine Tochter nie krank wird. SIe kennt den Arzt also nachwie vor nicht besonders gut.
habt ihr Tipps wie ich sie vorbereiten kann?

LG Helena

1

Entspann dich einfach, das ist doch keine Prüfung die über die Zukunft entscheidet.

Erzähl ihr doch einfach, was beim Arzt gemacht wird, und gut ist. Sie ist doch alt genug.

2

Bei der U8 gibt es wieder Impfungen, oder?
Ich habe jetzt schon Angst #rofl. Zur U7a haben wir den Arzt gewechselt, da unsere Ärztin extrem ungeduldig und dann ruppig wurde. Der neue Arzt ist toll, aber sie hat trotzdem kaum etwas mitgemacht bzw. erst als wir es mit ihr durchgeführt haben.

Wir waren jetzt das erste Mal außer Plan mit schlimmer Erkältung / Husten dort. Wir haben ihr auch erklärt, dass er nur in den Mund gucken will. Den hat sie dann auch gleich aufgerissen als er reinkam, da hätte er mal direkt gucken sollen. Danach war Nichts mehr zu machen und als er dann das Shirt zum abhorchen hochgezogen hat war eh Feierabend.

Gute Aussichten für kommende Impfungen ^^.

Meine Meinung: da kann man einfach nicht vorbereiten.

Wir werden ihr wieder erklären was warum passiert und auch (wenn ich es jetzt sicher weiß, ist bei uns noch ein halbes Jahr hin), dass es wohl eine Spritze geben wird.
Aber erst so 1-2 Tage vorher.

5

Hallo!

Wenn man nach Stiko impft (zumindest von den Zeiten her), steht zur U8 keine Impfung an. Die Grundimmunisierungen sind alle mit 2 Jahren durch, und die erste Auffrischimpfung steht erst mit 5-6 Jahren an. Unser Kinderärztin mach die mit 6, weil man normalerweise von Jahre nach der letzten Grundimpfung erst nachimpfen muss. Mit 4 (also zur U8) wäre es aber in jedem Fall noch zu früh.

LG

7

Na Gott sei Dank #schwitz #huepf

3

Hallo!
Ich hab auch ein Kind, das sich mit Fremden schwer tut und schon bei der U7a nicht wirklich irgendwas mitmachen wollte!

Ein paar Tage vor der U8 haben wir das Buch "Jakob geht zur Kinderärztin" immer mal wieder gelesen und anguckt, ich glaube schon, das das zumindest bei der Untersuchung geholfen hat, die hat er tapfer über sich ergehen lassen!
Leider war es an dem Tag brechend voll und es hat zwei Stunden gedauert #schock bis alle Tests und Untersuchungen durch waren. #augen. Ich glaube, daß da auch das kooperativste Kind gestreikt hätte... jedenfalls hat er sich zum Schluß ziemlich verweigert. Da musste sich dann der Arzt auf meine Aussagen verlassen, was er schon kann und nicht kann!
LG
asira #winke

4

Hallo,

ich weiß ja nicht, wie es bei den meisten Kinderärzten so ist, aber uns wurde angeboten (gerad bei Kindern, die Gott sei dank nicht so häufig zum Arzt müssen), ab und an, wenn es mal passt/man in der Nähe ist, vorbeizuschauen. So kann man sich mit den Räumlichkeiten vertraut machen, kann mit den Helferinnen sprechen, bekommt einen Stempel, vielleicht schaut der Doc um die Ecke.... So sieht das Kind, dass ein Besuch dort, eher unspektakulär ist! Vielleicht kannst du einfach vor der eigentlichen Untersuchung mal einen Besuch abstatten #winke

LG

6

Ich würde ihr einfach sagen was so gemacht wird (Hörtest,Sehtest etc.) aber nicht zu viel erklären und beschreiben.
Bei uns wird die U8 in 2 Terminen gemacht. Den einen hatte sie letzte Woche, den 2ten diese.
Meine Tochter spricht auch kaum mit dem Kinderarzt, eigentlich nie einen Satz (sonst quatscht sie ohne Ende ;)). Aber das sollte kein Problem sein, ich denke die nötigen Infos "lesen" sie schon raus.

8

Hallo,

ich muss sagen, ich finde es schon fair, das Kind vorzubereiten, aber auf eine kindgerechte Art und ich kann es total nachvollziehen, wenn sich das Kind irgendwie überfahren fühlt, wenn es plötzlich vom Kinderarzt untersucht und ausgefragt wird.

Damit meine ich nicht, dass man die Fragen und Aufgaben übt, damit das Kind besonders gut abschneidet, sondern dass man einfach erklärt warum die Untersuchungen stattfinden und was in etwa gemacht wird.

Ich habe meinem Großen z.B. erklärt, dass bei den regelmäßigen Untersuchungen nachgeschaut wird, ob die Kinder gut gewachsen sind oder in manchen Bereichen Unterstützung brauchen, weil manche Kinder noch nicht so gut sprechen können oder eine Brille brauchen oder körperlich etwas unsicher sind und dass die Untersuchung deswegen wichtig ist. Damit es das Kind besser versteht, habe ich auch Beispiele benannt, z.B. Freundin C, die nicht so gut sehen konnte und nun froh ist, mit der Brille wieder ganz toll sehen zu können.

Bisher hatten wir bei den U's auch noch nie Probleme, sondern beide Kinder waren immer sehr kooperativ, obwohl sie natürlich auch etwas zurückhaltender waren als zu Hause.

Viel Erfolg!