Kinder wollen lesen lernen....aber wie?

Hallo
Meine kinder (4 und bald 3) wollen lesen lernen, aber ich weiss gar nicht wie man da am besten anfängt? Kann mor jemand tipps geben?

Sie erkennen fast jeden Buchstaben wissen welchen laut der macht und suchen immer wörter die noch damit anfangen.
Zu weihanchten gibts magnetbuchstaben, damit sie so spielerisch wörter zusammensetzten können.

Aber sonst?
Übungshefte?

Und bisher kennen sie fat nur großbuchstaben, müssen sie wahschreinlich erst die kleinen buchstaben lernen bevor sie was lesen könnten oder, da das wenigste ja in nur großbuchstaben geschrieben wird.

Freue mich auf anregungen wie mans am besten "richtig" macht...

Danke und lg

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Hallo,
daß eine Zweijährige fast jeden Buchstaben erkennt, kann ich kaum glauben...

Meine Kleine wird im Februar 3 und erkennt ihren eigenen Anfangsbuchstaben und evtl. ein bis zwei weitere... aber immer andere, je nachdem, was die große Schwester ihr vorher gezeigt hat ;-)
Meine Große ist 4,5 (wird im April 5); sie kann ihren Namen schreiben und erkennt darüber hinaus viele Buchstaben, aber lange noch nicht alle. Ähnliche wie D und B verwechselt sie.

Den Schritt zum Lesen hat sie noch nicht gemacht - ich denke, da fehlt noch ein Entwicklungsschritt, denn oft buchstabiert sie, wenn ein Wort aus Großbuchstaben besteht. Aber sie zieht die Buchstaben nicht zusammen, erkennt also die entstehenden Laute nicht.

Ich übe mit meiner Großen nicht gezielt: sie fragt und ich antworte. Wenn sie "lesen lernen" möchte, erkläre ich ihr, daß man das in der Schule lernt.

Zwar glaube ich/fürchte ich, dass sie Lesen können wird, bis sie in die Schule kommt, aber ich finde das jetzt nicht besonders erstrebenswert: viel Motivation für die Schule kann verloren gehen, wenn das Kind sich dort von Anfang an langweilt. Wenn unsere Tochter wirklich schon vorher flüssig lesen kann, sehe ich das eher als Problem: dann muß man sie im 1.Schuljahr anders beschäftigen, bis die anderen Kinder sie "eingeholt" haben. Versteh mich nicht falsch: ich werde meine Tochter nicht ausbremsen. Und wenn sie vor einem Wort steht und händeringend vor sich hin buchstabiert dann zeige ich ihr natürlich, wie man die Buchstaben zu Lauten verbindet. Aber ich würde ihr nie gezielt Lesen und Schreiben beibringen. Das ist für mich der Job der Schule - übernehme ich das bewußt und absichtlich, kann die Schule später von mir auch zu Recht einen Plan einfordern, was mein Kind denn dann im 1.Schuljahr tun soll...!

Mein Job ist es, ihre Fragen zu beantworten und ihr die Dinge vorzulesen, die sie interessieren. Selbst lesen kann sie die Bücher dann, wenn sie ein Schulkind ist (oder eben vorher, wenn sie es sich durch ständige Fragen selbst bei bringt). Aber Kindergarten-Zeit ist Vorlesezeit.

Und wenn ich an meine eigene Kindheit denke: kaum konnte ich lesen, habe ich mir kaum noch vorlesen lassen. Auch diese schöne Vorlesezeit würde ich nicht mit Absicht verkürzen wollen.

Wenn deine Kinder sich so für Buchstaben interessieren, können sie bestimmt irgendwann lesen - erstmal eben Großbuchstaben, prima. Dabei würde ich es belassen.

Meine Große möchte gerne "lesen lernen", genau wie sie "in die Schule gehen" und "Kaffee trinken" möchte - sie möchte eben groß sein. Vom Bücher lesen wollen war bisher noch nicht die Rede... ;-) Aber zum groß werden gehört eben auch ein bißchen Geduld!

LG!

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Ach warum sollte ich denn lügen dass mein kind fast alle buchstaven erkennt?!#augen

Wnn sie jetzt gerade interesse daran haben möchte ich es nicht verbieten und sagen sie sind zu klein...Es ist na nicht wie kaffee trinken oder auto fahren, was kinder wriklich nicht dürfen.

Und vielleicht ist es in zwei monaten wieder total uninteressant, dann ist es so und mach auch nicht mehr,
Aber warum sollte man den kindern die was machen möchten ausbremsen?

Wahrscheinlich finden sie es schon toll wenn sie kurze worte lesen können, heisst ja nicht dass sie gleich ganze bücher alleine lesen....

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Hallo,

ich wollte dir ja auch keine Lüge unterstellen!

Einzelne Wörter basteln sich die Kinder doch auch allein zusammen - da sind Magnetbuchstaben doch super!

Mehr würde ich da nicht machen. Aber wie ich schon schrieb, empfinde ich das nicht als ausbremsen, wenn man die Fragen der Kinder beantwortet und da hilft, wo sie es einfordern!

Was mir so selbstverständlich ist, dass ich es gar nicht erwähnt habe: Buchstaben werden natürlich nur mit ihrem Laut benannt, also d und t, und m, nicht de und te und em. Aber das sollte ja klar sein - meinem Mann fiel das erst schwer, aber jetzt ist es ihm auch in Fleisch und Blut übergegangen.

LG!

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Ich würde sie machen lassen, ihre Fragen beantworten, aber es nicht aktiv fördern durch Übungshefte etc.

Unser Großer ist 4,5 und hat gerade auch ein großes Intersse an Buchstaben. Er fragt was das für ein Buchstabe ist, er malt Buchstaben, er baut Buchstaben aus Lego, er überlegt sich andere Wörter die mit dem selben Buchstaben anfangen, er überlegt sich Wörter die sich Reimen, er überlegt sich Wörter die alle den selben Buchstaben enthalten.
Das einzige was ich mir angewöhnt habe ist zu lautieren und nicht zu buchstabieren, wenn er einen Buchstaben wissen möchte. Weil es für ihn als ich noch buchstabiert habe total schwierig zu verstehen war, dass Mama und Emma mit unterschiedlichen Buchstaben anfangen. Weil ich den Buchstaben M natürlich "Em" buchtsabiert habe und nicht nur "mmm" Ich hoffe Du verstehst was ich meine.

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Js ich verstehe.
Es gibt eben auch einige schwierige sachen, z.b warum fängt vogel mit v an aber feder mit f, und hören sich aber gleich an....

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Ja gute Frage. Eine Antwort habe ich nicht. Weiß aber dass hier in Grundschulen in der ersten Klasse (zumindest bis zum Halbjahr) die Kinder so schreiben sollen wie sie es hören. Also aus Vogel würder dann tatsächlich Fogel. Und man sie nicht korrigieren soll. Erst danach wird auf Rechtschreibung geachtet.

Aber sowas würden Übungsbücher auch nicht hergeben und vieles bei der Rechtschreibung ist nun eben so bzw. teilweise geht ja beides Foto und Photo, aber halt nicht Vogel und Fogel oder Vase und Wase. Das ist nicht logisch erklärbar ...

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Mein Sohn hat sich das lesen selbst beigebracht. Wir haben nichts gefördert und ich kann Dir auch nicht erklären, WIE das funktioniert hat.

Er hatte schon immer Interesse an Buchstaben und wollte immer wissen was irgendwo geschrieben steht. Er hat im Kindergarten anscheinend auch alles gespielt was irgendwie mit Buchstaben zu tun hatte.

Es hat im Kopf irgendwann klick gemacht, ohne dass wir irgendwas dafür getan hätten und deshalb glaube ich nicht, dass man das in diesem Alter ganz bewusst fördern oder beibringen kann.

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Hi,

ich habe das IntraAct plus Material verwendet.

www.intraactplus.de

Eignet sich ab 4 Jahre. Die ganzen Infos kannst Du kostenlos als PDF runterladen.

Mein Sohn war 5 und hat sehr schnell damit gelernt.

Viele Grüße
Julia

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Hallo bluegrass,

es gibt auch Bücher für Leseanfänger in Großbuchstaben.

Grüße vom katzenfutter

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Um es richtig zu machen würde ich ein "echtes" Schulbuch für das erste Schuljahr wählen.

Ich sehe jeden Tag Kinder im ersten Schuljahr, die sich langweilen, weil sie schon so viel können, wie lesen und schreiben.Es kann dir keiner verbieten das deinen Kinder beizubringen, aber muss man echt alles machen was man kann?

Versteh mich nicht falsch, klar muss man die richtige Antwort geben, wenn ein Kind fragt, aber mehr eben nicht.

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Hallo,

ob du das aktiv fördern möchtest, ist deine Sache bzw. das musst du entscheiden, bei meiner Tochter war es ähnlich, sie war da aber schon älter und wir haben mit diesem Heft https://www.amazon.de/Lies-mal-K%C3%BCken-GRO%C3%9FBUCHSTABEN-Anfangslesen/dp/3939965901/ref=sr_1_2?ie=UTF8&qid=1480603097&sr=8-2&keywords=heft+k%C3%BCken gemacht, so hat sie das schnell verstanden wie geht mit dem Lesen! Und es gibt auch Bücher nur in Großbuchstaben, zB dieses https://www.amazon.de/DAS-GESPENST-AUF-DACHBODEN-Gro%C3%9Fbuchstaben/dp/3473363685/ref=pd_bxgy_14_3?_encoding=UTF8&psc=1&refRID=PAPNZW4T3E3ZG5WKV4XY

LG

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Hallo!

Meine Tochter (ja, im Nachhinein kommt mir das selber unglaublich und irr vor) konnte mit 26 Monaten 16 Buchstaben erkennen, mit 28 Monaten alle. Sie hat kurze Worte wiedererkannt. Woher sie das konnte? Sie hatte ein Buch mit Tieren und auf jeder Seite war der Anfangsbuchstabe der Tiere zu sehen. Sie hat dann sehr früh auch Buchstaben gemalt. Richtig lesen hat sie sich dann mit ca. 4,5 beigebracht, eigentlich selbst, ab und zu bei holprigen Worten hat sie mich dazugeholt. Sie hat sich dann Bücher in Großbuchstabenschrift gewünscht und nebenbei die Kleinbuchstaben aufgeschnappt. Das ging alles ziemlich flüssig und ohne weitere Hilfestellung. Lass es auf dich und die Kinder zukommen.
Ahh, wie in der Schule das Lesen und Schreiben gelehrt wird, kann übrigens sehr unterschiedlich ausfallen.
Lg M

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Es gibt von TipToi ein Buch, erste Buchstaben, vielleicht ist das was für euch?
Außerdem gibt es "Übungshefte" wo man Buchstaben Nachmalen oder Ausmalen kann.
Meine Tochter wird ende Mai 4 und seit ein paar Tagen fragt sie immer was das oder das für ein Buchstabe ist etc. da wir einiges von TipToi haben wird es wohl das Buchstabenbuch zu Weihnachten geben...
Ich würde sie in ihrem Wissensdurst befriedigen, aber nicht zu viel erwarten oder Druck machen! Außerdem musst du damit rechnen das besonders die Kleine das auch schnell wieder vergisst wenn das Thema nicht mehr aktuell ist.
Auch so, ich bin der Meinung es gibt Kinder Lese Lernbücher mit kompletten Großbuchstaben!

Das hier kenne ich zwar nicht, kannst du aber bestimmt im Buchhandel mal angucken
https://www.amazon.de/grosse-Kinderlesebuch-Xenos-Kinderbücherei-Pamela-Storey/dp/3821229799
Oder fragest dich einfach mal durch!