Naben ihr Lieben ,
ich brauche mal einen konstruktiven Denkanstoß.
Und zwar ist es so: Mein Sohn ( wird im Mai 4) hat ständig eine Lungenentzündung.
Damit meine ich zb. Krankheitsverläufe wie dieser :
Mit 1 Jahr hatte er oft Hustenattacken, die aber aus dem nichts scheinbar kamen und auch schnell wieder verschwunden waren (binnen 1 Stunde teilweise ).
Dann, mit ca. 2. , wurden die Hustenperioden länger, verschwanden aber auch ohne Medikation nach ca. 1-2 Tagen. Die Regelmäßigkeit lag bei etwa alle 3-4 Monate.
Dann, mit 2 1/2 verschwand es nur noch mit Medikation, was dann 3-4 Tage dauerte und alle 3 Monate kam.
Nun ist es seit Oktober so, dass er wirklich alle 3-4 Wochen eine Lungenentzündung hat.
Er bekommt aus dem Nichts Ohrenschmerzen und erhöhte Temperatur , welche dann nach wenigen Stunden wieder unten ist. Dann passiert 3 Tage nichts. Und dann kommt der Husten so stark, dass er kaum Luft bekommt. Er schleimt auch nicht. Es ist ein trockener Husten.
Es kann aber doch zum einen nicht sein, dass er dauernd Antibiotika einnehmen muss.
Die Entzündung ist dann im Übrigen nach 2 Tagen wieder weg.
Laut KIA sei das normal, ich bin da aber echt skeptisch.
Wir haben den Verdacht, dass es eine Art allergisches Asthma ist, da es vermehrt auftritt, wenn er Weizen konsumiert hat. Wir klären die Leute immer auf, denen wir ihn anvertrauen, aber es scheint Imme mal wieder Lücken zu geben.
Seit er in den KIGA geht, ist es sehr schlimm geworden. Außer, wenn Ferien sind. Da ist er dann symptomfrei.
Der Arzt hält aber einen Allergietest für unnütz und auch ein Facharzt müsse da nicht drüber schauen.
Ja, der Mann hat studiert. Ja, er hat mehr Ahnung als ich logischerweise. Aber ich möchte doch echt mal einen Facharzt konsultieren und das abklären lassen.
Ich habe keine große Ahnung von Fachärzten, da ich bisher zu keinem musste und demnach weiß ich auch nicht, ob es denn überhaupt möglich ist direkt einen Termin dort zu machen oder ob man die Überweisung des Arztes benötigt.
Zweitens möchte ich auch einen Allergietest machen lassen, will aber natürlich auch nicht unnötig belasten .
Wie seht ihr das? Lieber der Intuition folgen und so lange telefonieren, bis man da erfolgreich ist oder auf den Arzt hören?
Das läuft dann darauf hinaus, dass er alle 4 Wochen Antibiotika bekommt und das kann doch keinesfalls die Lösung sein.
Liebe Grüße und einen schönen Abend schon mal im Voraus
Knusperfelix
Bronchialbeschwerden & Lungenentzündung
Hallo,
Woher weißt du, dass es wirklich eine Lungenentzündung ist ? Auch die Mehrheit der Lungenentzündung wird viral ausgelöst. Bei euch ist der Immunsystem durch die Antibotika so geschwächt dass jeder Keim sich das schwächste sucht und ich sage dass es nicht die Lungenentzpndung ist aber die Bronchen.
Nein, es ist nicht normal dass ein Kind so oft antibiotisch behandelt werden muss. Dies würde maximal auf Muskoviszidose oder Immundefekt hindeuten. Viel mehr denke ich dass bei euch der Immunsystem so platt ist, dass natürlich z.B. Durch eine Allergie ständig neue Keime ungehindert kommen,
Und nein, natürlich müssen solche Kinder zum Spezialisten hin, Entschuldige ihr habt einen schlechten Arzt, der das Kind noch kränker macht.
Wenn du sogar vermutest, dass Alllergie dahinter stecken sollte, würde ich mir einen Pneumologen suchen der gleichzeitig oft ein Allergologe ist.
Ich würde den Kindersrzt umgehend wechseln. Die so häufige Gäbe von Antibiotika wird nur dazu führen dass sich resistenzen entwickeln werden.
Was ich aber je nach Geldbeutel tun würde, ich würde zu einem guten Heilprsktiker gehen und würde parallel behandeln lassen. Man kann auch eine Inhalationskur für Bronchen machen und ja, parallel dazu würde ich dann eine Reha o.ä. für Kind vorschlagen.
Ihr tut mir wirklich leid, Wir kämpfen auch arg aber mein Sohn wird fachgerecht behandelt.
Und übrigens denke ich dass da ein Dauermedikament zum Schutz nötig wäre - eine tägliche Inhalation aber bitte das sollte alles ein Facharzt feststellen, wir sind in einem Laienforum.
Danke für deine ausgiebige Antwort.
"Woher weißt du, dass es wirklich eine Lungenentzündung ist ? "
Wir sind in kinderärztlicher Behandlung, aber eben "nur" diese. Da er die Entzündung diagnostiziert und es mangels anderer Behandelnder nicht falsifiziert wurde, muss ich das ja erst einmal glauben.
An einen Heilpraktiker habe ich auch schon gedacht, ich traue der "Alternativen " und ursprünglichen Medizin oft mehr . Ich denke eine Kombination aus klassischer und alternativer Medizin kann sehr sinnvoll sein.
Mein Mann dreht auch langsam ab, weil unser KiA immer wieder mit den selben Sachen um die Ecke kommt und das ja allenfalls die Symptome lindert, aber nicht die Ursache.
Und ich vermute sehr stark eine Allergie, da das "Krankheitsbild" nach direkter Gabe des verdächtigen Allergens am stärksten wird. Abhängig von der Dosis.
Generell ernähren wir uns alle sehr gesund und das Essen im Kindergarten ist schon das ungesündeste, was er so bekommt. Vorher hat er auch alles anstandslos gegessen, was wir ihm gekocht haben. Aber nun durch den Kindergarten bevorzugt er oft schlechte Dinge.
Pneumologe und Allergologe, danke- ich werde mal recherchieren. Ich meine wir haben einen in der Kreisstadt
Hallo,
ich garantiere Dir fast zu 99% Prozent dass du deinen Arzt falsch verstanden hast. Dein Kind könnte ja chronische Beonchitis haben. Diese ist tatsächlich bei vielen Kindern ,in dem Aumaß normal. Diese wird dann mit Inhalationen bzw. einem Dauermedikament behandelt. Selbst dann sollte das Kind zum Facharzt.
Wenn dein Kind eine Lungenentzündung hätte, hätte der Arzt euch bei der Häufigkeit nicht nur zum Facharzt geschickt aber er hätte nie im Leben behauptet, dass er ,,normal" sei. Gegen eine bakterielle Wnzündung spricht auch leicht erhöhte Temperstur die dann weggeht.
Ich denke ich dass du dich schleunigst selbst informieren solltest, wie eine chronische Bronchitis behandelt wird.
Es gibt sehr Wohl sehr seltene Exoten, die bei einer chronischen Beonchitis dem Kind ein Antiobitkum geben aber auch nicht ,,jedes Mal".
Würde mir ein Arzt mit der Dioagnose ,,Lungenentzündung kommen wollen", dann sae ich - ja, dann Röntgen und Blutuntersuchung dazu. Ich hatte eine und lag drei Wochen mit hohem Fieber knapp am Krankhaus. Mein Sohn hatte eine, es ging ihm sehr sehr schlecht, es wurde aber obligatorisch ein Röntgen gemacht.
Jeden Monat Lungenentzündung die zudem Immer bakteriell bedingt ist, dies deutet entweder auch einen schweren Immundefekt oder sonstige schwrwiegende Krankheit oder dass das Antiobitkum nicht ausreichend wirkt.
Selbst bei einer bakteriell bedingten Bronchitis wurde aber festgestellt, dass der Heilungsverlwuf nicht erheblich verkürzt wird, wenn man ein AB gibt. In schweren Verläufen greift man zu höheren Dosen Cortizon und dann eher Inhalation.
Möge dir ein Arzt hier antworten, die Geschichte aber so glaube ich nicht.
Hallo!
Wie geht es deinem Sohn denn sonst so? Ist er fit oder eher oft schwach? Normalgewicht? Gibt es in eurer Familie Menschen mit irgendwelchen Lungenkrankheiten? Also ich würde euch in jedem Fall einen Arztwechsel empfehlen und dort dann je nach dem evtl. Mukoviszidose ausschließen lassen und wenn dir dein Gefühl sagt es steckt eine Allergie dahinter würde ich auch dort weiter suchen lassen.
Du schreibst es wird eine Lungenentzündung diagnostiziert und zwei Tage später ist die dann wieder weg? Das finde ich auch komisch, stellt er das nur durch abhören fest? Würde mal geröntgt?
Ich wünsche euch viel Geduld und gute Besserung deinem Sohn!
LG
Ach ja, hat euer Kinderarzt denn Inhalation angeordnet? Das würde ich euch auch in jedem Fall empfehlen.
Danke auch für deine Antwort :)
Sonst ist er zu 90% topfit, hustet dann eben nur sehr sehr viel. Erst wenn das atmen auch sehr anstrengend wird und während des Fiebers ist er etwas geschwächt.
Das gibt sich dann, sobald er eine Einnahmedes Bronchienerweiterers bekommen hat ( Wir bekommen immer Spasmo Mucosolvan).
An Mukoviszidose hatte ich auch mal gedacht, aber das wieder verworfen, weil mir kein einziger Fall davon bekannt ist innerhalb unserer Familie.
Die Diagnose "Lungenentzündung " hat er durch abhören gestellt und auch so die Genesung festgelegt.
Geröntgt wurde er nicht und auch wurden dazu keinerlei weitere Untersuchungen angestellt.
Du kannst zu einem niedergelassenen Kinderpulmologen gehen. Das ist meist ein normaler Kinderarzt, der die Zusatzweiterbildung zum Kinderpulmologen gemacht hat, Diese Kinderärzte kennen sich gerade mit solchen Kindern viel besser aus, können auch in der Praxis ein paar Tests machen und Du braucht nicht unbedingt eine Überweisung dafür.
Wie wurden die Lungenentzündungen abgeklärt, Hatte der Kinderarzt dein Kind nur abgehört, oder wurde ein Ultraschall der Lunge gemacht oder ein Röntgenbild? Wart Ihr damit in der Kinderklinik? Hinter so häufigen Lungenentzündungen können auch chronische Erkrankungen dahinter stecken, wie Asthma, Immundefekte oder Mucoviszidose. Alles Erkrankungen, die dauerhaft von einem Facharzt behandelt werden sollten, damit es keine Langzeitschäden gibt. Ihr könnt auch mal nach einer Kinderreha beim Kinderarzt nachfragen, in den Kliniken dort wird normalerweise auch genauer abgeklärt.
Danke , ich habe mir direkt den nächsten in der Umgebung rausgesucht und werde schnellstmöglich Kontakt aufnehmen .
Mein Sohn hat das Problem seit seiner späteren Babyzeit und ich renne seither immer zum Kinderarzt. NIE hat jemand geröntgt oder Blut abgenommen. Und das denke ich mir nicht aus ,wieso auch ?
Mir geht es ja ums Wohl meines Kindes und da man mir schon immer weiß machen wollte ich hätte Einbildungen und ich übertreibe maßlos ,es wäre alles normal etc. wollte ich mir hier ein paar Sichtweisen und Meinungen einholen.
Lg und vielen Dank
Siehst du, dann kannst du nicht wissen, dass dein Kind eine Lungenentzündung hatte. Es ist wie ich gesagt habe, Dein Kind hat eine chronische Bronchitis. Dazu passt auch die Syptomatik die du beschrieben hast.
Du kannst hier posten, was der neue Kinderarzt sagt.
Ich wuerde mir einen neuen Kinderarzt suchen!
Hallo,
meine Kinder haben eine Mischform des Asthmas und eine Nahrungsmittelallergie.
Das ganze fing an als sie ein Jahr alt waren. Jedes mal wenn sie erkältet waren bekamen sie keine Luft mehr. So schlimm, dass wir 4 mal ins Krankenhaus mussten und es musste eine Sauerstoffzufuhr stattfinden und die Gabe von hoch dosiertem Kortison in die Vene.
Das hat die ganze Familie belastet und bei jeder Erkältung bekam ich Panikattacken. Unser Kinderarzt schickte uns irgendwann zu einem Facharzt zur Uniklinik nach Frankfurt _Pneumologie-Dr.med Professor Zielen.
Weiterhin bemerkten wir, dass unser Sohn auch nachts im Sommer hustete und einmal bekam er keine Luft mehr bei meinen Eltern, die einen Hund haben.
Nach dem Allergietest wussten wir, dass unsere Söhne eine Hundehaarallergie und eine Haustaubmilbenallergie hatten.
Mit der Allergie können wir recht gut umgehen, aber das Erkältungsasthma macht uns zu schaffen. Leider kann man einen Lungenfunktionstest erst mit 4 Jahren machen, davor hängt die Diagnose Asthma wirklich nur von der Vorgeschichte ab.
Zur Behandlung haben wir jetzt Montelukast, Viani und für den Notfall Celestamine + Salbutamol bekommen.
Zusätzlich wurde auch noch eine Nussallergie festgestellt. Lange habe ich mich geweigert meinen Kindern täglich die Medikamente zu geben. Was dazu geführt hat, dass wir bei der nächsten Erkältung wieder im Krankenhaus gelandet sind und dort wurde das Kortison wieder hoch dosiert in die Vene gespritzt. Der Arzt erklärte mir, dass eine Dosis Kortison im Krankenhaus soviel Kortison hat, wie wenn ich mit meinem Kind ein Jahr lang Kortison inhaliere.
Irgendwann habe ich eingesehen, dass es der einzige Lösungsweg ist die Medikamente zu verabreichen. Schließlich will ich nicht 4 x im jahr in Kh. Wir haben viel ausprobiert. Reicht nur ein Spray, reicht nur eine Tablette?
Zusammen mit dem Allergologen haben wir das richtige gefunden um im Notfall reagieren zu können und unseren Kindern ein erträgliches Leben geben zu können ohne dauernd ins Krankenhaus zu müssen.
Eine Vorstellung beim Lungenfacharzt für Kinder finde ich nicht verkehrt. Ob Medikamente dauerhaft verabreicht werden müssen, muss man ausprobieren. Geht es ohne ist das natürlich optimal. Geht es nicht mehr und man stellt fest, dass es unerträglich wird auch für das Kind finde ich es nicht vermeidbar.
Ein Tipp habe ich noch. Kauf die mal ein Buch und notiere dir mal wann dein Kind hustet und wie strak und in welchen Situationen (Kalender). So hat der Arzt einen Überblick und du auch. Man kann feststellen, ob ggf. eine Allergie vorliegt u.s.w.
Lg
Zwillis 2013
Hallo Zwillis,
was für eine tolle Antwort. Ich hätte mir gewünscht, damals hätte jemand so zu mir erklärt.
Danke für die tolle Erklärung,das hat mir schon sehr geholfen !
Such dir einen Kinderpulmologen. Aus welcher Gegend kommst du? In Aachen könnte ich dir einen sagen.
Das was du beschreibst klingt nicht nach Lungenentzündungen. Die sind nicht so schnell wieder weg. Auch wenn sie bakteriell wären wäre Fieber zwar nach 2 Tagen Antibiotika wahrscheinlich weg aber der Husten nicht. Ich habe mit 2 Kindern und davon einem mit empfindlichen Bronchien schon mehrere Lungenentzündungen durch. Da ist auch ein Kind richtig krank und nicht nur 2 Tage.
Mein 1. Sohn hatte als Kleinkind sogenannte hyperreagible Bronchien. Und das äußerte sich so wie du dein Kind beschreibst, es kommt ein normaler Infekt und am nächsten Tag hustet das Kind sich die Seele raus. Und das liegt daran das die Bronchien aufgrund des Infektes anschwellen. Wie Asthma. Manche Ärzte nennen das auch Infektasthma. Und mein Sohn hat da nie Antibiotika gebraucht. Er hat Inhaliert, mit Salbutamol zum erweitern der Bronchien. Und in Phasen wo es ganz schlimm war auch mit Cortison damit es gar nicht anfängt. Bei uns fing das ganze mit 2 an, hatte mit 4 seinen absoluten Höhepunkt (den ganzen Winter Kortison, sonst fing es sofort an), seit er 6 war ist Ruhe eingekehrt und es wurde immer weniger und diesen Winter hat er nicht einmal Medikamente gebraucht.
Der Arzt sagte uns auch damals das aus diesen hyperreagiblen Bronchien zwar ein richtiges Asthma werden kann, es sich aber bei den meisten Kindern einfach "auswächst".
Danke für die Antwort -tatsächlich wohne ich in der Nähe von Aachen
Ich bin auch der Meinung ,dass es keine Lungenentzündung ist, es war auch nicht meine Diagnose.