Hallöchen
Da mein Sohnemann schon 2,5 ist, dachte ich, dass ich mal hier im Forum schreibe!
Also der junge Mann war für mich von Anfang an eine Herausforderung.Von meiner großen
Tochter war und bin ich sehr verwöhnt was Verhalten und schlafen angeht!
Er hat ziemlich schlecht geschlafen, bis 1 Jahr 3 Monate war .
Wo soll ich anfangen? Vorneweg, auch wenn ich jetzt über ihn schimpfe, liebe ich ihn über alles
Er wirkt eigentlich immer unzufrieden und gelangweilt. Er muss ständig bespaßt werden und schafft es nicht oft und lang sich alleine zu beschäftigen ( Inzwischen spielt er mal Auto oder guckt sich ein Buch an für 5 Minuten )
Er hängt wirklich ständig an mir und klettert und tobt an/auf mir rum oder rennt mich um...
Ich kann nichts mal nur kurz in Ruhe machen, er redet ständig dazwischen wenn sein Vater und ich uns unterhalten.
Wenn er dann von uns eine Ansage bekommt, dann fängt er fürchterlich an zu schreien und bekommt sich kaum ein....Er ist so nachtragend...
Man kann ihn auf gut Deutsch gesagt, nicht mal vor dem TV parken, weil er selbst dabei nur tobt und eigentlich kein Interesse hat am Flimmerkasten....
Wenn ich mit ihm spiele, dreht er durch wenn ich das Spiel beende, selbst wenn ich es ankündige...Meine Große Tochter braucht mich ja auch.
wir sind eigentlich nur draußen unterwegs ,weil er in unserer Wohnung nach spätestens 1 Stunde durchdreht
Selbst bei fiesem Regen gehen wir raus , damit der Herr genug zum gucken hat..
Ich fühle mich mit ihm manchmal wirklich überfordert , weil ich mit seinem Temprament nicht mithalten kann....
Am Vormittag arbeite ich seit er 9 Monate ist und er geht zu einer Tagesmutter. Sie geht auch jeden Tag mit den Kids raus
Wenn ich Glück habe schläft er Mittags und wenn ich Pech habe wie heute, streigt er und dreht aber dann total aufgekratzt durch
Er schmeißt alles runter und hat uns sogar letztens eine Wand bekritzelt! Ich war nur 5 Minuten in der Küche zum Essen vorbereiten und er malte erst noch ganz unschuldig.
Irgendwie bringt alles nichts ! Wir schimpfen, wir reden, erklären.
Wo mit könnte ich ihn denn richtig auslasten?
Er ist so anstrengend
Kann es sein dass Du zu viel von ihm erwartest? Dass er mit 2,5 noch nicht stundenlang alleine spielt ist meiner Meinung normal. Dass der Mittagschlaf wegfällt, das ist doch auch das Alter. Klar gibt es Kinder die schlafen noch bis sie 5 sind mittags, aber ich glaube das ist eher die Ausnahme.
Was ist, wenn Du die Sachen mit ihm zusammen machst. Wäsche, Kochen, ...
Und dann noch die Frage, ist er bei der Tagesmutter ausgelastet? Wie alt sind die anderen Kinder dort? Braucht er vielleicht neben dem körperlichen Input auch geistig altersgerechten Input? Unser Großer war nicht auffällig. Aber beim Wechsel von Krippe (da war er am Ende 10 Monate lang mit 5 Monaten Abstand der älteste) in den Kindergarten wurde mir erst bewusst was ihm wohl gefehlt hat. Er hat auf einmal ganz anders gespielt.
Vielleicht hilft auch sowas wie Kinderturnen am Nachmittag ...
Farben sind bei uns weggepackt, da hätte ich bei unserer Kleinen (26 Monate) auch bedenken, dass sie Wände bemalt.
Fast das gesamte verhalten kenne ich noch vom meinem Sohn in dem alter. Ehrlich gesagt halte ich sein Verhalten für vollkommen normal und altersentsprechend. Von einem 2,5 jährigen kann man nicht erwarten, dass er sich länger als 10 Minuten allein beschäftigt, auch nicht, dass sie beim Fernsehen gucken still halten, und auch nicht, dass sie den Mund halten, wenn andere sich unterhalten. All das kenne ich wirklich genau so von meinem Sohn als er 2,5 war. In ruhe etwas tun geht eben nicht, ich hatte nicht msl eine Minute, in der ich DENKEN konnte. Immer in Aktion das Kind, immer am reden, immer etwas tun müssen. Still halten konnte er gar nicht. Wir sind zum Kinder turnen gegangen, damit er seine Energie los werden konnte. Allerdings war mein Sohn in dem alter schon seit einem Jahr von 8-15 Uhr in der Krippe. Aber mit 3 hat er auch den mittagsschlaf abgeschafft. Inzwischen ist mein Sohn 5 und kann sich auch gut 1 Stunde allein in seinem Zimmer beschäftigen. Aber mit 2,5 musste ich natürlich immer präsent sein, immer ein Auge auf ihn haben, immer mit spielen und hatte, wenn er da und wach war, keine Sekunde ruhe. Aber ich kenne das nicht anders und halte das eben deshalb für altersentsprechend.
Hallo,
die Sache mit dem alleine beschäftigen, ist abhänigig vom Kind, wie Du schon gemerkt hast. Manche Kinder können das schon sehr früh, andere nicht. Bei uns war die Große die Klette, die sich nie lange alleine beschäftigen konnte (bis sie selbst lesen konnte).
Ich würde an Deiner Stelle versuchen, nicht gleich zu springen, wenn Dein Sohn etwas will, auch wenn er dann brüllt. Da muss er eben mal durch.
Die Stifte würde ich wegpacken. Dann kann er damit keinen Unsinn machen.
Wenn er anfängt, im Wohnzimmer zu randalieren, würde ich ihn in sein Zimmer packen. Soll er seine eigenen Sachen kaputt schmeißen. Die kommen dann in die Mülltonne. Das würde ich ihm auch ganz klar so sagen. Kleine Kinder sind nicht so dämlich, wie manche Leute meinen. Was eine Mülltonne ist, wissen 2,5-jährige schon.
Ich würde es mal so probieren, dass ich zu einer bestimmten Tageszeit mit ihm auf den Spielplatz gehe oder anderswo hin, wo er sich austoben kann. Kinderturnen wäre vielleicht auch interessant für ihn.
Den Rest der Zeit muss er lernen, dass er nicht durch die Wohnung toben kann. Manche Kinder, häufig die Jungs, haben leider diese Tendenz. Aber man kann den Kindern durchaus klar machen, dass irgendwann Schluss damit ist, bzw. dass das nicht immer und überall geht. Unsere Kinder waren nie Schlaftabletten, aber sie sind z.B. nie über Möbel und Spielsachen getobt, wie einige andere Kinder in dem Alter, die wir kannten, weil sie wussten, dass sie dann mächtigen Ärger mit uns bekommen.
LG
Heike
Hallo,
und herzlichen Glückwunsch, Du hast ein aufgewecktes Kind.
Wenn es Dein Kind gewoht ist, immer bespaßt zu werden und dauerbeschäftigt zu sein, wird sich das auch nicht von selbst ändern. Daß sich ein Kind in dem Alter nicht Stunden allein beschäftigt, ist klar, aber man muss vielleicht auch mal meckern lassen, irgendwann gibt sich das sicher. Geht er denn in den Kindergarten? Macht er Sport? Irgend soetwas?
LG
Moin
Ich bin auch froh drum das er aufgeweckt ist aber es ist wirklich oft anstrengend, wenn man noch andere Dinge zu tun hat
Er ist von ca 8 -12:30Uhr bei einer Tagesmutter, da ich arbeite...
Sport macht er momentan noch nicht!
Dachte auch an Kinderturnen oder so, damit er sich auspowert...Dafür habe ich jetzt im Sommer aber noch keine Notwendigkeit gesehen, da wir jeden Nachmittag draußen sind.
Denke aber dass ich mich zur dunklen Jahreszeit um einen Sport für ihn bemühe, er geht uns sonst zu Hause aufs Dach
Ich habe gar nicht die Erwartungshaltung das er sich stundenlang alleine beschäftigt aber ich würde schon ganz gerne mal auf Toilette gehen können ohne das er an der Tür rüttelt
Hallöchen ! Ich finde das Verhalten deines Sohnes auch erstmal normal! Mein Sohn ist auch so ein Quirl!
Allerdings beginne ich jetzt langsam mit Kosequenzen oder besser mit logischen Folgen zu arbeiten! Bekritzelt er die Wände gibt es eine kurze Ansage mit Ankündigung das die Stifte verschwinden falls er das nochmal tut ... Meistens überprüft mein Sohn dann wie ernst ich das wohl meine... ;) dann sind die Stifte weg! Ohne Geschrei oder Schimpfen - eher sage ich so etwas wie : schade, dass du unsere Wände anmalst , dann kannst du noch keine Stufte haben ...!
Ich bin erstaunt wie fruchtbar logische Folgen sind und wie wenig ich schimpfen muss! Ich mag nämlich überhaupt nicht gerne Schimpfen und schon mal gar nicht mag ich Machtspielchen!!!
Ansonsten finde ich es völlig normal, dass man mit einem 2 Jährigen viel draußen sein muss! Wir sind jeden Tag auf dem Soielplatz oder bei miesem Wetter im Schwimmbad o.ä.!