Hallo,
Ich bin total ratlos. Mein Sohn (3 1/2) hat die Zusage für den Vorschulkindergarten unserer Wunschschule bekommen. Die Vorschule ist im selben Gebäude, wie die Schule und nimmt Kinder ab einem Alter von 4 auf. Er könnte ab Mitte August dorthin gehen. Im November würde er 4 werden.
Das ist aber gar nicht mein Problem.
Mein Sohn ist leider schon in seinem 3. Kindergarten. Er war mit 13 Monaten in der Krippe. Dann sind wir umgezogen als er 25 Monate alt war. Die Kita dann hat uns gar nicht gefallen und es war schlimm, wie sie mit den Kindern dort umgegangen sind. Er war dort auch nur 8 Monate, dann haben wir zum Glück wechseln können. Jetzt geht er seit Ende November in eine tolle kita.
Er geht sehr gern dorthin und wir sind sehr zufrieden mit der Erzieherin.
Und das ist mein eigentliches "Problem". Er hat sich gerade dort eingelebt. Er ist aber auch ein sehr offenes Kind und die bisherigen Kitawechsel haben ihn nicht gestört.
Wir waren heute beim Schnuppertag in der vorschule und es hat ihm sehr gut gefallen und er wollte gar nicht nach hause. Also rein danach kann ich nicht gehen. Er soll auf jeden Fall in die Vorschule, ich dachte nur, dass sie ihn erst nächstes Jahr aufnehmen, weil er im November erst 4 wird.
Also ist die frage, ob wir ihm jetzt schon wieder einen Wechsel "antun" oder erst nächstes Jahr? Einerseits kann man sagen, dass er jetzt schon kann, weil er nächstes Jahr dann fester in seiner jetzigen Kita verwurzelt ist. Anderseits kann man anders argumentieren, dass er dann noch ein bisschen Zeit hat bis zum Wechsel.
Er würde wenn er jetzt wechselt 3 Jahre in dem Vorschulkindergarten sein. Wenn wir erst nächstes Jahr wollen, könnte es sein, dass wir keinen Platz bekommen....
Was meint ihr?
Schon wieder Kita wechseln?
Wenn ihr auf jeden Fall wechseln wollt, dann würde ich es jetzt machen und nicht erst, wenn sich Freundschaften gefestigt haben. Zumal er mit 5 Jahren dann auch schon in einen festen Kreis von Vorschulkindern aufgenommen werden und sich seine Stellung erst wieder erarbeiten muss.
Finde es so oder so ungünstig das er seine kita verlassen "muss" um in eine Vorschule zu gehen. Kenne ich auch überhaupt nicht.
Wieso macht er nicht ganz normales vorschuljahr in seiner kita mit und geht dann regulär zur Grundschule.
Das die Privatschule kinder ab 4 nimmt würde mich generell sehr stören denn für gewöhnlich sind die zwerge bereits mit 2 oder 3 in einer anderen kita eingewöhnt
Hallo,
einen Wechsel in die Montessori-Vorschule-Kindergarten finde ich persönlich super, wenn du dich mit Montessori auseinandergesetzt hast und dir diese Form (und die Kosten) für euch vorstellen könnt.
Zunächst war ich über deinen Beitrag echt erschrocken, denn Vorschule Hier bei uns heißt schlechter Betreuungsschlüssel, viel schlechtere Betreuungszeiten als in der Kita und vor allem ist Vorschule hier ein Sammelbecken für Kinder, die kein oder sehr schlecht Deutsch sprechen, da Kinder, die kein oder schlecht Deutsch sprechen in die Vorschule gehen müssen.
Viele Grüße!
Ja ich kenne mich mit der Montessori-Pädagogik sehr gut aus (bin selbst Sozialpädagogin) und die Kosten sind für uns kein Thema. Mein Sohn hat mir heute morgen wieder gesagt, dass er in die Vorschule gehen möchte, scheinbar hat es ihm wirklich so gut gefallen. Er hat auch gesagt "du kommst dann erstmal wieder mit bis ich alleine dorthin gehe". Also ihm ist schon bewusst, wie ein Wechsel funktioniert, da er ja leider schon 2 hatte.
Ich habe ihm auch gesagt, dass dann seine Erzieherin Frau XXX nicht in der Vorschule sein wird und auch nicht die anderen Kinder. Er sagte nur, dass er trotzdem dorthin möchte. Mein Mann hat auch überhaupt keine Zweifel. Nur ich habe ein bisschen Bauchweh, weil er eben erst seit November dort ist und ich die Kita auch mag.
Hier in der Vorschule ist es genau andersrum: besserer Betreuungsschlüssel (weil privat) und "sinnvolle" Kinder. Ich schreibe sinnvoll, weil wir hier in unserer Region (sehr ländlich, im Osten) viele Arbeitslose gibt. Und vieles merkt man auch an den Kindern. Und wer es sich leisten kann, schickt seine Kinder in diese Vorschule, um auch seinen Kindern ein besseres Umfeld zu geben. In der Kita meines Sohnes gibt es natürlich normale Kinder, aber auch genauso viele, die ich privat nicht treffen würde.
In seiner Gruppe gibt es leider nur 2 Mädchen in seinem Alter, die restlichen Kinder sind älter, Und mit einem dieser Mädchen spielt er sehr viel. Leider leidet seine Sprache darunter. Er ist sehr weit für sein Alter und verfällt immer mehr in Babysprache und spricht manchmal nicht vernünftig. Das Mädchen kann sehr schlecht sprechen, sie ist vielleicht auf dem Stand einer 2 jährigen, wenn überhaupt.
Und in der Vorschule würden ab August auch neue Kinder (auch Jungen) im Alter meines Sohnes sein. Und ein Platz an der Schule wäre uns damit quasi schon sicher, wenn wir ihn in der Vorschule haben.