Autositzfrage

Hallo ihr Lieben, ich habe eine Frage zum Autositz. Sohnemann (3,5 Jahre) fährt aktuell im Römer King II LS, er ist 96cm groß und wiegt knapp 15 kg.
So langsam erreicht er mit dem Kopf die Oberkante des Sitzes.
Wie lange darf er denn noch in diesem Sitz fahren? Bzw gibts da eine Grenze, wie hoch der Kopf überstehen darf? Für den Folgesitz müsste er ja mindestens die 15kg haben, die erreicht er aber grade so. Wir hatten damals bei der Babyschale schon das Problem, dass Gewicht und Größe sich gegenseitig "im Wege stehen".

Und welchen Sitz könnt ihr mir empfehlen?

Lg Lisa mit Felix an der Hand und Lea im Bauch (39.SSW)

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Der Kopf darf ruhig über den Sitz ragen, das ist nur ein Kriterium bei rückwärts gerichteten Sitzen.

Solange er mit den Schulter noch unter die Kppfstütze passt und die 18kg nicht erreicht hat, kann er den Sitz nutzen.

Als Gruppe II/III - Sitz haben wir einen Joie Duallo und sind sehr zufrieden.

Wir haben unsere Tochter vorher im Geschäft Probe sitzen lassen.

Vg Isa

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Das trifft nur auf die Babyschale zu. Auch bei Reboardern darf der Kopf minimal drüber ragen. Aber frontal wie rückwärts, müssen die Ohren innerhalb des Kopfteils liegen. Sie dürfen weder drunter hinaus ragen (dann wären die Kinder zu klein für den Sitz) oder darüber hinaus.

Daher kann man das nicht fix am Gewicht ausmachen. Gibt auch Kinder die weit vor dem erreichten Gewicht wechseln müssen weil sie zu lang für den Sitz geworden sind.

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Hallo,
als wir uns den Folgesitz kauften, hieß es - bis zu den Ohren darf der Kopf rausschauen, weiter nicht, dann hat er nicht mehr genug Schutz.
Aber lass dich doch mal in einem gutem Geschäft beraten, denn unsere Maus durfte schon mit knapp 2 3/4 wechseln, weil sie groß genug war und auch gerade die 15 kg hatte.
VG

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Hi,

letztlich ist nur die Oberteilgröße entscheident. Wichtig ist, beim Kind darf, bei der höchsten Einstellung der Kopfstütze, die Ohren nicht über die Kopfstütze ragen. Der Kopf selbst, darf im Gegensatz zur Babyschale (zwei Finger müssen da immer Platz bleiben zwischen Oberkante Schale und Haaransatz des Kindes) etwas darüber ragen.

Sprich wenn er nur die oberste Kopfstützeneinstellung bereits benötigt (hierbei sollte auch immer daraufgeachtet werden, dass die Kopfstüze nicht mehr als 2-3 Finger oberhalb der Schultern liegt, sonst ist sie zu hoch eingestellt). Normal find ich wenn ich Google immer Max. Größenangaben was die Zulassung betrifft. Da find ich bei dem Modell jetzt nix. Zumindest bei Reboardern ist es aber üblich, dass Sitze die bis 18 kg gehen, meist bis zur Oberteilgröße 110 genutzt werden können.

Daher würd ich ihn noch n bisschen darin fahren. Aber schonmal einen Nachfolgesitz besorgen (aber vorerst noch einlagern). Wichtig hierbei - Probesitzen und einbauen lassen. Ein Sitz der nicht zum Auto passt (jede Sitzfläche ist anders breit geschnitten) passt nicht zum Auto... und ein Kind das nicht zum Sitz passt (weil zu groß oder klein) wird selbst im besten getesteten Sitz nur bedingt Schutz im Unfall haben.

Empfehlenswert sind Sitze der Marke Besafe, Kiddy, Cybex, Römer, Maxi Cosi, Concord, Goodbaby, Baier oder Joie. Die Sitzmodelle bekommen oft gute bis sehr gute Crashtestbewertungen (hierbei lieber auf die Sicherheitsbewertung achten als auf die Gesamtnote - die ist weit wichtiger)... Sitze mit Crashtestwertungen von befriedigend und schlechter würde ich im Leben nie kaufen!

Marken wie Osann, Nania oder First Safety oder No-Name wo es gar nicht mal Tests zu gibt. Hände weg. Das ist billigster Schrott mit 0,0 Schutz fürs Kind. Im Gegenteil die brechen regelmäßig bei Crashtests auseinander und werden selbst zur Gefahr fürs Kind.

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Super, danke für deine ausführliche Antwort. Wir haben nun schon zwei in Aussicht - von Römer und Cybex - und werden wohl demnächst zum testen fahren.