Einschlafen 4 Jahre

Hallo ihr Lieben,
Unser Sohn ist im Juni 4 Jahre alt geworden und schläft partout nicht alleine ein. Es hat mal gut geklappt, doch irgendwann ist er immer aufgestanden um zu spielen und hat wirklich nur geschlafen wenn wir bei ihm waren. War auch okay, die Nähe hat er gebraucht. Auch jetzt merke ich manchmal okay er braucht die Nähe und dann kuscheln wir bis er schläft. Durschlafen tut er auch alleine in seinem Bett; manchmal kommt er dann so ab 3 Uhr zu uns rüber; damit kann ich leben und genieße es zum Teil.
Aber so wie heute, wenn ich dann nur neben den Bett sitze, selber müde bin, duschen möchte, was von meinem Mann hsben will und er nach einer Stunde immer noch nicht schläft, nervt es nur und stresst zum Teil auch. Und leider wir das immer mehr zur Regel..wenn ich das Zimmer verlasse kommt er immer wieder weil er nicht schlafen kann. Habt ihr Tipps? Wie ist es bei euch? Ist es vlt auch vollkommen okay das es so ist und ich stell mich einfach an?

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Ich denke das ist Einstellungsache ob und was für eine selber ok ist.

Unsere Große schläft seit sie 20 Monate ist alleine ein. Wir haben das geübt und auch durchgezogen. Nicht mit schreien lassen, wenn sie rief ist immer jemand zu ihr. Für uns ist es aber absolut ok, wenn sie noch eine Weile im Bett (Familienbett) spielt und dabei einschläft. Das kann auch mal dauern. Sie kommt aber generell alleine besser zu Ruhe...wenn ich im Zimmer bin hält sie sich krampfhaft wach.

Die kleine Schwester schläft gottlob seit Geburt problemlos alleine ein.

Für mich wäre es daher nichts bei einem vierjährigen noch ewig daneben zu sitzen.

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Ich möchte ihm nicht verwehren was er braucht, finde aber auch dass ein 4 jähriger alleine schlafen sollte. Ich hätte kein Problem damit, wenn er noch alleine im Bett vor sich hin spielt oder liest. Er steht dann aber auf und kommt oder er würde im Zimmer ganz normal spielen. Ich weiß nur nicht so ganz wie ich es ihm beibringen soll..als er kleiner war und er nicht aus dem Bett isr bin ich gekommen wenn er gerufen hat, hab ihn hingelegt zu gedeckt bussi gegeben und bin wieder raus. Da könnte er alleine einschalfen. Ich kann mir das schon gar nicht mehr vorstellen, wie das war 🙈

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Hm ist er vllt nicht richtig müde?

Wenn unsere zb ausnahmsweise doch mittags einschläft, dann spielt sie auch noch 1-2 Std in ihrem Zimmer. Meist mit dem Tip Toi oder der Eisenbahn. Ich bringe sie aber konsequent zurück wenn sie raus kommt. Passiert jetzt aber eigentl nicht mehr.

Wenn sie müde ist dauert es meist nur 10-20 Minuten.

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Hallo

Ich denke da muss jeder seinen eigenen Weg finden bzw ihr müsst als Familie einen Weg finden.
Meine Jungs sind noch jünger und sie schlafen bei uns im Bett. Für viele ist das undenkbar, für uns ganz ehrlich der einfachste Weg.
Ich mache es oft auch Situationsabhängig und erkläre Ihnen das dann aber auch.
An manchen Tagen gibt es dann eben komplette einschlafebegleitung (wobei das bei uns eher mein Mann macht), dafür dann aber z.B. Nur ne kurze Geschichte. An anderen Tagen gibt's eine längere Geschichte (bzw dann eben mehrere) dafür gehe ich dann direkt im Anschluss Raus und manchmal bleibe ich einfach noch ein paar Minuten drin.

Wie gesagt es muss zu der Familie passen und was für die einen prima funktioniert ist für die Anderen vielleicht aber ganz furchtbar.

#winke

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Danke schön :)
Ja das stimmt da hat jeder seinen eigenen Weg 🙈

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Meine sind immer schon alleine eingeschlafen. Klar, als sie Babies waren hab ich mal daneben gesessen, aber nur ganz kurz und selten.

Mit 3 Jahren fingen die Hörspiele zum einschlafen an.
Meine Jüngste ist jetzt 4, die „liest“ im Bett. Sie hat eine Pixiebüchersammlung und guckt das ein oder andere durch bevor sie schläft. Meine Mittlere hatte mit 4 Puzzlebücher im Bett. Hat kurz gepuzzelt und ist dann eingeschlafen.
Mein Mittlerer hatte immer ein zwei Autos dabei...heute mit 7 sind es neben Bücher haufenweise Fußballsammelkarten die er sortiert & ansieht.

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Konsequenz ist mein Tip.

Bei einem gesunden vierjährigen Kind sehe ich die Notwendigkeit der Schlafbegleitung an sich nicht mehr.

Ich hätte gar keine Zeit, jeden Abend so lange zu warten, bis mein Kind endlich schläft. Daher geht es eben immer wieder konsequent zurück ins Bett. Wir hatten auch so eine Phase, in der sie immer wieder aus dem Bett kam und meinte, sie könne nicht schlafen. Ich gehe dann auch noch mal mit hoch zum Kuscheln, aber eben nur noch das eine Mal. Ich habe schnell gemerkt, dass sie immer öfter aufsteht, je mehr Zirkus ich abends noch mit ihr veranstalte. Hier noch was trinken, da noch mal auf Toilette, zu warm, zu kalt, etc... Tatsächlich habe ich irgendwann gesagt, dass sie bitte jetzt alles erledigen soll, weil ich nicht noch einmal mitkomme und das zeigte dann auch Wirkung.

Steht sie mehrfach auf, wird sie nur beim ersten Mal noch einmal ins Bett begleitet, danach nicht mehr.

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Hallo,

mich würde die tägliche Muss-Einschlafbegleitung bei einem so großen Kind einengen, ganz ehrlich. Wir haben 3 Kinder (eins davon 4 Jahre), alle schlafen ratzfatz alleine ein, kennen es auch nicht anders. Ich bin kein Freund von Eibschlafbegleitung, es sei denn, das Kind ist krank, hat einen Albtraum o.ä.
Die 2 Stunden Paarzeit am Abend sind mir wichtig.
Ich würde einen Stuhl vor die Tür stellen, lesen - Tür spaltbreit auf. Oder du putzt neben an das Bad, legst Wäsche zusammen o.ä.
Danebenhocken würde ich nicht. Klar, liebevoll ins Bett bringen - aber dann ist Feierabend.

Ist euer Sohn müde genug (körperlich und seelisch)?

VG

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Ich kann sehr gut verstehen das du langsam nicht mehr einschlafbegleiten möchtest. Ich habe meinen Sohn bis er knapp vier war einschlafbegleitet- aber dann hatten wir wieder ein Baby das abends Schreistunde praktiziert hat und mussten etwas ändern.

Wir sind dann mit Hörbüchern angefangen. Er hört zum Einschlafen jetzt immer CD- Feuerwehrmann Sam, Heidi ect. Er darf auch das Licht anlassen. Bevor ich ins Bett gehe lösche ich das Licht und mache den CD Player aus.

Jetzt wird er bald fünf und schläft seit fast einem Jahr alleine ein #pro

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Unser Zwerg wird erst im Dezember 4 aber ich kenne diese Phasen auch. Teilweise sogar schlimmer da waren es fast 2 Stunden. :-[ Wenn man dann daran denkt was man selber noch zu erledigen hat, oder einfach nur fertig ist… da kommt dann so eine Wut hoch. Die es aber leider noch schlimmer macht, weil Kind ja die innere Anspannung spürt.

Kind muss einerseits müde genug, anderseits nicht übermüdet sein.
Bei uns war das Thema Einschlafen von Anfang an (schon als Baby) problematisch, das Schlafen anschließend dann problemlos. Ich bin oft fast verzweifelt, weil er wirklich den ganzen Tag in Action ist und ich mir immer dachte, er muss doch irgendwann einfach müde sein. War er auch, aber er kämpfte dagegen. Tat sich teilweise selbst weh, nur um nicht einzuschlafen.

Bei uns war/ist es nicht möglich aus dem Zimmer zu gehen, weil ihm übermüdet tatsächlich so viele gefährliche Ideen einfallen…. Ruhig im Bett spielen, wäre für uns völlig in Ordnung gewesen, War aber keine Option, weil er eben nicht im Bett blieb und wirklich nur Blödsinn machte. Da müsste man eine Gummizelle aus seinem Zimmer machen. Eine Mini-Pinkelpause von mir endet tatsächlich mal mit einem blauen Auge bei ihm.

Konsequent war/bin ich durchaus. Es gab genau einmal was zu trinken. Pinkeln gehen wir vorher, er wurde immer sofort wieder ins Bett gebracht/geschickt ( ohne Begleitung) usw. Aber ich kann das Kind ja auch nicht im Bett fixieren und zum Schlafen zwingen. Und wenn du dein Kind zum 50mal an einem Abend ins Bett zurück gescheucht hast, dann fehlen dir die Nerven und im Endeffekt ist immer noch nix erreicht. Vor allem wenn dies eben nicht nur an einem Abend so ist. #aerger

Im Moment hat es sich bei uns entspannt. Ich habe einiges eingeführt und seit gut 2 Wochen läuft es zu meiner eigenen Überraschung sehr gut. Eine so lange Phase hatten wir noch nie! Bisher war es mindestens 1x die Woche nervenaufreibend. Phasenweise auch nur 1-2x die Woche gut. Ich hoffe es bleibt jetzt auch mal länger so.

Ich halte mich im Moment wirklich strikt an Uhrzeiten, weil es meinem Kind zu helfen scheint. Es wirkt auf manche unentspannt, wenn ich schon wegen 5 Minuten rum mache. Aber wenn die 5 Minuten den Unterschied ausmachen können, dann bin ich gerne unentspannt. Ich vermeide auch schon länger Situationen, wo er Nachmittags einschlafen könnte (z. B. lange Autofahrt) weil schon kurzes Einschlafen reichte um Abends totales Chaos zu haben.

Ich habe ihm eine Sanduhr besorgt die 10 Minuten läuft. Diese drehe ich 10 Minuten vor dem Hochgehen um und sage ihm, dass er noch solange spielen darf. Durch die Sanduhr hat er eine visuelle Hilfe. Außerdem habe ich einen abendlichen Ablaufplan mit Bildern gestaltet. Das erste Bild ist Spielzeug mit der Sanduhr. Darunter dann eine Zahnbürste. Dann ein Buch und darunter ein Bett. Ich zeig ihm jeden Abend nach jedem Schritt den Plan und frage was als nächstes kommt. Seit er diesen Plan hat, geht er ohne Murren in sein Bett und versucht nicht wie davor noch x-mal davon zu springen.

Wenn er im Bett liegt, kuscheln wir und zeitgleich läuft das Hörspiel „ Der kleine Elefant, der so gerne einschlafen möchte“. (Dieses Hörspiel hatte übrigens vor einigen Wochen noch Null Wirkung. Jedes andere Hörspiel wie Feuerwehrmann Sam, Biene Maja usw halten ihn zusätzlich wach). So schläft er derzeit in 10 maximal 20 Minuten ein. Ja manche finden es übertrieben, dass ich diese Zeit mit ihm kuschel bis er eingeschlafen ist. Aber er braucht es derzeit noch um runter zu kommen. Irgendwann klappt es dann hoffentlich ohne mich. Und max. 20 Minuten sind eine Zeit die man Abends schon noch einplanen kann. Die Zeit in der unsere Kinder so intensiv mit uns kuscheln, ist doch eh begrenzt (irgendwann wollen sie es nicht mehr) und solange es ein überschaubarer Zeitrahmen ist, tut es doch eigentlich auch dem Mamaherz gut. ;-)

Bei uns ist es übrigens in der Wirkung egal, ob Mama oder Papa mit ihm kuscheln. Da der Papa tagelang dienstlich unterwegs ist, wünscht der Zwerg sich bei Anwesenheit gerne, dass Papa mit ihm kuschelt. Auch einem Papaherz tut sowas gut und die Mama darf mal abschalten.

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Hallo ihr Lieben,
Erst einmal Danke für die zahlreichen lieben Antworten. Ich habe jetzt angefangen um 17 Uhr daheim zu sein. Er spielt während ich essen machen, dann gibt es essen, er geht baden und duschen, es gibt das Sandmännchen, dass wir zusammen auf dem Sofa anschauen, dann geht es ins Bett. Wir reden über den Tag was schön war und was nicht so schön war, lesen eine Geschichte die er aussucht. Danach mach ich das Licht aus, sìnge ihn zwei Lieder, streichel ihn und kuschel kurz. Dann gehe ich und sage ich gucke gleich wieder nach ihn. Was ich auch mache. Meist schläft er da. Heute ist der 4 Tag in Folge in dem er alleine eingeschlafen ist. Gestern kam er 2 mal ins Wohnzimmer, er ist aber auch anstatt in 19 Uhr um 19.20 ins Bett. So wie fliwatu gesagr hat, machen bei ihm anscheindend auch ein paar Minuten war aus. Momentan fällt der mittagsschlaf aus, den er eigentlich nicht braucht. Im kiga muss er aber schlafen. Mal gucken wie es dann da wird. Am Montag geht es wieder los. Aber so klappt es ganz gut..Ist auch stolz dass er das kann und ich lobe ihn fleißig. Ich werde noch einen Zettel machen aif den er stempeln darf wenn er alleine eingeschlafen ist. Ich hoffe das klappt weiter so gut und danke euch sehr für eure Erfahrungen:)

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Wie schön freut mich wirklich für euch!

Ist der Schlaf im Kindergarten Pflicht? Für mich völlig unverständlich. Gibt es da gar keine Möglichkeit? Bei uns sind es nur sehr wenige Kinder die Mittags schlafen. Der Rest spielt leise.

Mein Kleiner wollte heute von sich aus alleine einschlafen und hat er auch ganz toll gemacht.

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Mein Sohn ist ein halbes Jahr jünger und wir haben das gleiche Problem. Ich hätte auch kein Problem bei ihm zu bleiben bis er schläft, aber über eine Stunde finde ich definitiv zu viel. Deshalb hab ich damit aufgehört. Es hilft etwas, wenn ich alle 5 Minuten nochmal rein schaue. Das klappt meistens.