Eingewöhnung im Kiga

Mein Sohn ist 3 und wurde von mir zu Hause betreut.
Nun geht er seit dem 01.08. in den Kiga und es klappt einfach mal so gar nicht!
Er fühlt sich dort verloren und es fällt ihm total schwer sich von mir zu lösen.
Wenn er dann so traurig ist fängt er an andere Kinder zu ärgern. Er weiß dann einfach nicht wohin mit seinen Emotionen! Die Erzieherinnen können oder wollen ihn nicht auffangen! Sie schimpfen dann mit ihm! Sein Frust, Ärger und seine Trauer werden immer größer und er gerät immer mehr in Konflikte... ein Kreislauf!
Es tut mir so leid für ihn!
Das Konzept ist insgesamt ganz schön! Eine Waldgruppe die viel draußen ist!
Wir haben zu Hause schon einiges Verändert um ihn die Eingewöhnung zu erleichtern. Aber ich finde, dass die Erzieher auch etwas tun müssen ihm die Eingewöhnung zu erleichtern!
Wir haben unzählige Gespräche geführt , die aber deutlich machen das die Pädagogen überfordert sind und keine Idee haben mit ihm umzugehen ?
Zu Hause haben wir derartige Probleme nicht mit unserem Kind!
Ich bin ziemlich hilflos!
Ich habe mir 6 Wochen Zeit für die Eingewöhnung genommen .... jetzt sind 3 Wochen rum und er darf noch immer nur 2 Stunden mit mir kommen...
Ich sitze dann in der Küche ...
Nächste Woche muss mein Mann wieder zur Arbeit und dann habe ich den Kleinen (1Jahr ) auch noch im Schlepptau!!
Ich bin hilflos!

1

Hatte Dein Sohn denn in den 3 Jahren mit anderen Kindern in Spielgruppen gespielt, hat er schon Zeit ohne Dich bei anderen verbracht oder kennt er tatsächlich nur die permanente Betreuung durch Dich? Dann ist es natürlich wirklich schwer, das Kind nun auf einmal irgendwo abzugeben - noch dazu, wenn er sieht, dass sein Bruder zu Hause bleiben "darf".
Allerdings erwarte ich von ausgebildeten Erziehern, dass sie sich bemühen, auf das Kind einzugehen und ein vernünftiges Konzept haben, wie die Eingewöhnung vonstatten geht.
Und ehrlich, nach 3 ganzen Wochen sollte man eigentlich den Punkt überwunden haben, wo die Mutter noch dabei bleiben muss.
Bitte um ein Gespräch mit den Erziehern und besprecht konkret, wie es jetzt weitergeht. Die Zeit von 2 Stunden muss doch gesteigert werden, das passiert ja normalerweise schon nach ein paar wenigen Tagen. Und eigentlich sollten die Erzieher verschiedene Lösungen parrat haben, wie sie mit der Sache umgehen können. Er wird ja nicht das erste Kind sein, dass bei der Eingewöhnugn etwas problematisch ist. Dafür sind sie ausgebildet worden und das ist ihr Job!
Bestehe auf einem Gespräch mit einer detaillierten Vereinbarung, wie ihr weiter vorgeht. Notfalls wende Dich an die Kitaleitung und fordere einen Lösungsvorschlag.

2

Er war schon mal bei meinen Eltern.
Er war natürlich beim Pekip, Singen und geht zum Turnen. Er hat verschiedene Spielkontakte .
Leider haben die Erzieher überhaupt keine Idee mit ihm umzugehen! So vermitteln sie ihm aber auch ihre unsouverenität ! Wie soll er sie ernst nehmen?
Ich habe schon drei mal um ein Gesprächstermin gebeten der immer wieder abgesagt wurde!
Zwischen Tür und Angel ist m.E. die Schwierigkeit nicht zu lösen!
Ich habe etwas das Gefühl, dass Sie uns zu einem Kiga -Wechsel überreden wollen...
Ich wollte noch nicht zur Leitung gehen, da ich nicht möchte dass sie sich in die Ecke gedrängt fühlen ...
Sie sagen ER müsse sich ändern... selbst haben sie keine Idee was sie wohl mit der Situation zu tun haben könnten...

3

Ihre Reaktionen, die Du hier beschreibst, finde ich wirklich unprofessionell. Vielleicht solltet ihr dann wirklich über einen Kitawechsel nachdenken, falls ihr die Möglichkeit habt.

weitere Kommentare laden
4

#winke

Und wenn er dann anfängt andere zu ärgern kommt keine Erzieherin mal auf die Idee einzugreifen? Niemand macht ein Angebot zu spielen o.ä.?
Das wäre, in meinen Augen, viel sinnvoller als meckern.

Er ist überfordert, alles ist neu... Für mich klingt das nach Personal, das einfach keinen Bock hat.

Lg
Nina

7

So lese ich das auch heraus. Ich könnte mir schönere Betreuung für mein Kind vorstellen.

8

Puh, ich würde wirklich über einen Wechsel nachdenken. Selbst wenn es mit der Eingewöhnung noch klapen sollte, klingt das nicht nach einer professionellen Betreuung, die dem Kind gut tun würde.

Auch im Kitaalltag gibt es immer wieder Probleme, die mit den Erziehern besprochen werden müssen. Wenn diese nicht in der Lag sind sich dafür Zeit zu nehmen, keine eigenen Lösungsideen haben, sich nicht in das Kind hineinversetzen wollen, komplett konzeptlos agieren... nee da würde ich dann lieber ganz drauf verzichten, klingt nach Kinderverwahranstalt.

9

Ganz genauso ist es bei uns! Meine Tochter wird im Dezember 3, war bisher mit mir zu Hause, wir haben für die Eingewöhnung 6 Wochen Zeit und nach 2 Wochen sind wir immer noch bei 2 Stunden, wobei ich erst einmal für 20 Minuten draußen war.

Meine Tochter fühlt sich auch überfordert und unwohl, haut und schubst dann andere Kinder, wenn ihr alles zu viel wird, und wird dann von den Erzieherinnen ausgeschimpft. Sie fängt an zu weinen und will nach Hause. Ich hab schon versucht, mit denen zu reden, aber da werde ich mit einem Satz abgebügelt. Wir denken langsam wirklich über einen Wechsel nach.

10

Huhu!
Ich denke auch, dass ihr euch anderweitig umsehen solltet, wenn die Erzieherinnen es nicht schaffen, Konflikte mit deinem Sohn zu lösen, sondern ihn stattdessen zu dir schicken. Das geht einfach gar nicht.
Ich gebe dir aber auch noch etwas anderes mit zu bedenken: Dein Sohn war drei Jahre lang nur mit dir zusammen. Er hatte Spielkontakte - schön und gut, aber er hat nicht gelernt, sich ohne Mama in eine Gruppe einzufügen. Und das ist ziemlich schwierig. Wenn ein Kind drei Jahre nur zuhause war, kann es eben - je nach Charakter - länger dauern, bis es im Kindergarten ankommt. Deshalb finde ich es gar nicht ungewöhnlich, dass er nach drei Wochen noch Schwierigkeiten hat. Schließlich sind drei Wochen im Vergleich zu drei Jahren ein verschwindend geringer Zeitraum.
LG!