Hallo zusammen,
Ich suche mal einen Rat bzw.frage mal in die Runde wer ähnliche Erfahrungen gemacht hat und was euch und den kleinen geholfen hat.....?
Mein Sohn ist im Juli 2 geworden und geht seit 3,5 Wochen jetzt in den Kindergarten (Gruppe von 21 Kindern von 2-6Jahre)und wir sind Mitten in der Eingewöhnung. Er ist der jüngste im Abstand zu den 2 nächst älteren Kindern von 4/6 Monaten...Alle anderen über 3.....Er soll eigentlich schon ab Oktober, also in 1,5 Wochen, von 7:30-15h gehen, da ich ab dann wieder arbeiten muss. Anders geht es finanziell leider nicht und ich dachte 5 Wochen Eingewöhnung würden reichen......aber glaube leider nicht. Könnte jedoch noch 2- 4 Wochen dranhängen. Da ist mein AG zum Glück sehr nett....
Zur Vorgeschichte: Ich gehe seitdem er 1 Jahr ist wieder 1xwöchentlich arbeiten wo er von Oma und Opa(im Wechsel meine Eltern und Schwiegereltern) betreut wird. Auch gelegentlich mal am we mit Übernachtung (auch schon mehrmals bei Onkel und Tante) und das gab nie Probleme. Er kennt also Fremdbetreuung.....Er hat sich immer gefreut und war gut drauf. Seit er 6 Monate war haben wir eine Krabbelgruppe besucht und treffen auch oft Freunde und Familie mit Kindern und sind auch viel auf Spielplätzen. Was ihm immer Spas gemacht hat und er auch offen auf andere Kinder zu geht......So nun zum Kiga.
Die ersten 3 Tage war ich mit ihm da.....alles super....danach den Tag 15 min Trennung, danach 30 dann 1 Std. War alles super.....dann am 7.Ten Tag fing es an. Er sollte 2 Std da bleiben und ich wurde nach 1 Std gerufen dass er abgeholt werden muss da er sich nicht beruhigen lässt. Man muss dazu sagen dass seine Bezigserzieherin an dem Tag gewechselt wurde (ohne das ich vorher informiert wurde) da die alte krank ist und zum Arzt musste kurz nachdem ich ihn an dem Morgen gebracht hatte und jetzt auch deshalb erstmal nicht kommt wegen Op etc. Da mache ich auch niemanden einen Vorwurf draus....Die Gesundheit geht ja vor.....aber das hat ihn wohl voll aus dem Konzept gebracht....
Seitdem sagt er schon beim Anziehen zu Hause kein Kiga und will mich morgens auch nicht gehen lassen und klammert sich und weint ganz doll......wenn ich mich schnell verabschiede und er bei seiner neuen Bezugserzieherin auf den Arm geht ist aber meist direkt Schluss mit weinen (welche er aber sehr mag wie ich es interpretiere) und die letzten Tage waren wohl besser sodass wir aktuell schon bei 4 Stunden alleine im Kiga sind ohne weinen außer beim morgentlichen Abschied. Heute sollte er dann das erste mal mit Mittagessen. Seine Erziehrin ging dann aber zeitgleich in Pause und die Essensdame sagte er hat zwar nicht geweint, aber war wohl richtig böse und hat den Stuhl umgeworfen und gesagt Mama kommt gleich......Er trinkt und isst wohl fast gar nichts dort. Obwohl er die gleichen Sachen zu Hause sehr gern isst.....Am Anfang 2x Frühstück aber die letzten Tage auch nicht (dafür aber zu hause ein bisschen Frühstück, was aber wegfällt wenn ich wieder richtig arbeite)und trinken will er auch nicht obwohl es angeboten wird. Morgen soll er wohl seine Trinkflasche mitnehmen vielleicht klappt das besser sagte die Erzieherin.....Jetzt meine Frage wie kann ich ihm den Kindergarten schmackhaft machen sodass er gern geht und dort auch wenigstens etwas isst und trinkt? Nächste Woche wollen wir den Mittagsschlaf üben.....
Mir zerbricht es immer das Herz ihn so zu sehen......weiß nicht was ich noch machen soll. Wir versuchen ihm ein gutes Gefühl zu geben und haben auch ein tolles Buch mit Kiga Thema welches er toll findet und auch von seinem Tag dort erzählt....aber wenn er dann dort ist, ist er wie ausgewechselt.....
Habt ihr einem Tipp?
LG Mema
Schwierige Eingewöhnung mit 2 Jahren? Vorsicht lang.....
Gib ihm zeit. Ihr seid bei 4 Stunden und habt noch 1,5 Wochen bis zum 1.10.. Das wird schon. GErade in der Gruppe zu essen dauert. Sprich mit seiner Bezugserzieherin. Bei uns ist bei den ersten paar Mittagessen die Bezugserzieherin mit dabei, auch wenn sie sonst mit einer anderen Gruppe essen geht (offenes Haus und es gibt meherere Mittagsessengruppen nach ALter und ob richtiges Essen oder nur Imbiss). Meine Kleine hing auch sehr an ihrer Bezugserzieherin und wenn sie mal nicht da war, war es lange schwierig. Und das obwohl sie davor problemlos in die Krippe ging. Sie war 3 beim Wechsel.
Nicht Essen ist ein zeichen, dass es ihm nicht gut geht oder eine Art Protest. Evt. war es ihm auch zu laut und zu viel und er war schon über den Punkt. Ich würde die nächsten Tage mal abwarten.
Gerade dass er sich morgens direkt beruhigt, wenn Du ihn der Erzieherin gibst, ist doch ein gutes Zeichen. Das wird schon! Evt kann ja ab Oktober die Oma hin und wieder früher abholen oder Du nicht gar nicht, aber vielleicht einfach weniger arbeiten, so dass ihr Essen und Schlafen in Ruhe schritt für schritt machen könnt.
Isst er morgens dort Frühstück? Wie klappt das?
Danke für deine liebe Antwort......Ja ich warte jetzt die nächsten Tage mal ab und dann hoffe ich dass es besser klappt. Da ich aktuell noch nicht arbeite frühstücken wir zu hause....aber er hat dann quasi da nochmal sein 2.tes Frühstück, aber muss er ja natürlich nicht da er bestimmt schon satt ist er hat 2x dort am Anfang mit gefrühstückt aber jetzt schon länger nicht mehr.....das wollen wir nächste Woche ändern, dass er dann dort frühstückt...... heute Abend war es zu hause sogar ganz schlimm, dass er noch nicht mal allein bei Papa bleiben wollte als ich kurz in den Keller bin und er die ganze Zeit geweint hat und nach mir gerufen......Papa durfte ihn dann heute auch nicht mehr anfassen.... und er macht eigentlich auch immer alles.....wenn ich mal weg bin und die 2 alleine sind klappt es sonst immer super......hab Angst dass er jetzt durch den Kiga Verlustangst hat......So ein Verhalten hat er noch nie gehabt.....
hi mema,
er spürt es eben , dass du jetzt nicht immer für ihn da bist, sein Rhythmus ist anders geworden und damit muss ein kind erst mal klar kommen, neue Eindrücke ,Impulse Verarbeitung,
kinder spüren auch schnell die Verunsicherung oder Ängste der Mutter.......
aber ich denk er wird seinen Weg dort machen
helen