Krippe/KiGa auch wenn ihr nicht arbeitet?

Hallo zusammen,

mich würde es einfach interessieren, bei wem die Kleinen in die Krippe/KiGa sind, obwohl ihr zu Hause wart/seit.
Oder vlt auch, wer sie bewusst auch mit Ü3 noch nicht in den KiGa schickt, da ihr zu Hause seit. Ich könnte das ja eigentlich auch, aber ich merke einfach, dass sie auch den Kontakt zu den Kindern brauch und eine andere Entlastung wie nur mit mir und ihrem Bruder Zu Hause.
Meine Tochter ist nun mit 3 Jahren in den KiGa und ich bin mit ihrem kleinen Bruder (11Monate) auch noch in EZ.
Wenn es durch die Omas nicht anders geht, werde ich bei ihm auch bis er 3 Jahre ist, zu Hause bleiben. Aber werde wahrscheinlich schon vorher etwas arbeiten gehen können, da meine Schwiegermutter in absehbarer Zeit in Rente gehen wird. Wir möchten ihn auch "erst" mit 3 in den KiGa schicken.
In einem unteren Treat hier, habe ich gelesen, dass doch sehr viele ja schon in die U3 Betreuung kommen.

Geht ihr alle wieder arbeiten?
Gibts es vlt jemanden, der zu Hause ist und die U3 Betreuung nutzt?

Ist wie gesagt, aus reinem Interesse, wie es so bei euch allen ist. ☺

Vielen Dank schon mal für eure Erfahrungen 😊😊😊

Kind in Krippe/KiGa, obwohl zu Hause?

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Ich bin der Meinung, wenn man eh Zuhause ist, sollte man auch die gemeinsame Zeit und Bindung mit dem Kind nutzen und genießen. Dazu muss man nicht sein Kind schon von Klein auf 0-2Jahre abschieben und den beruftstätige Mütter, eh die knappen Krippen-Plätze noch streitig machen, die sie wirklich als Betreuung benötigen.
Ab 2,5 /3 Jahren sieht es schon anders aus, da reicht die Mutter allein nicht mehr ganz so aus, da brauchen sie dann auch gleichaltrige Kinder zum Spielen, Basteln, Streiten und Toben, sowie Sozialverhalten in der Gruppe lernen und erfahren , müssen gezielter im Geistesentwicklung gefördert werden, Auseinandersetzungen und Selbstständigkeit ohne Eltern lernen ect.

Für mich gäbe es für Krippenplätze, bevorzugt nur für berufstätige Mutter, die einen Arbeitsvertrag vorweisen können , solange die Plätze noch so rar und nicht abdeckend sind.
Und für KiGa Plätze ab 2,5 oder 3J. als Pflichtprogramm.

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Ist bei uns in München so. Da muss man Arbeit nachweisen (bei Einrichtungen der Stadt), selbst bei Kindergartenplätzen!
Uns haben sie einen bereits zugesagten, städtischen (!) Kindergartenplatz für Zwerg (3 im August geworden) wieder weggenommen, da ich noch in EZ von Schlumpf (13 Monate) und obendrein erneut schwanger bin.
Naja, die privaten Einrichtungen rissen sich um Zwerg, da 2015 hier wohl ziemlich viele Mädels geboren wurden. Somit geht er in einen kleinen, aber feinen Kindergarten, denen es egal ist, ob man arbeitet oder nicht. Hauptsache, sie kriegen ihr Geld 😂😂😂

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Wie sollen solche Fälle wie ich dann jemals wieder arbeiten gehen, wenn sie aufgrund des fehlenden Arbeitsvertrages keinen Kita-Platz/Krippenplatz U3 bekommen? Wir haben keine Familie in der Nähe, Tagesmütter gibt es auch nicht, es fehlen hunderte Kita-Plätze in unserer Stadt. Soll ich dann zwei Jahre von Luft und Liebe leben und gut qualifiziert zuhause sitzen?

Ich schiebe mein Kind nicht ab, sondern möchte meinen Lebensunterhalt selbst verdienen können und da muss ich eine verlässliche Betreuung für haben.

Ist vielleicht auch eine regionale Sache, ich komme weder aus Ostdeutschland noch aus Süddeutschland, sondern aus dem westlichen NRW.

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Mein Große war 1.5 Jahre und kam in einer Alterserweiterte Gruppe weil ich wieder arbeiten musste.
Meine Kleine wird 2 sein, wenn sie in die Krippe, Kita geht. Weil ich dann wieder arbeiten muss.
Ich würde die Kinder zuhause lassen, müsste ich nicht arbeiten, obwohl meine Große die Kita gut getan hat und sie sich von Anfang an wohl fühlte....
Ich muss aber auch dazu sagen, dass wir ein MehrgenerationenHaus haben.

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Ich habe meinen Sohn mit 1,5 in die Krippe gegeben für 3 Vormittage, weil wir umgezogen sind echt Gold wert.
Mit arbeiten angefangen hab ich erst als er 2 wurde. Seitdem geht er auch jeden Tag und an 3 Tagen pro woche mit Mittagessen.

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Also unsere Große kam jetzt auch mit 3 Jahren in den Kindergarten, obwohl ich zu Hause bin. Für mich ist das eher Stress als Entlastung 😂 wenn es rein nach mir ginge bliebe sie zu Hause. Aber ihr gefällt es und tut es auch gut, von daher geht sie 3-4 std pro Tag in den kiga.

Die kleine Schwester wird aber definitiv auch erst mit 3 in den Kindergarten kommen. Ich halte von u3 Betreuung nichts, außer es geht gar nicht anders. Mit 1 oder 2 Jahren braucht ein Kind meiner Meinung nach auch keine.

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Unsere Tochter geht seit ihrem ersten Geburtstag zur Tagesmutter und wechselt jetzt, mit 17 Monaten, in die Krippe. Ich gehe 4 Vormittage in der Woche arbeiten.

„Anspruch“ auf einen Betreuungsplatz unter 2 haben wir nur, wenn beide Elternteile berufstätig sind. Und Krippenplätze sind hier rar gesät.

Falls es noch ein Geschwisterchen geben sollte, werde ich mindestens 2 Jahre Elternzeit nehmen. Es ist/war zwar okay, aber die Kleinen werden so schnell groß und es ist doch einfach schön, sie nicht in die Betreuung geben zu müssen, solange sie noch so klein sind.

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Mein Kleiner ist vor vier Wochen mit 2,5 Jahren in den Kindergarten gekommen.
Ich habe 3 Jahre Elternzeit.
Da das Kindergartenjahr immer zum 01.08. beginnt, wäre es nächstes Jahr zu spät gewesen, da ich ab März wieder arbeite.

Ich hätte auch nach 2,5 Jahren wiede arbeiten können. Aber dann wäre alles mit der Eingewöhnung stressig gewesen.
So genieße ich nun meine freien Vormittage und kann den Haushalt ganz in Ruhe machen. Und decke den ersten Winter noch ab, da sind sie ja meistens noch öfter krank.

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Wir hätten die Betreuung unserer Tochter (jetzt 9) von Anfang an komplett über meine Eltern abdecken können. Wohnen am Ort, sind fit, sind in Rente, haben Zeit.
Wir haben uns aber; als ich wieder anfing Teilzeit zu arbeiten, für 3 Vormittage Krippe und Rest durch Oma/Opa entschieden, da unsere Tochter Einzelkind ist und der Kontakt mit anderen Kindern nur auf dem Spielplatz oder in einer Spielgruppe für sie nicht ausreichend war, zumal da ja immer Erwachsene dabei sind. In einer Gruppe muss man anders agieren und sich auch anders verhalten.
Es gibt hier sehr viele Mütter, die sich den Luxus erlauben können und nicht arbeiten müssen. Trotzdem wird hier ganz oft schon im KLeinkindalter ein Krippenplatz als sog Sharingplatz von diesen Müttern gebucht.
Das heißt - zwei Kinder teilen sich einen Platz mit der geringsten Stundenzahl, die möglich ist.

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So ein Sharing gibt es hier gar nicht. Hier gibt es nur Krippe mind. 8-16 Uhr. Klar kann man sein Kind auch um 13 Uhr abholen, zahlt aber immer bis 16.

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Also unsere Krippe hat 80 Plätze (8 Gruppen) und ist derzeit nicht voll belegt. Eine Gruppe wurde an den Nachbarort "vermietet", da dort momentan Bedarf da ist und der Kindergartenumbau mit U3 Gruppe noch nicht fertiggestellt ist.
Der Sharingplatz ist die Betreuung mit 20 Std. pro Woche - aufgeteilt 10/10 für 2 Kinder.

Halbtagesgruppe (20 Std./Woche)
Montag bis Freitag

08:30 - 12:30 Uhr

Sharing-Möglichkeit: Der Platz kann unter zwei Kindern
aufgeteilt werden.
Auskunft erteilt Ihnen die Leiterin des....

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Nummer 1 kam in die Krippe mit einem Jahr. Das bereuen wir. Die Einrichtungen hier sind total überfüllt und das war echt nicht schön. Bei Nummer 2 sind wir dann auf eine Tagesmutter umgestiegen. Nummer 3 wird im neuen Jahr eingewöhnt.
Ich arbeitete im Familienbetrieb und mein Mann ist Arzt. Das ist eigentlich auch der Grund. Zwingend notwendig wäre es noch nicht, aber es macht es mir einfacherer für den Betrieb da zu sein. Die Kinder wären auch ohne Tamu glücklich. Aber dennoch sehe ich es auch als Bereicherung für sie.

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Zwerg (Ende August 3 geworden) geht seit Anfang September von 8:30-12:30 Uhr in den Kiga, obwohl ich noch in EZ von Schlumpf (13 Monate) bin. Davor war Zwerg bei mir daheim.
Ihm gefällt es, die Eingewöhnung klappte tadellos, er macht dort alles super mit und freut sich jeden Tag, wenn es die 150m in den Kiga geht 👍.
Auch Schlumpf wird erst mit 3 Jahren in den Kiga kommen.