Huhu
Dieses mal wende ich mich an dieses Forum.
Einfach mal um mir eure Meinung dazu anzuhören.
Und zwar geht es um mein bald 4 jährigen Sohn der im Kindergarten wohl ein Streit um eine Schaufel mit einem Mädchen seiner Gruppe hatte und sie ihm sehr schwer in den hoden getretten hatte.
Als ich ihn abholte erzählte er mir nichts doch nach wenigen Std klagte er über sehr starke hoden Schmerzen, worauf er mir dann auch über den Streit berichtete.
Ich fuhr natürlich abends dann sofort ins kh.
Bei einer hoffe verdrehung hätte sofort operiert werden müssen, was dann aber ausgeschlossen werden konnte zum Glück!!!
Trotzdem mussten wir stationär aufgenommen werden und verbachten dort 2.5 Tage.
Als er wieder in kindergarten ging, wollte besprach ich das sofort mit den erziehern.
Die aber eig keine grosse Sachen draus machen wollten, weil sie es nicht mitbekommen haben.
Ich blieb aber stur und wollte das geklärt haben.
Immerhin war der hoden mit blut gefüllt und war am Ende auch blau!!!
Auch die nächsten Tage blieb ich stur und wollte das sie die Eltern des Mädchens darüber Unterrichten. Das wollten sie nicht das sie ja nicht "jemand " einfach so beschuldigen wollten.
Ich bin jetzt so lange stur geblieben bis wir uns nun morgen früh zusammen setzen mit den anderen Eltern aber die Leitung sagte mir das ich das Gespräch führen soll und das einfach nur Wie unter derren Aufsicht stadt findet.
Ich bin echt stinksauer, bitte nicht falsch verstehen das Mädchen hat es bestimmt nicht mutwillig gemacht aber man muss doch Sowas mal thematisieren zumindest die Eltern mit ihrer tochter.
Sowas kann doch nicht einfach unter den Tisch gekehrt werden oder was meint ihr???
Kindergarten / brutalität/ Stellung erzieher
Bei meinem 4 jährigen ist der Unterschied zwischen "schwerer Tritt in den Hoden" und "blauer Fleck auf dem Oberschenkel" vielleicht 2 cm!
Was willst Du denn da groß thematisieren? Wenn dann sollte das in der Gruppe für alle mal besprochen werden dass es eben Körperregionen gibt wo man Schläge / Tritte vermeiden sollte, allerdings gehen ihnen in dem Alter auch noch dermaßen die Gäule durch dass sie gar nicht wissen wohin sie treten.
Was bringt es wenn nur die Eltern des Kindes wissen dass wegen eines unglücklichen Trittes ihrer Tochter - was anderes war es nicht - ein anderes Kind im Krankenhaus war? Wie gesagt, 2 cm weiter daneben und es hätte kein Hahn danach gekräht? Dass sie und das Mädel sich schlecht fühlen und du Genugtuung hast?
Genau 2 cm daneben und es hätte kein Hahn danach gekräht.
Aber es waren eben nicht 2 cm daneben!
Ich hab auch keine Genug tuhng davon, völliger Quatsch!
Also praktisch deiner Meinung nach kann da alles passieren weil's Kinder sind und man muss etwas schlimmeres zuhause nicht mal mit sein Kind besprechen, weil's eben Kinder sind. Aha
Ich habe nicht geschrieben dass es NICHT besprochen werden soll, ich sagte wenn dann muss das mit ALLEN besprochen werden dass es eben Regionen gibt wo man anderen Kindern sehr schaden muss! Präventiv aufklären für alle und nicht ein Kind jetzt wegen einem Unfall runtermachen und die anderen machen unbedarft weiter.
Also im Gegensatz zu den Anderen bin ich zumindest dahin gehend deiner Meinung, dass das mit den Eltern des Mädchen besprochen werden muss.
Das WIE ist nun keine gute Lösung. Aber so wie man es raus liest, wollten die Erzieher das gar nicht thematisieren - das geht auch nicht.
Es ist schwierig - kein Erwachsener scheint es gesehen zu haben und kann somit auch keine objektive Meinung/Erklärung abgeben, nur Mutmaßungen, die für deinen Sohn sehr unschön ausgegangen sind.
Meine Tochter hat auch nach einem Streit mit einem KiTa-Freund einen unschönen Kratzer im Gesicht erhalten - es ist als Narbe immer noch sichtbar. Das missfällt mir sehr und ich habe und werde das dem „schuldigen“ Kind auch sagen, wenn es zu Verletzungen kommt, genauso wie ich möchte, dass meiner Tochter in einem ordentlichen, fairen und altersgerechten Ton ihr Fehlverhalten erklärt wird.
Und dieses 2cm hoch, runter, rüber.....
Hätte, hätte Fahrradkette
Gute Besserung an deinen Sohn
Vielen dank.
Genau ich verstehe vollkommen das es nicht mutwillig war. Das Mädchen wusste bestimmt nicht mal was sie ihm da eig angetan hat und genau aus diesem Grund müssen auch wenn sie es nicht gesehen haben sie die Eltern darüber informieren um da sie zuhause das einfach mal besprechen. So wie ich es mit meinem sohn auch tun würde wenn was heftiges vorgefallen ist.
Das Kind würde ich selbst auch nie ansprechen aber die Erzieher inkl. Leitung möchten das den Eltern einfach nicht mitteilen weil sie es selbst nicht gesehen haben. Und als ich sagte gut dann spreche ich mit den Eltern wurde mir dann nun das gemeinsame Gespräch angeboten!
Also ich kann nur von mir sagen wenn mein Sohn und weh tut oder unfair handelt werde ich das immer mit ihm besprechen und ihm versuchen mir zu machen was man halt nicht macht oder auch schlimm enden kann. Und nur das erwarte ich auch, möchte dem Mädchen nichts böses!
Ich finde die Debatte auch reichlich bizarr. Es muss zwingend thematisiert werden. Zur cm Diskussion: auch ein blauer Fleck ist nicht in Ordnung, genau so wenig wie psychische Gewalt, die Kinder anderen antun. Da sieht man auch nichts. Schräge Kommentare hier...😑spooky
Ich finde das hat nichts mit unter den Tisch kehren zu tun. Das ist so ein Erwachsenen-Denken, sorry aber ich denke, hierbei geht es nur um dich und nicht um das Kind, zumindest würde es ihm doch nichts helfen!
Sehr wahrscheinlich war es nicht absichtlich, erst recht nicht böswillig und das Mädchen war sich ganz sicher nicht der Folgen bewusst.
Desweiteren, hat sie den Vorfall wahrscheinlich schon wieder vergessen. Bei so kleinen Kindern bringt das doch überhaupt nichts, Tage später zu sagen "He weißt du noch letzte Woche als du in der Kita XY getreten hast? Das war doof, das hat ihm sehr wehgetan. Nächstes Mal ruf bitte einen Erwachsenen, wenn es so einen Streit um Spielzeug gibt, den ihr nicht allein klären könnt."
Sollte das kein Ausnahmefall gewesen sein, haben die Erzieher das sicher als zusätzlichen Punkt zur Kenntnis genommen und sind schon mit den Eltern im Gespräch oder kommen es noch, um daran zu arbeiten, dass das Kind andere Verhaltensweisen aufgezeigt bekommt, wie es mit solchen Situationen umgehen kann. Aber da hilft nur, sich als Erwachsener Gedanken machen und dem Kind IN DER SITUATION beizustehen und Alternativen zu bieten.
Also ich finde es ziemlich "dämlich", das hier die Einrichtung sich vor der Klärung drückt. Sie müssen dir natürlich keinesfalls Rückmeldung geben, ABER sie sollten definitiv die Eltern des Mädchens darauf ansprechen und es am besten präventiv in der Gruppe thematisieren, wie gefährlich Gewalt sein kann. Das schult die Kinder uns bereichert sie auch schließlich in ihren Kompetenzen! Dabei muss auch niemand der schwarze Peter zugeschoben werden, aber das ist ein Thema, das nunmal zutage gekommen ist und behandelt werden sollte, so wie jedes andere Thema auch, welches im Alltag eines Kindergartens auftaucht. Das du nun das Gespräch führen sollst, finde ich wortwörtlich beschi*** und einfach ein Unding, denn du stehst nun als die zornige Mutter da. Versuch im Gespräch deinen Standpunkt klarzumachen, das es dir darum geht, dass das Mädchen ihr Handeln besser versteht und das du dir wünschst, dass die andere Wege findet, mit Konflikten umzugehen, vorallem gewaltarm. Achte darauf, das du sie nicht beschuldigst, da schotten andere Eltern direkt ab. Sprich in Ich-botschaften, das hilft auch sehr.
Anschließend würde ich die Leitung nochmal zu Tisch beten und klar äußern, dass es doch ein guter Zeitpunkt wäre, mal das Thema "Gewalt und wie vermeiden" in der Gruppe anzugehen. Es gibt da verschiedene Ansätze, z.b. faustlos. Aber es ist auch easy, da selbst etwas passendes für die Gruppe zu entwickeln und den Kindern zu zeigen, wie man ohne Gewalt einen Konflikt lösen kann, mit Rollenspielen und anderen Methoden können Sie das üben! Daraus kann man toll ein Projekt machen, es greift ein Thema aus der aktuellen Lebenswelt der Kinder auf und sie können sich als Gruppe daran beteiligen, es stärkt den einzelnen, als auch die gesamte Gruppe.
Also ich kann dich sehr gut verstehen. Das Mädchen ist 5 und nicht 2. Da sollte sie durchaus darüber informiert werden welchen Schaden sie angerichtet hat. Mit 5 sollte auch ein Einsehen vorhanden sein. Ich finde deine Vorgehensweise richtig. Körperliche Gewalt KANN immer schlimm ausgehen. Das muss jedes Kind lernen und mit 5 ist man dafür nicht zu klein.
Ganz ehrlich, nach so langer Zeit brauchen die Eltern auch nix mehr sagen, oder meinst du das bringt was, wenn die jetzt zu ihrer Tochter gehen und sagen: Vor 4 Tagen hast du Mal den XY getreten, das war nicht nett.
Mein Großer ist 3,5 nach so langer Zeit weiß er das nicht Mal mehr.
Zudem haben die Erzieher recht. Wenn sie es nicht gesehen haben und dein Sohn nicht direkt was gesagt hat, können die auch nichts mehr machen. Sie können ja nicht mit Sicherheit sagen, dass es wirklich so war.
Hallo,
ich kann Dich verstehen.
Ich würde auch darauf bestehen, dass mit dem Mädchen ein Gespräch geführt wird, was solche Aktionen für Folgen haben können. Man schlägt da nicht hin und auch nicht knapp daneben. Punkt.
Hier an der Grundschule fällt mir auf, dass da eine ganze Reihe Kinder die Folgen ihres Tuns immer noch nicht abschätzen können.
Die knicken anderen brutal die Finger um, springen ihnen in den Rücken, treten ihnen in den Magen, brüllen herum, dass sie ihrem Gegner jetzt den Arm brechen und versuchen das auch usw. 
Wenn sie dabei ein Kind wirklich ernsthaft verletzen, sind sie ganz entsetzt. Offenbar hat denen in ihrem Leben noch kein Mensch mitgeteilt, dass manche Attacken nicht nur harmlose blaue Flecken hinterlassen.
Deswegen finde ich es wichtig, Kindern so etwas klar zu machen und zwar am besten möglichst früh.
Der Kerl, der versucht hat, einem anderen den Arm zu brechen, war ein großer, kräftiger Vierklässler. Der hat zum Glück nicht den richtigen Hebel erwischt. Von der Kraft her wäre das kein Thema gewesen. 
LG
Heike
Hallo,
ich kann Dich verstehen.
Ich bin der Ansicht, daß Kabbeleien, auch mal körperliche Auseinandersetzungen absolut normal sind und 90% aller Vorfälle nicht unbedingt angesprochen oder besprochen werden muss, aber da gibt es für mich eine Grenze.
Dazu gehören eben Dinge, die beim „Gegner“ größere Schäden hinterlassen oder hinterlassen könnten und für mich ist das z.B. ein mit Blut gegüllter Hoden.
Dieses Mädchen hat es nicht mut- bzw. böswillig gemacht, das ist klar, aber sie ist 5 und durchaus in der Lage Fehlverhalten zu verstehen! Auch im Nachhinein.
Ich ärgere mich auch in schöner Regelmäßigkeit über Erzieherinnen, die natürlich ihre Augen nicht immer überall haben können, sich auf dieser Erkenntnis aber auch oft ausruhen bzw. dahinter verstecken.
Bei uns hat z.B. ein Kind ein anderes von oben vom Gerüst gestoßen. Das Mädchen hat sich den Arm gebrochen. Da hat auch niemand mit dem Verursacher sprechen wollen, weil er ja gesehen hat, was er angerichtet hat. Für mich nicht nachvollziehbar.
Stößt ein Kind am Tisch ein Wasserbecher um, sagt man ja auch, pass beim nächsten Mal besser auf. Warum nicht, wenn jemand körperlich verletzt wird?
Lange Rede kurzer Sinn:
Das man Dich damit alleine lässt, würde mir auch missfallen, aber dann sag genau das in diesem Termin und trage Dein Anliegen sachlich vor. Streit hilft keinem!
Alles Gute