Hallo Ihr Lieben urbia-Mamas und Papas. Ich merke, daß ich an Tagen, an denen nix am Programm steht, außer daheim bleiben mit Kleinkind, echt schlecht drauf bin. Ich weiß dann nicht recht, was tun daheim, weil dann nur Trubel herrscht. Mein Kind möchte ununterbrochen bespielt werden, kann sich nicht allein beschäftigen. Das finde ich dann voll anstrengend und blöd. Seid ihr gern programmlos daheim? Was macht ihr dann da so. Findet ihr es toll, ständig zu spielen? Und irgendwie unproduktiv zu sein? Also ich mag es nicht so dolle.... heute ist so ein Tag, das nervt mich irgendwie. Klar, man kann raus gehen, aber das ist dann auch irgendwann um, also eine Runde gehen meine ich oder Spielplatz bei Regen. Geht ja auch nicht lang. Und Besuch einladen mag ich eben deshalb auch nicht, kann mich nie drum kümmern, weil mein Kind auch dann immer bespassst werden will und wir keine Freunde mit Kindern im selben Alter haben.
Mögt ihr programmfreie Tage zu Hause mit Kindern?
So richtig gut klappt das erst seit Sohnemann so vier ist.
Er verzieht sich jetzt doch mal ins Zimmer und ich kann lesen.
Meistens haben wir aber was vor. Find ich auch schöner. Liegt aber auch daran, dass wir ja eh nur das Wochenende haben und das auch nur alle zwei Wochen. Da will ich mit Sohnemann auch was erleben
Was heißt Programm? Man muss doch nicht ständig mit Kindern unterwegs sein. Programm ist auch zu Hause angesagt. Backt doch Kekse oder Kuchen zusammen.
Muss dein Kind wenn ihr sogenanntes Programm habt, nicht beschäftigt werden?
Heute ist auch bei uns Gammeltag. Lange im Bett gekuschelt und vorgelesen. Dann anziehen und Frühstück. Während nein Mann und ich gemütlich nacheinander geduscht haben, hat der andere jeweils ein bisschen Haushalt gemacht. Solange haben die Kinder gespielt. Dann eine Runde alle zusammen zum Spielplatz, kochen, Mittagessen und Mittagsschlaf.
Bislang sehr gemütlich.
Mal sehen, was der Nachmittag bringt. Spielen drinnen, die letzten Tage beliebt Lego Duplo und Puzzel. Vielleicht noch mal raus Radfahren, je nach Wetter. Vielleicht was basteln. Wir lassen uns treiben, schauen was den Kindern gut tut. Gemütlicher Sonntag halt. Ist nicht jede Woche so, aber tut zwischendurch immer sehr gut.
LG Jelinchen
Hey.
Wir haben oft Tage ohne feste Termine oder Programm. Wenn das Wetter passt gehen wir raus, wenn es regnet bleiben wir daheim. Unser Sohn ist 3 1/2 und spielt auch gerne mal alleine eine Weile.
Ansonsten basteln wir zusammen, spielen etwas, puzzlen oder backen.
Ich genieße die Zeit immer sehr, unter der Woche zwischen Kindergarten und Terminen bleibt oft wenig Zeit.
Vielleicht könntest Du Dir im Vorfeld, wenn Du weißt, dass morgen ein Tag ohne Programm ist, eine Beschäftigung überlegen?
Backen, basteln, kneten, malen.. 😊
Liebe Grüße
Hallo
Ich hasse es eher wenn unsere Tage vollgepackt sind und den Kindern keine Zeit zum Spielen bleibt. Ich habe dann immer ein schlechtes Gewissen meinen Kindern. Auch finde ich es erschreckend wieviele ihren Kindern ein permanentes Unterhaltungsprogramm auffahren (Freizeitpark, Zoo, Abenteuerspielplatz,...am besten alles an einem Tag ).
Wie alt ist denn dein Kind? wir können sehr gut auch mehrere Tage einfach nur Zuhause verbringen, wir haben aber auch nen großen Garten das vereinfacht vieles und ich liebe es nicht aus dem Haus zu müssen. Und ein bischen was zum rum kramen habe ich immer
>>> Auch finde ich es erschreckend wieviele ihren Kindern ein permanentes Unterhaltungsprogramm auffahren (Freizeitpark, Zoo, Abenteuerspielplatz,...am besten alles an einem Tag ). <<<
Aber man kann sich doch auch auswärts prima treiben lassen In einem Freizeitpark und Zoo sicher nur teilweise, aber auf einem Spielplatz kann doch wunderbar frei gespielt werden.
Genau so ist es bei uns auch. Ständiges Programm ist meiner großen, 4 Jahre auch viel zu viel.
Wir lieben es einfach Mal ganz entspannt den Tag zu verbringen. Heute war auch so ein Tag.
Wir brauchen die. Wobei bei uns Programmfrei nicht heißt dass wir nicht raus gehen sondern eher dass wir mit niemandem verabredet sind und einfach schauen wie es läuft. Irgendwann gehen wir aber auf jeden Fall raus oder machen was. Sonst gibt es Streit. Und je älter sie werden desto länger wird die Zeit die gut läuft entweder jeder für sich oder auch zusammen. Ansonsten helfen auch kleine Angebote wie kneten, spezielle Farben zum malen, eine Kiste mit länger weggepacktem klein Kram dass sie wieder ins Spiel kommen und ich weglaufen kann und selber rumkruschteln kann.
Spielst du auswärts tatsächlich 24/7 Entertainer?
Wir sind eigentlich täglich unterwegs. Gerne auch auf Tagesausflügen oder über Nacht (Wochenende). Unser großer Sohn mag es etwas ruhiger. Aber das lässt sich gut einrichten, denn wir sind häufig in der Natur.
Gerne fahren wir mit dem Rad für eine Nacht weg. Machen wir Rast, lassen wir die Kinder ihre Langweile einfach ausleben. Mittlerweile nehmen wir auch keine Spielsachen mehr mit, nur Dinge wie das Schnitzmesser, Becherlupe,... Selbstverständlich beschäftigen wir uns mit ihnen. Aber wir legten von Anfang an Wert darauf, NICHT Entertainer zu werden. Langweile ist nichts schlimmes. Daraus entstehen Ideen.
Entrümpelt mal das Kinderzimmer. Die meisten haben viel zu viel Spielkram und zu wenige einfache Dinge.
Denke du sprichst nicht vom Kleinkindalter ? Einem Dreijährigen kannst du Langeweile nicht zumuten, er kann so lästig werden das du sicher aufmerksam sein wirst, sonst macht er etwas was gefährlich ist zum Beispiel. Sich in der Natur dann selber überlassen u Schnitzmesser raus passt zu älteren Kids.
Doch, spreche ich. Langweile ausleben lassen, heißt nicht dass du das Kind in den Wald schickst, "Mach mal" sagst und wegschaust. Das Schnitzmesser war ja nur ein Beispiel, für Dinge die wir mitnehmen. Mit 3 wird das natürlich in direkter Begleitung genutzt.
Danach kann man sich auf eine Bank/Decke setzen, dem Kind alleine altersgerechte Hilfsmittel überlassen (oder auch mal nichts) und es in Sichtweite erkunden lassen.
Manche Kinder haben von alleine Ausdauer, andere müssen es lernen.
Wie gesagt, schau mal in das Kinderzimmer. Das kann so ein Kind zusätzlich überfordern.
Hallo,
ich weiß genau, was du meinst.
Als meine beiden kleiner waren (so etwa die ersten drei Jahre mit anfangs nur einem, dann zwei Kindern) ist mit Zuhause regelmäßig die Decke auf den Kopf gefallen. Und zwar vor allem, wenn ich mit Kind(ern) alleine war. Am Wochenende hab ich mich auch irgendwie nicht so richtig getraut, mich mit anderen Müttern/Familien zu verabreden. Ok, fragen kostet nix, aber ich wollte auch nicht, dass sich jemand quasi verpflichtet fühlt, mich unter seine Fittiche zu nehmen...
Irgendwann ist das gekippt. Das lag, glaub ich, nicht so sehr am Alter der Kinder. Eher daran, dass ich erkannt habe, dass die duplo-Zeit auch irgendwann wieder endet.
Da ist mir klar geworden, dass ich eigentlich sehr gerne kunstvolle duplo-Häuser baue. Und dass ich das nie tun würde und werde, wenn kein Kleinkind dabei sitzt
Seither habe ich Strategien entwickelt, es für mich selbst nett zu machen. Also: gemütliches Sitzkissen neben die duplo-Kiste, Latte Macchiato aus der Maschine ziehen und mich mit dem Kind hinhocken.
Rollenspiele ("Mama, ich hab dir eine Suppe gekocht") mag ich lange nicht so. Aber mit der Idee, dass das jetzt meine Kaffeepause nach dem Ballspielen im Garten ist, genieße ich das auch.
Und mittlerweile haben wir so viel von außen diktiertes Programm, dass ich Tage Zuhause sehr genieße! Mittlerweile muß man bei uns auch nicht mehr auf die Uhr gucken, keinen Mittagsschlaf einplanen und kann auch mal eine halbe Stunde später essen, ohne dass die Welt untergeht. Tage ohne Plan sind der Mega-Luxus (geworden)!
LG!