Eingewöhnung kita

Hey noch gehören wir eigentlich ins babyforum aber ich denke meine Frage hat hier mehr Sinn.
Meine kleine ist 11,5 Monate alt und seit letzter Woche in der eingewöhnung für die Kita.
Mich würde mal interessieren, wie der Ablauf so bei euch war. Wenn haben die Erzieherinnen sich den Kindern angenähert? Wie lange wart ihr die ersten Tage da? Wann wurde die Zeit gesteigert? Wann erste Trennung usw.

1

bei uns wurde anfangs nur beobachtet und wir spielten überwiegend alleine so vor uns hin, also mein Sohn und ich. Er tat sich hart, erste Trennung dauerte bei uns ca. 1 Woche, und war dann auch eher schwer. Aber Dein Kind ist noch kleiner, da geht es vielleicht leichter. Mein Kind war gerade mal 2 Jahre und bis dahin nie fremdbetreut. Das war für ihn deshalb sehr schwer für mich auch, loszulassen. Andere gingen früher schon problemlos, ich war die letzte Mama, die so lang dableiben musste, weil es einfach nicht ging. Man darf den Mut nicht verlieren, irgendwann bleiben sie dann schon und gerne, die einen früher die anderen später. Wichtig ist, daß man die eigenen Zweifel und Unsicherheiten nicht überträgt aufs Kind.

3

Danke für deine Erfahrung. Ich frage nach, weil die Erzieherinnen sich noch nicht mit der kleinen beschäftigt haben und mir das komisch vor kam.
Denn ich habe versucht mich schon bisschen zurück zu ziehen und es bricht mir das herz wenn sich denn keiner mit ihr beschäftigt.

Mir fällt es auch schwer, da auch bei uns keine fremdbetreuung vorher statt fand aber ich versuche es mir nicht anzumerken zu lassen und bin stolz auf die kleine wie gut sie es macht.

Nun ist sie leider krank und wir zuhause

5

Wir wurden auch erstmal lang allein gelassen, denke die kümmern sich erstmal um die die wenig Zeit haben für die Eingewöhnung weil sie vielleicht in den Job müssen oder eben um die Kinder, die leichter zu handeln sind, um schneller Routine reinzubringen. Ich kenn das Gefühl, daß man sich da ein bisschen vernachlässigt fühlt, letztlich war es aber auch eine Chance, die Erzieher alle gut kennenzulernen und Vertrauen zu gewinnen.
Dazwischen nun auch noch krank ist natürlich ungut aber was kann man machen-fürchte also, es wird sich hierdurch bei Euch auch nochmal etwas in die Länge ziehen. Wichtig ist jedenfalls daß du wirklich loslassen willst und kannst und dir nix anmerken lässt von schlechtem Gewissen oder so, das spüren die Kinder sofort

weitere Kommentare laden
2

An den ersten Tagen war ich mit dabei und wir sind anfangs nur ne Stunde oder zwei geblieben. Nach ein paar Tagen (vielleicht 3 oder 4) bin ich schon die erste halbe Stunde rausgegangen. Diese Zeit wurde dann täglich gesteigert. Anfangs war ich noch im Gebäude, später dann bin ich auch z.B. zum Einkaufen.

Die Erzieherinnen haben sich ab dem ersten Moment mit dem Kind beschäftigt.

Die Eingewöhnung war nach ca. drei Wochen durch.

4

So habe ich mir das auch gewünscht, dass die kleine gleich mit einbezogen wird.

7

So hat mein Mann die Eingewöhnung auch erlebt. Mein Sohn hatte für die Eingewöhnung eine eigene feste Betreuerin die sich von Anfang an mit einbrachte.

Insgesamt hat es bei uns auch 3 Wochen gedauert. Ich war froh, dass mein Mann die Eingewöhnung machte, da es unserem Sohn bis heute (2 J.) leichter fällt, sich von ihm wie von mir zu verabschieden. Wenn ich am Abend mal außer Haus gehe ( kommt nur selten vor), ist das ein Drama. Wenn mein Mann geht, ist das völlig in Ordnung.

8

Also bei uns war es ganz anders, aber bei uns in der KITA wird auch vieles sehr individuell gehandhabt, auch vieles, was "früher" normal war und funktioniert, wird noch so gemacht.
Vorab: ich habe gleich gesagt, dass meine Kleine (damals 13 Monate) nicht klammert oder sich Sorgen macht, wenn ich mal gehe (das ist jetzt mit 2 J. schon etwas mehr). Wir haben mit gefrühstückt und dann auch einige Stunden gespielt, wir sind sogar noch spontan zum Mittag eingeladen worden, weil alles so gut geklappt hat. Ich konnte mich sofort zurückziehen, weil meine Kleine so "geflasht" war von all den neuen Eindrücken, Spielen und den anderen Kindern und den netten Erziehern. Sie wollte da unbedingt mit und ich hab sie einfach ziehen lassen. Es hat sich richtig angefühlt, obwohl wir schon immer ein schönes, inniges Verhältnis hatten. Sie ist sehr selbstsicher. Ich bin dann auch raus zum Auto, hab noch ein paar Wechselsachen, Windeln etc. geholt - alles kein Problem. Das war Tag 1. An Tag 2 hat die Erzieherin spontan gefragt, ob wir uns zutrauen, dass ich nach dem Frühstück gehe - ich soll nicht weit machen, und sie ruft sofort an, wenn die Kleine weint. Ich also Einkaufen, ging super, jeden Tag dann etwas gesteigert... Ab der 2. Woche hat sie schon da geschlafen, auch beim Abgeben oder holen gab es bis heute nie Theater. Sie ist ein glückliches KIta-Kind, welches bis heute früh in ihre Kita losflitzt und sich nachmittags freut, wenn wir kommen.
Aber wie gesagt, das ist sehr individuell, und sie hätte auch 3 Wochen brauchen "dürfen". Man sollte glaube ich unbedingt aufs Bauchgefühl hören, du kennst dein Kind am besten!
Viel Erfolg und Spaß

11

Hey ihr Lieben vielen Dank das ihr mir eure Erfahrungen mitgeteilt habt.