Meinung gefragt.... Ängste

Hallo zusammen.
Mein Sohn 3 1/2 Jahre geht seit August in den Kindergarten. Nun hatte er einen Kita-Unfall in dem er mit der Stirn aufgeknallt ist. Zwei Tage später erneut die selbe Stelle. Die Beulen waren riesig. Ich mache niemanden einen Vorwurf. Habe aber echt Angst das irgendwann sowas oder schlimmeres am Kopf nochmal passiert. Mit der Leitung habe ich gesprochen. Sie sagt es ist wichtig das sich die Kinder bewegen und somit lernen und sie wollen ihn nicht übermäßig zurück halten. Im Grunde weiß ich daß sie Recht hat. Dennoch habe ich Angst. Ich hatte diese Angst schon vorher im Grunde bereits seit der SS. ( Suizid meines Neffen)
Ich weiß das ich dringend daran arbeiten muss.....überlegt habe ich meinem Sohn einen Kopfschutz aufzusetzen....nur für den Fall der Fälle.....weiß aber auch das das ein wenig übertrieben ist.....ach ich weiß auch nicht.....
LG

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Ich denke, du solltest dir Hilfe holen - für dich!

Es ist völlig normal, dass Kinder sich mal Beulen holen, eine Platzwunde, ein aufgeschürftes Knie, eine Grünholzfraktur, eine blutige Lippe etc.pp.! Es sind Kinder, die toben, turnen, sich ausprobieren, mal rangeln, irgendwo fallen.

Alles Gute für dich!

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Um Himmelswillen dein Ernst? Ein Kopfschutz weil dein Kind zwei Beulen hatte. Ja du übertreibst wirklich. Deine Sorgen kann ich gut verstehen, es ist immer schlimm, wenn das eigene Kind etwas hat, sei es Krankheit oder es hat sich wehgetan. Aber wir können und sollten unsere Kinder nicht in Watte packen, damit Schäden wir Ihnen im Zweifel mehr als das es Ihnen hilft. Kinder können grausam sein und wenn dein Kind nun mit einem Kopfschutz rumlaufen muss machst du ihn vermutlich zum Außenseiter. Wie ist es denn passiert mit den Beulen? Fehlt ihm das Körpergefühl, hat er Schwierigkeiten mit dem Gleichgewicht? Dann solltest du da ansetzen. Kinderturnen, Laufrad und co.

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Ich weiß.....
Kinderturnen habe ich auch dran gedacht und sogar für heute was gefunden....das werden wir uns Mal ansehen..... eigentlich hat er keine Probleme so wie ich es einschätze aber er stolpert schon Recht oft, wobei ich immer das Gefühl habe das es ist wenn er abgelenkt ist und dann die Füße nicht richtig hebt......

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Hallo,

war er schon beim Augenarzt bzw. Sehschule ??
Häufiges Stolpern kann auch an zu geringem Sehvermögen liegen.

LG
Tanja

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Hallo,
er ist einfach nur gefallen, gell? Also jetzt nicht zweimal vom selben Gerüst gestürzt oder so?

Ich glaub, das sind so Phasen, wenn das eine Zeitlang gehäuft auftritt. Vielleicht sind die Füße gewachsen und er muss sich erst dran gewöhnen ;-)

Mit meiner Kleinen war ich mal beim Augenarzt, weil sie pausenlos mit der Stirn gegen Türrahmen geknallt ist. War alles okay - ein paar Wochen später hatte sie sich wohl an ihre neue Breite oder was auch immer gewöhnt und es kam nicht mehr vor.

Die Große fällt übrigens auch immer auf dasselbe Knie. Sie hat schon selbst gesagt, es wäre gut, wenn sie mal aufs linke Knie fallen würde, damit rechts die Wunde in Ruhe verheilen kann ;-) aber immer wieder links. Bei anderen ist es vielleicht die Stirn. Aber noch fallen die Mäuse ja nicht so tief wie unsereins.

LG!

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Ich bin fast 40 und lauf noch ständig gegen den Türrahmen. Oft ist der kürzeste Weg nicht der Beste😂

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Deine übertriebenen Ängste können der Grund dafür sein, dass dein Sohn noch nicht "richtig geradeaus laufen" kann. Wenn du ihn bislang immer beobachtet, geschützt und beschützt hast, konnte er sich nie ausprobieren, ist nie gefallen und hat vielleicht einfach nicht die notwendige Koordination zum wilden spielen.

Es kann auch sein, dass du das gar nicht selbst wahr nimmst. Aber ich habe auf Spielplätzen schon einige Eltern gesehen, die dauernd hinter ihren Kindern her sind, damit diese sich ja nicht stoßen, stürzen oder sonstwas. Diese Kinder sind motorisch oft deutlich eingeschränkter als Kinder, die selbstständig spielen (dürfen).

Mit einem Kopfschutz machst du dich definitiv lächerlich.

Ich weiß von einer bekannten Erzieherin, dass in einigen Kindergärten inzwischen bei Wanderungen, Ausflügen, etc. zwei Gruppen gebildet werden. Die "sportlichen" und die eher "unsportlichen" Kinder. Auch sie sagte, dass es Kinder gibt, die heutzutage so wenig Körpergefühl haben, dass sie gewisse Aktivitäten einfach kaum machen können, während die Altersgenossen aber selbiges mit Leichtigkeit machen.

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Ich kann dich verstehen. Mein Sohn ist mit ca. 4 Jahren vom Kletterturm gestürzt und hatte eine Platzwunde am Kinn die geklebt wurde. Die restliche Kiga Zeit gab es keine Unfälle mehr in der Art. Das ist 2 Jahre her und natürlich habe noch heute prinzipiell Angst, dass sich mein Kind verletzen könnte. Ich denke so geht es jeder Mutter. Aber die Ängste dürfen natürlich nicht ausarten! Kinder sind Kinder und da gehören Unfälle leider dazu.

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Ich würde dir dringend von einem Helm abraten und zwar weil mein Kind selber einen getragen hat.

Allerdings aus medizinischen Gründen. Meine Tochter ist mit einer einseitigen Halsmuskelverkürzung und allen bekannten Symptomen auf die Welt gekommen, die man so allgemein hin unter dem Kiss Syndrom zusammenfasst. Wir mussten schon in der ersten Lebenswochen in Therapie, weil sie ihre eine Körperhälfte im Prinzip gar nicht richtig nutzen konnte. Sie hatte Schmerzen, sie lies sich nicht auf der anderen Seite lagern und eigentlich schon innerhalb der ersten drei Wochen hatte sie eine Schädelasymmetrie. Trotz rascher Therapieerfolge hat sich die nicht vollständig zurück bilden können, weshalb mein Kind so lang es möglich war 23 1/2 h am Tag einen Therapiehelm tragen musste.

Die Folgen daraus haben wir noch wesentlich länger gespürt. Denn meine Tochter war es bald gewöhnt, dass zwar alles andere weh tun könnte, aber doch nicht ihr Kopf. Zum Ende der Therapie fand sie es sogar lustig mit dem Kopf gegen das Tischbein zu donnern, dass aus Metall war und dieses lustige metallische Geräusch erzeugte. Es ging ihr nur um das Geräusch. Als der Helm ab wahr hatte sie daher kein Gefühl für Gefahren in diesem Bereich entwickelt. Ich kann dir gar nicht sagen wie oft ich ihr hinterher rennen musste und zu spät kam und sie sich wieder verletzte, bis sie schlussendlich kapiert hatte, dass der Kopf ohne Helm doch etwas ist, mit dem man vorsichtig sein muss.

Wenn du ihm als jetzt die Verantwortung für seinen Körper nimmst indem du ihn für das Alltagsleben in Watte packst, erhöht du nur signifikant ein viel ernsteres Unfall- und Verletzungsrisiko. Davon abgesehen, dass die Leute dich für reichlich bekloppt halten werden. Ich sage mal so, ich müsste viel erklären wegen dem Helm. Und die Kinder in der Kita müssten sich auch daran gewöhnen und das ging auch nicht ohne Hänseleien und Gekicher auch wenn das schnell nachließ.

Er wird es bald lernen und er braucht diese Erfahrung, die kleinen Beulen und Schrammen, die dir vermutlich mehr weg zu
als ihm nach dem ersten Schreck, um ein Bewusstsein für den Schutz seines eigenen Körpers zu entwickeln.

Du hältst ihn mit sowas nur auf und verfälscht sein Körperempfinden. Und das brauch er um sich selbst zu schützen. Je älter er wird desto mehr Freiraum wird er sich erkämpfen und der wird mit immer neueren Gefahren eingehen. Dann reicht nicht nur die kleine Rutsche, sondern es muss die Große sein. Und dann passieren die richtigen Unfälle, wenn er bis dahin nicht im Kleinen gelernt hat auf sich zu achten.

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Ach T9 und Handy tippen

müssten=mussten
weg zu = weh tun
eingehen = einhergehen

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Vielen Dank. Ich weiß ihr habt Recht.....ich werde dringend daran arbeiten....vor allem an mir......aber zuerst geht es heute erstmal zum Turnen......

Manchmal ist es richtig den Kopf gewaschen zu bekommen.....

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Kopfschutz inkl. Knackfolie. Du übertreibst wirklich