Hey,
ich komme jetzt mit einem eher etwas nicht so erfreulichen Thema und wollte mal die Meinung anderer Eltern lesen, da ich etwas überfordert bin, wie ich da jetzt noch reagieren soll.
Mein Sohn geht seit August 2017 in den Kindergarten. Er war zudem Zeitpunkt 2 1/2 und wurde natürlich in die U3 Gruppe gesetzt. Im November ist sein Geburtstag. Dort fingen schon die ersten probleme an. Ganz am Anfang hat er das Reden verweigert und einfach nur dorthin gezeigt, was er wollte oder wohin er möchte. Ab da fing der Kindergarten schon zum drängen an zwecks Logopäde. Wir haben dies verneint, da wir erst mal sehen wollten, ob sich das ganze dann im Kindergarten verbessert. Siehe da, kurz nach seinem 3. Geburtstag quatschte er uns tagtäglich ein Ohr ab
Ab Dezember herrschte in dem Kindergarten das größte Chaos. Die Leitung hatte gekündigt und ist weggezogen und ab da an, kündigte auch ein Erzieher nach dem anderen aus der Gruppe meines Sohnes. Ganz am Ende, wurden sogar beide U3 Gruppen zusammen geworfen mit der Aufsicht von gerade mal 2 Erziehern (das waren locker um die 22-26 Kinder. Mein Sohn hatte daraufhin auch keine Bezugsperson mehr und verhielt sich auch dementsprechend, hörte auf niemanden dort etc.
Die Kinder wurden wohl teilweise auch einfach alleine im Raum gelassen, da man mir nicht einmal sagen konnte, wer mein Kind gebissen hatte. Auch beim abholen fiel vermehrt auf, dass die Kinder alleine im Nebenraum waren, während die Erzieher im Haupt-gruppenraum saßen.
Ab Mai pendelte das ganze sich dann wieder langsam ein und es gab wieder zwei U3 gruppen. Auf anfragen, ob er zu den großen dürfte, wurde ein klares "Nein" als Antwort gegeben, da er noch nicht fließend genug sprechen konnte - was ich persönlich und auch unsere KIA nicht bestätigen konnten. Also gut, er sollte dann ab August regulär zu den großen - wir dachten, danach hat sich das ganze Chaos hoffentlich erledigt und warteten die Zeit ab. Eine weitere Sache hatte mich allerdings dann wieder negativ gestimmt und zwar durften die Kinder an heißen Tagen im Matsch spielen - in windeln - für mich persönlich kein Problem, man kann die Kinder ja schließlich abwaschen.
Das durften dann die Eltern machen. Als ich dann aber feststellen musste, das der Kindergarten zu dem Zeitraum - seit mehreren Wochen! - kein warmwasser besaß, stellte ich mir schon die Frage, warum lässt man dann Kinder im Matsch spielen, wenn man nur eiskaltes Wasser anbieten kann?! Genau das hat mein Freund dann auch angesprochen und denen untersagt, das Kind im Matsch spielen zu lassen, bis das Warmwasser wieder funktioniert. Dies wurde allerdings wohl nicht für ernst genommen, daher blieb er dann Zuhause. (War zudem Zeitpunkt sowieso im Beschäftigungsverbot und daher war es kein Problem in Zuhause zu lassen).
Wir warteten dann die Sommerferien ab und hofften das in der Ü3 Gruppe alles besser werden würde.
Pustekuchen.
Es fing damit an, das ständig was an ihm bemängelt wurde vonwegen er würde ja nur tippeln(nicht rennen, sondern nur kleine schritte), wäre zerstörungswütig, spricht undeutlich und er solle doch bitte trocken werden. Anfang August hatte er noch totale Panik vor der Toilette und keinerlei Gefühl gefunden, wann er musste.
Sprich: er war einfach nicht so weit.
Es ging dann so weit das sich teilweise ins Privatleben eingemischt wurde und Vermutung gestellt wurden, dass ich ja private Probleme hätte, mit denen ich mich selbstverständlich an besagte, für mich sehr unsympatische Person, wenden dürfe.
Dazu wurde ebenfalls bemängelt das ich meinen Sohn zu oft zu Hause lies. Klar, Kindergarten ist wichtig, aber ist die Zeit mit den Eltern nicht wichtiger und sollte man sich nicht freuen, wenn Eltern heutzutage Zeit für ihre Kinder finden? Dies war auch meine Antwort dazu und es wurde nichts mehr dazu geäußert.
Nach dem Gespräch fingen dann direkt die nächsten Probleme an: Er wurde öfters mit großem Geschäft nicht gewickelt. Das es maaaaal vorkommt - okay. Aber das man ihn 4x hintereinander mit nem "Stinker" in der Windel abholt und mir mein eigener Sohn sagt "ich hab doch xy wickeln gesagt", da hört es dann bei mir auch irgendwann auf. Das Problem wurde angesprochen, mein Sohn wurde daraufhin als Lügner hingestellt. Ab da, war diese Erzieherin einfach nur noch ein rotes Tuch. Ein Gespräch mit der Leitung war nicht möglich, da diese einfach kaum bis nie da war.
Also war mein Sohn nur noch von Donnerstags und Freitags in der Kita, während besagt Erzieherin nicht dort war.
Vor den Weihnachtsferien ließen wir ihn jetzt 2 Wochen ganz raus. Die Zeit nutzten wir für Ausflüge und ein intensives Toilettentraining, da dass Interesse von ihm mittlerweile da war.
Es hat wunderbar funktioniert!
Heute dachte ich mir, es wäre der perfekte Zeitpunkt es wieder mit dem Kindergarten zu versuchen. Ich hatte unten Bescheid gegeben (morgengruppe), zwecks toilettentraining, das man ihn öfters mal zur Toilette schicken soll und in seinem Fach ein paar Pants-windeln liegen. Es wurde bejaht.
Als ich ihn dann abholte, war leider wieder keiner aus seiner Gruppe anzutreffen, den ich fragen konnte, ob das mit der Toilette geklappt hatte.
Ein anderes Kind aus seiner Gruppe, meinte dann zu mir, er wäre heute nicht auf klo gewesen. Okay, mein gott halb so schlimm, erster Tag nach den Ferien.
Zuhause musste ich dann wieder mal feststellen, dass alles ignoriert wurde und er ganz normale, VIEL zu kleine Windeln trug.
Ich bin selbst Kinderpflegerin und weiß wie stressig so ein Kindergartenalltag sein kann, aber hier hab ich langsam das Gefühl, das komplett gegen die Eltern gearbeitet wird. Es werden Forderungen gestellt, vonwegen das Kind muss trocken werden, fließend sprechen können etc, aber sobald das Kind im Kindergarten ist, wird komplett dagegen gearbeitet.
Was würdet ihr machen? Den Reden scheint ja leider nicht viel zu bringen bzw wird einfach ignoriert.
Brauche dringend Meinungen zum Thema Erzieherverhalten
Achja eine Leitung gibt es derzeit erneut nicht, da die jetzige in beschäftigungsverbot ist.
Hallo,
wir dürfen keine Namen von "verletzenden" Kindern nennen.
Ich wünsche dir alles gute.
Ja, okay, zwecks Datenschutz, das leuchtet mir ein. Aber die Antwort war damals darauf "Von einer Bisswunde wissen wir nichts."
das ist auch kein fehlverhalten
Ich weiß nicht. Sicherlich läuft es nirgends immer optimal. Aber irgendwie werde ich das Gefühl nicht los, dass es immer mehr Eltern gibt die das Haar in der Suppe suchen, aus Mücken Elefanten machen, Dinge aufbauschen, allergisch reagieren wenn das eigene Goldkind nicht in den Himmel gelobt wird.....
Lass dein Kind zu Hause und mache es selbst. Oder suchen eine andere Einrichtung. Ich bin mir sicher, dass ihr dort nicht auf einen Nenner kommen werdet.
Mir geht es nicht darum, dass mein Kind jeden Tag gelobt wird, sondern darum das ich nicht jeden Tag da hin gehe, mein Kind abhole es nicht ständig bemängelt wird oder einfach null mit den Eltern kooperiert.
Alles was bemängelt wurde, wurde widerlegt von Fachpersonen die genau für diese Bereiche zuständig sind...kaum wurde gesagt, es sei nicht nötig, kommt der nächste Grund.
Ich stelle mir momentan einfach nur die Frage an wen ich mich wenden kann, wenn es derzeit einfach keine Leitung gibt, an die man sich wenden kann. Mit besagter Erzieherin bringt ein Gespräch leider nichts bzw. das was sie erreichen soll, erreicht sie nicht (Thema, aufs Klo schicken, statt einfach das Kind wieder zu wickeln)
Hi Tosse,
durch den gravierenden Personalmangel ist leider nicht jeder Kiga eine tolle Aufbewahrungsstation für die Kleinen.
Wir hatten selber einen Kiga erwischt, den man im Nachhinein hätte verklagen sollen...
Es gibt leider Arbeiter, die machen diesen Job nicht aus Berufung, weil sie Kinder lieben, etc. Es ist für viele auch nur ein Job, der Stress bedeutet und auch Arbeitgeber, die man einfach nicht mag. Und das es Kids ausbaden müssen, sorry, ist leider auch so.
Die Leitung ist oftmals machtlos, Entlassung bedeutet oft Personalmangel oder kurzfristige Schliessung von Grupoen.
Und wenn das Kind schon mal in den Brunnen gefallen ist, kann man nur noch wechseln. Wine Depressive Kollegin (Sekretörin...)die sich im Ton vergreift, auf verschiedenen Höhen fliegt, etc, kann man noch irgendwie umgehen...jetzt hab mal solche im Kiga, die täglich psychisch labil sind ...passiert leider genauso.
Oder kennst du Kollegen die von iben nach unten treten,,,,,gibts bei Erzieherinnen genauso nur sind die „unten“, die Kinder.
lg
lisa
Guten Abend,
ich denke, du übertreibst keinesfalls. Wenn mein Kind mehrmals mit einer vollen Windel nach Hause kommen würde, würde ich mich schon fragen warum das so ist.
Ansonsten scheint der Ablauf in der Kita ja auch nicht so super zu sein.
Du kannst dich nur an die Erzieher oder an die Leitung wenden, die es ja gerade wieder nicht gibt. Dann bleibt der Träger oder das zuständige Amt. Ansonsten würde ich hier eher eine andere Kita suchen.
Die Fronten scheinen verhärtet zu sein und mit einem unguten Gefühl lässt man sein Kind ja nicht in einer Einrichtung.
Viel Glück!
Ich muss sagen, dass du bzw. deine Vorstellungen und Forderungen an den Kiga sehr anstrengend klingen.
Du kannst nicht erwarten, dass alles sofort umgesetzt wird und die Bedürfnisse deines Sohnes und auch von euch Eltern sofort gestillt werden. Neue Abläufe (z.B. das Kind soll auf Toilette) sind nunmal schwerer in den (Kiga-)Alltag zu integrieren als zu Hause.
Das durch den Personalmangel einiges nicht gut läuft ist nicht schön aber nunmal Realität. Wenn du eine 1:1 oder zumindest bessere Betreuung wünschst, musst du andere Wege gehen. Ich erkenne in deinem Text jedenfalls kein Fehlverhalten der Erzieher...
Vielmehr solltet ihr auch euch reflektieren: (z.B.) Warum hört euer Sohn nicht auf andere Erzieher?
Außerdem schreibst du, dass er häufig zu Hause bleibt: Sicher gibt es keine Kiga-Pflicht aber ein Kind, was ständig fehlt, kann nunmal viel weniger umfassend eingeschätzt werden von den Erziehern, als eins, dass an allen Aktivitäten teilnimmt. Entsprechend schwierig ist es dann auch für sie, auf dein Kind einzugehen. Ihr steht euch also sicher auch etwas selbst im Weg...
Ich habe auch denn Eindruck, dass das Kind irgendwie in den Brunnen gefallen ist und du dich mit der Einrichtung nicht mehr anfreunden können wirst.
Gibt es denn Möglichkeiten für einen Wechsel?
Ansonsten muss dringend geredet werden.
Du musst die Erzieher in ihrem Handeln verstehen, sie dich.
Kritisch sehe ich aber auch die Unregelmäßigkeit, mit der du dein Kind in den Kiga bringst.
So entstehen keine Routinen. Vertrauen kann nicht aufgebaut werden. Usw....
Ich seh schon bei meiner Motte, was nur die Schließung über die Feiertage "angerichtet" hat.
Es ist natürlich toll, wenn ihr so viel Zeit mit ihm verbringt.
Aber wäre dann keine Alternative ihn schon mittags abzuholen?
Schwierige Situation.
Bei einigen Deiner Punkte kann ich Dein Missfallen verstehen. Wenn man sein Kind in die Kitabetreuung gibt, finde ich es durchaus wichtig, dass man das mit gutem Gefühl tut und überzeugt ist, dass es dem Kind dort gut geht und sich die Erzieher ausreichend kümmern. Das scheint bei Dir schon seit langem nicht der Fall zu sein. Daher würde ich an Deiner Stelle nach einer anderen Einrichtung schauen.
Nein, ich finde es nicht normal, dass Kinder mehrfach überlange in einer vollen Windel gelassen werden oder das verlangt wird, dass 3 jährige trocken sein müssen.
Allerdings finde ich auch, dass Deine Erwartungen an einigen Stellen überzogen sind. Ich finde es durchaus normal, dass Kinder auch ohne Erzieher in einem Nebenraum sitzen/spielen. Warum auch nicht? Du beobachtest doch Dein Kind zu hause auch nicht jede Minute, oder? Ich kenne wirklich keine Kita, wo sich Kinder nicht auch unbeaufsichtigt in anderen Räumen aufhalten können.
Ich verstehe ebenfalls die Forderung der Kita, dass Du Dein Kind nicht immer so lange zu Hause läßt, sondern dass es regelmäßig in die Kita geht. Bei uns zB wäre es gar nicht möglich, sein Kind nur an 2 von 5 Tagen in die Kita zu bringen. Für einen reibungslosen Ablauf und vor allem eine gute Integration des Kindes in die Gruppe, sollte ein Kind regelmäßig am Kita-Alltag teilnehmen.
Aber wie auch immer: wenn Du selbst kein gutes Gefühl in dieser Kita hast, dann schau nach einer Alternative.
Puuuhhh....
Also ich werd das Gefühl nicht los, dass es besser wäre, dass ihr euer Kind daheim betreut und gut ist
Anscheinend macht ja die Kita alles falsch und arbeitet absichtlich gegen euch (in euren Augen)
Mal im Ernst, euer Kind isf nicht das einzige... es kann nicht jedes Kind mehrmals am Tag persönlichen auf Toilette begleitet werden. Auch wenn ein Kind mal gebissen wird, hat das nix damit zu tun, dass die Erzieher ihre Arbeit nicht richtig machen...das geht so schnell im Tumult und nicht jedes Kind meldet dich dann laut weinend.
Zum matschen im kalten Wasser....der Sommer 2018 war sooo heiß und sonnig, da ist es doch eine willkommene Abwechslung für die Kinder mit kaltem
Wasser zu spielen... auch bei und gibt es eine Matschanlage, da kommt keinesfalls warmes Wasser raus und diese isf vom Frühjahr-Herbst in Betrieb...
wie soll es bitte auch umsetzbar sein, alle Kinder im Matsch spielen zu lassen, aber deins die ganze Zeit zu beaufsichtigen, dass es ja nicht mit dem kalten Wasser in Berührung kommt...!?
Stell dir einfach mal vor, du betreust 20 Kinder mit deinem Mann zusammen und jede Mutter, die ihr Kind früh bringt gibt dir eine extra „Anweisung“ was heute wieder anders gehandhabt wird bei jedem Kind...
Ich wünsch euch alles Gute...