Hallo ihr Lieben. Bereits zu Beginn der Schwangerschaft habe ich mich um einen Kita Platz bemüht und erhalten. Und mir ehrlich gesagt auch keine weiteren Gedanken gemacht. Nun ist es aber bald soweit und mein Baby wird im April 1 Jahr und wird dann auch in die Krippe gehen. Und nun hab ich Kopfkino und mir gehen so viele Fragen durch den Kopf.
Sicherlich kann ich meine Fragen dann bei dem Vorabgesprach 6 Wochen vorher stellen - aber ich wollte gerne schon mal auf eure Erfahrungen zurück greifen, wenn das Baby mit 12 Monaten in die Kita kommt!
Wie war das bei euch?
Sind da auch ältere Kinder in der Gruppe?
Wie läuft das ab wenn die Kinder noch nicht laufen? Und sitzen auf einem normalen Stuhl kann sie doch auch noch nicht!
Das Thema essen kann ich mir auch noch nicht vorstellen! Wie ist das denn, falls sie dann noch Brei ist? Geb ich ihr dann Gläschen mit und die Erzieher füttern?
Und wie gehen die denn mit so kleinen raus? Ich hab schon oft diese Wagen gesehen, wo 6 Kinder drinnen sitzen - aber so gut sitzt mein Kind doch noch nicht, geschweige denn dass es sich da festhalten würde! Irgendwie kann ich mir das alles gar nicht vorstellen und ich ärgere mich tierisch, nicht länger Elternzeit zu machen :(
Ich danke euch im Voraus fürs lesen dieses langen Textes und antworten auf meine vielen Fragen
Lg Jodo
Mein Baby geht bald in die Krippe :(
Zu allererst solltest du dich entspannen und vollkommen dahinter stehen, dann klappt das auch!
Bei uns war es eine völlig neue Gruppe, also alle Kinder 1 Jahr alt. Ein paar waren schon eingewöhnt, ein paar haben mit Sohnemann angefangen.
Bis April wird dein Kind sitzen können. In der Kita sind das ja kleine Kinderstühle, das wird dein Kind sicher toll finden.
Wie es bei euch mit dem Essen geregelt ist, weiß ich nicht. Mein Kind hat Kitaessen gegessen, denn in der Gruppe geht so einiges was zu Hause vielleicht nicht geht und die Erzieher stellen den Kleinen sicher kein Schnitzel hin, sondern etwas, was man mit den paar Zähnen schon essen kann. .
Will sagen: warte ab, was dein Kind in den nächsten 3 Monaten noch lernt, warte ab wie die Kita das alles regelt und vor allem: entspann dich!
Bei uns hat die Eingewöhnung übrigens der Papa gemacht und das halte ich im Nachhinein immer noch für die richtige Idee Mir wäre das alles viel schwerer gefallen, was meinem Kind bei der Lösung von mir nicht gut getan hätte.
Ich schließe mich hier mal an😉
Also normalerweise guckt man sich ja die Kita vorher an, bevor man sich auf eine Warteliste setzt. Denn jede Kita ist ja doch irgendwie anders und es gibt verschiedene Konzepte.
Meine drei Kids sind/waren alle in einer recht großen Kita. Das Konzept bei u3 ist teil-offen, ab ü3 dann offen. Das muss man sich so vorstellen, das die ganz kleinen unter 2 im nestbereich sind (25 Kinder, 4 räume), räumlich getrennt von den anderen. Die Kinder können zwischen den Räumen (Bauraum und, puppenraum etc. )wechseln wie sie möchten. Es gibt zwischen den Räumen keine Türen. Die Kinder etwas aber 2 bis 3,5 (ca. 50 Kids)sind in einem anderen Bereich des Hauses, ebenfalls Teiloffen, aber sogar mit eigener echter Küche. Die großen ab 3,5 sind im Nachbargebäude. Dort ist alles offen. Die Kinder wählen zwischen drinnen und draußen sein, und innen zwischen 5 verschiedenen Räumen. Im großen Garten treffen aber alle Kinder egal welchen Alters im aufeinander. Wobei die großen eher auf ihrer Seite (große Spielgeräte) bleiben.
Meine ersten zwei Kids wurden mit 12 Monaten eingewöhnt mein drittes Kind mit 10 Monaten (da nur bis Oktober aufgenommen wurde). Witzigerweise hatte mein Kind mit 10 Monaten die wenigstens Probleme.
Es gibt Mini-Stühle mit und ohne Armlehnen und kleine Runde Tische. Es gibt bei uns keine Hochstühle. Die Erzieher sind eben bei den Zwergen mit an den mini-Tischen und füttern die ganz kleinen oder helfen eben den anderen beim selber essen. Unsere Kita nimmt ab Kids 8 Monate. Wer noch nicht sitzen kann kommt in eine babywippe neben den Tisch. Sobald aber eigenständig sitzen möglich ist, kommen diese mini-Stühle zum Einsatz. Bis zum ersten Lebensjahr hat man bei uns Anspruch auf Gläschen, wenn noch nichts anderes gegessen wird. Da unsere Kita selbst kocht, ist aber das pürrieren von essen kein Problem.
Rausgehen in der kalten nassen Jahreszeit gehen bei uns die Zwerge nur wenn sie laufen können. Krabbelkinder nicht. In der warmen Jahreszeit kommen auch die krabbelkinder raus. Im Sandkasten ist das kein Problem. Die kita-Ausflüge mit wagen sind bei uns eher selten, da die Kita über einen sehr großen Garten verfügt und eine eigenständige Bewegung der Kinder bevorzugt wird.
Für die Eingewöhnung nach Berliner Modell (einfach mal googeln) solltest du 4-6 Wochen einplanen. Denn gerade im Winter und Frühling musst du damit rechnen, das min. Ein Infekt Während der Eingewöhnung zu erwarten ist. Außerdem kann auch die Bezugsperson krankheitsbedingt ausfallen.
Insgesamt mach dir nicht so viele Sorgen und zeig deinem Kind auf keinen Fall deine Verunsicherung.
Inwieweit sich ein Kind schwer tut hängt von vielen Faktoren ab. Das kann dir niemand sagen. Zumindest haben die meisten Kinder es nach 6 Wochen geschafft in der Kita ohne Probleme zu schlafen und sich bei Sehnsucht beruhigen zu lassen. Dennoch wird es beim abgeben oder abholen in den ersten Wochen immer wieder Tränen geben können.
Hallo, bei uns ist die Eingewöhnung damals mit 11 Monaten gescheitert. Mein Sohn war mitten in der Fremdelphase und es war tatsächlich so, dass er noch nicht laufen konnte und von den größeren Kindern geärgert wurde. Essen konnte er auch noch nicht selber.
Mit 23 Monate haben wir wieder einen Versuch gestartet, er konnte da schon laufen, selber essen und auch schon ganz gut reden. Das hat super geklappt und er ist immer gerne hingegangen.
Ich kann deine Bedenken also total verstehen und würde es heute anders machen.
Die Kita- Welt ist nicht zu Hause. Oft sind die Kinder dort ganz anders als zu Hause. Mein Sohn wurde mit 11 Monaten eingewöhnt. Gegessen hat er alles, das hat er da auch beibehalten. Zu Hause schläft er kaum alleine, das ist dort gar kein Problem. Und Laufen hat er innerhalb von zwei Wochen gelernt, weil er es sich abgeschaut hat.
Will sagen: entspann dich, lass es auf dich zukommen. In der Regel arbeiten dort Profis, die wissen, was sie tun und wie sie mit jedem einzelnen Kind umzugehen haben.
Hallo,
bei uns gab es so kleine Stühle aus Holz (sehen aus wie Würfel).
Für die größeren dreht man sie so um, dass sie quasi als Hocker fungieren und für die ganz kleinen dreht man sie so um, dass sie Lehne und sehr niedrige Sitzfläche haben.
Klappt wunderbar bei 1jährigen.
Auch der zugehörige Tisch war sehr niedrig, mehreckig mit abgerundeten Kanten.
Man durfte natürlich Brei mitgeben oder was auch immer man möchte.
Dinge wie Suppe oder Nudeln gehen ja auch bei ganz Kleinen.
Wenn ein Kind noch nicht selber mit dem Löffel essen kann, wird ihm geholfen.
Allerdings lernen die Minis das rasend schnell.
Es wurde bei Ausflügen eine Extrawurst gemacht ;) Sprich, Kinderwagen für das Kleinste, die anderen fahren diese Wägen für viele Kinder oder laufen.
Selbst beim Einschlafen wurde zu Anfang auf das Kleinkind eingegangen. Z.B. eine Weile in die Babytrage nehmen oder im Kinderwagen auf und ab schieben.
Allerdings geht die Umgewöhnung zum selbständigen hinlegen und Einschlafen schnell.
Wenn ein Kind nicht laufen kann, darf es entweder mitkrabbeln, z.B. zum Händewaschen oder wird getragen.
Meine Große ist sehr früh gekrabbelt. Dann kurz vor Krippenstart hat sie bsatimmt viele Wochen lang sich ne total witzige Fortbewegungsart ausgesucht. Auf den Knien rutschend mit geradem Oberkörper. Das sah so lustig aus. Damit war sie größer als beim Krabbeln.
Kurz darauf ist sie richtig gelaufen.
Die Krippenzeit war toll... ich trauer ihr ein wenig hinterher.
LG
Jede Kita und jedes Kind ist anders, da gibt es keine pauschalen Antworten.
Unser Sohn wurde mit knapp 13 Monaten eingewöhnt, bei einem weiteren Kind würde ich aber frühestens mit anderthalb starten. Mit einem Jahr ist sowieso so viel los in der Entwicklung, dass ich es einfach als zu viel empfand. Wir haben es dann nach 7 Monaten "geschafft" und er hat sicher keinen dauerhaften Schaden davongetragen, aber ich halte es so im Allgemeinen für einen doofen Zeitpunkt.
Mein Sohn ist inzwischen fast 3, aber letztens gabs in seiner Gruppe auch sehr viele neue Kinder und 6 davon konnten auch noch nicht laufen. Das ist für die Erzieherinnen etwas anstrengender, aber machbar. Die werden halt viel getragen, oder kriechen so durch die Gegend und die Großen müssen mehr Rücksicht nehmen. Manchmal wird ein Kind auch ins Tragetuch gesteckt, insbesondere für die Einschlafbegleitung natürlich praktisch.
Meiner hat keinen Brei gegessen, aber denke bei uns würden sie sicher auch Brei anbieten, wenn das Kind noch nichts anderes isst.
Bei uns sind die Kinder in den Gruppen gemischt und zwischen 10 Monaten und 3 Jahren. Klappt sehr gut.
Meine Tochter konnte auch nur krabbeln, das war aber völlig egal.
Inzwischen läuft sie super - ganz sicher weil der Ehrgeiz durch die Kita gegeben war.
Zum Essen saß sie Anfangs auf einem Stühlchen mit Armlehne und Brett vor dem Bauch. Also im Prinzip wie auf nem Hochstuhl.
Inzwischen ohne Brett vorm Bauch aber noch mit Armlehnen.
Essen klappt inzwischen recht gut. Obwohl ich bis dato nur gefüttert hatte.
Aber die schauen sich das ja so schnell bei den anderen ab.... auch da Bon ich der festen Überzeugung, dass das viel länger gedauert hätte, wenn ich ihr das hätte beibringen müssen.
Natürlich haben die Erzieher anfangs auch noch unterstützt.
Zu dir: bis April vergeht noch so viel Zeit....
Was glaubst du was sich bis dahin noch alles tut.
Mach dir nicht so viele Gedanken.
Das wird schon alles klappen. :)