Bei ADHS Medikinet 0,5 mg)

Hallo,
bei meinem 5jährigen Sohn wurde ADHS festgestellt. Nun hat der Arzt die Dosis erhöht. Icfh soll ihm morgens 1 Tbl. (0,5 mg) und mittags nach dem Kindi eine Tbl. (0,5 mg) geben.

Mir ist wirklich nicht wohl bei dem Gedanken meinem Kind solche Hämmer geben zu müssen. Auf der anderen Seite will ich ja meinem Kind helfen. Er soll in diesem Jahr eingeschult werden, aber im Kindi wurde halt sein Drang nach Aufmerksamkeit bemerkt und auch daheim ist es sehr schwer. Er kann jetzt total lieb sein und im nä Moment austillen. Ich will doch meinem Kind helfen und daß er auch endlich mal zur Ruhe kommt.

Wer hat gute Erfahrungen mit Medikinet und wie schnell soll eine Wirkung bemerkbar sein?

Danke schon mal für eure Antwort. Ich bin halt total verzweifelt, daß mein Kind das hat.

Ute

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Ich kenne es nur so dass man die Diagnose erst stellt wenn das Kind schon in der Schule ist... wart ihr bei einem Kinderpsychotherapeuten? Gewisse Symptome kann man auch super mit Psychotherapie behandeln! (Dauert natürlich länger und ist aufwändiger auch ffür die Eltern)
Aber Methylphenidat macht ja auch zB Wachstumsvverzögerungen, deswegen sollten Schulkinder in den Sommerferien absetzen um das aufzuholen.
Also ich würde auch nicht so gern einem Kita Kind schon was geben wenn es vermeidbar ist...

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Also das man in den Ferien das Medikament absetzt ist inzwischen ziemlich überholt weil man das Medikament nicht von Null auf Hundert absetzt. Und dann musst man es normalerweise, wenn man es vernünftig macht langsam wieder aufstocken.
Mein Sohn hat im übrigen keinerlei Wachstumsstörungen und kriegt sein Medikament durchgehend!

Ela

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Ich habe es im Studium noch so gelernt. Kann natürlich sein dass es überholt ist. Dass dein Sohn keine Wachstumsverzögerung hat, ist natürlich schön, aber es ist ja auch nur eine mögliche Nebenwirkung. Keine die auf jeden Fall auftritt, was nicht heißt, dass.das nicht vorkommt.
Ich bin nicht gegen Medis, im Gegenteil!!
aber eben immer unter Kosten Nutzen Abwägung. Und bei einem Kita Kind, was mich nicht mal eingeschult ist, man also die Diagnose eigentlich nicht wirklich gut stellen kann, weil das Kind noch keine Aufgaben hat, auf die es sich so stark und ausdauernd konzentrieren müsste, finde ich eben sehr schwierig. Jeder muss es selbst entscheiden, aber die TE hat ja nach Meinungen gefragt. Meine ist: wenn es mein Kind wäre, würde ich definitiv erst Psychotherapie versuchen. Würde ich übrigens immer. Und wenn es dann keine Verbesserung gibt, würde ich Medis geben.
Ich wünsche euch allen, dass es euren Kindern besser geht, egal mit welcher Behandlung🍀

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Ich würde es so lange raus zögern wie möglich. Mein Bruder und ich haben es erst in der Realschule bekommen. Vorher geht es meist auch ohne. Die Nebenwirkungen sind nicht zu unterschätzen.

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Hallo,

Kannst du versuchen, deinem Kind vorerst anders zu helfen?? Den Alltag überdenken, TV Konsum und andere Medien, Ernährung!?
Ich habe eine auffällige Tochter und kann nachempfinden, das man Not hat. Jedoch sehe ich so eine Medikamentengabe eher Kritisch. Wenn du schon ein seltsames Gefühl hast, dann denk nochmal drüber nach!!

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Ich selbst nehme es seit Jahren und bin sehr dankbar für dieses Medikament.

Ich hab allerdings die Hypo Variante genau wie mein Sohn, nehme ich an. Er ist gerade in der Testung.

Wir sind halt sehr verpeilt. Die Hypos fallen ja nie negativ auf und werden daher viel seltener diagnostiziert.

Je älter ich wurde, um so schlimmer wurde es.

Meinem Sohn würde ich, falls es diagnostiziert wird, die Medikamente erst zur Oberschule geben.

Adhs ist aber ne andere Geschichte. Wenn du der Meinung bist, es hilft deinem Kind, mach es. Du willst ihm ja nicht schaden. Ich nehme 5 mg morgens und mittags. Wusste gar nicht, das es 0,5 mg gibt.

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Euch viel Kraft!

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Danke Dir#winke