Wv Zeit verbringen eure Kinder allein mit spielen ?

An den Wochenenden bin ich oft gestresst weil mein Mann ununterbrochen damit beschäftigt ist den kleinen Sohn (3,5) zu bespassen. Er bezieht ihn ein wenn er Zeitung liest ( sieh mal ein Hund zb ) er hat ständig das Gefühl das Kind muss verpasst werden was in folge dann aber anstrengend ist und zu Streit führt. Spielt er nicht mit ihm geht er spazieren aber gefühlt auch etwas genervt getreu dem Motto die Zeit rum bringen bis abends. Ich mache das unter der Woche nicht sprich ich spiele schon aber bügle auch mal. Indessen ist Sohn aber immer um mich rum käme nicht drauf mal was zu spielen .. vielleicht mal 5 min was malen oder fragen ob es 📺 schauen darf was natürlich auch nicht geht als Freizeit Beschäftigung! Im Kiga sagt man auch er hat es am liebsten eine Person ist nur für ihn da und schenkt alleinige Aufmerksamkeit. Geht natürlich nicht und so grenzt er sich ja selber ab von den Kindern. Ich frage mich wie man das ändern kann - Spielzeug ist genug da. Er wählt lieber Bücher .. die man dann ja auch lesen muss mit ihm. Ich weiß auch nicht recht aber spielen Kinder mit 3 echt nicht allein ?

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Hallo,
Ich glaube jedes Kind ist anders.
Wie war es denn, als er ein Baby war. Hast du ihn auch mal allein liegen lassen?
Babys haben ja einen natürlichen Drang die Welt zu entdecken, wenn man sie lässt.
Ich habe das bei meiner Großen gemacht und sie hat immer mehr allein gespielt.

Aber wie schon geschrieben, sind Kinder unterschiedlich.

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Hallo,

erstmal, Kinder sind unterschiedlich. Meine ältere Tochter hat mit fast 5 noch nicht alleine gespielt, sie mag es einfach nicht. Sie ist jetzt 7 und noch immer spielt sie ungern alleine (mit Ausnahmen). Meine kleine Tochter hat von Anfang an alleine gespielt. Sie freut sich, wenn jemand mitmacht und fordert auch mal auf, aber sie kann es wunderbar alleine und mag es auch.

Wenn du sagst, Spielzeug ist genug da.... vielleicht ist es zu viel? Es ist schwierig, sich aus mehreren Optionen was rauszusuchen. Evtl. ist es für ihn noch zu schwer. Räum mal was weg.

Was machst du denn, wenn du was schaffen willst? Sagst du, "spiel was"? Oder schlägst du ihm was vor?

Wenn ich im Keller Wäsche mache, haben mich meine Mädels begleitet, sind im Wäschekeller Bobbycar gefahren oder haben mit Wäscheklammern Bilder gelegt. Da kann man doch prima anleiten, ohne selbst mitmachen zu müssen. (Von alleine wäre meine Große nie auf sowas gekommen, aber wenn ich gesagt hab, leg mal mit den Klammern eine Blume oder Sonne, dann hat sie das gern gemacht) Oder man gibt Hinweise, was weiß ich, alle Tiere/Autos holen und mal eine richtige kleine Welt aufbauen, einen Zoo oder so. Dann kann man erstmal mitmachen und nach ein paar Minuten zieht man sich selbst aus dem Spiel (was holen, nebenraum kurz saugen, was auch immer) und dann kommt man wieder dazu und macht wieder mit. So spielen die Kinder immer mal ein paar Minuten länger und das kann man dann ja Stück für Stück ausdehnen...Auch alleine spielen kann man lernen.

LG

PS: Das gilt auch für deinen Mann. Geht er nur spazieren, um das Kind zu beschäftigen???? Oder hat er selbst ein Ziel und euer Sohn begleitet ihn nur? Reine Spaziergänge finden meine Mädels zum würgen... Aber ein Ziel, ob Wochenmarkt, Spielplatz, Wald oder sonstwas, da sieht die Welt ganz anders aus.

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Hallo!

Ich glaube, dass ist Typsache. Es gibt Kinder, die sich schon im Kleinkindalter super selbst beschäftigen können, und andere können das im Schulalter noch nicht.
Ich hab von jeder Sorte ein Exemplar: Meine Tochter ist mittlerweile 9, und so langsam wird sie kreativ genug, sich selbst zu beschäftigen (wobei das mitunter in einer riesigen Sauerei endet, aber das ist eine andere Sache). Im Kindergartenalter konnte sie sich kaum 5 Minuten alleine beschäftigen, selbst beim Malen musste jemand daneben sitzen. Alles ist langweilig, nichts macht alleine Spaß. Und im Kindergarten hatten wir die für unsere Tochter sehr kontraproduktive Situation, dass sie in den ersten beiden Jahren maximal 4 Kinder pro Betreuungsperson waren (Inklusivgruppe mit nur 8 Kindern, immer mind. 1 Praktikant in der Gruppe + 2 Vollzeitkräfte + eine Halbtagskraft). Das hat die Sache eher verschlimmert (aufgrund der geringen Gruppenstärke hatte sie kaum Freunde, dafür immer einen Erwachsenen griffbereit).
Mein Sohn ist das komplette Gegenteil. Der konnte sich tatsächlich schon als Kleinkind stundenlang alleine beschäftigen, taucht richtig ein in seine Spielwelt und klagt selten über Langeweile.

LG

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Hallo

Warum bist du gestresst wenn sich dein Mann mit eurem Sohn beschäftigt? #kratz
Und warum empfindest du es als „störend“ wenn dein Sohn während der Hausarbeit bei dir ist?

Nicht jedes Kind ist ein klassisches Spiele Kind und vielleicht solltest du dich von dem klassischen Gedanken auch lösen.
Spielen kann ja weitaus mehr sein als Lego bauen oder puzzeln.

Aber ich finde auch man einem Kind in dem Alter auch erklären dass es keine 24 Std rundum bespassung gibt, was ich aber wichtig finde ist sich an Abmachungen zu halten, also z.B. „Nach dem bügeln lesen wir ein Buch“, dann dies aber auch wirklich zu machen.

Und vielleicht ist er nach dem Kindergarten auch einfach gerne mal bei Dir ;-)

#winke

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Meine beiden (4 und 2) können gut alleine spielen. An manchen Tagen Stelle ich z.b. irgendein "vergessenes" Spielzeug, mit dem lang nicht mehr gespielt wurde in Sichtweite und schon beschäftigt sich meine Kleine relativ lange damit. Es gibt hier aber auch Zeiten in denen das nicht klappt, z.b war die Kleine krank und war davor und danach wochenlang schlecht gelaunt, alleine spielen ging nicht mehr. Ist es bei eurem Sohn immer so, oder ist der Kindergarten relativ neu und er muss am Nachmittag und am Wochenende einfach euren Kontakt haben? LG

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Unsere Tochter hat mit 3 Jahren nur äußerst begrenzt und eher kurze Zeiten alleine gespielt. Meistens habe ich sie in das Alltagsgeschehen integriert und wir waren unheimlich viel draußen / unterwegs.

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Meine schon. Nach Abschaffung des Mittagsschlafs mit 2,5-3 gab es eine Mittagsruhe, grob 1 Std. im eigenen Zimmer, Tür zu. Dabei CD hören, malen, etwas spielen, Bücher angucken usw.usf.
Diese Mittagsruhe gab's/gibt's bis weit ins GS-Alter hinein. Tat/tut allen gut.

Alleine gespielt haben meine schon als Baby und es war mir immer wichtig, möglichst selten konzentriertes Spielen zu unterbrechen (Essen, Losfahren...). Erst waren es mal ein paar Minuten, später 1/2 Stunde...

Ich lese manchmal auf der Couch und möchte das dann auch für mich in Ruhe. Ihn mit einbeziehen würde ich ihn dann nicht. Unser Jüngster spielt dann derweil mit Lego oder Playmo, mit 3 war es Duplo oder Autos.

Bei anderen Tätigkeiten hilft er mir dann, das tut er sehr gerne.

Ich denke, ihr Erwachsenen solltet euch zusammensetzen und überlegen, was genau ihr möchtet und dann daraufhinarbeiten.

VG

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Hallo. Kinder sind Unterschiedlich.

Unser 3 jähriger spielt oft in seinem Zimmer. Ich bin aber auch keine mama die dauerbespaßer ist. Puzzeln und co macht er natürlich am liebsten wenn jemand mit macht.

Am Wochenende spielt mein mann auch oft mit dem kleinen....lego...Eisenbahn aufbauen usw. Unter der Woche ist dafür zwecks Arbeit keine Zeit und beide genießen die Zeit am we.
Grundsätzlich halt ich das also für normal.
Natürlich muss kein dauerbespaßen draus werden und der kleine spielt auch alleine im Garten im Sand etc da sitzt auch niemand daneben.

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Denke auch es ist Typsache.
Die.Erstgeborenen bekommen zudem ja oft mehr Zeit und Bespaßung von den Eltern. Die jüngeren spielen öfter schneller und länger für sich.


Mit 3 wollte unser Kimd auch immer dabei sein oder Aufgaben haben, mithelfen. Malen oder spielen richtig allein, auch mal im Zimmer ab 4,5 Jahren.


Das kleine Kind hat schon mit einem Jahr manchmal 20-30min.sich selbst beschäftigt.