Kindergarten Eingewöhnung

Hallo Zusammen,

Mich würden mal Eure Erfahrungen zum Thema Eingewöhnung in den Kindergarten interessieren.
Wir hatten heute unser erstes Kennenlernen im Kindergarten und haben Erfahren, dass die "Eingewöhnung" so ablaufen wird, dass ich meine Tochter direkt am ersten Tag nach ca einer halben Stunde verabschiede und sie dann auch erst zur normalen Abholzeit (in unserem Fall 13:45 Uhr) wieder abhole. Im ersten Moment hat mich das einfach nur etwas überrumpelt, aber jetzt nach dem ich es hab sacken lassen, bin ich total unglücklich damit.
Unsere Tochter ist gerade 3 Jahre alt geworden und es wird ihre erste Erfahrung von mir entfernt zu sein (ausgenommen der Familie, da kennt sie es durchaus auch ohne mich oder Papa zu sein). Sie ist extrem sensibel und es fällt ihr noch schwer mit Kinder umzugehen. Sie kommt nur schwer damit zurecht wenn Kinder wild, laut oder nicht Rücksichtsvoll sind (was natürlich normal ist in dem Alter). Dementsprechend ist sie auch noch nicht sehr begeistert bald in den Kindergarten zu gehen. Ich versuche ihr das ganze natürlich schmackhaft zu machen, habe ihr aber auch versprochen, bei ihr zu bleiben bis sie sich wohl fühlt. Sie nun am ersten Tag an einem Ort und bei Menschen alleine zu lassen den/die sie erst einmal gesehen hat, macht mir große Bauchschmerzen und ich habe das Gefühl sie im Stich zu lassen und mein Versprechen zu brechen!
Wie würdet ihr damit umgehen? Nochmal mit den Erziehern sprechen? Wie war die Eingewöhnung bei euch?

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Guten Morgen

Wir hätten die eimgewöjnung nach Berliner Model.
1. Tag dabei bleiben
2. Tag für 10 min rsus (falls es geht)
Und immer weiter hochstocken.

Meine waren das Jahr vor dem Kindergarten immer im Spielkreis so hatten wir alle Zeit der Welt in Ruhe so eine eimgewöjnung zu machen .
Bei der mittleren ging das 6 Wochen lang. Ich wollte schon aufgeben.

Je nach Bundesland ist das aber verschieden.

Ich würde an deiner Stelle einfach mal mit den Erziehern reden und deine Bedenken äussern aber nicht im Beisein deiner Tochter.

Und da findet such sicher eine Lösung.

Ggf das ihr abmacht das du draussen eine Weile wartest und eenn es nicht geht dich dazu holen oder sowas.

Wo.beide Patein eben mit Leben können.

LG
Corinna

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Hey. So eine Art der „Eingewöhnung“ bei euch find ich grausam, gerade wenn das Kind noch keine Fremdbetreuung im Sinne von Kindergruppen mit Erziehern gewöhnt ist. Da würde ich mich auf jeden Fall es mal durchsetzen, dass das anders möglich ist.
Mein Sohn ist, seit dem zweiten Geburtstag, halbtags in der Krippe betreut, wir hatten eine ganz langsame Eingewöhnung mit liebevollen Erziehern und erst nach zwei Monaten hatte ich das Gefühl, dass er richtig angekommen ist.
Im Sommer, nach seinem dritten Geburtstag, wird er in eine andere Einrichtung gehen (bis 12:30), und da ist nicht so ein „ Kind abgeben und tschüss“ geplant. Den ersten Tag auf jeden Fall mit dabei sein und dann die darauf folgenden Tage immer öfters und länger raus. Die Erzieherin meinte, weil es ja schon gewohnt ist, rechnet sie mit einer Eingewöhnungszeit von etwa zwei Wochen...

Alles Gute euch! Hör auf dein Herz. Und nicht auf dieses „ Hat man früher mit euch auch so gemacht und euch hat es auch nicht geschadet“ (alte ossi-Leute-Gerede)

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Ich würde nochmal mit den Erzieherinnen sprechen, ob man damit nicht frühestens am zweiten Tag beginnen kann.
Oder auch die Trennung kürzer halten.

Bei uns gibt es erstmal drei Tage Kennenlernen, da bleiben die Eltern komplett dabei. Und dann geht es langsam weiter.

Allerdings habe ich schon häufiger gehört, dass manche KiGas bei Ü3 Kindern keine "richtige" Eingewöhnung mehr machen. Mit manchen Kindern mag das auch klappen - vor allen Dingen, wenn sie vorher schon bei einer Tagesmutter waren. Aber das ist sicher nicht für jedes Ü3 Kind das richtige.

VG Isa

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Hallo, wie lange hast du denn für die Eingewöhung eingeplant bzw wieviel Zeit habt ihr?
Ich würde es ganz klar kommunizieren, dass du gerne nach dem Berliner Modell eingewöhnen möchtest.
Bei uns in der Einrichtung ist es wohl so, dass selten Kindergartenkinder intensiv eingewöhnt werden müssen weil sie einfach schon ein gewisses Alter haben. Trotzdem wird auch da immer nach Kind entschieden und nicht einfach nach "so machen wir das hier"
Meine Tochter wechselt gerade in den KiGa... ABER im gleichen Gebäude... und sie kennt alle Erzieher auch schon...
Sie ist jetzt 3,5 Jahre alt... letztes Jahr im September hat unsere Eingewöhung in die Krippe fast 6 Wochen gedauert... obwohl sie schon über 2,5 war...
Rede mit den Erziehern...
Aber trau deinem Kind auch was zu... 😊

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Ich denke du kennst deine Tochter am besten.

Meine ist erst 18 Monate und aktuell bei der Tagesmutter. Die Eingewöhnung hat dort 3 Tage gedauert und wir waren 2 tage die ganze Zeit über mit dort.
wir haben eine ganz entspannte Tochter was sowas angeht und trotzdem könnte ich mir nicht vorstellen sie mit 3 Jahren in einem fremden Umfeld nach 30 Minuten allein zu lassen....

Ich hätte auch Sorge wenn es dann nicht klappt, dass dann endgültig der Wurm drin ist mit der Eingewöhnung.

Ich würde mit den Erzieherinnen nochmal sprechen. Da lässt sich bestimmt eine andere Lösung finden

Alles gute

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hi du,
eigentlich erkundigt man sich vorher danach, nach welchem Eingewöhnungsmodell die Kita arbeitet , oder es wird im Aufnahmegespräch erwaehnt
...
ich würd reden ,,, aber ich weiss nicht ob die sich drauf einlassen,.,,, viel glück

lg andrea

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Du hast dir mit Sicherheit mehrere Kitas angeschaut und deren Konzept einschl. vorgestellt bekommen. Wieso bist du jetzt so überrascht?

Welche Maßnahmen hast du in den 12 Monaten ergriffenen, um dein Kind auf den Kindergarten vorzubereiten? Von 0 auf vielleicht 80 Kinder ist heftig.

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Bin immer wieder fasziniert wie unterschiedlich man das sehen kann.

Also bei uns war das so: 3 Kinder, alle eingewöhnt mit 2 Jahren und 9 bzw 10 Monaten.
Geplant war Berliner Model, Tag 1 mit Eltern ne halbe Stunde, Tag 2 Eltern im Elternbereich draußen und vor der Kinderkonferenz wieder gehen, Tag 3 länger bleiben aber immer noch ohne Kinderkonferenz. Tag 4 und 5 mittags kommen, also auch ohne Kinderkonferenz. 2. Woche Tag 1 noch ganzer Vormittag aber erst nach der Kinderkonferenz. Und dann incl Kinderkonferenz, aber wieder nur ne Stunde .. bis dann Ende der Woche 9-12:30.

Gelaufen ist es 3 mal so: Kind(er) an Tag 1 beleidigt, dass sie/es gehen soll/sollen. Kind/er an Tag 2 stinksauer, dass die Mutter nicht wirklich geht, sondern nur in ne Vorraum. Tag 3 Riesenaufstand jeden Kindes, dass es endlich zur Kinderkonferenz will.
Beim ersten Mal (Zwilinge) Tag 4 anders als gewöhnlich incl Kinderkonferenz, aber schon um 11 holen. Beim dritten Kind Abbruch der Eingewöhnung an Tag 3. Von da an gingen alle Kinder etwa 7:30/8 Uhr bis 12:30/13:30.

Für unsere Bande war das Berliner Model viel viel zu langatmig und nervig und wir waren echt froh, dass wir das abkürzen konnten.

Trau es Deinem Kind zu! Wenn Du unsicher bist wird es das Kind auch sein.
Wenn es schief geht wie es dieser Kindergarten bei Euch macht (sicher mit langjähriger Erfahrung) kann man immer noch langsamer werden.
Aber gib dem Kind die Chance und sei Dir sicher, dass es es packen wird.

Drücke die Daumen

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Hallo,

ich würde einfach mit dem KiGa nochmal sprechen. Ich finde diese von 0 auf 100 Eingewöhnung nicht gut. Finde aber bei einem Ü3 Kind das Berliner Modell zu langsam. Sag einfach klipp und klar, daß du eine etwas moderatere Eingewöhnungszeit wünscht, weil du deine Tochter kennst und weißt, dass es ihr zu viel/schnell wäre.

Im KiGa meiner Tochter läuft die Eingewöhnung so ab:
- 2x Miniclub nur der neuen Kinder in Begleitung der Eltern für 2 Stunden. Da können sich die Kleinen in Ruhe alles anschauen und sich zurechtfinden. Findet außerhalb der regulären Öffnungszeiten statt.
- Tag 1 halbe Stunde mit Eltern, anschließend bleibt das Kind 2 Stunden ohne Eltern
- Tag 2+3 Kind kurz verabschieden, abgeben, 2-3 Stunden ohne Eltern
- ab Tag 4 bleibt das Kind nach und nach täglich länger bis die volle Buchungszeit erreicht ist. Je nach Tempo des Kindes. Normal ist nach max. 3 Wochen jedes Kind soweit eingewöhnt.

LG