🍀 3 jährige extrem schüchtern! Eingewöhnung?

Guten Morgen ihr lieben!

Wir sind etwas ratlos was unsere Kleine angeht. Sie ist Erwachsenen gegenüber (oft auch Oma & Opa) wirklich sehr sehr schüchtern, schaut sie oft noch nicht mal an wenn sie mit ihr reden! An guten Tagen ist das auch mal etwas besser, aber meist möchte sie dann in Ruhe gelassen werden 🙁 mit anderen Kindern ist das leider sehr ähnlich...

Wir haben im Frühjahr mit der ersten Eingewöhnung angefangen und mussten dann im Mai abbrechen weil sie sich nicht von mir lösen wollte, mit jedem Tag hat sie noch mehr geklammert und geweint 😞 sie sagte ständig sie hätte Angst vor den Erzieherinnen und den anderen Kindern (Gruppe leider sehr groß mit 26 Kindern zwischen 2,5-6,5 Jahren)!
Wir haben dann entschlossen abzubrechen und im Herbst im Oktober neu zu starten, in der Hoffnung dass sie bis dahin einen Sprung in ihrer Entwicklung macht.

Jetzt ist es so, dass sie immer noch so verschlossen ist, mit Erwachsenen (außer wir als Eltern) nicht wirklich was zu tun haben will! Andere Kinder lässt sie nur bedingt an sich ran... wobei ich hier erwähnen muss, wenn diese etwas älter sind lässt sie sich doch eher auf sie ein! Was bestimmt an ihrer älteren Schwester (11,5) liegt, mit ihr kann sie sich auch außerordentlich gut streiten 😉

Sie wird Anfang August 3 und soll dann ab Oktober dann in den Kindergarten, habt ihr Ideen wie wir ihr Selbstvertrauen stärken können, sie etwas von ihrer Schüchternheit verliert? Sie geht 1x die Woche ins Kinderturnen, wir besuchen regelmäßig eine Freundin mit 2 Mädels im Alter von 3 & 6 Jahren. Dort funktioniert das spielen und der „Kontakt“ meistens schon 😊 Auch Zuhause ist sie ein kleiner Wirbelwind und ihre ältere Schwester muss so manches Mal ganz schön was einstecken 😉 aber der Kontakt zu Personen außerhalb dieser Familie fällt ihr offenbar wirklich schwer. Wie unsere Arztbesuche aussehen könnt ihr euch unter den Umständen vielleicht vorstellen!

Vielleicht habt ihr ein paar Tipps und Anregungen, vielleicht auch Erfahrungswerte?

Entschuldigt den langen Text 💐
Minou.

1

Vielleicht ist es eine Möglichkeit bereits vor der Eingewöhnung Kinder aus Ihrer Gruppe kennen zu lernen? In ihrer vertrauten Umgebung zuhause?

Würden die Erzieher*innen ein oder zwei Hausbesuch vor der Eingewöhnung machen? Vielleicht ist das noch eine Idee?

2

Vielleicht wäre es gut mit einer Tagesmutter zu arbeiten. Dort sind viel weniger Kinder und sich besser an Kinder gewöhnen. Und die Eingewöhnung im Kindergarten auf Januar verlegen.

Alternativ einen Kindergarten suchen, der relativ klein ist mit max 30 Kinder.

3

Unsere Tochter ist ähnlich, vielleicht nicht ganz so extrem, aber vom Ansatz her schon. Wir besprechen und üben viel. Nach dem Motto, wenn Oma und Opa gleich kommen sagen wir laut "Hallo" etc. Und das üben wir dann tatsächlich auch.
Bei ihr (sie ist 4,5) hat sich das jetzt wirklich schon gebessert.
Außerdem hat meine Tochter einen Mutmacher dabei (Schlüsselanhänger) und es gab Tage da habe ich ihr morgens "Kraft" gegeben. Dafür habe ich ein Ritual, das haben meine Eltern nämlich schon mit mir gemacht, weil ich mich auch immer nichts getraut habe.
LG