Todesfälle durch Masern

Hallo Ihr Lieben!

Die Impfpficht kommt um den tödlichen Masern endgültig und für immer den Garaus zu machen..

Impfgegner entgegnen, dass Masern eine völlig harmlose Kinderkrankheit seien.

Mich würde mal interessieren, welche Vorstellungen ihr über die jährlichen masernassoziierten Todesfälle kurz vor der Einführung der Masernimpfung, also so in den 1960ern, habt.

Ich bin gespanntt!

LG S.

Wieviele Todesopfer forderten Masern pro Jahr in der BRD vor Einführug der Impfung.

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Hi,

zu den Todesfällen hab ich so gar keine Assoziation. Betraf mich nicht.

Ich bin Anfang der 70er geboren und habe die Masern zu Beginn der Grundschule "durchgemacht" wie so viele meiner Freunde/innen. Woran ich mich erinnere ist, dass ich Fieber hatte, mein Zimmer sehr lange stark abgedunkelt war, es mir zeitweise richtig scheiße ging und meine Mutter sagte: Du musst im Zimmer bleiben und dunkel liegen, weil die Masern die Augen krank machen können.

Aufgrund der schweren Schäden, die Masern verursachen können - und es nicht selten auch tun (ein ehemaliger Kollege - ca 10 Jahre jünger als ich - ist durch eine Masernerkrankung als Kind unfruchtbar geworden), bin ich sehr für diese Impfpflicht. Zumal durch die Zuwanderung sehr viele nicht immune Menschen (Erwachsene und Kinder) zu uns kommen. Diese hatten ja oft gar keine Möglichkeit, geimpft zu werden.

Eine harmlose Kinderkrankheit sind die Masern für mich nicht.

Aber es ist gut, wenn über Impfungen diskutiert wird, denn auch diese haben Nachteile. Für mich überwiegen aber zumindest in diesem Fall die Vorteile. Ansonsten sollte man sich einfach sehr gut informieren.

Gruß
Kim

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***(ein ehemaliger Kollege - ca 10 Jahre jünger als ich - ist durch eine Masernerkrankung als Kind unfruchtbar geworden),***

Sicher dass es die Masern waren und nicht Mumps? Soweit ich weiß sind Masern nur für Unfruchtbarkeit bei Frauen verantwortlich, aber ich kann mich auch täuschen.

Ich, 1971 geboren, hatte auch die Masern, nachdem ich für eine Ansteckung extra zu einer Freundin geschickt wurde. Ich erinnere mich noch sehr gut an diese "Party", an die Masern danach eigentlich gar nicht, aber ich weiß dass es immer hieß meinen Bruder hätte es stärker erwischt. Aber er war damals auch schon 12, das war damals eher ungewöhnlich, dass ein Kind so spät erst an Masern erkrankt.

Als ich dann sehr früh Mutter wurde, musste ich mich mit der MMR auseinandersetzen. Es hieß damals sie sei wichtig, da Jungs durch Mumps unfruchtbar werden können oder Mädchen später, erkranken sie in der Schwangerschaft an Röteln, Fehlgeburten erleiden können. Von Masern war damals keine große Rede.

***Aber es ist gut, wenn über Impfungen diskutiert wird, denn auch diese haben Nachteile.***

Leider ist Stimmung schon so extrem aufgeheizt, dass eine sachliche Diskussion über Impfungen fast gar nicht mehr möglich ist. Für die Meisten gibt es nur noch schwarz oder weiß.

LG S.

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Naja, ich kann nur sagen, was der Kollege erzählt hat. Er sagte, es wäre Masern gewesen. Mumps hatte er wohl nicht, denn wir sprachen dann allgemein auch über Kinderkrankheiten. Ich hab alles mitgenommen: Masern, Mumps, Röteln, Ringelröteln, Windpocken (damit habe ich meine Mutter angesteckt - die erwischte es sehr viel heftiger als mich). Nur von Scharlach blieb ich verschont, obwohl meine Freundinnen es oft mehrmals hatten.

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huch, warum sind die Optionen so durcheinander? Ich hatte sie eigentlch der Größe nach sortiert eingegeben..... hmmmm

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Hallo

Ich finde in dem Zusammenhang nicht nur die Todesfälle interessant. Mein älterer Bruder hat in den 80er Jahren seinen Zivildienst in einer Behinderteneinrichtung gemacht. Da gab es sehr viele schwer behinderte Kinder und Jugendliche aufgrund von Masern.

Wünscht man sich ja auch nicht.

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***Ich finde in dem Zusammenhang nicht nur die Todesfälle interessant. ***

Klar ist das auch interessant, hast du Zahlen?

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Ich habe kürzlich eine Grafik gesehen, in der die Todesfälle etwa seit 1900 dargestellt wurden. Die Zahlen habe ich leider nicht mehr im Kopf.

Die Grafik zeigt, dass die Zahl der Todesfälle schon vor Einführung der Massenimpfung stark zurückging, weshalb sie gerne von Impfgegnern als Argument gegen Impfungen verwendet wird. Leider wird dabei außer acht gelassen, dass sich ja die Möglichkeiten in der medizinischen Versorgung deutlich verbessert haben. Interessanter wäre da tatsächlich die Anzahl der Erkrankungen oder aber der Fälle, die mit Spätfolgen zu kämpfen haben.

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Generell kann man sagen, dass in einem medizinisch gut versorgten Land die Todesfallquote bei 1:1000 liegt.
Ich glaube 1960 auf die BRD bezogen waren es knapp 190 Menschen.

Die meisten Fälle hier stammen von der Masern-Pneumonie, der
primären Masern-Enzephalitis (PME), der akute postinfektiöse Masern-Enzephalitis (APME), sowie der Masern-Einschlusskörper-Enzephalitis (MIBE).

Dazu kommen Todesfälle durch Spätfolgen und Schädigungen durch Spätfolgen.
Todesfälle durch Spätfolgen sind insbesondere bei Kindern zu beobachten, die sich im Säuglingsalter (vor Impfung) infiziert haben. Bei ihnen ist der Hirnbalken noch nicht geschlossen, dort lagert sich der Erreger ein und kann später zu einer chronischen Gehirnentzündung (Subakute sklerosierende Panenzephalitis (SSPE)) führen.

Die Spätfolge der Unfruchtbarkeit ist da dann eher zweitrangig, für Betroffene aber auch schlimm.

Masern sind also mitnichten eine harmlose Kinderkrankheit, von daher finde ich die Pflicht gut und sinnvoll.

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Spielverderber! #schmoll

Bevor du gespoilert hast, haben noch alle für 4stellige oder gar 5stellige Zahlen gestimmt.

Schade.

1960 waren es tatsächlich 190 Todesfälle, In den 60ern waren es etwa 120 pro Jahr, während es 1970 noch etwa 80 Todesfälle waren, und in den 4 Jahren vor der Einführung der Impfung etwa bei 40 pro Jahr lagen....

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Vermutlich hätten bei der Frage nach der Letalität mehr Leute im richtigen Bereich von 1:1000 gelegen.

Vermutlich wird die Anzahl der Erkrankungen pro Jahr ohne Impfung sehr überschätzt.

Allerdings ist auch die Grafik, die relativ am Anfang gepostet wurde irreführend. 1976 war nicht die Einführung der Impfung, sondern die Empfehlung durch die Stiko.

Die Impfung gab es vorher schon. Die Impfrate lag 73 bei 23 Prozent. Das hat natürlich auch schon einiges bewirkt, da gerade die Kinder geimpft wurden, bei denen es vermutlich kritisch werden würde.

VG Isa

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Als der Sicherheitsgurt zur Pflicht wurde gab es auch Gegner, die mit den schönsten Argumenten kamen, um das zu verhindern. Heute kräht da kein Hahn mehr nach : Erst KLICK, dann BRUMM - so passiert es millionenfach jeden Tag in Deutschland.

Ob eine Impfung die Persönlichkeitsrechte weiter beschneidet, als das Angurten sollte mit den Gegner von damals diskutiert werden....

Was aber viele übersehen, sind die Masterntoten, die bei einer höheren Impfungsrate nicht zu beklagen wären.

Viele Kinder, Menschen mit Genschäden, mit schweren Behinderungen und/oder Beeinträchtigen etc. können auf Grund ihrer "Grunderkrankung" nicht geimpft werden. Oft versteben aber gerade diese Menschen an Masern, wenn sie sich infizieren.

Da hoffe und wünsche ich mir, dass die Pflicht Abhilfe bringt.

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***Als der Sicherheitsgurt zur Pflicht wurde gab es auch Gegner, die mit den schönsten Argumenten kamen, um das zu verhindern. Heute kräht da kein Hahn mehr nach : Erst KLICK, dann BRUMM - so passiert es millionenfach jeden Tag in Deutschland.
Ob eine Impfung die Persönlichkeitsrechte weiter beschneidet, als das Angurten sollte mit den Gegner von damals diskutiert werden....***

Dieser unsägliche Vergleich geht ungefähr genauso an der Komplexität vom Impfen vorbei wie das dämiche Argument "Ich spritze meinem Kind doch kein Gift!"

***Oft versteben aber gerade diese Menschen an Masern, wenn sie sich infizieren.***
Ja, das stimmt, deswegen wäre es mE viel sinnvoller an moderneren medizinischen Methoden zu forschen als sich seit 60 jahren auf das gute alte Impfen zu "verlassen", welches nicht weniger Probleme schafft als es löst.

***Da hoffe und wünsche ich mir, dass die Pflicht Abhilfe bringt. ***

Eine Impfpflicht geht am Grundproblem, nämlich den immer mehr werdenden nicht immunen Erwachsenen, völlig vorbei.

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"Eine Impfpflicht geht am Grundproblem, nämlich den immer mehr werdenden nicht immunen Erwachsenen, völlig vorbei."

Naja, aus den Kindern von heute werden die Erwachsenen von morgen.

Wer jetzt geimpft wird, hat einen gewissen Schutz. Aufgrund der Nebenwirkungen und in Verbindung mit Vorerkrankungen wird es zwar immer Menschen geben, die nicht geimpft werden können, aber der Anteil wird immer geringer - und diese eben auch dadurch geschützt, dass viele Menschen dann flächendeckend geimpft wurden.

Egal, was man macht - es wird immer Gegner geben. Und es wird immer Risiken geben - egal, ob bei Impfung oder Medikamenten.

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Wenn du dir die Statistik des Deutschen Bundesamt anschaust, war Masern und deren Todesfälle schon viiiel früher rückläufig, bevor die Impfung dafür überhaupt existierte... und dies ist nicht nur bei Masern so!
Dass heute so wenig sterben, hat mit der ärztlichen Versorgung und unserem guten und hygienischen Standart in Deutschland zu tun! Früher bekam man bei Durchfall keine Infussionen um eine Austrocknung des Körpers zu verhindern... also starben die Menschen zum größten Teil nur an Durchfall!
Das passiert heute zum Glück nicht mehr!
Solche Epidemien vor der sich hier alle so fürchten, treten in Ländern auf, wo es schon am Dach über dem Kopf und sauberem Wasser mangelt! Wo das Immunsytem mit seiner Umwelt beschäftigt und enorm geschwächt ist, da ist eine Infektion der Tropfen der das Fass zum Überlaufen bringt...

Wenn ich mir die Grafik so ansehe, sehe ich keinen Zusammenhang von Einführung der Masernimpfung mit einem Rückgang der Todesfälle 🤷‍♀️

Es heißt ja auch, dass selbst geimpfte die Masern bekommen können! Wieso? Oder ist man einfach einer der Pechvögel der von den Masern erwischt wurde, voll egal ob geimpft oder nicht?

Man kann heute mit früher einfach nicht vergleichen, weil wir in einer Welt leben, wo keiner Hunger leiden muss, wo alle (fast) ein Dach über dem Kopf haben, in ihren Federbettkissen wohlig schlafen können und der nächste Supermarkt ums Eck liegt... Selbst Geld bekommt man hier, wenn man keines hat... ich glaube wir sind die letzten die sich über Masern aufregen und sogar beeinflussen lassen sollten!
Ich finde in Kindergärten gehen andere blöde Krankheiten rum über die ihr euch mehr Gedanken machen solltet! Scharlach, Grippe, Noro Virus, usw. dies sind die Krankheiten die uns betreffen! Und auch dort gibt es Todesopfer! Wie bei jeder Krankheit...

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Und man beachte noch den Unterschied an der Einwohnerzahl in Deutschland! Heute leben viiiel mehr Menschen hier, als zu kriegszeiten! Und trotzdem ging die Krankheiten zurück.

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Ich hab das hier (werde das mal auch ohne Quelle angeben, wie du. Nur der Text im Bild reicht als Quelle=Statistikamt nicht aus ;-) )

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Nach dem Spoiler von lunnia ist diese Umfrage natürlich uninteressant. (Höchstens ein Maß wie viele erst abstimmen und dann lesen ;-) )

Das Bild habe ich wenige Minuten danach gemacht. Von 7 (der 8. war ich) dachte einer es wären über 50 000 Tote, zwei schätzten 5000-10000 Tote, zwei dachten 1000-5000 Tote.

Das erklärt natürlich warum so viele die Impfung für so extrem wichtig halten, egal was es (zB an Impfschäden) kostet.

LG S.

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Zitat: "Das erklärt natürlich warum so viele die Impfung für so extrem wichtig halten, egal was es (zB an Impfschäden) kostet."

Bei 168 Impfschäden in 5 Jahren?????? Bei mehreren Millionen Impfdosen, die verabreicht wurden.

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Also eine Umfrage unter 8 Leuten halteich jetzt aber auch nicht für signifikant. Und die Leute die da abgestimmt haben, haben meiner Meinung nach auch nicht groß nachgedacht - mal ein paar Zahlen:
In Deutschland sterben jedes Jahr ca. 900000 Menschen. Verkehrstote sind z.B. 3275, davon 445 Radfahrer. Wer glaubt denn ernsthaft dass 4x so viele Leute an Masern sterben als bei Verkehrsunfällen?

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Fakt ist nunmal, dass die Impfung das Risiko zu erkranken minimiert, bei geringen Komplikationsraten.
Das Risiko an Masern zu versterben ist um ein vielfaches höher, als einen Impfschaden zu bekommen.
Jeder Maserntote ist einer zuviel.

Ich bin jedenfalls froh, dass es Impfungen gibt und meine Tochter durchgeimpft ist. Ein absolutes Luxusproblem haben die Impfgegner meiner Meinung nach. Die sollten mal alle nach Afrika fahren und sich anschauen wie da Kinder an Tetanus und anderem verrecken. Wenn ich schon immer lese "ich spritz meinem Kind kein Gift". Hoffentlich nehmen die dann auch alle keine Medikamente.

Mich würde ja interessieren wie die Sache aussähe, wenn sich eine Krankheit wie z.B. Ebola hier verbreiten würde. Letalität bis 90%. Schreien die dann immer noch "keine Impfung"? Dann hätte sich das Problem (böse gesagt) wenigstens bald erledigt.

Wir haben Impfungen viel zu verdanken, unter anderem dass wir vor vielen potentiell tödlichen oder schwere Behinderungen verursachenden Krankheiten keine Angst mehr haben müssen.

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Hallo,

zu den Todesfällen gehört, meiner Meinung nach, auch noch die Zahl derer, die durch Masern schwerst behindert sind. Generell müssten Zahlen veröffentlicht werden, von Kindern, die diese "harmlosen" Kinderkrankheiten nicht problemlos überstanden haben. Ich kenne ein Mädchen, welche im Alter von 4 Wochen von einem ungeimpften Kind mit Windpocken angesteckt wurde. Daraus resultierte eine schwere Hirnhautentzündung, die massive Hirnschäden hervor gerufen hat. Mein Nachbar erkrankte vor 50 Jahren an Masern. Er ist seit 50 Jahren geistig schwerst behindert. Er hatte noch nie ein normales Leben, ist immer auf Hilfe angewiesen und wird im Pflegeheim leben müssen, wenn seine Eltern nicht mehr leben. Die Zahl der Todesfälle halte ich noch für zu gering um Impfgegner zu überzeugen, ihre Kinder impfen zu lassen. Die Folgeschäden müssten ihnen vor Augen geführt werden.
In Deutschland sollte es zu Pflicht werden, dass Kinder geimpft werden. Andere Länder der Erde wären froh, wenn sie Impfstoff hätten. Ungeimpften Kindern sollte der Zugang zu Kindertagesstätten verwehrt werden. Ich finde es grob fahrlässig, seine ungeimpften Kinder auf Kinder los zu lassen, die aufgrund ihres Alters noch keinen Impfschutz bekommen können. Eltern, die solch ansteckende Krankheiten nicht impfen lassen, sind für das Leid derer verantwortlich, die aus bestimmten Gründen nicht geimpft werden können. In meinen Augen ist das Körperverletzung, in schweren Fällen mit Todesfolge.

LG
Michaela

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Hallo,

***zu den Todesfällen gehört, meiner Meinung nach, auch noch die Zahl derer, die durch Masern schwerst behindert sind.***
Ja, richtig.

Die Wahrscheinlichkeit an der gefürchteten Hirnhautenzündung zu erkranken entspricht etwa der Wahrscheinlicheit zu sterben, also den Todesfällen. (Beides wird mit 0,1% angegeben). Der Anteil derer, die einen bleibenden Schaden davon tragen wird mit 20-30% angegeben. Das kann man ja zumindest theoretisch ausrechnen.
Ob der Schaden dann auch eine Behinderung darstellt, das wird daraus ja nicht ersichtlich. Ich habe zB Gefühllosigkeit im Oberarm seit einem epileptischen Anfall vor 20 Jahren.

Natürlich wären absolute Zahlen wirklich viel hilfreicher als so eine theoretische Rechnerei. Am liebsten sogar nach Infektionsalter aufgedröselt.

Vielleicht hat irgendwer noch eine Quelle?

*** Ich kenne ein Mädchen, welche im Alter von 4 Wochen von einem ungeimpften Kind mit Windpocken angesteckt wurde.***

Im Alter von 4 Wochen sollte ein Baby eigentlich durch maternale Antikörper geschützt sein, leider ein großes Problem für Frühgeborene und Babys von Müttern, die die Windpocken heutzutage eben nicht mehr durchgemacht haben.

***Daraus resultierte eine schwere Hirnhautentzündung, die massive Hirnschäden hervor gerufen hat. ***

Das ist wirklich sehr traurig und erscheint unnötig. Tut mir leid für das Mädchen.

***Die Zahl der Todesfälle halte ich noch für zu gering um Impfgegner zu überzeugen, ihre Kinder impfen zu lassen. Die Folgeschäden müssten ihnen vor Augen geführt werden.***

Leider gibt es eben auch die Impfschäden die man wortwörtlich vor Augen haben kann. Die anerkannten Impfschäden sind ja nur die Spitze des Eisberges.

***In Deutschland sollte es zu Pflicht werden, dass Kinder geimpft werden.***

Nein, Eltern sollten selbst entscheiden ob sie das Risiko eines Impfschadens oder das eines Schadens durch die Erkrankung in Kauf nehmen wollen. Zumindest wenn es nicht um gefährliche Erkrankungen wie Polio geht. Masern sind sicher nicht völlig harmlos, aber immer noch harmloser als eine Grippe.

Für nicht Impfbare, Frühgeborene etc sollte man dringend endlich andere Lösungen suchen und wird sie auch finden. Passive Impfungen, Medikamente, die in den Mechanismus des Virus eingreifen (wie zB bei HIV).

***In meinen Augen ist das Körperverletzung, in schweren Fällen mit Todesfolge.***

In meinen Augen ist die Forderung nach einer Impfpflicht Körperverletzung, in schweren Fällen mit Todesfolge.

Was ist denn, wenn mein Kind jetzt, weil ich es wg der von dir geforderten und geförderten Impfpflicht impfen muss, wieder in ein Wachkoma fällt, diesmal den Atemstilstand aber nicht überlebt oder daraus nicht mehr aufwacht? Fühlst du dich dann dafür verantwortlich? Immerhin müssen sich die Nichtimpfer ja auch diese Verantwortung vorwerfen lassen. Ich sehe da wirklich keinen Unterschied mehr.

LG
S.

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Ich würde da sogar noch weiter gehen.
Steckt ein bewusst nicht geimpften Kind jemanden an, sind die Eltern des ungeimpften Kindes finanziell für alle Folgen und Behandlungen in Regress zu nehmen.

Kosten, die durch Behandlung eines erkrankten Kindes, dass bewusst nicht geimpft wurde, entstehen, dürfen nicht von den Krankenkassen getragen werden. Diese haben die Eltern aus eigener Tasche zu finanzieren.

Kinder, die bewusst nicht geimpft wurden, und an Masern erkranken, dürfen nicht einem Kinderarzt vorgestellt werden, da in der Praxis die Gefahr, Babys, die noch nicht geimpft wurden, dort anzustecken, überdimensional höher als andernorts sind. Sie müssen für einen Arztbesuch entweder zu Hause besucht, oder via RTW auf eine Isolierstation. Kosten dafür haben die Eltern zu tragen.

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