Unser Sohn vertägt keine Linsen. Morgen gibt es im KiGa Linsensuppe. Ich hab Montag dirt bescheidt gesagt, dass er die nicht essen darf und darum gebeten, dass etwas vom Vortag aufgetischt wird oder ich ihm morgens etwas mitgebe, dass sie ihm aufwärmen können.
Aus hygienischen Gründen dürfe ich nichts mitgeben, obwohl die Kinder ihr Frühstück täglich von daheim mitbringen.
Ihm etwas aufzuheben, bräuchte mehr Vorlaufzeit.
Ich soll ihn vor dem Mittagessen um halb 12 abholen. Ich bring ihn aber erst immer halb zehn, zehn. Da ich aufgrund meiner Schwangerschaft daheim bin, geht er erst spät hin und ich hol ihn normal nach dem Schläfchen um drei immer ab. Für die anderthalb std mach ich mir aber nicht den stress, dann blwibt er morgen lieber ganz daheim.
Was wäre gewesen, wenn ich nicht zuhause wäre?
Wie seht ihr das Verhalten der Kita?
Lebensmittwlunvertäglichkeit, Kind muss abgeholt werden
Grundsätzlich ist im Kindergartenvertrag oder in der jeweiligen Satzung geregelt, wie lange Nichtessenskinder im Kindergarten verbleiben dürfen, dh dort beteut werden können. In unseren Einrichtungen (über 70) müssen diese Kinder bis spätestens 12.30 Uhr abgeholt werden. Dabei spielt es rechtlich keine Rolle, aus welchen Gründen das Kind am Essen nicht teilnimmt (mag das Essen nicht , Allergien usw).
In unseren Einrichtungen darf kein Mittagessen mitgebracht oder an die Eltern herausgegeben werden. Auch darf kein Essen vom Vortrag aufgewärmt werden. Die Auflagen der zuständigen Behörden sind hier im Bistum sehr eindeutig.
Du hast immer noch die Möglichkeit, dein Kind am Essen teilnehmen zu lassen. Das Kind kann die Vor- und Nachspeise konsumieren und muss deshalb nicht früher abgeholt werden.
Oder du bringst das Kind bereits um 7 Uhr in den Kindergarten. Dann kann es 4,5 Stunden mit den Freunden spielen.
Eine vorspeise gibt es nicht. Die nachspeise sind in der regel kekse nach dem mittagsschlaf um etwa drei halb vier, aber nur für die kinder, die ihr mittagessen aufgegessen haben.
Ooookay, das mit dem Nachtisch als Belohnung finde ich recht bedenklich. Essen sollte meiner Meinung nach nie als Druckmittel oder Motivation eingesetzt werden. Aber ich finde es auch sehr schräg, wie eure Kita Allergien handhabt.
Unser Sohn ist ein isst sehr viele Sachen nicht. Wir haben einen Thermobehälter für Lebensmittel und da kommt er essen mit.
Wenn du arbeiten würdest...
Dann kommt es darauf an was in dem Vertrag steht. Vielleicht wäre es möglich ein kaltes Essen einzupacken, wenn der Kiga nichts aufwärmen darf-das kann durchaus sein. Essen aufheben und wieder erwärmen ist bei uns verboten.
Ein Kind hat eine schwere Allergie- er bringt essen mit, welches wir aufwärmen. Essen vom Liefeanten vom Vortag dürfen wir nicht aufheben und erwärmen.
Ein Kind bringt, an manchen Tagen was Kaltes mit, wenn es Pizza gibt. (Soßenproblem) sonst isst er einfach alle anderen Komponenten außer Soße. Das geht bei Pizza aber nunmal nicht.
9:30/10 Uhr finde ich persönlich spät. Da sind wir schon mitten im Geschenen. Aber wenn es bei euch eine übliche Uhrzeit ist, warum nicht. Ihn eher bringen und vor dem Essen holen wäre eine Option.
Ich verstehe die Aufregung nicht. Und den Wunsch von Dir, dass die Kita ihm mittags Essen warm machen soll (das vom Vortag oder das eigene).
Da ihr Frühstück sowieso mitgebt hätte ich dem Kind in dem Fall 2 vesperdosen mitgegeben, 1x Frühstück, 1x mittag (kaltes gedünstetes Gemüse, herzhafte muffins, Joghurt etc.) und hätte da gar nicht so eine Aktion draus gemacht sondern nur Bescheid gegeben: mein Kind darf morgen die Linsensuppe nicht mit essen sondern wird das Essen aus seiner versperdose essen. 🤷♀️
Ich verstehe den Bohei auch nicht 🤷🏼♀️
Bei uns wird auch kein Essen vom Vortag aufgewärmt, das ist schlichtweg verboten!!!
Ich hätte übrigens auch vorgeschlagen, dass das Kind an dem einen Tag zwei Vesperdosen mitbekommt.
Fremdes Essen aufwärmen ist ein Mehraufwand, besonders dann, wenn der Kindergarten keine Microwelle hat, das würde ich persönlich schlichtweg ablehnen.
Und um auf die Frage einzugehen, was wäre, wenn du arbeiten würdest: Ich glaube, die Kollegen hätten in dem Fall die zweite Vedperdose vorgeschlagen, aber da ja jeder weiß, dass du eh zu Hause bist, werden sie sich gedacht haben „die kann sich mal schön selber um ihr Kind kümmern, wir haben hier genug andere“ 😎
Es sind noch 9 weitere Kinder in der gruppe, eine zweitw kiga gruppe besteht aus 20 kindern. Mein vorschlag, ihm etwas kaltes mitzubringen wurde abgelehnt. Sie wollen wohl von einer anderen suppe einfrieren und beim nächsten mal diese dann auftauen und ihm servieren. Gab aber keine, obwohl ich das problem bereits vor zwei monaten angesprochen habe. Daran erinnert sich aber niemand.
Hallo!
Ich finde das Verhalten des Kindergartens nicht in Ordnung. Ein Kind wegen ein Unverträglichkeit auszuschließen geht meiner Meinung nach gar nicht. Dabei spielt es keine Rolle, ob die Mutter zu Hause ist oder nicht.
Dass sie kein Essen vom Vortag aufwärmen können, kann ich verstehen. Hier bei uns darf gar kein Essen aufbewahrt werden, alle Reste müssen entsorgt werden, leider. Wenn sie aus hygienischen Gründen auch kein mitgebrachtes Essen erwärmen dürfen, muss man das so hinnehmen. Allerdings hätten sie gemeinsam mit Dir überlegen müssen, wie man es handhaben kann. Darauf scheint der Kindergarten ja keine Lust zu haben, was ich ein Unding finde.
So selten sind Allergien und Unverträglichkeiten nicht, sie sollten also eine Lösung im Petto haben. Bei uns gab es auch immer wieder Kinder mit derartigen Probleme. bis hin zu lebensbedrohlicher Nuss-Allergie. Natürlich waren dann für alle Kinder keine Nüsse erlaubt - diese Rücksichtnahme finde ich selbstverständlich.
Ich würde am deiner Stelle nochmal das Gespräch suchen. Auch in Zukunft wird es ja immer mal wieder zu so einer Situation kommen.
Früher bringen würde ich mein Kind allerdings auch.
Grüße Jujo
Was hätte der Kindergarten machen sollen? Das Kind an den Essenstisch zu den anderen Kindern setzen und ihm mitteilen, er darf nicht essen.
Wenn sie ihn nicht mitessen lassen, wer soll die Aufsicht führen? Extra eine Erzieherin für einen solchen Fall abstellen? Mit einer 1:1 Betreuung und das Kind bis zum Abholen um 15 Uhr hungern lassen?
So viele Alternativen gibt es nicht.
Natürlich kann man dem Kind sagen, dass es leider nicht mitessen kann, weil es dann davon Bauchschmerzen bekommt.
Und von Seiten des Kindergartens kann ja wohl durchaus der Vorschlag mit der 2.Brotdose kommen können, wenn die Mutter nicht selbst drauf kommt.
Zum Wohle des Kindes sollte man da doch eine Lösung finden, und zwar von beiden Seiten.
Ich kann deinen Frust verstehen, denke aber, wenn du arbeiten müsstest, hättet ihr gemeinsam eine Lösung gefunden (2te Brotdose mit kaltem Essen oder ähnliches).
Aber zu dem Satz in einer Antwort:
"Und nach wie vor die Frage, ob es eine Allergie hat, die wirklich die Gesundheit beeinträchtigt, oder ob es eine leichte Unverträglichkeit (im Sinne von 1-2 Durchfall) ist, ..."
Jaja, und dann hat das Kind Durchfall und muss abgeholt werden und bitte schön 48 Stunden zuhause bleiben, weil es ja krank und ansteckend sein könnte...
ErzieherInnen haben sicher keinen leichten Job und sehr viel Verantwortung, aber in manchen Einrichtungen machen es sich manche dann doch zu leicht.
LG Jolly
Hallo,
unsere Tochter hat eine Allergie und wir brauchten ein Attest wo genau aufgeschrieben ist was sie nicht darf.
Hast du ein Attest das dein Kind eine wirklich unverträglichkeit hat? Denn die meisten Kindergärten wollen ein Attest vom Arzt weil komischerweise gerade bei ungeliebten Sachen wie Bohnen und Co zig Kinder eine Allergie oder Unverträglichkeit haben.
Ich habe kein Attest, es ist auch nicht lebensbedrohlich. Er isst die Linsensuppe sehr gerne. Er hat danach drei Tage lang Bauchschmerzen und ca 20 mal unkontrollierbaren Durchfall. Da er noch Windeln trägt hat er den popo so wund, dass er keine haut mehr drauf hat und jedes wickeln zur qual für alle wird. Das braucht weder mein kind (zwei jahre) noch ich.
Dann brauchst du ein Attest
Bei uns ist das genauso in der Schule. Wer lebensbedrohliche Probleme hat, kann ein ärztliches Attest bringen - vom Facharzt! Darauf wird reagiert. Das wird auch akzeptiert.
Das ist ist auch so. Hat man wirklich ein Attest wird darauf reagiert. Je nach Allergie wird auch der komplette Speiseplan umgestellt. Hier gibt es nur Frühstück im KIGa.
Aber im nachbarkindergarten muss auch immer ein Attest vorgelegt werden, weil es sonst zig Allergien gibt und auch unverträglichkeiten ohne das ein Kind wirklich was hat und ein vernüftiges Bestellen ist nicht möglich.
Die Erzieher müssen bei Unverträglichkeiten und Allergien ja dann auch darauf achten das sich das Kind nichts bei einem Freund klaut oder sie teilen.
Dort ist es auch so entweder die Kinder essen mit oder werden vor dem Mittag abgeholt wenn kein Attest vorliegt.
Muss ja nicht gleich lebensbedrohlich sein. Zöliakie z. B. ist nicht Lebensbedrohlich. Und eine Neurodermitis, die sich aufgrund von Lebensmittelallergien verschlechtert, auch nicht. Trotzdem sollen diese Kinder eine entsprechende strenge Diät einhalten.