Hallo an alle,
Zum Anlass, ein gesundes neues Jahr für alle Mitleser und Antworter.
Zu meinem Anliegen,
Wir haben einen fast 4 jährigen Sohn.
Der die ersten 2 einhalb Jahren extrem
Papa Kind war.
Seit längerem ist es so,
Das Sie, die Mama es möchte das unser Sohn bei ihren Eltern im Sommer für eine Woche bleibt.
Er sieht die Großeltern alle 6 Wochen oder weniger.
Wir haben ein Buch,
Heute schlafe ich bei Oma,
Damit Versuche ich ihn immer etwas drauf vorzubereiten.
In dem ich ihn als Hauptperson nenne.
Darauf sagt unser kleiner immer,
Nicht bei Oma schlafen. Und fängt auch gleich an mit weinen.
Eine Bekannte sagt mir immer,
Kinder gewöhnen sich sehr schnell an eine andere Umgebung.
Immerhin war sie auch ohne ihr Kind im Urlaub und hatte ihr Kind damals 2 Jahre, während des Urlaubs bei Oma gelassen.
Was ohne Probleme war.
Ihr kleiner ist auch ganz anders, gegenüber unseren kleinen.
Meine Frage an euch,
Wenn unser kleiner schon von vornherein nicht bei Oma und Opa schlafen möchte,
Sollte man es dann doch versuchen?
Damit sie und ihre Eltern ihren Willen bekommen?
Wäre über eure Erfahrungen und Meinungen darüber sehr dankbar.
Freundlich Grüße Andre
Kind möchte nicht bei Oma und Opa schlafen.
Es gibt Kinder, die schlafen problemlos bei ihren Großeltern (oder anderen Personen), andere verweigern es. Meine drei Kinder lieben ihre Großeltern (meine Eltern) innig, sie wohnen sogar unter uns und werden gerne besucht. Bei ihnen schlafen wollten sie dennoch nicht. Das erste Mal hat unsere Große mit etwa 7 Jahren bei ihnen übernachtet, einfach um einmal woanders zu schlafen. Unser Sohn wollte es dann auch probieren, hat nicht geklappt, war für uns ok.
Der kleine Mops (gerade 5) macht gerne Mal eine kurze "Ruhepause" auf Oma, aber sie hat nicht den geringsten Drang dort zu übernachten.
Vielleicht versucht ihr einfach mal zusammen dort zu übernachten, damit er dieses Haus auch als Schlafplatz kennen lernt. Später könntet ihr ihn mal eine Nacht dort lassen und in der Nähe übernachten, oder Oma bringt ihn mal alleine ins Bett.
Ihn zu zwingen halte ich für puren Egoismus, sei es aus dem Wunsch nach Freizeit oder weil die Eltern sie unter Druck setzen. Es wird aber so keinen Erfolg haben. Das Kind sollte sich an dem Ort geborgen und sicher fühlen, dann kann man weiter sehen.
Also wir haben schon öfter bei ihren Eltern mit ihm übernachtet.
Er spielt jetzt auch mehr mit Oma.
Mit Opa noch nicht so.
Sie haben ihn auch schon 2 Mal abends während wir im Kino waren zu Bett gebracht.
Selbst da hatte ich bemerkt dass er ängstlich war.
Hab ihm auch gesagt dass das Auto da bleibt.
So wusste er das Mama und Papa nicht gefahren sind.
Trotzdem war unser kleiner froh dass wir nach 3 Std wieder da waren.
Da er unruhig geschlafen hat.
Sie sagt immer zu mir,
Dann müssen wir ihn halt kurz und knapp verabschieden.
Wie im Kindergarten früh.
Der wird zwar am Anfang Weinen, aber er hört dann auch wieder auf.
Es wäre ja nicht so, das er Oma und Opa nicht kennt.
Sie würden ja auch das und jenes mit ihm Unternehmen.
Wir müssten das ihm auch zutrauen,
Das sagt sie mir immer.
Ich würde mich ja fragen was sie so machen das er da ängstlich ist...Angst kommt ja nicht einfach so, es muss ja einen grund haben, hast ihn mal gefragt wovor er Angst hat dabei?
Also zu allererst:wenn mein Kind nicht woanders schlafen möchte, muss es das auch nicht.
Ganz klar. Ich schlafe ja auch nicht woanders wenn ich es nicht will.
Ich würde wenn der Wunsch besteht einerseits mit kleinen Schritten versuchen.
Vielleicht erstmal öfter die Grosseltern besuchen... dann mal für 10min verschwinden. In etwa so wie die Eingewöhnung im kiga läuft. Wenn die Beziehung so stark ist und das Kind sich sehr wohl fühlt kommt eins zum anderen.
Haltet es für ein grosses Geschenk das ihr überhaupt Grosseltern habt.
Unser eins hat jede Menge Grosseltern allerdings keine die die Kinder mal nehmen würden rein aus inzeresse schon nicht.
Von daher entspannt euch. :)
Lg
Corinna
Wenn das Kind nicht will dann will es nicht. Pfeif drauf was andere Leute sagen.
Hier geht es doch um nichts wichtiges wie "Ich will nicht zur Schule, oder ich will mich nicht anschnallen". Warum wollt ihr das Kind zum Auswärtsschlafen zwingen? Scheinbar ist es dafür nicht bereit. Eine Alternative wäre, dass ein Elternteil oder beide mitkommen und ebenfalls dort schlafen. Damit sich das Kind überhaupt erst mal an das Neue gewöhnen kann, aber gleichzeitig in Sicherheit ist.
Es ist etwas wirr geschrieben.
Aber: ich würde niemals mein Kind dazu zwingen, woanders schlafen zu müssen. Ist ja nicht nur das schlafen, ist ja eine Woche weg von den Eltern.
Ziemlich egoistisch von Oma, das Kind dann „für eine Woche besitzen zu wollen“.
Für mich käme das nie in Frage. Auch wenn das Kind den Wunsch äußert, da Urlaub machen zu wollen wäre ich bereit, es jederzeit abholen zu können. Aber dann muss man den Großeltern auch vertrauen, dass die sich melden, wenn’s dem Kind nicht gut geht 🤔
hi,
mein großer 8 jahre hat genau 1x bei seiner oma geschlafen und der kleine mit fast 6 jahren nie!
ich würde meine kinder dazu auch nicht zwingen. sicher hat dein kind kein so enges verhältnis zu seiner oma. er sieht sie ja auch nicht besonders oft. ist bei uns ähnlich.
zwingen würde ich meine kinder auf keinen fall!
alternative wäre vielleicht, dass die oma zu euch kommt und sie bei euch aufpasst.
oder ihr sucht euch einen babysitter, der dann regelmäßig zu euch kommt.
meine kids kamen damit immer gut klar. die babysitterin war für sie ehr immer so eine große schwester.
vg
Ja der wünsch ihrer Eltern ist ja der, das sie unseren kleinen auch Mal paar Tage ohne uns haben.
Mir scheint, Hauptsache sie haben ihren Wunsch,
Was mit der Seele des kleinen passiert ist egal.
Die ersten 2 Jahre wo er sehr Papa Kind war,
War eine Situation,
Sie wollten gerne mit ihm und dem Kinderwagen spazieren gehen.
Ich sollte aus den Blickfeld vom kleinen gehen. Damit Mama und ihre Eltern ihn in Kinderwagen setzen können.
Den mochte er nie.
Da hatte ich gesehen wie sie ihn da rein gedrückt hatten und der kleine hatte sich mit aller Kraft gewehrt.
Da bin ich dann auch zwischen gegangen.
Danach wollten ihre Eltern ihn mir aus den Armen reisen.
Der kleine hatte sich an mich geklammert gehabt.
Da hatte ich den klein ihnen natürlich nicht gegeben.
Die Großeltern sind dann beleidigt spazieren gegangen.
Hinterher hat Schatz, (Mama) mir vorgeworfen wieso ich den klein nicht ihren Eltern gegeben hatte.
Sie wären sehr traurig gewesen.
Also ich fand die Aktion von denen schon echt heftig.
So etwas prägt sich ein Kind auch ein.
Ich glaube, dass ein 4jähriger ziemlich gut äußern kann, ob er dort bleiben will oder nicht.
Dazu braucht es keine seltsamen Bilderbücher mit Rollentausch und verdrehter Geschichte.
Aber ich vermute, dass du und die Kindermutter absolut uneins seid und das Kind jeder in seine Richtung beeinflusst. Das macht es natürlich schwierig für das Kind.
Nachdem eine Nacht wohl schon ganz gut geklappt hat, wäre mein Vorschlag ja, es erstmal für eine Nacht inkl nächsten Tag oder dann ein ganzes Wochenende auszuprobieren. Dann seht ihr ja, ob es geht oder nicht.
Er war keine Nacht.
War nur 3 Std abends.
Mit der Voraussicht das dass Auto da bleibt und wir gleich wieder kommen.
Und hat nur mit weinen und Zittern geklappt.
Hatte nicht geschrieben dass es eine Nacht geklappt hat.
Er sagt immer, auch unabhängig von v dem Buch, das er nicht bei Oma und Opa alleine schlafen möchte.
Nur mit Mama und Papa.
Das prägt. Nehmt ihn bitte ernst. Du willst nicht wissen, welche unschönen Erinnerungen ich aus meiner frühen Kindheit noch habe... 😔 Kinder merken sich alles.
Ich bin ja eigentlich ein Befürworter von Kind und Großeltern frühzeitig aneinander gewöhnen/ die Großeltern einfach mal machen lassen, aber was ihr da plant würde ich unter keinen Umständen machen. Wieso überhaupt gleich von 0 auf 100 und wenn das Kind sowieso nicht will, würde ich ihm das nie antun. Unsere übernachten gerne bei Oma, haben aber jederzeit die Möglichkeit die Übernachtung abzubrechen. Und wenn es 2 Uhr morgens ist.
Du wirkst allerdings sehr übervorsichtig und sehr beschützend. Vermittelst dem Kind eventuell unterschwellig auch Unsicherheit bzgl. Übernachtung. Vielleicht hier ansetzen.
Auch die Betonung darauf, dass das Kind ewig ein ‘Papa-Kind’ war, lässt vermuten, dass du anderen nicht so sehr zutraust die Bedürfnisse deines Kindes zu erkennen und zu erfüllen. Sowas überträgt sich.
Das andere: da meine Eltern auch sehr weit weg wohnen bin ich bei Besuchen immer mit dabei. Die Kinder konnten sich immer drauf verlassen, dass ich ‘doch irgendwie’ da bin, meine Mutter war ein ‘nice to have’, aber keine restlose Vertrauensperson. Jedesmal wenn ich mich mal abends mit alten Freunden treffen wollte, war es ein Drama, obwohl das zuhause nie ein Problem war. Ich bin dann mal dazu übergegangen, bei meiner Freundin zu übernachten. Habe eine kleine Tasche gepackt (der große Koffer bleibt da, ich komme ja morgen wieder), erklärt dass ich jetzt Eine Freundin besuchen gehe, die Oma jetzt der Chef ist und ich morgen wieder komme. Wie zuhause bei den anderen Großeltern. Das wurde dann recht gut akzeptiert. Natürlich wäre ich gekommen wenn meine Mutter angerufen hätte, aber nachdem für die Kids die Verhältnisse klar waren, hat das auch irgendwie geklappt.
Aber vielleicht hatten wir auch einfach nur Glück.
Das mit dem über vorsichtig und Papa Kind klingt für welche die es anders erlebt haben mit ihren Kindern vllt erst einmal negativ.
Ich konnte die erste Zeit nicht Mal aus den Raum gehen ohne dass er gewinnt und geschrien hatte.
Hab ich ihn dann genommen war er sofort ruhig.
Wenn er was hatte, hat er bei Mama geweint,
Hab ich ihn genommen war sofort ruhig und er war entspannt.
Er war halt so.
Das hat nichts mit übervorsichtig zu tun.
So bald er merkt dass er krank wird, kommt er wieder zu mir.
Das kenne ich von anderen Vätern auch.
Die können sich nicht einmal 2m von ihren Kindern Weg bewegen ohne dass die Kinder anfangen zu weinen.
Soll man dann die Kinder Schrein weinen und Zittern lassen?
Nur damit andere nicht sagen man wäre übervorsichtig?
Das war von mir gar nicht wertend gemeint. Und ich hatte ja auch geschrieben, dass ich unter gegebenen Umständen mein Kind auf keinen Fall alleine da hin schicken würde. Bin diesbezüglich auch ganz bei dir.
Ich meine nur, dass du es mehrfach hervorhebst, obwohl es mit der Übernachtungssache eigentlich nichts zu tun hat. Soll euer Sohn denn langfristig mal dort Übernachten oder ihr dort ausgehen können ohne Tränen? Daran ließe sich ja arbeiten aber du wirkst eher negativ oder zweifelnd eingestellt. Du bist sicher nach wie vor die wichtigste Bezugsperson für euren Sohn, der nimmt deine Zweifel doch auch wahr und das verunsichert ihn. Wie soll er sich bei Oma sicher fühlen wenn da von dir evtl. negative ‘Schwingungen’ (klingt dämlich, aber ich find grad nichts besseres) rüber kommen.Meine Kinder spüren sofort wenn ich wegen -was auch immer— unrund bin und reagieren auch dementsprechend. In neuen Situationen/ bei fremden Menschen kommt immer der Prüfblick zu mir. Bin ich entspannt, sind sie es meistens auch, bin ich skeptisch weichen sie nicht von meiner Seite.
Daher wär es schon wichtig, dass du für dich überlegst wie du grundsätzlich zu dem Thema stehst.
Ich hoffe es kam jetzt besser rüber, was ich meinte. 
Euer Kind sieht seine Großeltern eher selten. 6 Wochen sind für ein Kind in dem Alter eine lange Zeit.
Daher bezweifle ich, dass da überhaupt eine gute Vertrauensbasis da ist. Die Großeltern sind aufgrund der seltenen Besuche keine Bezugspersonen für das Kind. Auch wenn ein verwandtschaftliches Verhältnis besteht.
Ob euer Kind überhaupt schon mal bei anderen Leuten geschlafen hat, kann ich nicht rauslesen. Falls nicht, frage ich mich schon wie man dann auf den Gedanken kommt, dem Kind gleich eine ganze Woche zuzumuten. Vorallem da es offensichtlich überhaupt nicht möchte!
Hallo Edison,
Der Wunsch liegt allein bei der Mama und den Großeltern das der kleine Mal bei ihnen schläft.
Damit er eine bessere Bindung aufbauen kann.
Und damit sie Mal mehr Zeit für sich hat,
Und mit mir.
Mal wieder weg gehen ohne Kind sein usw.