4 Jährige Nacht katastrophal

Meine Tochter hat seit kurzen die angewohntheit mehrmals Nachts wach zu werden. Hauptgrund ist das sie bei mir pennen will. Da wir das aber nicht möchten. ( wenn sie krank ist oder es ist sechs Uhr in der früh ist es uns egal) wir beide arbeiten, und wenn sie bei uns pennt wir schlecht schlafen.

Beispiel heute nacht :
1 Uhr sie will bei mir pennen, ihr erklärt das geht nicht sie hat ein eigenes bett. Ging nochmal pippi machen, hab sie wieder ins bett gebracht.
1,45Uhr Tür geht auf, (muss dazu sagen sie teilt sich ein zimmer mit ihrer 1jahrigrn Schwester. Bei jeder Tür aufmachen hab ich bammel die kleine wird wach.) Mama mein Bauch tut weh. Hab gesagt geht auf klo, vielleicht wird es besser. Sie kommt vom Klo wieder und sagt im selben Moment, ihr Kopf tut jetzt weh.
Ich sie ins Bett gebracht ihr sternen Licht angemacht.
3uhr Tür geht auf, sie kommt ihr Knie tut weh, hingesetzt und massiert sie dann wieder ins Bett gebracht.
4 Uhr Tür geht auf, sie muss aufs Klo. 🙈 Mittlerweile bisschen genervt vor Müdigkeit und weil man sich veräppelt fühlt.

Wir haben schon alles durch von Angst vor Geister oder ihre Bett ist blöd.
Manchmal läuft es gut aber mehr schlecht. Mittags pennt sie nicht mehr. Haben Sachen wie Nachtlicht, oder ein Himmel der sie beschützt nachts. Ihre PAW Patrol Hunde die sie beschützen. Nichts hilft 😪

Viele sagen zu mir es ist eine Phase, aber die dauert schon sehr lange. Klar nervt es mich aber ihr fehlt der Schlaf ja auch und das merkt man ständig.

Habt ihr noch Tips oder Tricks Um unsere Nächte wieder ruhiger zu machen?

LG Sabrina, Lilly4 und Melina1

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Und ihr schlaft so, wenn sie jede Stunde kommt und wieder in ihr Bett geschickt wird, wirklich besser, als wenn ihr sie einfach bei euch schlafen lasst?

Wir hatten auch kein Familienbett in dem Sinn, also nicht als Dauerzustand; unsere Kinder durften aber zu uns ins Bett, wenn es für sie nötig war. Wenn es zu eng/unbequem wurde, sind halt mein Mann oder ich in dieser Nacht aufs Sofa ausgewandert
Nachts will ich nicht erziehen, nachts will ich schlafen.

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Wir möchten es nicht. Ich habe Freundinnen die ihre Kinder nicht mehr aus der Situation rausbekommen und jetzt mittlerweile zu 4 oder zu 5 im Bett schlafen weil sie die Kids dran gewöhnt haben. Wenn sie krank ist hab ich kein Problem. Aber so finde ich sollte sie in Ihren Bett schlafen das war von Geburt an so. Wir müssen beide arbeiten und ich schlaf so schlecht wenn sie bei uns pennt das sie so ein zappelphilip ist und ständig im bett umherwandert.

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Mein Mittlerer ist dann auch durchs Bett gewandert, da bin ich dann manchmal aufs Sofa gezogen, wenn es mir zuviel war; ein Elternteil hat ihm auch gereicht.

Ich erlebe es umgekehrt, wenn man Kindern gibt, was sie brauchen, sind sie irgendwann auch "satt". Unsere Kinder haben, obwohl sie immer kommen durften, die meisten Nächte in ihren Betten geschlafen.

Aber wenn ihr halt nicht wollt, und auch die Haltung habt, dass sie "Spielchen spielt", was soll man da noch sagen... ihr habt mit der Methode sicher bald Erfolg, sie wird wohl irgendwann das Vertrauen verlieren und aufgeben.

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tja: die ganzen Familienbett-Menschen werden jetzt sagen, sie soll zu euch und sie sucht nach Nähe...

bei uns kam aber Familienbett aus eininge Gründen nie in Frage, und deshalb haben wir von Anfang an sichergestellt, dass das Bett ein super-toller Ort war... : Wunschbettwäsche, Himmel, Deko , Tiere, LIchter usw... -- alles was mal gewünscht wurde, wurde realisiert, damit es eine gemütliche Kuschelhöhle wird. ... das könnt ihr versuchen. Straft nie mit Bettgehen, - schickt nie aufs Zimmer und macht das Bett zum Lieblingsort... Kleine Anmerkung: passt ihre Matratze zum Körpergewicht?

Wir haben tagsüber extrem viel gekuschelt, viel im Bett vorgelesen usw... -- unsere Kinder bekommen viel Aufmerksamkeit, Kuscheln und Nähe tagsüber und beim Bettbringen, wenn alle wach sind, - aber ich hab meinen Kleinen Kindern von Anfang an gesagt, dass es mir schlecht geht und ich (Kopf)schmerzen habe, wenn ich nicht schlafen kann. Schlaf ist mir und Papa wichtig und deshalb hat jeder sein eigenes Bett, dem er gut schlafen kann. -- dass unsere Kids in ihren Betten geblieben sind, war sicherlich auch ein bisschen Rücksichtname auf uns... und ja: auch das darf man einfordern und muss nicht nur geben ... sondern auch nehmen... (bei mir war das gesundheitlich wichtig, dass ich genug Schlaf abgekomme).

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Bei uns ist es das selbe, kein familienbett. Die große hat mit 3 Monaten in ihrem Zimmer und in ihrem Bett Gepennt. Davor im Bestellbett. Nie in unseren Bett außer sie war mal krank. Aber dann auch erst in ihrem und wenn es ihr nachts schlechter ging haben wir sie geholt.

Danke für die Tipps. Haben wir alles versucht Bettwäsche, schlafen gehen ist bei uns keine Bestrafung. Es ist auch nicht jede Nacht so. Mal pennt sie durch als wäre nix. Und dann wieder 2-3 Tage wo sie Nacht solche spielchen spielt.

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Hallo. Mein 4 jähriger hat auch so eine Phase. Ich lasse ihn bei uns schlafen. Er selber sagt aber auch, das er nicht alleine schlafen möchte. Er würde es nicht verstehen wenn Papa bei mir schlafen darf, er aber nicht. So sind die Nächte viel ruhiger. Da wir ein großes Bett haben gibt es auch keinen Platzmangel. Zur Not steht noch ein kleines Bett neben unserem :)

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Unsere Tochter schläft im eigenen Bett. D.h. aus eigener Erfahrung kann ich wenig berichten.

Eure Tochter sagt mit ihren Aussagen ganz deutlich, dass sie nachts eure Nähe braucht. Und ihr lehnt dieses Bedürfnis rigoros ab. Was soll das Kind noch machen, damit ihr es versteht? Sie wird bestimmt kreativer und lässt sich noch andere Sachen einfallen. Aber wollt ihr dies wirklich?

Klar schläft man nachts schlechter, wenn das unruhige Kind neben einem schläft. Ist es aber nicht unsere Aufgabe als Eltern für das Kind da zu sein, wenn es Hilfe benötigt? Und hier schreit das Kind nach Hilfe. Ich kann mir nicht vorstellen, dass eine besondere Bettwäsche oder Sternenlicht dieses Bedürfnis nach Nähe befriedigen wird.

Tipp: lasst sie ohne Druck und ohne zeitliche Begrenzung (zB nicht auf 2 Monate begrenzen) das Kind bei euch im Bett schlafen. Wenn das Kind die Nähe bekommt, die es braucht, wird es bestimmt ausgeglichener. Und in naher Zukunft wird der Drang eigenständiger zu werden, dazu führen, dass sie wieder im eigenen Bett schlafen will.

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Hallo,

>> 4 Uhr Tür geht auf, sie muss aufs Klo. 🙈 Mittlerweile bisschen genervt vor Müdigkeit und weil man sich veräppelt fühlt. <<

Und was meinst du wie es deiner Tochter geht? Sie weckt euch STÜNDLICH weil ihr etwas „weh tut“. Wenn „Bauchweh“ nicht mehr geht (weil sich das ja durch einen Toilettengang in Luft auflöst) ist es als nächstes eben der Kopf, dann das Knie usw.!
Wie kann man diese eindeutigen „Hilfeschreie“ nur so konsequent & rigoros ablehnen und so genervt von seinem Kind sein?

Dein Kind will weder eine neue Bettwäsche, noch Sternenlicht, noch Paw Patrol Hunde die sie „beschützen“. Sie will ihre ELTERN!!!

Wenn sich jemand veräppelt fühlt, dann eure Tochter! Und veräppeln ist hier noch ziemlich nett ausgedrückt. Sie wird sich unverstanden und alleine gelassen fühlen von der ständigen Zurückweisung!
Sollte sie tatsächlich demnächst nicht mehr zu euch kommen dann sicherlich nicht weil sie es plötzlich „verstanden“ hat, sondern weil sie dann (höchstwahrscheinlich) resigniert hat. Es bringt eh nichts mehr zu euch zu kommen, ihr wollt sie nicht bei euch haben! Willst du wirklich, dass dein Kind nachts im Bett liegt und sowas denkt?

Ja, es kann auch anstrengend sein, wenn jemand zwischen einem im Bett liegt, sich ggf. immer wieder hin und her dreht usw.
Dann legt ihr eine Matratze in euer Zimmer oder wechselt euch ab und einer von euch mit ihr im Bett, der andere auf der Couch/Gästezimmer/in ihrem Bett (dann wäre mehr Platz im Bett). Oder legt eine Matratze zu ihr ins Zimmer und einer legt sich dann zu ihr... je nachdem was eben auch räumlich möglich wäre.

Und nein, wir gehören nicht zur „Familienbett-geht-über-alles-was-anderes-gibt-es-absolut-nicht“-Fraktion!
Wir nennen es gerne „Teilzeit-Familienbett“. Unsere Kinder haben zwar bei uns geschlafen, hatten aber „ihr“ Bett. Anfangs ein (zu mir hin) offenes Babybay, anschließend ein normales Gitterbett welches aber zu meiner Bettseite hin offen war.
Unsere Große (wird bald 5) ist mit knapp 2 in ihr Zimmer - erst zum Mittagschlaf und kurz drauf auch abends. Ganz von sich aus! Und dann ging es immer in 3 Phasen (je ca. 2-3 Wochen): Abends in ihr Bett & durchschlafen, abends in ihr Bett und nachts irgendwann zu uns ins Bett und dann abends gleich in unser Bett. Ich habe es einfach so akzeptiert. Inzwischen geht sie abends immer in ihr Bett und kommt aber auch nachts noch zu uns. Mal mehr mal weniger. Ich bin es inzwischen einfach so gewöhnt und komme damit zurecht. Bei meinem Mann ist es unterschiedlich. Meistens ist es auch kein Problem für ihn, manchmal stört es ihn - dann geht er eben ins Gästezimmer.

Unser Kleiner (gerade 2 geworden) ist ein absoluter abend-/nacht-/schlafkuschler. Tagsüber ist er viel zu beschäftigt mit entdecken & Co.
Wir haben das offene Gitterbett einfach bei uns stehen lassen und ein zweites Bett in sein Zimmer gestellt. Da macht er Mittagschlaf und schläft auch abends da ein. Wacht aber zwischen 22 und 23 Uhr auf, will meistens noch eine Flasche und schläft dann bis jetzt auch nur bei uns im Zimmer wieder ein.

Mein Motto in dem Fall:
Ich passe die Umgebung entsprechend an (z.B.: größeres Bett, zusätzliches Bett/Matratze) und nicht die Personen und schon gar nicht erwarte ich, dass sich mein Kind mir als Erwachsenen anpassen muss/soll!

Und wenn man stündlich geweckt wird, bekommt man auch keinen erholsamen Schlaf!

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Sie schläft oft bei uns, ich schick sie ja nicht jedes Mal weg. Aber sie macht das selbe Spiel auch wenn sie bei uns liegt.

Weißt ich liebe meine Kinder und möchte das Beste für sie. Wenn sie bei uns pennt und situation anders wäre das sie durch pennt. Gott dann darf sie gerne bei mir pennen. Aber wenn sie bei uns pennt dauert es 2 Std und sie will in ihr Bett. Dann pennt sie da 2 Std und will wieder zu uns. Und so läuft es manchmal die ganze Nacht. Dann gibt es Nächte da pennt die durch oder Nächte da pennt sie komplett bei uns. Aber meistens wechseln wir im 2 Std tackt die Zimmer.

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Also so klingt das aber auch wieder ganz anders!!! Im Ausgangstread klingt es wirklich etwas herzlos.

Solche Spielchen, das man mehrmals die Nacht das Zimmer wechselt, gäbe es bei mir auch nicht. Puh, aber eine Idee/Lösung wie man damit umgehen könnte fällt mir spontan auch nicht ein.

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Ich kann nur meine Geschichte berichten, vielleicht werdet ihr dann etwas verständnisvoller bzgl eurer Tochter denken:

Um mich wurde sich im ersten Lebensjahr nicht gekümmert und ich kam in eine Pflegefamilie.

Ich hatte ein gestörtes Schlafverhältnis und konnte nachts nicht richtig schlafen/durchschlafen für mehrere Jahre. Dazu kam, dass ich nicht alleine schlafen konnte, bzw. Immer noch nicht kann.

Wir waren bei mehreren Therapeuten, da ich abends unter unerklärlichen Bauchschmerzen litt, die keine organische Ursache hatten. Mir wurde unterstellt, ich würde damit Aufmerksamkeit suchen. Zudem habe ich den Nachtschreck gehabt, habe Dinge im Dunkeln gesehen und stimmen gehört. Es wurde nur besser, wenn ich im Bett meiner Pflegeeltern schlief. Zum Glück hatte mein Pflegevater meist Nachtschicht, somit war das kein Problem. Ich habe bis zu meinem Auszug meist dort geschlafen.

Ja, gerade meine Pflegemutter hatte damit sehr starke Probleme, aber es heißt ja nicht, dass das Kind unbedingt über mehrere Jahre bei dir schlafen will.

Ich kann mich da sehr gut hinein fühlen, wie es ist, wenn man Schmerzen hat oder Nähe sucht und dann ins eigene Zimmer geschickt wird.

Ich persönlich finde, dass man dann als Eltern zurückstecken muss, wenn das Kind derart nach Nähe schreit und schon Schmerzen bekommt.

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Ich würde auch einfach mal behaupten deine Tochter braucht einfach deine/eure Nähe. Da kannst du sie noch so oft wegschicken, sie wird immer wieder kommen, da ihr Bedürfniss nach Nähe nicht gestillt wird.
Sie ist ja auch erst vier Jahre alt.
Meine große ist fünf, wird im Sommer 6 Jahre alt. Die meiste Zeit schläft sie in ihrem Zimmer in ihrem Bett durch. Aber auch sie wird immer mal wieder nachts wach (nicht jede Nacht aber 2-3 Nächte die Woche bestimmt). Was auch immer dann der Grund ist, sie kommt zu uns und dann geht mein Mann mit ihr zurück und kuschelt sich zu ihr ins Bett. Meist kommt er dann auch erst 2-3 Stunden später wieder weil er einschläft. Sie dürfte theoretisch auch bei uns schlafen aber da schläft ihr 21 Monate alter Bruder.
Deswegen ist die Lösung sich zu ihr zu kuscheln einfacher. Das erste Lebensjahr vom Bruder haben wir aber alle in einem Bett geschlafen.

Wenn ich nachts ständig rüber rennen müsste wäre ich auch genervt und schlaf bekommt so ja niemand.
Ich könnte es meiner Tochter auch so nett wie irgendwie machen wenn sie nachts nähebedürftig ist, ist das so Bettwäsche, Kuscheltier und Co hin oder her, würde hier auch nichts bringen.

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Bei meiner 4 jährigen ist das aktuell ganz genauso. Wir haben es eine Weile versucht mit wieder in ihr eigenes Bett zurückbringen oder schicken. Aber wir haben ziemlich schnell erkannt dass das rein gar nichts bringt und wir alle nur noch weniger Schlaf bekommen. Darum haben wir ihre Matratze einfach zu uns in Schlafzimmer gelegt. Seitdem schlafen wir alles bestens. Machmal kommt auch noch der 10 jährige Bruder und legt sich auf die Luftmatratze weil er auch bei uns schlafen will. Auch ich selbst habe als Kind oft und sehr gerne bei meinen Eltern geschlafen und bin sehr dankbar dass ich das auch durfte. Irgendwann schlafen sie schon im eigenen Zimmer

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Klingt nach mir früher.

Ich musste in meinem Zimmer schlafen.
Nachts durfte ich die Eltern nicht stören.

Phasenweise bin ich ständig rausgekommen, weil ich WIRKLICH Schmerzen hatte.
Als Erwachsene würde ich sagen, die körperlich echten!!! Schmerzen waren Verlustangst, Einsamkeit, Unsicherheit uvm.

Phasenweise blieb ich in meinem Bett, brav, weil ich die Eltern nicht stören durfte.
Meine Eltern haben bis zu ihrem Tod steif und fest behauptet, ich hätte durchgeschlafen.

Dass ich oft bis zum Morgengrauen wach lag oder erst schlief, wenn andere aufstanden (Ferien), haben sie nicht mitbekommen.


Ja, mich hätte man auch nicht mehr aus dem Elternbett rausbekommen.
Die Angst es NIE WIEDER zu bekommen, war groß.
Schulausflüge waren für mich Horror. Nachts lag ich wach, während andere schliefen.

Dabei hätte ich nur ein paar Nächte Nähe gebraucht nachts und dann wäre gut gewesen.
weil ich aber in Angst lebte, dass es jeden Moment vorbei sein könnte, wenn ich nur den Hauch von Nähe spürte, klammerte ich mich so sehr daran, dass es ihnen zu viel wurde.

Die Schlafprobleme habe ich heute noch als Erwachsene.
Wenn ich nachts aufwache, liege ich wach und stehe Ängste meiner Kindheit aus.
Meine eltern wecken kann ich nicht mehr, die sind seit jahren tot (da war ich schon erwachsen).


Bei einer Freundin war es ähnlich.
Sie durfte bei Krankheit zu den Eltern, sonst nicht.

Heute sagen ihr viele Ärzte, dass sie vermutlich deswegen chronisch krank wurde. Für sie war es der einzige Weg Nähe und Zuneigung zu bekommen. Also holte es sich die Seele in dem der Körper krank wurde.
Durch das sehr häufige Erkranken, wurde es irgendwann chronisch.



Bei meinem Kind ist es einfacher.

Sie schlief anfangs in ihrem Bett im gleichen Zimmer.
kurze Etappen bei mir und zog dann immer von sich aus wieder zurück in ihr Bett. Freiwillig.

Sie weiß, dass sie nachts jederzeit kommen darf, nutzt es aber nur, wenn sie es ganz dringend braucht.
(in meiner Kindheit war das dringend brauchen bald ein Dauerzustand, weil ich es ja nicht füllen konnte).

Sie füllt ihren Bedarf wie einen Tank und dann reicht das für eine lange Strecke.

Für mich bedeutet das sehr viel mehr Schlaf.
Kurzzeitig unruhiger, wenn sie bei mir im Bett schläft
oder unruhiger, weil die Matratze im Kinderzimmer nicht optimal ist.

Langfristig aber sehr viel mehr Schlaf, weil sie dann freiwillig zurück umzieht in ihr Zimmer.

Ihr naturell ist, dass sie selbst besser schläft.
Mit phasenweisen Ausnahmen.

Bei 10 mal nachts aufstehen wäre ich nicht arbeitsfähig.
Schule ging damals, da hab ich dann im Unterricht geschlafen (mit offenen Augen).



Die Frage ist, was bringt euch am meisten Schlaf?

Und warum ist die Freundin nicht wieder ausgezogen?
Ängste wie bei mir als Kind: festhalten, was es nur einmalig im Leben gibt und dann nie wieder?

Wenn sie nachts Schmerzen hat, können diese durchaus echt sein!
Seele drückt häufig über körperliche Schmerzen aus!

und/oder sie (oder ihre Seele und sie selbst weiß es nicht) hat schon rausbekommen, dass es Nähe bei Krankheit gibt. Ergo Schmerzen, damit das benötigte zugeführt wird.



Wie verständig ist dein Kind?
Mit meiner konnte man durchaus Kompromisse aushandeln.

Meine braucht extrem weniger Schlaf als ich!

Kompromis: einmal in der Woche knappse ich an meinem Schlafbedarf, dafür ist an den anderen Wochentagen mehr Ruhe.

Sie darf sich bei mir leise ankuscheln oder spielt lauter in ihrem Zimmer.
So bekam sie Nähe und ich Schlaf/Ausruhzeiten.

Hierbei achte ich immer darauf, dass ich nicht zu kurz komme
- sie aber auch nicht.
Im Zweifel mit Kompromissen. Sie DARF ... dafür setze ich an anderen Tagen UM.

Darf sie nicht oder nicht ausreichend, bekommt hier NIEMAND Schlaf! Sie nicht, weil sie etwas quält
und ich nicht, weil sie dann auch keinen Grund sieht, sich an meinen Bedürfnissen zu orientieren.

Orientiere ich mich an ihren Bedürfnissen, auch mal mit Ausnahmen (die vorübergehend an meinen Kräften zehren), dann hält sie auch super meine Bedürfnisse ein und akzeptiert, wenn ich mal mehr Schlaf brauche.


Außerdem achte ich darauf, dass Grundbedürfnisse auch tagsüber Platz finden.
Erzählen vom Tag: tagsüber, abends nur noch mal die Kurzfassung
Kuscheln. Wenn sie tagsüber gerne kommen kann, braucht sie nachts weniger. Nicht gar nicht, aber weniger.

In stressigen Arbeitszeitphasen habe ich schon mal umdisponiert: so dass meine Ressourcen für diese Zeit reichen...
dafür davor und danach etwas mehr ausgeglichen.