Wegen Umzug ein Jahr nicht im Kindergarten?

Huhu ihr Lieben,

Wir ziehen im Sommer in unser Eigenheim und freuen uns wahnsinnig drauf.

Leider heißt es aber, dass die Große die Schule wechseln muss und die Mittlere den Kindergarten.

Da die Mittlere nächstes Jahr eingeschult wird, finde ich es etwas viel, erst den Wechsel und ein Jahr später schon den nächsten Wechsel.

Natürlich kann sie im Kindergarten auch schon zukünftige Klassenkameraden kennenlernen - aber das muss ja nicht sein. Die Große war drei Jahre im Kindergarten und kam aus diesem Kindergarten als einzige in die ihre Klasse.

Hinzu kommt, dass die Mittlere zwar gute Freunde dort hat, aber lieber zu Hause ist, weil ihr der Kindergarten zu laut ist.
Der jetzige Kindergarten hat 70 Kinder, der andere hat 120 Kinder. Also noch mal um einiges größer.

Von mir aus könnte sie das letzte Jahr zu Hause bleiben, da ich mit dem Kleinsten noch in Elternzeit sein werde.

Dazu kommt, dass wir viele Tiere haben und dann ein riesiges Grundstück. Uns auch privat mit Freunden und deren Kinder treffen usw.


Ihr seht, ich bin dafür, sie das letzte Jahr zu Hause zu lassen.

Trotzdem ist da diese eine Stimme in mir, die Bedenken hat, ob es nicht doch zu langweilig für sie wäre und sie im Kindergarten "besser aufgehoben" wäre..

Was sagt ihr dazu?

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Es ist natürlich in jeder Gemeinde und Kindergarten anders.
In unserem Kindergarten würde ich das Kind nicht raus nehmen. Hier gibt es ein richtiges Vorschulprogramm (extra Turnen, Ausflüge, Bastel, Aufgabenzettel und andere Projekte) und bei uns kann man bei der Grundschulanmeldung angeben, mit welchem Kind man unbedingt in die Klasse gehen möchte. Von daher würde ein Kind in unserem Fall recht viel verpassen, wenn es das letzte Jahr zu Hause bleibt.

3

Bei dem Kindergarten, wo wir zur Zeit noch sind, ist einmal in der Woche für 2h Vorschule. Mehr nicht. Da hatte ich damals bei der Großen echt mehr erwartet.

Bei der Großen mussten wir zum Beispiel bereits ein Jahr vorher wissen, mit wem sie in eine Klasse möchte. Das fiele dann ja auch weg, da wir dann erst neu hinziehen..

Schwierig..

Wobei wir gucken müssten, ob wir überhaupt einen Platz kriegen würden. Sind ja spät dran mit der Anmeldung. Aber da die Klärung bzgl Finanzierung so lang gedauert hat und wir erst in zwei Wochen endlich den Notar - Termin haben, ging es früher nicht.

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Hallo,

also, ohne eure Kindergärten und eure genauen Umstände zu kennen: ich würde mein Kind auf jeden Fall in den Kindergarten schicken - u.U. dann eben mit den kürzesten Betreuungszeiten, oder dem ein oder anderen zusätzlichen Ferientag.

Das mit den häufigen Wechseln haben wir durch, unsere älteste Tochter war wg. Umzügen in 3 Kindergärten, der mittlere Sohn in 2. Beide haben die Wechsel souverän weggesteckt, sich schnell in die Gruppen eingefunden - wobei ich zugeben muss, dass alle Kindergärten super waren, wir mit allen Teams (so verschieden sie waren) gut zurecht gekommen sind. Und der letzte Kindergarten (mit 110 Kindern) war dabei nicht lauter als der mit 40 Kindern - es ist ja entsprechend mehr Platz da, bzw. die Erzieherinnen achten auf Rückzugsmöglichkeiten.

Aus meiner Sicht und Erfahrung könnte ich ein Vorschulkind nie so gut fördern und fordern wie es die Profis und nicht zuletzt die Kindergruppe tut - erstens bin ich nur ich, und nicht verschiedene Personen, auf die sich das Kind einstellen muss. Zweitens habe ich ja noch was anderes zu tun, und drittens habe ich nicht auf alles Lust, was im Kiga selbstverständlich in aller Vielfalt unternommen wird (ich mag kochen und nähen, zu Wasserfarben muss man mich dagegen zwingen, usw).

Außerdem ist der Kiga eine großartige Möglichkeit, an einem neuen Wohnort ein Bekannten-Netz aufzubauen - sowohl für die KInder als auch für die Eltern. Schul-Eltern treffen sich kaum mehr, nur zu den Elternabenden (zumindest sobald die ersten Wochen nach der Einschulung vorbei sind).

Nicht zuletzt finde ich, dass ein Vorschulkind einen elternfreien Raum braucht, wo es Unabhängigkeit lernen kann...

Lg
Fan

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Ich würds nicht tun.
Das Vorschulprogramm würd dann fehlen Vorschulprogramm (warn bei uns 2 Stunden die Woche+ 2 Stunen Finn Training) viele Kindergärten besuchen die Polizei, Feuerwehr ectr. ggf. Verkerserziehung, Abschlussfahrt, Übernachtung im Kindergarten. Ist doch Schade wenn sowas fehlt.
Die Schule ist auch laut, da hätt ich eher Angst das nach einem Jahr Ruhe die Umstellung zu groß ist.

Wenn ichs richtig im Kopf habe ist das bei uns auch gar nicht so einfach möglich, wer im Vorschuljahr nicht im Kindergarten ist muss das Vorschulprogramm irgendwo anders mitmachen... irgendwas war da, keine Ahnung wie es anderswo ist.

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Ich würde ihn auf jeden Fall schicken.
Auch wenn ihr Zuhause auch eine schöne Zeit hättet. Gerade das letzte Jahr vor der Schule finde ich wichtig wg Vorschule u.ä.
Kinder stecken einen Kurswechsel in der Regel besser weg als die Eltern.
Und von einem Jahr Zuhause direkt in den Schulalltag wird sicher heftig für das Kind.

6

Hallo,

ich bin zwar grundsätzlich auch immer dafür, den Zwergen möglichst viel Zeit Zuhause zu gönnen, aber ausgerechnet im letzten Jahr vor der Schule würde ich sie nicht komplett Zuhause lassen.

Ich habe hier gerade ein Mädel, auch die jüngere von zwei Schwestern, die im Sommer in die Schule kommt.
Sie würde Zuhause mit Begeisterung den ganzen Tag spielen - aber die Umstellung auf Schule würde sie umso härter treffen.
Sie lernt Zuhause schneller als im Kindergarten trotzdem nebenher lesen und schreiben - aber es ist ja nicht der Sinn der Sache, dass sie sich so weit vom Durchschnitt ihrer Altersgenossen entfernt.

Im Kindergarten wird sie mit Dingen gefördert, die ihr Spaß machen und dem Durchschnitt ihrer Altersgruppe entsprechen. Zuhause müsste ich sie (natürlich) individuell fördern und damit würde ich vermutlich den gesamten Stoff der ersten Klasse vorweg nehmen. Einerseits, weil sie es könnte und interessiert, andererseits, weil ich keine Erzieherin bin und wenig Ideen habe, was man außer Zahlen und Buchstaben noch machen könnte ;-)

Im Kindergarten kann man Umstellungsprobleme auch noch gut auffangen - dann geht sie eben nur kurz oder Freitags mal nicht.
In der Schule geht das nicht mehr. Aber wenn sie ab Sommer lernt, mit so vielen fremden Kindern klar zu kommen, schafft sie das ein Jahr später bestimmt noch viel besser.

LG!

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Übrigens,zwei unserer 4 Kinder sind garnicht in Kindergarten der große macht nächstes Jahr Abitur und die Tochter ist in der Krankenschwesteraubildung.
Immer diese Vorschuleargumente.
Meine Kinder wurden von uns Eltern optimal auf die Schule vorbereitet und dies ist nun wirklich kein Hexenwerk.

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Ja danke.
Und es gibt tausende von Vorschulbüchern, wenn es einem so wichtig ist.
Kindergarten ist für mich eine Betreuung für arbeitende Eltern, die Erzieher leisten in dieser Zeit Aufsicht! Für alles andere bin icj verantwortlich, möchte ich das mein Kind mit einer Schere umgehen kann? Möchte ich, dass er Farben lernt.. Zählen, Schuhe binden? Das ist die Aufgabe der Eltern!!!
Finde es auch so lächerlich, wenn Eltern die Erzieher verantwortlich machen, weil ihr Kind z.B. in die Vorklasse muss. Naja das ist ein anderes Thema.
Wenn dein Kind daheim glücklich ist, was will man mehr!

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Nutze die Zeit du hast das große Glück!
Lebt Familienalltag und habt Spaß zusammen.

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Hallo, ich würde meine Tochter keinesfalls 1 Jahr vor der Schule Zuhause lassen. Lass sie lieber behutsam in einer neuen Einrichtung ankommen, Kinder der Gegend kennenlernen, Vorschulkinder werden häufig auch nochmal besonders gefördert im Kindergarten usw. Du kannst sie ja früher abholen, das wäre doch ein Mittelweg oder?
Liebe Grüße

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Das gemeinsame Freuen auf die Schulzeit ist was ganz tolles. Dieses dadurch erzeugte Gemeinschaftsgefühl kann man zu Hause nicht ersetzen.
In vielen Kindergärten werden im letzten Kindergartenjahr wöchentliche Ausflüge unternommen: Bücherei, Metzger, Bäcker, Polizei, Feuerwehr usw. Für die Kinder ist es mit anderen Kindern was ganz Besonderes.

Wenn man die Kinder aus der Nachbarschaft erst nach der Kita, also erst um 16 Uhr, sehen kann, wird es richtig langweilig zu Hause. Kinder wollen mit anderen Kindern spielen. Dies ist ganz wichtig im letzten Kindergartenjahr.

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Haben wir Eltern trotz Arbeit ( ich wundere mich wo die Väter da immer sind) auch gemacht und sogar noch viel besser als der Kindergarten.
Und wir haben sogar sehr soziale Kinder hinbekommen!
Sind für mich keine Argumente.

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Ganz ehrlich, was sollte sie im Kindergarten besser lernen als daheim?
Und dieses ganze Theater mit dem Vorschulprogramm, sorry aber es ist die Aufgabe der Eltern. Die Eltern sind in der Pflicht gewisse Dinge zu üben!
Und die Garantie, dass sie mit Freunden in eine Klasse kommt, gibt es hier zumindest auch nicht. Und Freundschaften ändern sich auch mit der Zeit! Die Zeit daheim ist so kostbar. Ich würde sie definitiv daheim lassen. Sie verpasst nix, im Gegenteil.

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Bin froh, dass es auch noch solche Antworten gibt. Hatte schon ein ganz schlechtes Gewissen, dass ich vom Gefühl eher tendiere, sie zu Hause zu lassen.

Die Vorschule war hier bei der Großen sehr enttäuschend. Das ist so ziemlich das größte Argument hier im thread und gerade das sehe ich durch die Erfahrung bei der Großen gar nicht als Argument.

Wenn ich meine Mittlere frage, sagt sie ganz klar, sie möchte zu Hause bleiben.
Langweilig ist es hier angeblich nicht xD

Und spielen.. Sie hat ihre Schwester ab 13 Uhr, immer ihren Bruder, bestimmt bald neue nette Nachbarn und Wochenenden besuchen wir oft Freunde mit Kindern.

Ach.. Ich lasse es mir noch durch den Kopf gehen.
Mein Mann überlässt mir die Entscheidung, was zwar gut ist.. Aber auch schwierig..

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Die Zeit daheim ist so kostbar

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